Female Voices In Exile
No. 7 / Dezember 2021


رقم ٧ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢١

Vorwort

Yasmin Merei
Female Voices In Exile No. 7 / Dezember 2021

المقدمة

ياسمين نايف مرعي
رقم ٧ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢١

Die siebte Ausgabe von „Female Voices in Exile“ versammelt Texte von Frauen aus Syrien, Bahrain, Algerien, Jemen und Palästina, die vor drei bis sechzehn Jahren nach Deutschland gekommen sind. Ihre Selbstzeugnisse zeigen, wie ähnlich die emotionalen Erfahrungen sind, die diese Frauen in ihrem Exil beziehungsweise in dem Land, das ihnen Asyl bot, gemacht haben und wie stark ihre Sehnsucht nach Heimat, Angehörigen und alten Freunden ist. Ebenso bieten ihre Texte einen Einblick in ihr unterschiedliches Verhältnis zu sich selbst sowie zur alten und zur neuen Heimat.

Unsicherheit und Angst spiegeln sich in den Beiträgen der Autorinnen ebenso wie Kraft und ein starker Wille, allen Widrigkeiten zu widerstehen. Gerade Letzteres stellen migrierte und geflüchtete Frauen immer wieder in zentraler Weise unter Beweis, wenn sie über das schreiben, was sie in ihrer neuen Heimat auf gesellschaftlicher, kultureller und beruflicher Ebene erleben und erfahren.

Was die Texte verbindet, ist „das Menschliche und das Feminine“, und das Ziel bei ihrer Veröffentlichung bleibt, einer interessierten deutschen Öffentlichkeit migrations- und asylbezogene Themen aus der Sicht in Deutschland lebender arabischsprachiger Frauen anzubieten, sowie ihre Hoffnungen und die Widerstände, auf die sie treffen, darzulegen.

Die vorliegenden Texte wurden 2020 und 2021 in Workshops in Präsenz und per Beteiligung mittels „Zoom“ erarbeitet.

يجمع الإصدار السابع من “أصوات نسائية في المنفى” نصوصاً لنساء من سوريا، البحرين، الجزائر، اليمن وفلسطين، انتقلن للعيش في ألمانيا قبل فترة تتراوح بين ٣ – ١٦ سنة. تعكس هذه النصوص مدى تشابه الظروف التي تعيشها النساء في المنافي وبلدان اللجوء على المستوى العاطفي، المرتبط بشكل أساسي بالحنين إلى الوطن والأهل والأصدقاء. كما تعكس وجهات نظر مختلفة للنساء حول العلاقة بالذات، الوطن الأم والأوطان الجديدة.

هناك الكثير من الحرج والخوف في نصوص النساء، لكن هناك أيضاً إحساس عال بالمقاومة والقوة، وهو أهم ما تقدمه النساء المهاجرات واللاجئات عند الكتابة عما يواجهنه في الأوطان الجديدة من تجارب اجتماعية، ثقافية ومهنية.

يبقى الجامع بين هذه النصوص هو “الإنساني والنسوي”، ويبقى الهدف منها مد أفق معرفي أمام المجتمع الألماني المهتم بقضايا الهجرة واللجوء عن النساء الناطقات بالعربية ممن يعشن في ألمانيا، وعن تطلعاتهن والتحديات التي يواجهنها.

تم إصدار هذه النصوص خلال ورشات عمل أصوات نسائية في المنفى التي جرت بشكل حي، أو افتراضياً خلال ٢٠٢٠ / ٢٠٢١.

Unser Zusammenhalt ist eine Stärke

Wahida fi al ghurba (Einsame in der Fremde)
Female Voices In Exile No. 7 / Dezember 2021

وحدتنا قوة

وحيدة في الغربة
رقم ٧ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢١

Heute setzte ich mich mit mir selbst zusammen. Seit einiger Zeit schon hatte ich mich von mir entfernt. Meine Seele, von der ich mich abgeschottet hatte, obwohl sie tief in mir drinsteckt, hatte ich sie durch die Strapazen des Alltags vergessen, ignoriert und vernachlässigt. Ich wuchs in einer wohlhabenden Familie auf, erzogen von einem Vater und einer Mutter, die beide nicht sehr gebildet, aber doch für mich wie eine Schule waren und die mich Moral, Geduld und Großzügigkeit lehrten. Sie schenkten mir viel Liebe und Aufmerksamkeit, was mich zu einer gefestigten Person machte, die sich selbst und auch andere liebt. Trotzdem war ich mit vielen Problemen konfrontiert, die von meinem Umfeld ausgingen. Denn meine Haut war dunkel, oder zumindest dunkler als die meiner Schwestern. Ich hatte braune Haut wie mein Vater, während meine Halbgeschwister alle so weiß waren wie meine Mutter.

Ich hörte viele Ausdrücke, die mich störten, aber ohne dass sie mich länger beschäftigten. Denn mein Vater ermutigte mich immer wieder, bestärkte mich in meiner Persönlichkeit und lehrte mich, dass der Mensch durch seinen Verstand und seine Moral zum Menschen wird und nicht durch seine äußere Erscheinung. Er brachte mir auch viele Gedichte bei, die mich meine Hautfarbe lieben ließen.

Ich lernte und studierte und wurde Lehrerin. Als solche war ich bei allen beliebt und ich durfte künftige Generationen heranbilden. In meinen Klassen hatte ich viele Schülerinnen und Freundinnen. Ich hatte ein gutes soziales Leben, in dem ich mich sicher und unerschütterlich fühlte. Bis der Tag kam, an dem ein gebildeter junger Mann, der in Deutschland lebte, um meine Hand bat. Ich stimmte zu, obwohl ich ihn nicht kannte, weil ich dachte, sein Studium in Europa hätte ihn kultiviert und zivilisiert, so dass er mit seiner Lebenspartnerin gut umgehen würde. So heiratete ich ihn nach einer kurzen Zeit und reiste mit ihm nach Deutschland. Hätte ich das doch nie getan! Ich verlor meine Heimat, meine Familie, meine Freundinnen, meine Schüler und alle, die mir lieb waren. Vielmehr noch, ich verlor sogar mich selbst. Ich träumte von Stabilität im Leben und davon, eine eigene wunderbare Familie zu gründen, die so wäre wie meine früher. Dort hatte ich nie Streit erlebt, obwohl es eine so große Familie war, nicht zuletzt weil meine Eltern sehr harmonisch miteinander umgingen, uns liebten und sich in unserer Erziehung gegenseitig unterstützten. Um meiner Mutter zu helfen, kümmerte sich mein Vater um viele Hausarbeiten, und so dachte ich, dass es normal sei, wenn der Vater mithilft. Umso mehr überraschte mich, dass mein Mann gar keinen Willen zeigte, mir bei irgendetwas zu helfen, nicht einmal mit einem Gespräch. Ich war glücklich, verheiratet zu sein, spürte aber, dass etwas merkwürdig war, bis er schließlich von mir verlangte, mit ihm nicht mehr über Dinge zu sprechen, die mich und mein Leben betrafen und mich beschäftigten. Aus Einsamkeit und wegen meiner Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache begann ich, depressiv zu werden, denn ich hatte niemanden mehr, mit dem ich meine Sorgen und meine Sehnsucht nach meiner Familie und meinem alten Leben teilen konnte. Ich machte schwierige Tage durch. Was mein Leiden noch schlimmer machte, war, dass es keine sozialen Medien gab, wie es sie heute gibt. Es gab noch keine Handys und kein Whatsapp oder andere Kommunikationsmittel. Um mit meiner Familie überhaupt telefonieren zu können, musste ich mir eine Karte kaufen, die – obwohl sie teuer war – manchmal nicht funktionierte, was mich nur noch verzweifelter machte. Eine lange Zeit lang blieb ich depressiv. Schließlich lernte ich eine deutsche Freundin kennen, die mich dazu ermutigte, in mich zu gehen und nach schönen Erinnerungen, meiner Lebensfreude und nach meinem wunderbaren Lachen zu suchen, das meinen Freundinnen immer so gefallen hatte. Ich fragte mich: Wie lange soll dieser Zustand noch anhalten? Also schüttelte ich den Staub der Schwermut ab und versprach mir selbst, trotz aller widrigen Umstände, wieder zu meiner alten Schönheit, Stärke und Heiterkeit zurückzufinden. So schaffte ich es, wieder zu mir selbst und zu meiner spirituellen Seite, die mir so viel Stabilität gebracht hatte, zurückzukehren. Dann fing ich an, Deutsch zu lernen und hatte am Anfang einige Schwierigkeiten. Doch meine Freundin Maritta war immer an meiner Seite. Wie schön war ihre Heiterkeit und wie groß ihre Fähigkeit zu träumen und ihre Geduld! Sie hat mir sehr geholfen und mich spüren lassen, dass ich eine Schwester in der Fremde habe. Schließlich suchte ich mir eine Arbeit und begann mein eigenes Geld zu verdienen. Ich begann über unterschiedliche Arten von Persönlichkeiten zu lesen, weil ich unbedingt wissen wollte, zu welcher Art von Mensch mein Mann gehörte, dem jede Empathie fehlte. Er ist sehr wechselhaft, und ihm fehlt eine Persönlichkeit. Er erschöpft mich in unvorstellbarer Weise, aber ich muss um meiner Kinder willen bei ihm bleiben. Doch weiß ich nicht, wie lange ich diese Geduld noch aufbringen kann, denn jedes Mal, wenn er meine Nachsicht bemerkt, findet er neue Wege, um mich zu verletzen.

