Viele Frauen, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihr Land verlassen mussten und in Ländern wie Deutschland landeten, erleben dort zum ersten Mal, was es heißt, Flüchtlinge zu sein – ein vorläufiger und doch auch dauerhafter Status.

Eine neue Umgebung, neue Gesichter, eine andere Sprache, ein spezieller amtlicher Status und ein Gefühl zwischen Angst und Sicherheit, Schwäche und Stärke: Die meisten betroffenen Frauen hatten nicht erwartet, dass die für sie neue Flüchtlingsidentität ihnen so anhaften würde! Viele von ihnen würden sie gerne ablegen und unter Beweis stellen, dass sie Teil der neuen Gesellschaft sein können. Andere nehmen sie an und verinnerlichen sie, und wieder andere Frauen sind entschlossen, sich ihre jeweils eigene Identität zu schaffen.

Und inmitten all dieser komplexen Veränderungen in ihrem Leben werden diese Frauen dann auch noch Mütter – sei es aus eigener Entscheidung oder nicht – und müssen dabei mit ihrer neuen Zuschreibung ebenso kämpfen wie mit nie gekannten Gefühlen, allerdings mit nur wenigen Mitteln, damit umzugehen: Ihre sozialen Kontakte sind begrenzt und die neue Sprache will einfach nicht zur Verständigung taugen. Sie sind Mütter in grenzüberschreitenden Familien – ihre eigenen Mütter, Väter, Großeltern und Geschwister sind oft noch im fernen Herkunftsland, ebenso die Freundinnen und Nachbarinnen von früher. Die Funktion als Mutter, die viele Frauen und Männer als gleichsam selbstverständlich für jede Frau ansehen, müssen sie so oder so übernehmen, ja sie sind geradezu dazu verpflichtet, diese mit größter Verantwortung zu versehen und dabei noch höchst zufrieden zu sein. Denn traditionellerweise wird eine Frau ab ihrer Geburt von ihrer Familie und der Gesellschaft sowie politisch, religiös und wirtschaftlich darauf vorbereitet, Mutter zu werden. In der Migration sind ist jedoch mit gänzlich davon verschiedenen Voraussetzungen dafür konfrontiert.

Zur Erklärung: Ich selbst bin noch keine Mutter. Ich bin eine Migrantin, und viele Männer und Frauen erwarten auch von mir, dass ich eines Tages Mutter werde, und vielleicht erwarte ich es sogar von mir selbst. Seit ich in Deutschland bin, erlebe ich jedenfalls, wie manche meiner hierher geflüchteten syrischen Freundinnen zu Müttern werden – mit Partner oder ohne – und erlebe Ausschnitte aus ihrem Alltag, der oft von Ohnmacht, Angst, Erschöpfung und Einsamkeit geprägt ist. Ich habe bei meinen Recherchen viele syrische Mütter in mehreren deutschen Städten kennengelernt und ihnen zugehört. Vor allem habe ich mit ihnen über ihre Identität als Frauen gesprochen, die selbst wählen möchten, wer sie sein möchten und die darüber nachdenken, wie sie angesichts all ihrer hier neu erworbenen Identitäten dennoch sie selbst sein können. Viele von ihnen aber sind erschöpft, fühlen sich gefesselt und manche von ihnen sind dabei, sich selbst für lange Zeit aufzugeben. Sie unterliegen noch einem Mutterbild aus der Zeit, als sie noch in einem Land lebten, dessen Codes sie kannten, unterliegen im neuen Land aber Vorgaben, die gerade ihrem Flüchtlingsdasein geschuldet sind. Hier wird oft über sie hinweg entschieden, wie sie Frauen und Mütter zu sein haben, und ihnen und ihren Partnern wird vorgegeben, welche soziale und familiäre Rolle sie übernehmen sollen, wer von ihnen arbeiten geht, wer zu Hause bleibt, wer am Sprachkurs teilnimmt usw. Dazu kommen die Pflichten der Mutterschaft selbst, denen sie aufs Beste nachkommen möchten, um sich und ihrem Umfeld zu beweisen, dass sie trotz aller schwierigen Umstände, die sie nicht müde werden aufzuzählen, gute Mütter sind. Niemand nah oder fern soll sie für schwach oder nachlässig halten – auch sie selbst nicht.

