In unserer Veranstaltung am 02.09.2022 haben wir uns darüber ausgetauscht, welche gemeinsamen Räume wir für einheimische und geflüchtete Frauen brauchen, und wie wir sie aufbauen und gestalten können? Was sind unsere gemeinsamen Interessen, unsere Bedarfe und Wünsche für solche Räume? Die Gastsprecherinnen haben über die Hürden vor der Gründung eines Austauschkanals zwischen deutschen und migrantischen Feministinnen geredet. Die Bedeutung der Kunst in der Gründung gemeinsamer Räume kam oft zur Sprache. Die wichtige Rolle der Allianzen-Bildung zwischen deutschen, wie auch migrantischen zivilgesellschaftlichen Organisationen war auch ein großes Thema.
Wir begannen mit einer Podiumsdiskussion zwischen 3 eingeladenen Referentinnen. Sie stellten ihre Erfahrungen beim Aufbau eines gemeinsamen kulturellen, künstlerischen, wissensbasierten oder feministischen Raums vor. Unser Ziel ist es, dass das Podium sich aus einheimischen Deutschen, Deutschen mit anderen Wurzeln und Nicht-Deutschen zusammensetzt, die verschiedene Aspekte zum Thema einbringen. Nach einer Diskussionsrunde mit den Gastrednerinnen, öffneten wir die Diskussion für alle. Der Austausch fand auf Arabisch und Deutsch statt und wurde live gedolmetscht.
Die Rednerinnen:
Khaula Bahi: Expertin und Forscherin im Bereich der Innovation. Sie arbeitet in Kooperation mit mehreren Non-Profit-Organisationen in der WANA Region und mit verschiedenen Projekten und Initiativen im Bereich des gemeinsamen Aufbaus und der progressiven Innovation für die Stabilisierung des sozialen Wandels.
Abir Ali: Selbstständige und unabhängige Künstlerin und Leiterin des Projekts „Hischek, Bischek“ in Berlin.
Barbara Weidner: arbeitet im Bereich des künstlerischen Brückenbaus zwischen deutschen und geflüchteten Frauen.
Moderatorin: die Jouranlistin Naziha Said.