Vor kurzem traf ich mich mit einer Gruppe von Frauen zu dem Workshop „Female Voices in Exile“. Dort spürte ich Solidarität, und dass Frauen mit all ihren Belastungen in einem fremden Land sich gegenseitig helfen können. Ich hatte das Gefühl, dass Gott mir diese Frauen geschickt hatte, damit ich zum ersten Mal in meinem Leben preisgeben konnte, was in mir vorging und so mein Herz erleichtern konnte.

Ich hoffe, dass all diejenigen, die Migrantinnen ihre Einforderung der Scheidung in Europa zum Vorwurf machen, meine Geschichte lesen. Denn sie leiden, und das oftmals hoffnungs- und aussichtslos. Sie entscheiden sich für die Trennung, um das zu beschützen, was sie noch an Kraft besitzen, um ihre Kinder in aller Ruhe zu erziehen und die Bedeutung des Lebens kennenzulernen. Denn Leben bedeutet Hoffnung, Liebe und das Glück, etwas geben zu können.

Name auf Wunsch der Autorin geändert.

اليوم جلست مع نفسي التي بعدت عنها لزمن ليس بالقصير. مع روحي التي اشتقتها رغم أنها بين أضلعي، ولكن مع زحمة الحياة نسيتها أو تجاهلتها، انشغلت عنها. لقد تربيت مثل الكثير من الناس في أسرة ميسورة الحال، من أب وأم غير متعلمين، لكنهما كانا مدرسة في الأخلاق والصبر والكرم والعطاء. أعطياني الكثير من الحب والاهتمام، مما جعلني أنشأ مستقرة محبة لذاتي وللآخرين. لكني واجهت الكثير من المشاكل ممن حولي، لأن بشرتي كانت داكنة أو أشد  سمرة من بشرة أخواتي، فأنا مثل أبي، سمراء البشرة، فيما بقية إخوتي من والدتي بيض البشرة.

سمعت الكثير من الكلمات التي أزعجتني دون أن تؤثر فيّ طويلاً، لأن الوالد كان يقوم دائماً بتشجعي وتقوية شخصيتي، ويعلمني أن الإنسان بعقله وأخلاقه لا بشكله الخارجي. وكان دائماً يعلمني الكثير من الشعر الذي جعلني أحب لوني. تعملت حتى أكملت الجامعة، وعملت كمعلّمة. قمت بتربيه أجيال وكنت محبوبة لدى الجميع. كانت لدي الكثير من الطالبات والصديقات، لدي حياة اجتماعية راقية كنت أحس فيها بالأمن والاستقرار، إلى أن جاء يوم َتقدم فيه لخطبتي شاب متعلم مثقف يعيش في ألمانيا، ما جعلني أوافق عليه رغم عدم معرفتي به من قبل. وافقت عليه لأنني ظننت أن دراسته في أوروبا زادته ثقافة وتحضراً في التعامل مع شريكة حياته، وبعد فترة قصيرة تزوجت وسافرت إلى ألمانيا، ويا ليتني لم أسافر… فقدت وطني وأهلي وصديقاتي وطلابي وكل أحبابي، بل فقدت كل شي حتى نفسي. كنت أحلم بالاستقرار َ وبناء أسرة هادئة جميلة مثل أسرتي التي لم أرَ فيها الاختلافات رغم عددنا الكبير، إلا أن والدنيا كانا متوافقين منسجمين هادئين، محبين لنا متعاونين في تربيتنا. كان أبي يقوم بالكثير من الأعمال المنزلية لمساعدة الوالدة، وكنت أحس أن هذا شيء عادي، وأنه يتوجب عليه المشاركة، لكني تفاجأت بعد زواجي بأن زوجي ليست لديه أي رغبة في المشاركة حتى في الحديث. كنت سعيدة بزواجي لكني كنت أحس بأن هناك شيئاً غريباً، إلى أن طلب مني بأن لا أشكو إليه همي أو أتكلم معه عن شيء يخص حياتي معه، فدخلت في حالة من الاكتئاب بسبب الوحدة وصعوبة اللغة، فأنا لا أجد من أتحدث معه أو أبوح له بهمومي وشوقي لأهلي وحياتي القديمة. عشت أياماً صعبة، ومما زاد من معاناتي أنه لم تكن هناك وسائل تواصل كما الآن، فلم تكن هناك هواتف جوالة، ولا واتساب أو غيره من وسائل التواصل. لكي أتواصل مع أهلي كان علي القيام بشراء كرت من السوق، ورغم أن الكرت غالي الثمن إلا أنه كان لا يعمل في بعض الأحيان، مما كان يزيد حزني. دخلت في حالة اكتئاب لفترة ليست بالقصيرة، ثم تعرفت على أخت ألمانية جعلتني أبحث داخل نفسي عن ذكرياتي الجميلة وروحي المرحة وضحكتي الجميلة التي كانت صديقاتي يعجبن بها. جعلتني أسأل نفسي: إلى متى سوف أستمر على هذا الوضع؟ فنفضت غبار الكآبة عني وتعهدت لنفسي بأن أعيدها إلى رونقها وقوتها وصفائها رغم كل الظروف التي تحيط بي، وبدأت باستعادة ذاتي والاهتمام بالجانب الروحي الذي ساعدني كثيراً على الاستمرار. ثم بدأت تعلم اللغة ووجدت صعوبة في البداية، لكن صديقتي “ماريتا” كانت دائماً بجانبي. ما أجمل صفاء روحها وما أعظم حلمها وصبرها. لقد ساعدتني كثيراً وجعلتني أحس بأن لدي أختاً في الغربة. بعد ذلك بحثت عن عمل واستقليت مادياً، وواصلت القراءة والبحث في أنواع الشخصيات، لشغفي بمعرفة من أي نوع من البشر كان زوجي الذي لا يملك أقل درجات الإحساس بالآخرين، فهو متلون ليس لديه شخصية واحدة. أتعبني فوق ما يتوقع أي إنسان، لكني مضطرة للاستمرار في حياتي معه من أجل أطفالي، ولا أدري إلى متى سأصبر، لأنهه كلما رأى صبري ازداد تفنناً في إيذائي.

مؤخراً التقيت بمجموعة من النساء عبر ورشة “أصوات نسائية في المنفى” منحنني الإحساس بالتضامن مع مشاكل النساء والعمل على التخفيف من ضغوطات الغربة. شعرت أن الله بعثهن لي وأني أستطيع ولأول مرة أن أبوح بما في داخلي وأخفف عن نفسي.

أتمنى أن يقرأ قصتي كل من يتّهم بالمهاجرات بأنهن وصلن إلى أوروبا وطلبن الطلاق، لأنهن عانين ولكن في كثير من الأحيان دون جدوى، مما جعلهن يخترن الانفصال حفاظاً على ما تبقى لهن من قوة، لكي يستطعن تربية أبنائهن بهدوء والتعرف على معنى الحياة. فالحياة هي الأمل والحب والسعادة بالعطاء.

اسم مستعار

Mein Name

Faten Obeid
Female Voices In Exile No. 7 / Dezember 2021

اسمي

فاتن عبيد
رقم ٧ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢١

Vielleicht haben viele Deutsche etwas über mein Land Syrien und was dort in den vergangenen Jahren passiert ist, gelesen und sich über die Zahlen der in ihr Land Geflüchteten informiert. Ein kleiner Teil von ihnen mag wissen, warum wir hier sind und empfindet womöglich Mitgefühl für uns. Doch was ist mit dem anderen Teil der Deutschen? Sind wir nicht lediglich eine stetig anwachsende Zahl für sie? Ich und viele andere wie ich sind nichts als bloße Nummern, mit all unseren Erinnerungen, mit all den Erfahrungen und Erfolgen und Misserfolgen, die wir durchlebt haben und immer noch durchleben, mit unseren Vorstellungen von warmen, gemütlichen Orten und geschlossenen Häusern, von denen ein großer Teil nicht mehr existiert.

Wir sind Nummern mit Herzen, die Liebe und Sorge und erdrückendes Leid in sich tragen. Mit einer Sehnsucht nach dem Schoß eines zerschundenen Heimatlandes. Mit der Skurrilität, die wir erleben während wir versuchen, unser Aussehen neu zu erfinden. Mit schüchterner Wut, während wir versuchen, uns einem unwilligen deutschen Beamten verständlich zu machen und es doch nicht schaffen, weil unser Erinnerungsvermögen durch Erlebnisse verengt ist, die schwieriger sind als die Vokabeln einer neuen Sprache. Weil es überfüllt ist mit den Namen von Toten, die dort auf uns warteten, während wir hier warten. Zu lange hat das Warten gedauert, so konnten sie nicht mehr bleiben.

Wir sind Nummern.

Ich bin eine Nummer und ich habe einen Wunsch. Ich, die Nummer, verlange die bedingungslose Rückgabe meines Namens, damit meine Gesichtszüge und meine Menschlichkeit zu mir zurückzukehren. Womöglich werde ich noch lange hierbleiben, denn in meinem Land sind nur noch die Toten, die auf unsere Rückkehr, auf Freiheit und vieles anderes warteten … und noch immer warten.