Erstrebte und erzwungene Identität im Exil

Die Entscheidung zur ersten oder wiederholten Mutterschaft haben viele geflüchtete syrische Frauen in Deutschland selbst getroffen – neben vielen anderen Entscheidungen im Zusammenhang mit persönlicher Weiterentwicklung, einem erstrebten Abschluss oder der Aufnahme einer Arbeit. Viele dieser Frauen gaben mir gegenüber ihrem Wunsch Ausdruck, Mutter zu werden oder eine Familie zu gründen, um einen Anker im Leben zu haben und darauf aufbauend ihr Berufs- oder Arbeitsleben zu beginnen oder wiederaufzunehmen. In Syrien vermochten sie dies aufgrund von Krieg und Vertreibung nicht, weswegen sie es nun hier so gut sie können nachholen möchten. In einem Land wie Deutschland erscheint dies umso vielversprechender, als Kinder hier in vielfacher Weise versorgt und gefördert werden.

Aber die meisten dieser Frauen müssen feststellen, dass man in diesem Land ganz anders mit der Institution der Mutterschaft umgeht, zumal wenn es um Geflüchtete geht. Denn wie eine junge Frau Mutter wird und wie sie diese Rolle ausübt, hat auch viel damit zu tun, was das Arbeitsamt entscheidet und welche Asylpolitik praktiziert wird. Viele Frauen schilderten mir, dass sie wegen ihrer Schwangerschaft aufhören mussten zu arbeiten oder zum Deutschkurs zu gehen und dass dies auch nach der Entbindung für ein Jahr oder länger so blieb. Viele von ihnen versuchen die Ämter davon zu überzeugen, dass sie weiterhin Deutsch lernen könnten, aber die Behörden seien der Meinung, dass Schwangere beziehungsweise Mütter besser zu Hause bleiben, weswegen sie sich in dieser Zeit keine Fähigkeiten aneignen können, die ihrer Integration zugutekämen, die sie mit dem Land vertraut machen oder ihrer Selbstverwirklichung dienen könnten. Und so sitzen sie dann mit ihren Kindern in der Wohnung und spielen die perfekte Mutterrolle, ohne dass – anders als in Syrien – ihr Umfeld sie dabei unterstützt. Sie können nur darauf hoffen, dass die Ämter ihnen hin und wieder etwas bewilligen. In Syrien, wo es kein System zur Unterstützung der Elternschaft wie in Deutschland gibt, gestaltet sich das Muttersein ganz anders. Dort versorgen alle Frauen der Familie, das soziale Umfeld und zuweilen auch verwandte Männer die Kinder mit – ein Bezugssystem, das auch in Afrika weit verbreitet ist und das die afroamerikanische Forscherin Patricia Hill Collins mit „Othermothering“ umschreibt.

All diese für geflüchtete junge Frauen geltenden Begleitumstände bringen viele von ihnen in einen Konflikt zwischen der Mutter, die sie gern sein möchten, aber nicht sein können, weil sie nur sehr begrenzt autonom entscheiden können, und der Frau, die persönlich vorankommen und sich Lebensziele setzen möchte. Die genannten Identitäten lassen sich zwar nicht scharf voneinander abgrenzen, aber die Asylpolitik schafft einen Gegensatz zwischen ihnen, obgleich diese sich in vielen Bereichen überschneiden und sich gegenseitig verstärken könnten. Doch das wird erschwert, wenn die betroffenen Frauen sich in vorgefertigte Identitäten fügen müssen, anstatt diese selbstbestimmt auszugestalten.

Eine solche Politik zwingt viele geflüchtete Frauen dazu, sich zwischen Mutterschaft im Privaten und einem Leben im öffentlichen Raum zu entscheiden, so als seien sie als Geflüchtete nicht in der Lage, beides zu vereinbaren, und unterstützt zugleich ihre männlichen Partner dabei, weiter Deutsch zu lernen, zu studieren oder eine Berufsausbildung zu machen, während die Frau sich nur um das Kind kümmern soll. Das verstärkt und reproduziert stereotype Genderrollen, schränkt ein partnerschaftliches Modell ein und bestätigt das Bild von der Frau, die in erster Linie für die Kinderpflege verantwortlich sein soll.

Dürfen in Deutschland nur Frauen, die nicht geflüchtet oder migriert sind, selbst entscheiden, wie sie ihr Leben als Frauen oder Mütter organisieren? Gibt es eine Grundannahme, dass geflüchtete Frauen weniger in der Lage sind als andere, Lebensentscheidungen zu treffen? Jede Frau sollte selbst über sich und ihr Leben bestimmen können, und auch Frauen, die sich zur Flucht gezwungen sahen, sollten in diesem Land alle Rechte haben und ihre Muttererfahrung sowie unterschiedliche Konzepte von Mutterschaft einbringen können. Die für Entscheidungen in der Asylpolitik Verantwortlichen sollten bei Maßnahmen, die die Lebensführung und Zukunft geflüchteter Mütter betreffen, diese miteinbeziehen, statt ihnen diese Bestimmungen einfach aufzuzwingen und davon auszugehen, sie würden schon damit zurechtkommen.

Many women who had to leave their country for a variety of reasons and who arrived in countries like Germany, experience for the first time what it means to be refugees – a temporary and yet also permanent status.

A new environment, new faces, a different language, a special official status and a feeling between fear and security, weakness and strength: most of the women concerned had not expected that the refugee identity, which was new to them, would stick to them like this! Many of them would like to take it off and prove that they can be part of the new society. Others embrace it and internalize it, and still other women are determined to each create their own identity.

And then, in the midst of all these complex changes in their lives, these women become mothers – whether by their own choice or not – and must struggle with their new attribution as much as with feelings they have never known, but with few means to deal with them: Their social contacts are limited and the new language just won’t do for communication. They are mothers in cross-border families – their own mothers, fathers, grandparents and siblings are often still in the distant country of origin, as are their friends and neighbors from the past. The function as mother, which many women and men take for granted as it were for every woman, must be assumed by them one way or the other, indeed they are virtually obliged to provide it with the greatest responsibility and still be highly satisfied. For traditionally, a woman is prepared to become a mother from the moment of her birth by her family and society, as well as politically, religiously and economically. In migration, however, we are confronted with completely different conditions.

To explain: I myself am not yet a mother. I am a migrant, and many men and women also expect me to become a mother one day, and perhaps I even expect it of myself. In any case, since I have been in Germany, I have witnessed how some of my Syrian friends who have fled here become mothers – with a partner or without – and I have seen snippets of their everyday lives, which are often marked by powerlessness, fear, exhaustion and loneliness. During my research, I met and listened to many Syrian mothers in several German cities. Above all, I talked to them about their identities as women who want to choose who they want to be and who are thinking about how they can still be themselves in the face of all their newly acquired identities here. Many of them, however, are exhausted, feel tied down, and some of them are about to give up on themselves for a long time. They are still subject to a mother image from the time when they still lived in a country whose codes they knew, but in the new country they are subject to guidelines that are due precisely to their being refugees. Here, it is often decided over them how they are to be women and mothers, and they and their partners are dictated which social and family role they are to take on, which of them goes to work, who stays at home, who takes part in the language course, and so on. In addition, there are the duties of motherhood itself, which they want to fulfill to the best of their ability, in order to prove to themselves and to those around them that they are good mothers, despite all the difficult circumstances that they never tire of enumerating. No one near or far should think them weak or negligent – not even themselves.

Aspiring and forced identity in exile

Many Syrian women who fled to Germany made the decision to become mothers for the first time or repeatedly on their own – among many other decisions related to personal development, a desired degree, or taking up a job. Many of these women expressed to me their desire to become mothers or to start a family in order to have an anchor in life and, based on this, to begin or resume their professional or working lives. They were unable to do this in Syria due to war and displacement, which is why they now want to make up for it here as best they can. In a country like Germany, this seems all the more promising because children are cared for and supported here in many ways.

But most of these women have to realize that the institution of motherhood is dealt with quite differently in this country, especially when it comes to refugees. Because how a young woman becomes a mother and how she performs this role also has a lot to do with what the employment office decides and what asylum policy is practiced. Many women described to me that they had to stop working or going to German classes because of their pregnancy and that this remained the case for a year or more after giving birth. Many of them try to convince the authorities that they can continue to learn German, but the authorities are of the opinion that pregnant women or mothers are better off staying at home, which is why they cannot acquire any skills during this time that would benefit their integration, familiarize them with the country or serve their self-realization. And so they then sit in the apartment with their children and play the perfect mother role, without – unlike in Syria – their environment supporting them. They can only hope that the authorities will grant them something now and then. In Syria, where there is no system to support parenthood like in Germany, being a mother is quite different. There, all the women in the family, the social environment and sometimes also related men help to care for the children – a reference system that is also widespread in Africa and which the African-American researcher Patricia Hill Collins describes as „Othermothering“.