ربما قرأ الكثير من الألمان عن بلدي سوريا وما حل بها خلال السنوات الأخيرة، واستطلعوا إحصائيات عن عدد اللاجئين في بلادهم. ربما يعرف جزء صغير منهم سبب وجودنا بينهم وربما يتعاطف معنا.

ولكن ماذا عن الجزء الأكبر منهم، ما نحن بالنسبة لهم إلا عداد أرقام في تصاعد دائم. فأنا ومثلي كُثر لسنا إلا رقماً في هذا العداد، بذاكرتنا وذكرياتنا، بتجاربنا ونجاحاتنا، بخيباتٍ عشناها وما زلنا، بدماغ يحمل خيال الأماكن الدافئة والمنازل المقفلة، وبعضها الذي لم يعد موجوداً.

نحن رقم في هذا العداد، بقلوبٍ تحمل حباً وقلقاً والكثير من الغصات، بحنينٍ لرحم وطن متهالك، بغرابة نعيشها ونحن نكوّن ملامح جديدة لنا، بقهرٍ خجول ونحن نحاول التعبير أمام موظف ألماني غير متعاون ولا نتمكن من التعبير، لأن ذاكرتنا ضاقت بأحداثٍ أصعب من مفردات لغة جديدة.

ولأنها أتخمت بأسماء أمواتٍ كانوا ينتظروننا هناك ونحن ننتظر هنا، فطال الانتظار وما استطاعوا البقاء.

نحن رقم في هذا العداد.

أنا الرقم، عندي أمنية. أنا الرقم أريد استرجاع اسمي دون شروط، لترجع لي ملامحي وإنسانيتي.

ربما يطول بقائي هنا، فبلادي لم تعد تحتوي إلا الموتى الذين كانوا ينتظرون عودتنا وحرية البلاد وأشياء أخرى … وينتظرون.

Erinnerungen

Fatima Sharb
Female Voices In Exile No. 7 / Dezember 2021

ذكـــريـات

فاطمة شربا
رقم ٧ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢١

Man sagt, Geschichte wiederhole sich, zuerst als Tragödie und dann als Farce. Ja, als Farce! Umstände unterscheiden sich je nach Zeit und Ort, aber was bestimmte Gefühle und Schmerzen mit einem Menschen ausmachen, das ändert sich nicht. Wäre ich in meinem Land geblieben, hätte ich es vielleicht hingenommen, dass die Dinge sich wiederholen, aber hier, tausende Meilen weit weg, in Deutschland, wo ich in Sicherheit und Frieden hätte leben sollen, hätte ich es nicht erwartet. Alles war so friedlich hier, es gab keinen Krieg, keine Gewalt und keine Fassbomben …

Ich hatte Glück gehabt. Ich musste nicht das Abenteuer bestehen, mit einem Boot übers Meer zu fahren oder monatelang durch Wälder zu wandern, wie die meisten anderen Flüchtlinge. Ich kam mit einem gemütlichen, gut geheizten Flugzeug in dieses Land, das damals Hunderttausende aufnahm. Ich war sehr froh und überwältigt von dem, was ich hier vorfand. Manches war zwar kompliziert, und die behördliche Routine schwerfällig, aber ich war fest davon überzeugt, dass ich in überschaubarer Zeit meine Familie würde nachholen können, um sie vor dem wahnsinnigen Krieg in Syrien zu retten. Ich legte mir einen Plan für meine Zukunft in diesem Land zurecht: Als allererstes würde ich Deutsch lernen! Ich schloss neue Freundschaften. Und trotz allem blieb in mir ein Gefühl, ich sei eine Pflanze, die man ausgerissen und in eine Wüste geworfen hatte. Ich musste durchhalten und alles aufbieten, damit meine Wurzeln in dieser neuen Erde Halt finden und ich neue Blätter ausbilden konnte. Ich ging festen Schrittes meinem Ziel entgegen, auch wenn das Schicksal oft versuchte, mich in die entgegengesetzte Richtung zu zerren. Eigentlich glaube ich nicht an Schicksal, aber immer wieder steht es vor mir und lauert mir auf, und wenn ich auch am Ende meist mein Ziel erreiche, so verlangt es mir doch immense Anstrengung ab.

Heute lag ein Brief für mich in der Poststelle des Heims. Der große gelbe Umschlag verriet mir bereits, was drinstehen würde, denn nicht zum ersten Mal bekam ich so ein Schreiben. Es war die zweite Ablehnung meines Asylgesuchs. Ich sei umgehend in das Land abzuschieben, das mir ein europäisches Visum ausgestellt hatte. Ich rief meine Anwältin an, die seit meiner ersten Ablehnung mit all meinen Asylangelegenheiten befasst war, und sie bestätigte mir den Beschluss, der diesmal endgültig sei. Die Polizei könne nun jede Nacht zu mir kommen und mich zum Flughafen bringen.

„Was kann ich noch tun?“, fragte ich sie. Sie meinte, ich könne nur abwarten und solle untertauchen, bis wir vielleicht ein Abschiebeverbot erreichen.

Stundenlang lief ich durch die Straßen und dachte nach. Ich musste mit jemandem sprechen, ich brauchte jemanden, der mich tröstet und mir mein Leid lindert. Alle meine Träume waren verwelkt. Ein Jahr lang hatte ich meine Kinder nicht gesehen, wie lange sollte ich noch warten? Was sollte ich ihnen sagen? Sollte ich es ihnen verschweigen? Musste ich wirklich wieder von vorne beginnen?

Müde vom langen Laufen kam ich zurück ins Heim. Außer Kaffee und Zigaretten hatte ich den ganzen Tag nichts zu mir genommen. Ich konnte weder essen noch schlafen. Ich zitterte vor Kälte und Angst und konnte nicht mehr klar denken. Ich schloss die Tür meines Zimmers und legte mich in der Hoffnung auf Schlaf ins Bett, aber vergeblich. Ich setzte mich mit meiner Freundin, der Zigarette, auf den Balkon, so als könnte ich mit ihr über alle meine Sorgen sprechen. Ich zündete mir eine nach der anderen an und dachte an die Worte meiner Anwältin: Untertauchen und abwarten! Wie bei uns in Syrien kommt also auch hier die Polizei bei Nacht! Ich horchte auf die Autos auf der Straße. Ich erkenne Polizeiautos am Geräusch. Ich fühlte mich ins Jahr 1989 zurückversetzt, als ich auf die „Fledermäuse“ (den syrischen Geheimdienst) wartete. Alle meine Freunde waren bereits verhaftet worden, und nun wartete ich darauf, an die Reihe zu kommen. Gegen halb eins in der Nacht hörte ich Lärm auf dem Dach, dann klopfte es laut an der Tür. Sie stürmten meine Wohnung, als würden sie eine Terrorzelle hochnehmen. Ich fragte mich, warum sie so viele waren und wozu sie all diese Waffen dabeihatten. Ich war eine junge Frau, deren einzige Waffe ihr Verstand und ihre Worte waren, aber in Syrien galt dies als schlimmer als Atomwaffen. An Freiheit und Demokratie zu glauben und für Menschlichkeit zu kämpfen sehen das syrische Regime und seine Sicherheitskräfte als unverzeihliches Verbrechen. Autos der Marke Peugeot, die damals der Staatssicherheit vorbehalten waren, warteten auf der Straße. Sie zwangen mich in eines der Fahrzeuge, fesselten mir die Hände und banden mir ein schwarzes Tuch um die Augen, das mir die Nacht noch dunkler machte. Sie waren froh, dass sie endlich des letzten Mitglieds der Bande habhaft waren, die ihre Herrschaft erschüttern wollte!

Sie hießen mich mit Beschimpfungen willkommen, aber ich achtete nicht darauf, denn was mir bevorstand, war schlimmer als alle Schimpfwörter. Bis heute kann ich die Furcht nicht in Worte fassen, die ich damals empfand. Ich versuchte meine Gefühle zu ignorieren, aber mein Herz schlug so laut wie eine Trommel und meine Zähne klapperten. Was ich jetzt in der Haft erleben würde, war unausweichlich, auch wenn ich mir sicher war, dass ich mich ihnen nicht unterwerfen würde. Ich starb vor Angst, denn sie sahen aus wie Bestien, und ihre Blicke durchbohrten mich. Ich wünschte mir, dass der Weg zur Abteilung möglichst lang wäre, denn im Auto konnten sie nicht viel mehr tun als mich zu beschimpfen. Sie hatten Anweisung, Verhaftete schon auf der Fahrt psychisch zu demoralisieren. Ich versuchte ihre Fragen möglichst kurz zu beantworten, damit sie meine Furcht nicht bemerkten, denn die würde sie nur noch aggressiver machen. Aber über kurz oder lang würden wir ankommen, und wir kamen an, und mir wurde klar, dass ich vor Angst sterben würde, noch bevor sie mich töten würden.

Stundenlang musste ich mit dem Gesicht zur Wand und den Händen auf dem Rücken dastehen. Um mich herum hörte ich von nah und fern Stöhnen und Schreie und dachte: „Das ist ein Nervenkrieg, achte nicht darauf.“ Plötzlich hörte ich das Surren eines elektrischen Geräts, und sie sagten mir, sie hätten mir die Haare geschnitten. Meine schönen Haare, die meine Mutter geliebt hatte! Ich hatte Angst, kahlköpfig zu sein. Ich konnte mir ja nicht an den Kopf fassen, um es zu überprüfen. Dann dachte ich: „Selbst wenn sie dir eine Glatze rasiert haben, du kommst hier eh nicht raus, bevor dir deine Haare wieder nachgewachsen sind, vielleicht noch länger als zuvor! Bist du wirklich so oberflächlich, dass du Angst davor hast, keine Haare zu haben?“ So versuchte ich mir die Angst zu vertreiben. Ich weiß nicht, wie viele Stunden vergingen, ehe sie mich endlich in meine Zelle brachten, in der es nach Tod und Fäulnis roch. Ich war erleichtert, obwohl sie mich hinderten, zu schlafen, und ich nicht wusste, wann ich zum Verhör beim zuständigen Offizier gebracht werden würde.

Da kommen sie! Ich hörte die Tür sich knarrend öffnen – und erwachte von einem Klopfen. Eine Freundin, die wie ich seit einer Weile im selben Heim wohnte und deren Kinder wie meine über die Erde verstreut waren, trat ein und schlug vor, ich solle in ihr Zimmer ziehen, bis eine neue, für mich hoffentlich positive Entscheidung käme. Ich war überglücklich, dass ich nur geträumt hatte. Aber dieser Traum sucht mich seit dreißig Jahren heim.

يقال إن التاريخ يعيد نفسه في المرة الأولى كمأساة، لكن في المرة الثانية كمهزلة، نعم كمهزلة. صحيح أن الظروف تختلف زماناً ومكاناً، لكن هناك أشياء ثابتة متعلقة بالشخص ذاته، بأحاسيسه وشعوره، بألمه ومعاناته. لو كنت بقيت في بلدي، كنت سأتقبل ربما، أن يعيد الزمن نفسه، لكني لم أتوقع ذلك وأنا هنا على بعد آلاف الأميال، في ألمانيا، البلد الذي يفترض أن أحيا فيه بأمان وسلام، فكل شيء جيد، لا حرب ولا عنف ولا براميل.

كنت محظوظة جداً أنني لم أخاطر بالمجيء عبر البحر، أو أمشي في الغابات لشهور كما فعل معظم الوافدين؛ فقد جئت بطائرة مريحة دافئة، إلى بلد استقبلني كما استقبل مئات الآلاف من اللاجئين غيري. كانت فرحتي عظيمة وانبهاري كبيراً بما وجدته هنا. ورغم التعقيدات والإجراءات الروتينية، لكن تفكيري كان متركزاً حول أنني سأكون قادرة – وخلال فترة قصيرة –
على لم شمل عائلتي والنجاة بها من الحرب المجنونة في سوريا. وفعلاً، بدأت التفكير بمستقبلي في هذا البلد: اللغة أولاً! ثم بدأت ببناء صداقات جديدة. ومع ذلك، كنت أشعر أنني كالنبتة التي اقتلعت من جذورها ورميت في صحراء، وعليها المقاومة والتحدي لتثبّت جذورها في الأرض مجدداً، وتورق من جديد. وهذا ما حاولت فعله، بدأت التقدم بخطوات حثيثة باتجاه هدفي، فيما يحاول القدر جري باتجاه آخر. لم أؤمن بالقدر يوماً، لكنه هنا يقف أمامي، يترصدني، ورغم أنني أنتصر في نهاية كل مرحلة وأبلغ هدفي، لكني أفعل بعد معاناة لا توصف.

اليوم استلمت رسالة من مكتب الخدمة في مركز اللجوء “الهايم”. إنه بريد أصفر كبير، عرفت من شكله ماذا يحوي، فهذه ليست المرة الأولى التي يصلني فيها هذا النوع من الرسائل. إنه القرار الثاني برفض لجوئي وترحيلي فوراً إلى البلد الذي حصلت منه على تأشيرة دخول إلى أوروبا.

اتصلت بالمحامية فهي المسؤولة منذ القرار الأول عن كافة إجراءات اللجوء، لتخبرني أن قرار رفض منحي اللجوء وترحيلي قد صدر فعلاً، لكنه سيطبق فوراً هذه المرة، أي أن الشرطة قد تأتي في أي ليلة لأخذي إلى المطار وإرسالي إلى بلد آخر.

“وما العمل الآن؟” سألتُ المحامية، لتخبرني أنه ليس أمامي سوى الانتظار والتخفي عن الأنظار ريثما نحصل على قرار بمنع الترحيل.

جبت الشوارع مشياً لساعات، وأنا أفكر بماذا يمكن أن أفعل. أريد التكلم مع أي شخص، أريد أحداً ما إلى جانبي يواسيني، يخفف عني مأساتي. الآن كل أحلامي ذهبت مع الريح، مضت سنة دون أن أرى أطفالي، وكم سيطول الوقت بعد الآن؟ ماذا سأقول لهم؟ علي البدء من جديد؟ أصمت ولا أخبرهم بشيء، وأنتظر؟

بعد تعبي من المشي طويلاً عدت إلى الهايم منهكة. مر اليوم دون أن أتناول أي شيء سوى القهوة والسجائر. لم أستطع الأكل ولا النوم ولا فعل شيء. كنت أرتجف برداً وخوفاً، إلى أن توقف عقلي عن التفكير كلياً. أغلقت باب غرفتي وتمددت علني أستطيع النوم، دون جدوى. عدت إلى مكاني المعتاد إلى جانب الشرفة، مع صديقتي الدائمة التي أتكلم معها عن كل ما يحزنني كما لو كانت فعلاً صديقة مقربة، إنها سيجارتي! أشعلت الواحدة تلو الأخرى وأنا أفكر جدياً بكلمتي (التخفي والانتظار). الشرطة هنا تأتي ليلاً كما في بلادنا. أصغيت السمع إلى أصوات السيارات في الشارع الآخر، يمكنني الآن التمييز بين أصوات السيارات. أصوات سيارات الشرطة مميزة عن غيرها. هذا الانتظار عاد بي إلى أعوام مضت، تحديداً إلى عام 1989. في إحدى ليالي ذلك العام كنت أنتظر قدوم خفافيش الليل (المخابرات السورية) بعد أن تم اعتقال جميع رفاقي، وكنت أنتظر دوري. كانت الساعة الثانية عشرة والنصف ليلاً عندما سمعت أصوات ضجة وضوضاء على السطح، وقرع الباب بقوة ليهجمواعلى البيت بأعداد كبيرة وكأنهم يهجمون على خلية إرهابية. كنت أتساءل: ما كل هذا العدد؟ ولماذا كل هذا السلاح؟ فأنا مجرد فتاة لا تملك من الأسلحة الفتاكة إلا عقلها وكلمتها، هذان السلاحان اللذان يعتبران في سوريا من أشد أنواع الأسلحة ضراوة، أكثر من النووي أو الكيماوي. الإيمان بالحرية والديمقراطية والنضال من أجل إنسانية الإنسان تعتبر بنظر النظام السوري وقوات أمنه جرائم لا تغتفر.

كانت سيارات البيجو (التي كانت معروفة في سوريا آنذاك أنها لأفرع الأمن فقط) تنتظر في الشارع. حشروني في إحداها بعد أن قيدوا يديّ ووضعوا عصابة سوداء على عيني تزيد من سواد الليل. لم يكن بإمكاني أن أرى إصبع يدي. كانوا فرحين بالقبض على آخر فرد في هذه العصابة الفكرية التي “ستزلزل عرش سيطرتهم” كما يعتقدون.

بدأت “الحفلة” الكلامية منذ أول لحظة. لم أهتم لكل الكلام البذيء الذي قالوه، فمصيبتي أكبر من كلماتهم السيئة، مصيبتي أنني أصبحت في قلب الحدث. لا يمكن أن أصف مشاعري ولا خوفي، حتى الآن تضيع الكلمات مني عندما أحاول التعبير عما شعرت به في تلك اللحظات. كنت أحاول تجاهل كل تلك المشاعر، لكن قلبي كان يرتجف وأسمع دقاته كقرع الطبول. كانت أسناني تصطك، وكنت أحاول جاهدة كبح ذلك الخوف لكن هيهات! لم يكن ممكناً تجنب المصير الذي سألاقيه بعد وصولي إلى الفرع، ورغم قناعتي أنني لن أخضع ولن يغيرني ما قد يفعلونه بي، لكني كنت خائفة، كنت أموت خوفاً، فمنظرهم كان أشبه بالوحوش. كانت نظراتهم تخترق كياني. تمنيت أن تكون المسافة من بيتنا إلى الفرع أطول، على الأقل كنت سأشعر ببعض الأمان، ويحميني وجودي في السيارة حيث لا يمكنهم فعل أي شيء في السيارة سوى الكلام. فالأوامر عادة: أن يقوموا بما يشبه الحرب النفسية على المعتقل خلال الطريق. كنت أحاول الرد على أسئلتهم باختصار شديد حتى لا يلاحظوا خوفي، لأن ذلك سيزيدهم عداوة. ولكن المسافة مهما طالت فهي في النهاية قصيرة. وصلنا، وأيقنت أني سأموت رعباً وخوفاً قبل أن أموت جسدياً.