All of these attendant circumstances that apply to young refugee women place many of them in a conflict between the mother they would like to be but cannot be because they have very limited autonomy to make decisions, and the woman who wants to make personal progress and set life goals. While the above identities cannot be sharply delineated, asylum policy creates a contrast between them, although in many ways they overlap and could reinforce each other. But this is made more difficult when the women concerned have to fit into prefabricated identities instead of shaping them in a self-determined way.

Such policies force many refugee women to choose between motherhood in private and a life in the public sphere, as if as refugees they are unable to reconcile the two, while at the same time supporting their male partners to continue learning German, studying, or pursuing vocational training, while the woman is expected to care only for the child. This reinforces and reproduces stereotypical gender roles, restricts a partnership model, and confirms the image of the woman as primarily responsible for child care.

In Germany, are only women who have not fled or migrated allowed to decide for themselves how to organize their lives as women or mothers? Is there a basic assumption that refugee women are less able than others to make life decisions? Every woman should be able to make her own decisions about herself and her life, and even women who have been forced to flee should have every right in this country to contribute their mothering experience and different concepts of motherhood. Those responsible for asylum policy decisions should include refugee mothers in measures that affect their lives and futures, rather than simply imposing these provisions on them and assuming they will already be able to cope.

Nisren Habib
نسرين حبيب

 

كثيراتٌ هنّ النساء اللواتي اضطررن إلى هجر بلدهنّ لأسباب عديدة ومختلفة وانتهى بهنّ المطاف في بلد مثل ألمانيا ليعشن لأول مرة أو لأكثر من مرة معنى أن يكنّ لاجئات بصفة تبدو مؤقتة ودائمة بنفس الوقت.

مكانٌ جديد، وجوه جديدة، لغة مختلفة، موقعية مختلفة ضمن الدوائر الاجتماعية، مشاعر مختلطة من الخوف، والامان، والحنين، والضعف والقوة. هوية جديدة لم تتوقع معظم النساء أن تُفرض عليهنّ بتلك الفجاجة: هوية اللاجئة، الغريبة، المختلفة، تلك الهوية التي تعمل وستعمل الكثيرات على التخلص منها وإثبات أنهنّ قادرات على الانتماء إلى هذه المنظومة الجديدة، بينما ستتقبلها أخريات وسيجعلنها جزءاً من ذواتهنّ، وسترفضها العديدات ويصممن على صنع هوياتهنّ بأنفسهنّ.

ثمّ في خضمّ كل هذه التغيّرات المعقدة يصبحن أمهات بقرار ذاتي أو بدونه، وحيدات تقريبا في مواجهة هويةّ جديدة أخرى ومشاعر لم يختبرنها سابقا، مع أدوات قليلة، علاقات اجتماعية محدودة، ولغة ترفض أن تطوع نفسها للتواصل. أمهات في عائلات عابرة للحدود، فمعظم أفراد العائلة الأكبر –الأم، الأب، الجدّة، الأخوة والأخوات، الصديقة، الجارة، مازلن يعشن في تلك البلاد البعيدة،. هويّة الأم، التي تعتبرها كثيرات وكثيرون، هوية „طبيعية“ للمرأة، ستعرف كيف تتعامل معها أينما كانت وكيفما كانت، بل من واجبها أن تحسن التعامل معها بمسؤولية عالية ورضى تام، فالمرأة منذ ولادتها يتمّ تهيئتها أسريا واجتماعيّا وسياسيّا ودينيا وحتى اقتصاديا كي تصبح أمّا. لكن، يبدو هذا الاعتبار والافتراض أبعد ما يكون عن واقع المرأة الأم، وبشكل خاص عن واقع المرأة، الأم، المهاجرة.