بقيت لساعات وجهي إلى الحائط ويداي خلف ظهري. كنت أسمع ما يجري حولي، أنات وصرخات، قريبة أحياناً وبعيدة أحياناً أخرى. كنت أقول لنفسي: إنها الحرب النفسية، كوني قوية ولا تبالي. فجأة سمعت صوت آلة كهربائية، ليخبروني بعدها أنهم قد قصوا شعري الجميل الذي كانت أمي تحبه. حقيقة خفت كثيراً! هل أصبحت صلعاء؟ لم يكن ممكناً أن ألمس رأسي لأتأكد. قلت لنفسي: وإن أكن قد أصبحت صلعاء، لا بأس، فأنا في السجن، ولن أخرج قبل أن يعود كما كان وربما أطول. وهل أنا بهذه التفاهة لأخاف من حلق الشعر؟ حاولت بهذه العبارة طرد مخاوفي. لا أعرف كم ساعة مرت حتى قادوني أخيراً إلى زنزانتي المليئة برائحة الموت والعفن. أحسست بالراحة رغم أنهم منعوني من النوم، لم أكن أعرف في أي ساعة سأطلب للتحقيق ومقابلة الضابط المسؤول.

ها قد أتوا، سمعت صرير الباب يفتح. استيقظت من غفوتي على قرع باب غرفتي، فصديقتي التي قدمت منذ فترة إلى الهايم مثلي، أولادها مشتتون في أصقاع الأرض، قد جاءت تدعوني للمبيت في غرفتها حتى صدور قرار جديد يريحني من عذابي. كم كانت فرحتي كبيرة بأنه كان حلماً، لكنه حلم يتكرر منذ ثلاثين عاماً.

Schlag wieder, mein Herz!

Kholoud Kharrat
Female Voices In Exile No. 7 / Dezember 2021

أيها القلب.. فلتنبض من جديد!

خلود خراط
رقم ٧ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢١

Im Operationssaal, kurz bevor ich den Katheter eingesetzt bekam, schien mir, als würde mein Herz anders schlagen als sonst. Es hämmerte wild, als wäre es wütend und wollte sich auf mich stürzen und mich ohrfeigen, um mich zur Besinnung zu bringen. Und es hatte ja Recht. Ich selbst hatte es in diesen Zustand gebracht.

Ich legte eine Hand an meine linke Brustseite, um es etwas zu beruhigen. Ich liebte es, schließlich war es mein Herz, und ich lag nur hier auf dem OP-Tisch, um ihm zu ermöglichen, wieder zu Kräften zu kommen. Es schmerzte mich zu fühlen, wie es ermattete und förmlich weinte. „Und das nennst du Liebe?“, schien es mich zu fragen. „Tiefe Wunden hast du mir geschlagen! Treue und Ehrlichkeit wolltest du mich lehren, aber deinem Herz treu zu sein, das hast du vergessen! Was sagst du nun?“

„Beruhigen Sie sich, meine Dame“, ertönte die Stimme des Chirurgen, während er mir das Betäubungsmittel in die Vene spritzte. „Alles wird in Ordnung kommen.“

Verzeih mir, mein Herz. Ich habe Schlimmes durchgemacht und versucht, es allein zu überstehen, während alle glaubten, es gehe mir gut. Sei bitte nicht zu hart zu mir. Nichts schmerzt mehr, als etwas zu verlieren, das zu verlieren man nie erwartet hätte. Aber eines Tages muss man der Realität ins Auge sehen und erkennen, dass man sich mit so vielen falschen Menschen umgeben hat, dass man sie gar nicht zählen kann. Man wünscht sich eine schöne alte Zeit zurück und möchte schreien, doch die Stimme versagt einem. Man muss Verrat erdulden und kann sich doch nicht ins Recht setzen. Man wird von Menschen verletzt, die man geliebt hat, und die Wunde ist so tief wie die Achtung, die man für sie hatte.

Man schließt die Augen und erwacht aus einer schmerzvollen Illusion. Wie schmutzig doch alles um einen herum war! Man bedauert, wie viel Zeit man damit verbracht hat, andere zu trösten, wie viele Tränen man um ihrer Sorgen willen vergossen hat, in der Erwartung, dass Aufopferung einem wenigstens Aufrichtigkeit einbringt, aber weit gefehlt! Man macht andere dadurch nur egoistisch, sie verwandeln einen in einen Schatten mit dunkler Seele, so schwarz wie Kaffeesatz, und schließlich löschen sie dich aus ihrem Gedächtnis. Dein Name soll nicht mehr in die Welt ihrer Vergesslichkeit eindringen.

Zum ersten Mal kriege ich die Lust, mein Leben auszuziehen, als wäre es ein Mantel. Ich wünsche, all den Menschen, die mir nahe waren, wieder fremd zu werden. Ich wünschte, ich würde weniger mit Liebe um mich werfen, um mir selbst und meiner Trauer zu entkommen.

Ich fühlte meinen Körper erschlaffen, und meine Lippen stemmten sich noch gegen das Anästhetikum. Wartet noch ein wenig, ich möchte meinem Herzen noch etwas versprechen, nämlich, dass ich mich von allen lossagen möchte, die etwas in ihm zerstört oder eine Glut in ihm gelöscht haben. Ich werde alle verlassen, die es enttäuscht haben und es in Sicherheit bringen. Ich werde mein Glück nicht dort suchen, wo ich es verloren habe, denn ich bin zu alt, darauf zu vertrauen, dass mein Herz mich warnen wird, und ich will nicht zulassen, dass es noch einmal erträgt, wozu es keine Kraft hat. In früherer Zeit habe ich all meine Geduld aufgebracht und mir für meine Mitmenschen selbst Entschuldigungen ausgedacht. Das soll nun vorbei sein.

Schlage wieder, mein Herz, auf dass wir einem neuen Frühling entgegengehen!

Der Grund, warum dieser Text in Bezug auf das, was tatsächlich passiert ist, vage bleibt, ist, dass die Autorin Konsequenzen aus ihren sozialen Kreisen befürchtet, wenn sie genauer wäre.

في غرفة العمليات، وقبل بدء القسطرة القلبية، شعرت بقلبي ينبض بشكل مختلف … لم يكن ينبض كما اعتدته، إنما بشكل ثوري، كان ينتفض من الغضب، كان بوده لو تمكن مني فيصفعني لأستعيد صوابي. أعلم بأني أنا من أضنته وأوصلته إلى ما هو عليه اليوم …

وضعْتُ كفّي على أيسر صدري كي ألامسه وأربّت عليه، محاولة إقناعه بشيء من الهدوء والطمأنينة، فأنا أحبه، وهو قلبي، وما أنا هنا على سرير العمليات سوى لأساعده في استعادة قوته. شعرت بغصة قوية آلمتني في صدري، وأنا أحس بقلبي تتهاوى قواه، يتجسد أمامي بعينين دامعتين: “عن أي حب تتحدثين، وأنت من حفرت فيّ أكثر الجروح إيلاماً؟ أنت من أوصلتني إلى حالي هذه … علمْتِني الإخلاص ونسيتِ أن تخلصي لي، علمتني الوفاء ونسيتِ أن تفي لقلبك! أين أنت من كل ذلك الآن؟”

صوت الطبيب يعلو وهو يحقن مادة التخدير في وريدي: “سيدتي، اهدئي قليلاً، كل شيء سيكون على ما يرام.” اعذرني يا قلبي، لم يكن وجعي عبثاً، كنت أحاول تجاوز أسوأ اللحظات بمفردي، بينما كان الجميع يظنون أنني بخير.

لا تلمني يا قلبي، أرجوك! فإن أشد الأمور جرحاً أن تخسر أشياء لم يكن في حسبانك خسرانها، أن تفتح عينيك يوماً على واقع لم تكن تتوقعه … أن تحصي عدد المزيفين فيعجزك العد … أن تتمنى عودة زمن جميل انتهى … أن تنادي بصوت عالٍ فلا يصل صوتك لأنه لم يغادر حنجرتك أصلاً … أن تشعر بالظلم وتعجز عن الانتصار لنفسك … أن تتعرض للجرح من أناس أحببتهم والجرح الذي تسببوا به يساوي مكانتهم لديك!

تغمض عينيك وتصحو على وهم مؤلم، ترى كم كانت الأشياء من حولك ملوثة، فتتحسر على وقتنا الذي قضيناه في مداواة جراح هؤلاء، وعلى دموعنا التي ذرفناها على أحزانهم. ظننت أن الإفراط في العطاء سيخلق أشخاصاً مخلصين، لكني كنت مخطئة، فهو يخلق أناساً أنانيين، يحوّلونك مع مرور الأيام إلى ظل، لتصبح روحك داكنة كقعر فنجان القهوة، وتتلاشى شيئاً فشيئاً في ذاكرتهم، حتى لا يكون اسمك ناقوساً يدق في عالم نسيانهم …

لأول مرة أشعر برغبتي في خلع رداء حياتي هذا دون عودة، أن أعود غريبة عن كل من ظننتهم مقربين مني، وأن أكف عن الإفراط في منح الحب، لأنجو من نفسي وحزني.

شعرت بجسدي يرتخي، وشفتيّ تقاومان المادة المهدئة التي حقنت بها. انتظروا قليلاً فأنا أريد أن أعد قلبي بأني سأغادر كل من حطم فيه شيئاً أو أطفأ فيه وهجاً. سأترك من خذلوه، وسأعبر به إلى الأمان. لن أبحث عن سعادتي في المكان الذي فقدتها فيه، فلم يبق من العمر ما يسمح لقلبي بإنذاري، أو بأن يتحمل ما لا طاقه له به. مضى زمن كنت أرخي فيه حبال الصبر حتى آخرها، وألتمس للناس الأعذار، بل وأختلقها أحياناً …

هيا أيها القلب، فلتنبض من جديد لنمشي سوياً في طريق الربيع!