لست أمّا بعد، وأكتب هذا كي أشرح موقعيتي في كتابة هذا المقال. أنا إمرأة ومهاجرة، يتوقع الكثيرون والكثيرات مني أنّ أصبح أمّا، وقد أتوقع ذلك من نفسي، لكنني لست أمّا. منذ أن قدمت إلى ألمانيا، وأنا أعيش بعض اللحظات من تجارب صديقاتي السوريات „اللاجئات“ وهنّ يتحولن إلى أمّهات، مع شركاء أو بدون شركاء، عايشت جزءا بسيطا من أيامهنّ الطوياة المليئة بالعجز والخوف والإرهاق والوحدة. كما أنني خلال عملي البحثي قمت بمقابلة العديد من الأمهات السوريات في بعض المدن الألمانية، وكان واجبي كباحثة أن أقابلهنّ كأمهات ومهاجرات وأن أسمع تجاربهنّ وأحللها. لكنني مع معظمهنّ كنت أبحث عن هوية المرأة، هوية الذات التي تريد أن تختار من تكون، وأن تقرر كيف تكون إمرأة وكيانا متكاملا مع كل هذه الهويّات الجديدة، فأجدها متعبة، مكبّلة وأحيانا متجهة إلى إلغاء ذاتها ولو بشكل مؤقت. تحيط بهنّ قيود ذاكرة الأم التي كنّ يتمنين أن يعشنها في بلد يعرفن مفرداته، وقيود ظروف اللجوء والسياسات الجديدة التي تقرر عنهنّ كيف يكنّ نساء وأمهات، بل تقررعنهنّ وعن شركائهنّ الأدوار الاجتماعية والأسرية التي يجب أن يقمّن ويقوموا بها، من سيعمل، من سيبقى في المنزل ومن سيتعلم اللغة وما إلى ذلك من تفاصيل كثيرة. إضافة إلى ثقل واجبات الأمومة التي يسعين إلى ملاقاتها بأفضل الصور، كي يثبتن لأنفسهنّ ولمن حولهنّ أنهنّ أمهات جيدات على الرغم من كل الظروف الصعبة التي يعشنها والتي يترددن في ذكرها كي لا تعتبرهنّ بعض الدوائر القريبة أو البعيدة ضعيفات أو مقصرات في واجب الأمومة، وكي لا يرين أنفسهنّ في موقع المقصرات أيضاً.

صراعات الهويّات المرغوبة والمفروضة في ظلّ اللجوء

قد يكون قرار الأمومة الأولى أو المتكررة قراراً اتخذته العديدات من النساء السوريات الشابات اللاجئات في ألمانيا إلى جانب قرارات أو تطلعات أخرى تتعلق بتطوير الذات والحصول على شهادات علمية أو القيام بعمل ما. كثيرات من النساء عبّرن عن رغبتهنّ في أن يصبحن أمّهات أو يبدأن بتكوين عائلة قد تشكل عاملاً لاستقرارهنّ وتدفعهنّ للبدء أو إعادة بدء واستكمال مسيرتهنّ المهنية أو العلمية. هذه كانت خطتهنّ عندما كنّ في سوريا، ولم يستطعنّ القيام بها لسنوات بسبب ظروف الحرب والنزوح واللجوء، لذلك لديهنّ الرغبة والتصميم على تعويض أو ترميم بعض المخططات التي مازال بالإمكان القيام بها. وفي بلد مثل ألمانيا تبدو مثل هذه الخطط واعدة خاصة بسبب وجود اهتمام واضح وعملي بصحة ومستقبل الأطفال من نواح متعددة ومتكاملة. إلّا أن ما صدمت به معظم الأمهات هو اختلاف التعاطي مع مؤسسة الأمومة في هذا البلد خاصة بوصفهنّ لاجئات. كيف ستصبح المرأة الشابة أمّاً وكيف ستمارس هذه الأمومة هو نمط حياة محكوك بقرارات وإجراءات مكتب العمل وسياسات  اللجوء التي تفرض على المرأة حتى في أبسط التفاصيل كيفية قيامها بهذه الأمومة. على سبيل المثال وليس الحصر، ذكرت العديد من النساء أنهنّ بسبب حملهنّ قد أجبرن على التوقف عن الذهاب إلى مدرسة اللغة الألمانية وسيبقين على هذه الحال لسنة أو أكثر بعد الولادة، على الرغم من محاولات العديد من النساء اقناع الجهات المختصة أنهنّ قادرات على الاستمرار في تعلّم اللغة، لكن تجد المؤسسات المسؤولة أن من واجب النساء الحوامل أو الأمهات البقاء في المنزل وعدم القيام بفعاليات أخرى على صعيد تنمية المهارات والأدوات التي ستساعدهنّ على الاندماج والتأقلم أكثر مع هذا البلد الجديد ومجتمعاته وأنظمته كما ستساعدهنّ على تحقيق الذات. فوجدن أنفسهنّ وحيدات في المنزل مع أطفالهنّ، مضطّرات إلى التعامل مع مفردات وتفاصيل الأمومة المرهقة، دون أي عون من المحيط الاجتماعي كما كان الوضع سابقاً في سوريا، منتظرات للخدمات التي ستقدمها لهنّ مؤسسات الدولة المتخصصة. في بلد مثل سوريا، حيث لا توجد فيه أنظمة داعمة للأطفال والأمومة كما في ألمانيا، توجد فيه أساليب ومؤسسات وطرق مختلفة تخص الأمومة مثل المساعدة في أمومة الطفل من قبل نساء العائلة أو المحيط الأجتماعي وحتى بعض الرجال الأقارب أحياناً، هذا المفهوم  الذي يوجد في الكثير من الدول الإفريقية أيضا والذي تطلق عليه الباحثة النسوية الإفريقية الأمريكية باتريسيا هيل كولنز مصطلح .(*(Othermothering

 

إن كل هذه الظروف المحيطة بالمرأة الشابة اللاجئة جعل العديد من النساء في صراع ذاتي بين هويّة الأم التي يردن أن يعشنها، لكنها تلقي عليهنّ قيوداً تجعلهنّ غير قادرات على اتخاذ القرارات الذاتية المتعلقة بكينونتهنّ كنساء، وبين هويتهنّ كنساء يردن أن يكنّ، أن يعملنّ أن يتقدّمن بخطوات ثابتة على الصعيد الذاتي، أن يقررن مسار حياتهنّ. لا أريد هنا أن أرسم خطوطاً فاصلة بين الهويّات، على العكس تماماً، فما أريد الإشارة إليه هنا هو أن سياسات اللجوء المفروضة على المرأة، الأم، اللاجئة هي التي تعزز الفصل بين هويّات كان يجب أن تتقاطع وتلتحم في مفاصل كثيرة وأن تنمي بعضها بعضاً، لكن كيف سيحدث ذلك إذا كانت المرأة في هذه الظروف تتلقى هذه الهويّات  الجاهزة بدلاً من أن تصنعها وتطوّرها بقرارات وتجارب ذاتية؟

من ناحية أخرى، إن مثل هذه السياسات التي تجبر العديدات من النساء اللاجئات أن يخترن بين أمومة في الفضاء الخاص وبين كينونة في الفضاء العام وكأن المرأة اللاجئة غير قادرة على الجمع بينهما، بينما تدعم الشريك الرجل في استكمال خطواته العملية من تعلم لغة أو دراسة أومهنة في الوقت التي تتجمد فيها فعاليات ونشاطات الشريكة المرأة إلا ما يتعلق بالاهتمام بطفلها أو طفلتها، إنما تعزز الأدوار الجندرية النمطية  المفصولة بين المرأة والرجل وتعيد إنتاجها، وبالتالي تقلل من فرص حدوث أدوار تشاركية وتبادلية بينهما، بل تؤكد على أن المرأة هي المسؤولة الأولى عن رعاية طفلها أو طفلتها.

هل يحق فقط للمرأة التي لا تحمل صفة اللجوء أو الهجرة في ألمانيا أن تقرر بنفسها كيف سترسم خطة حياتها كإمرأة وأم؟ هل هناك افتراض مسبق أن النساء اللاجئات أقل قدرة على اتخاذ قرارات تتعلق بتفاصيل حياتهنّ؟ إن من حقّ كل امرأة أن تقرر ذاتها وحياتها، ومن حق كل امرأة اضطرت إلى اللجوء أن تستفيد من حقوق المرأة في هذا البلد كاملة وأن تضيف خبرتها السابقة عن الأمومة ومفاهيمها المختلفة إلى تجربتها في الأمومة هنا. وعلى صانعات وصانعي سياسات اللجوء إشراك النساء الأمهّات اللاجئات في تطوير الإجراءات التي تلمس تفاصيل حياتهنّ ومستقبلهنّ في الصميم وعدم الاكتفاء بإلقائها عليهنّ  والإصرار على افتراض تكيّفهنّ معها.

 

نسرين حبيب

 

*إن هذا المصطلح الذي يمكن ترجمته بالعربية إلى „أمومة أطفال الأخريات أو الآخرين“ هو من كتاب Black Feminist Thought فصل Black Women and Motherhood لبروفيسورة علم الإجتماع Patricia Hill Collins

 

 

 

 

 

 

 

 

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