إن عدم الوضوح في هذا النص، عائد إلى عدم قدرة الكاتبة على توضيح التفاصيل المتعلقة بالظروف والأشخاص، وذلك حرصاً منها على عدم مواجهة أي مشاكل مع محيطها الاجتماعي.

Integration

Lamis Najjar
Female Voices In Exile No. 7 / Dezember 2021

الاندمــــــــــاج

لميس نجار
رقم ٧ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢١

Integration, ein Wort, das wir täglich und bei jeder Gelegenheit hören, seitdem wir in Deutschland als Geflüchtete angekommen sind. Manche fragen verwundert: Warum haben sich all diese Flüchtlinge noch immer nicht integriert? Wir fragen zurück: Was, aus eurer Sicht, bedeutet Integration? Dann heißt es: Dass ihr Deutsch lernt. Dem können wir zustimmen, das ist plausibel. Wie sollten wir als Menschen, die notgedrungen in ein anderes Land kamen, wenn auch unter schwierigen Umständen und aus Kriegsgründen, nicht die Sprache des Gastlandes lernen?

Dann heißt es: Dass ihr arbeitet und Steuern zahlt, genau wie die Deutschen. Auch da sagen wir: Eine berechtigte Forderung. Schließlich hatten wir zu Hause auch Arbeit und Berufe, die wir gern praktiziert und von denen wir gelebt haben, je nach unserem Arbeitsfeld, und hier geben wir uns alle Mühe, einen Platz und eine Arbeit zu finden, wenn auch eine ganz andere als früher, und obwohl, sie unseren Abschlüssen nicht entspricht, weil die Gesetze hier so kompliziert sind oder aufgrund unseres Alters. Um ehrlich zu sein, bekommen wir hier auch viele Chancen und neue Möglichkeiten, um neue Berufe zu finden. Und viele von uns haben sich ihren Traum erfüllt und haben einen Weg gefunden, um sich und ihre Familien zu ernähren.

Es gibt aber auch solche, die sagen, um wirklich integriert zu sein, müssten wir auch deutsche Traditionen übernehmen, die hier seit Jahrhunderten gepflegt werden. Aber hier sehe ich ein Problem. Eine solche „Integration“ würde weder der deutschen Gesellschaft noch uns guttun, denn auch wir haben alte Traditionen, auf die wir stolz sind und die wir lieben, und sie haben uns zu denen gemacht, die wir sind.

Integration sollte nicht heißen, dass wir uns einander so ähneln, bis es langweilig wird, denn Schönheit liegt auch in der Vielfalt, im Unterschied, und am wunderbarsten ist es, wenn eine solche Unterschiedlichkeit einhergeht mit einem Respekt für unsere jeweiligen Besonderheiten. Hier sind wir auf beiden Seiten gefragt. Im Koran heißt es: „Wir haben euch als Mann und Frau geschaffen und euch in Völker und Stämme aufgeteilt, auf dass ihr euch kennenlernt.“ Ein schöner Vers, der zur Integration aufruft.

Lasst uns aufeinander zukommen, lasst uns einander kennenlernen! Wir übernehmen von euch gerne, was uns gefällt, und auch ihr dürft von uns etwas lernen, wenn euch was gefällt. Wir können etwas Neues und Vielfältiges aufbauen, etwas Spannendes und Verständnisvolles! So könnten wir diesem schönen Land noch mehr Schönheit verleihen, und die Flucht würde sich für uns weniger bitter anfühlen.

الاندماج كلمة نسمعها يومياً في كل المناسبات منذ وصولنا إلى ألمانيا كلاجئين. البعض يتساءل باستغراب: لماذا لم يندمج كل اللاجئين بعد؟ ونسأل: ما هو الاندماج من وجهة نظركم؟ فيقولون:

أن تتعلموا اللغة الألمانية. ونؤكد أن هذا منطقي وسليم، وهذه مهمتنا، فكيف لنا أن نعيش كشعب أتى بشكل طارئ إلى بلد آخر، حتى ولو بسبب ظروف الحرب الصعبة، ولا يتعلم لغة ذاك البلد!

ويقولون: أن تعملوا وتدفعوا الضرائب مثل الألمان. ونقول: هذا مطلب حق ولا غبار عليه، ففي بلدنا كانت لدينا أعمال ومهن نحبها ونعيش منها، كل حسب موقعه، وها نحن نحاول جاهدين وبكل قوانا أن نجد لأنفسنا مكاناً أو عملاً لا يشبه عملنا السابق ولا تناسبه شهادتنا الدراسية التي كنا نعمل بها، لصعوبة القوانين أحياناً، وبسبب العمر أحياناً. للأمانة، يقدمون لنا في ألمانيا كل الإمكانيات كي نجد مهناً جديدة غير مهننا السابقة، ونحن نحاول. الكثير منا نجح في تحقيق حلمه ووجد ما يؤمن له معيشته ومعيشة أسرته.

وهناك من يقول: حتى يكون الاندماج حقيقياً علينا أن نشبههم بعاداتهم وطقوسهم التي مارسوها منذ مئات السنين، وهنا المشكلة من وجهه نظري، لأن ما يسمونه “اندماجاً” في هذه الحالة هو تشويه لمجتمعهم ولنا أيضاً، فنحن شعوب لها عاداتها وطقوسها التي تمارسها منذ مئات السنين وتعتز بها وتحبها، وهي التي شكلت هويتنا الخاصة بنا.

لا يعني الاندماج أن نشبه بعضنا البعض لدرجه الملل، فالجمال، كل الجمال في التنوع والاختلاف والروعة في انسجام هذا الاختلاف مع احترام خصوصية كل منا للآخر، وهنا مهمتنا نحن وأنتم وليست مهمتنا وحدنا. قال تعالى: “يا أيها الناس إنا خلقناكم من ذكر وأنثى وجعلناكم شعوباً وقبائل لتعارفوا” وهي من أجمل الآيات التي تدعو إلى الاندماج.

هيا اقتربوا ولنقترب نحن أيضاً، لنتعرف على بعضنا أكثر، ونتعلم منكم ما نحب، وتتعلموا منا ما تحبون، ونصنع معاً شيئاً جديداً متنوعاً، جذاباً وأكثر تفهماً، فنضيف جمالاً آخر إلى هذا البلد الجميل، يخفف عنا مرارة اللجوء.

Die Heimat zuhause und das Zuhause in der Heimat

Nazeeha Saeed
Female Voices In Exile No. 7 / Dezember 2021

وطن البيت.. بيت الوطن

نزيهة سعيد
رقم ٧ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢١

Im Arabischen gibt es die Wörter Haus (beyt), Wohnhaus (dar), Unterkunft und Bleibe (ma’wa und manzil). Doch sie alle bezeichnen einen Ort, den wir nach ermüdenden Strapazen aufsuchen, um Ruhe, Erleichterung und Sicherheit zu finden. Das ist der physische und mentale Raum, in dem der Mensch sich ausruht, obwohl das vielleicht aus unterschiedlichen Gründen nicht auf alle zutreffen mag. Diese Gründe beginnen mit Fragen wie: „Was ist es für ein Ort? Wie ist er beschaffen? Ist er angemessen?“ Wichtig sind auch die Personen, die ihn sich teilen und der eigene mentale Zustand – egal ob es sich um Freude, Trauer, Entfremdung oder anderes handelt.

Im Englischen werden „Heimat“ und „Zuhause“ (al-watan und al-beyt) mit ein und demselben Begriff bezeichnet: „Home“. Die Bedeutung dessen habe ich erst in der Fremde begonnen kennenzulernen, also unter dem Zwang, die eigene Heimat verlassen zu müssen – sei es für die Sicherheit, den Lebensunterhalt, zur Flucht vor Unterdrückung oder aus anderen Gründen. Die Fremde ist es, die mich dazu brachte, viel über das „Zuhause“ und die „Heimat“ und den Unterschied zwischen diesen beiden Wörtern nachzudenken. Und auch darüber, wie jeder Mensch diese beiden Orte bzw. Begriffe vor dem Hintergrund der eigenen kulturellen und sozialen Herkunft, des Alters, der Erziehung, der politischen Zugehörigkeit, der sozialen und wirtschaftlichen Schicht und des politischen Systems, in dem er lebt, begreift. Sicherlich unterscheiden sich auch die Empfindungen gegenüber den beiden Begriffen „Zuhause“ und „Heimat“ je nachdem, ob die Person in ihnen leben oder sie hinter sich lässt.

In der Fremde habe ich begonnen, Gefallen an der Beziehung zwischen diesen beiden Begriffen zu finden. „Home“ bezeichnet die Heimat, also das Land und das politische und wirtschaftliche System samt der Bräuche und Traditionen, der Speisen, der Natur und Landschaft, der spirituellen Identität und das Leben in den Straßen. Dies kann auch eine oder mehrere Sprachen, Religionen oder ein bestimmtes Wissen einschließen, zusätzlich zu unseren Empfindungen, während wir uns in dieser Heimat befinden und den Leuten, die dort einheimisch sind oder denen, die dort nur wohnen.

„Home“ bezeichnet aber auch das Zuhause, einen Raum, seine Einrichtung, seine Möbel, Regale, Schränke, seine Düfte, Temperatur, Farben, Pflanzen und alle Empfindungen, die es uns auslöst – egal ob positiv oder negativ. Das schließt auch die Familie mit ein und wer sich sonst noch diesen besonderen, intimen Raum mit einem teilt.

In der Fremde beginnt man, nach neuen Bedeutungen für die Dinge, Konzepte, Orte, Beziehungen und so auch für die Empfindungen zu suchen. Ich habe viel mit der Bedeutung von „Heimat“ gerungen. Bezeichnet sie ein Stück Land? Den Duft meiner Mutter? Mein Bett in der Wohnung meiner Eltern? Das Lachen meines Neffen? Meine Familie? Meine Freunde? Das politische System? Das Gericht „Samak Safi“1Anm. d. Übers.: „Samak Safi“ ist ein Gericht mit gebratenem Fisch und Reis.? Den Geruch des Meeres? Die Luftfeuchtigkeit, die dein Gesicht empfängt, sobald du aus einem klimatisierten Gebäude kommst?

Oder bedeutet es vielleicht Sicherheit und Liebe und wunderbare Freundschaft? Oder ist es eine schöne Stadt wie Paris? Oder bedeutet es, dass ich arbeiten kann, worin ich möchte, ohne Kontrolle und Zensur? Ist es, das Leben und die Familie zu feiern? Oder ist es der Duft einer bahrainischen Spezialität, der den Raum erfüllt? Oder der Geruch von Räucherwerk am Morgen eines Festes? Oder der Gestank in der U-Bahn in Paris? Oder der Geschmack von Safran im Tee? Oder der bittere Geschmack in dem Umgang von manchen rassistischen Europäern mit dir – als wärst du ein Eindringling oder ein Dieb oder Terrorist?

Weil die Apartments, Wohnungen oder Wohnorte in der Fremde mit ihrem Stil nicht immer so gestaltet sind, wie es uns gefällt, ist es für uns schwerer, uns dort ein Zuhause oder eine Heimat zu schaffen. Es ist dieser Ort, für den du dein Land / deine Familie / dein Haus zurückgelassen hast – oder auch für die Sicherheit, Chancen, Bildung, die er dir bietet – du musst ihn dir zu einem „Zuhause“ / zu einer „Heimat“ machen, in der du dich ausruhst, die du liebst, die dich Geborgenheit und Zuneigung empfinden lässt.

Hier sind wir gefragt als Personen, die sich diese Heimat in ihrem Zuhause erschaffen: Wenn ich den Schlüssel in das Schloss der Tür stecke und drehe, steige ich in ein Flugzeug, Boot oder einen Bus, der mich in meine Heimat trägt.

Ich trete ein in meinen sicheren Raum, ein Bild eines bahrainischen Künstlers hängt an der Wand vor mir, daneben ein Bild einer deutschen Künstlerin. In der Küche steht ein Foto aus Bahrain, daneben eine alte Karte von Paris. Ich koche Wasser, um mir einen Tee mit Milch, Safran und Kardamom zu machen. Dabei versuche ich, den Tee so zu machen wie den „Karak“-Tee2Anm. d. Übers.: „Karak-Tee“ ist süßer Tee mit Kardamom und Milch, der in der Golfregion getrunken wird., den meine Mutter zu machen pflegte. Meistens scheitere ich dabei, aber zumindest bringt es mich ihr etwas näher.

Orientalische Musik, ihre Wörter und Mundarten kommen aus unterschiedlichen Orten jener großen Region, aus der auch ich komme, aus ihrem Westen und aus ihrem Osten. Der Duft von Weihrauch, den ich in der Wohnung meiner Familie gewohnt war, die Süßigkeiten aus Bahrain oder auch „Zalabiyya“3Anm. d. Übers.: „Zalabiyya“ ist eine Süßspeise aus Weizenmehl mit Zuckersirup., eine behütende Umarmung, die Bilder meiner Familie und Freunde, die die Wand füllen: All dies macht aus dieser Fläche, die kaum 60 Quadratmeter groß ist, eine Heimat, in der ich willkommen heiße, wen ich mag, in der ich koche, lese und lebe.

In diesem Zuhause habe ich eine Heimat gefunden und damit haben sich die beiden Bedeutungen verbunden, die das Englische in dem Wort „Home“ vereint. So ist dieses Haus eine kleine Heimat, die ich betrete, wann immer ich mich sicher fühlen möchte, jedes Mal, wenn ich zu meinen Wurzeln zurückkehren möchte, wenn ich mich verloren fühle und immer dann, wenn mich die Sehnsucht nach dem Land „Dilmun“4„Dilmun“ ist der Name einer frühen Zivilisation in der Region nahe Bahrain. packt.

تختلف التسميات باللغة العربية بين البيت، الدار، المأوى والمنزل، لكنها جميعاً تعني المكان الذي نخلد إليه بعد تعب، بعد جهد، بحثاً عن الراحة، الاطمئنان والأمان. هو المساحة المكانية والنفسية التي يرتاح فيها الشخص، وقد لا ينطبق هذا الأمر على الجميع عودة للعديد من الأسباب التي تبدأ من: كيف هو هذا المكان وهل هو مناسب، مروراً بالأشخاص الذين نشاركهم هذه المساحة، إلى الحالة النفسية التي يمر بها الشخص في العموم سواء كانت فرحاً، فراقاً، غربة أو غيرها.

باللغة الإنجليزية البيت والوطن لهما الكلمة ذاتها، “Home” هو رابط بدأت التعرف عليه في الغربة. ذلك الفرض القسري للمغادرة من أجل الأمان، من أجل لقمة العيش، من أجل الهروب من الظلم أو غيرها من الأسباب. الغربة التي جعلتني أفكر كثيراً في البيت وفي الوطن، والفرق بينهما، وكيف ينظر كل إنسان لهذين المكانين / المفهومين حسب اختلاف الخلفيات الثقافية والقومية، حسب العمر، حسب التربية، وحسب علاقته بالسياسة، حسب طبقته الاجتماعية والاقتصادية، النظام السياسي الذي يعيش تحته، أيضاً يختلف الإحساس بهما والشخص يعيش فيهما أو يغادرهما.

في الغربة، أحببت هذا الربط بين البيت والوطن، Home هو الوطن، أي البلد والنظام السياسي والاقتصادي والعادات والتقاليد، ونوع الأكلات، والطبيعة الجغرافية، والهوية الروحانية والشوارع. قد يتضمن ذلك لغة وديناً وعلماً معيناً أو العديد منها، بالإضافة لإحساسنا ونحن فيه، أناسه والقاطنين فيه.

Home هو أيضاً البيت، مساحته، تصميمه، أثاثه، رفوفه، خزائنه، رائحته، درجة حرارته، ألوانه، نباتاته، وكل الأحاسيس التي يمنحها سواء كانت سلبية أم إيجابية، العائلة ومن يشاركونك هذه المساحة الحميمية الخاصة.

في الغربة يبدأ المرء في البحث عن معنى جديد للأشياء، للمفاهيم، للأماكن، للعلاقات وكذلك للأحاسيس. جادلت نفسي كثيراً في معنى الوطن، هل هو الأرض؟ رائحة أمي؟ سريري في منزل عائلتي؟ ضحكة ابن أخي؟ أهلي؟ أصدقائي؟ النظام السياسي؟ أكلة “سمك صافي”؟ رائحة البحر؟ الرطوبة التي تستقبل وجهك كلما هممت بالخروج من مبنى مكيف؟

أم هو الأمان والحب والرفقة الجميلة؟ أم هو مدينة جميلة كجمال باريس؟ أم هو استطاعتي العمل في ما أود وأحب دونما رقيب وحسيب؟ هل هو الاحتفال بالحياة وبالعائلة؟ أم هو رائحة طبخة بحرينية تملأ المكان؟ أم رائحة البخور صباح يوم العيد؟ أم رائحة ميترو باريس النتنة؟ أم طعم الزعفران في الشاي؟ أو طعم العلقم في معاملة الأوروبيين العنصريين لك وكأنك دخيل أو سارق أو إرهابي؟

لأن الشقق أو المنازل أو أماكن السكن في الغربة لا تأتي بالطراز أو التصميم الذي يعجبنا دائماً، لذا فإن خلق بيت / وطن منها يصبح أكثر صعوبة. هذا المكان الذي تركت بلدك / أهلك / بيتك من أجله، أو من أجل الأمان الذي يمنحك إياه، أو الفرص، أو التعليم، عليك أن تجعله بيتاً / وطناً، ترتاح فيه، تحبه، يشعرك بالأمان وبالحب.

هنا يأتي دورنا كأشخاص في خلق هذا الوطن داخل البيت، عندما أضع المفتاح في قفل الباب وأديره، أنا على متن طائرة / قارب أو باص يحملني إلى وطني.

أدخل مساحتي الآمنة، لوحة لفنان بحريني على الحائط في وجهي، إلى جانبها لوحة لفنانة ألمانية. في المطبخ صورة فوتوغرافية من البحرين، إلى جانب خارطة قديمة لباريس. أسخن الماء لأعد شاياً بالحليب مع الزعفران والهيل، أجرب أن يكون كشاي “الكرك” الذي تعده أمي، وفي الغالب أفشل، لكنه على الأقل يجعلني أكثر قرباً منها.

موسيقى شرقية، كلماتها ولهجاتها من مختلف أصقاع تلك المنطقة المترامية الأطراف التي آتي منها، شرقاً وغرباً، رائحة بخور العود الذي تعودت عليه في منزل عائلتي، حلوى بحرينية أو زلابية، حضن أمان، صور عائلتي وأصدقائي التي تملأ الحائط، جميعها تجعل من هذه المساحة التي لا تتعدى الستين متراً مربعاً وطناً، أستقبل فيه من أحب، أطبخ، أقرأ وأعيش.

وجدت وطناً في داخل البيت، فتحقق دمج المعاني التي جمعتها اللغة الإنجليزية “Home” ليكون هذا البيت وطناً صغيراً أدخله كلما وددت الإحساس بالأمان، كلما أدرت العودة لجذوري، كلما أحسست بالضياع، وكلما داهمني الاشتياق لأرض دلمون.

Das Tuch

Rania Khaddaj
Female Voices In Exile No. 7 / Dezember 2021

المنديل

رانيا خداج
رقم ٧ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢١

Ich will euch ihre Geschichte erzählen und gleich werdet ihr verstehen, dass ich sie gut kenne. Oder dass ich eigentlich sie bin. Oder dass es sich um die Geschichte jeder Frau handelt, die einen Ort durchquert hat, den man das Leben nennt. Jener Ort, der sie bezwingt und ihr Äußeres verwelken lässt. So verwandelt sich jede von ihnen in ein schleimig-waberndes Wesen, dessen Glieder jeden Morgen an Fäden aufgezogen werden, damit es die Bühne des Puppentheaters betritt und alles gibt, um das Publikum von seiner Menschlichkeit zu überzeugen. Es gibt eine Überraschung, und nach einigen Augenblicken ist alles schon vorbei. Doch die Verwunderung bleibt, wie ein Kloß im Hals … Gut, ich werde dieses Gerede sein lassen, denn ich habe euch etwas Ernsteres zu erzählen.

Kehren wir zurück zu ihr: Sie erwachte mit weichen Knien, knotete die Fäden an ihre Glieder und zauberte sich ihren Kaffee herbei. Panisch suchte sie nach ihrem Tuch und hatte völlig vergessen, dass es in der Wäsche lag und sie noch auf die passende Zeit wartete, um die Waschmaschine anzuschalten, mit Rücksicht auf die Ruhezeit bei den deutschen Nachbarn. Sie lächelte, denn sie ist kostbar hier, die „Ruhezeit“. Wo sind bloß die Kinder der Nachbarschaft und der fliegende Händler, der durch die Straßen fährt und Heizöl verkauft? Sie schmunzelte innerlich: Wie sind sie nur den wunderbaren Alltagslärm losgeworden? Der enorme Fortschritt hier ließ sie auflachen und auch der Überfluss an Licht und Strom. Sie hatte erwartet, große Mengen davon zu brauchen, so wie in ihrem Land, aber stattdessen war sie hier von Licht übersättigt.

Sie brachte den Kaffee ins Wohnzimmer und begann, den Easy Germany-Kanal zu schauen, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Für einige Minuten war sie konzentriert, doch dann machte sie sich wieder klar, dass sie diese Sprache niemals erlernen würde bei all dem, was sie an täglichen Aufgaben zu verrichten hatte.

Sie riss die Fäden ab, richtete sich auf und begann zu tun, was ihr seit ihrer Kindheit einprogrammiert worden war: den Haushalt zu erledigen. Es widerstrebte ihr inzwischen so sehr, dass es fast schon physischen Ekel in ihr auslöste. Alle zehn Minuten versuchte sie, sich davor zu drücken. Sie ging auf den Balkon, um die Vogelfrau – so nannte sie sie – zu sehen. Das war eine ältere deutsche Dame, die offenbar in einer Wohnung der Nachbarschaft wohnte. Sie vermutete, dass es das zweite Gebäude von ihrer Wohnung aus sein müsse. Die Dame gab etwas Futter in ein besonderes Gefäß, aus dem die Vögel es fressen konnten, und stellte ihnen Wasser hin, so als wäre sie die Vormundin der Vögel dieser Nachbarschaft. Manchmal fand man sie im Abfallraum mit einem Besen, der größer war als sie selbst. Sie gehörte zu den deutschen Frauen, die ihr am liebsten waren, denn die Größe der Dame erlaubte es ihr, sie anzuschauen, ohne dass ihr der Nacken schmerzte. Welche Statur hatten nur die Frauen dieses Landes im Vergleich zu ihr selbst? Sie sind die Riesen aus den Märchen, während wir uns hier daran gewöhnt haben, verstohlen zu spähen. Das ist unser nationales Erbe, das wir in jede noch so ferne Fremde tragen … Obwohl sie kein Gespräch mit einer deutschen Frau wagen würde – abgesehen von Floskeln wie „Wie geht’s?“ oder einfachen Grüßen – wünschte sie sich, die Sprache zu erlernen, um zu erfahren, warum eine Dame ihres Alters einen Abstellplatz für Müllcontainer saubermacht, obwohl er doch schon sauberer ist als viele andere Orte ihres Landes. Sie würde sich dann darum bemühen, nicht zu erwähnen, dass es in ihrem eigenen Land nicht einmal solche Plätze gibt. Die Vogelherrin mit dem Besen – könnte diese Dame, falls es einen Krieg in ihrem Land gäbe, ihre Vögel zurücklassen? Oder würde sie sich auf ihren Besen schwingen und mit ihnen durch die Nachbarschaft ziehen?

„Was für kindische Gedanken!“ Sie sprach mit sich selbst. „Wann wirst du dich darauf konzentrieren, was du mit deinem Leben anfängst?“ Sie hatte doch jetzt Strom, Sicherheit und eine stabile Familiensituation – so wie das Wasser einer Quelle, das durch nichts getrübt wird außer dem unruhigen Schlaf, den man hat, weil man auf einem neuen Kissen schläft oder zu viel gegessen hat. Sie erledigte ihre Arbeiten und trug die Wäsche nach draußen, damit sie noch ein wenig Sonnenlicht abbekam, denn hier verhält es sich mit dem Sonnenlicht wie mit dem Strom in ihrem eigenen Land – man muss ihm hinterherjagen.

Sie hängte die Wäsche fertig auf und ließ das Tuch als letztes Stück übrig, nahm es in die Hand und roch daran, überprüfte es sorgfältig. Sie musste das Tuch in diesem Monat schon drei Mal waschen und befürchtete, dass das Tuch verwaschen wird und es daran kaputtgeht, denn es war schon so alt wie ihre älteste Schwester. Ihre Mutter pflegte darin ihr loses Papiergeld aufzubewahren. Sie wickelte es darin ein und versteckte es zwischen ihren Brüsten, damit es dort in feuchter Wärme schlafen konnte, wo ihre beiden kleinen Hände sonst nach Glückseligkeit und Köstlichkeit zu suchen pflegten. In diesem Tuch waren alle glücklichen Erinnerungen an Kindheit und Heimat gebündelt, und auch andere. Solche, die fast wie eine Art Nebel kamen – wie ein epileptischer Anfall oder schmerzhafte Krämpfe, die bis ins Knochenmark gehen. Dies ist die Heimat außerhalb des Tuches der Kindheit, das Leben, das den Kontakt aufrecht erhält zwischen dem Gelee in deinem Inneren und den Beziehungen, die deine Seele in einen ruhenden Vulkan verwandelt haben. Dieser Vulkan wird nun in diesem Land zum Müllcontainer.

Sie hatte dem Tuch versprochen, es gepflegt aufzubewahren, aber es fiel ihr aus der Hand in den Garten des benachbarten Gebäudes. Sie eilte die Treppen hinunter und verfluchte sich, weil sie unachtsam mit ihm umgegangen war, Kaffee auf es verschüttet hatte und es dann der Waschmaschine ausgesetzt hatte. Das war passiert, als sie ein Bild ihres Freundes in den Fotos gesehen hatte, die von Caesar1Anm. d. Übers.: Caesar ist das Pseudonym eines Deserteurs der syrischen Armee, der zehntausende Bilder von den Opfern, die während des Bürgerkrieges in syrischen Gefängnissen zu Tode kamen, aus dem Land schmuggelte und veröffentlichte. veröffentlich wurden. Sie wollte sich überhaupt nicht an das letzte Mal erinnern, als sie ihn sah, denn das war ein Abschnitt ihres Gedächtnisses, der sie nur dazu brachte, Stunden im Bett zu verbringen, auf der Suche nach der Erregung einer amputierten Brust. Denn diese würde ihr helfen, ihr Beben zurückzubringen.

Sie erreichte den Garten, fand aber das Tuch nicht. Womöglich war es auf einen Balkon gefallen. Doch ihr deutscher Wortschatz war nicht ausreichend, um sich zu ermutigen, nach dem Tuch zu fragen. Vielleicht war es auf den Balkon eines Nachbarn gefallen, der es morgen mit dem restlichen Müll wegschmeißen würde … Wie sollte sie nur jemanden nach einem Tuch fragen? Doch wie konnte sie ohne das Tuch nach Hause zurückkehren?!

سأروي لكم حكايتها وبعد قليل ستدركون أنني أعرفها جيداً، أو أنني هي، أو أنها حكاية كل النساء اللواتي عبرن مكاناً يدعى العمر، ذاك المكان الذي يهزمهن ويجعلهن ذابلات من الخارج، تتحول كل منهن إلى كائن لزج، يربط أطرافه كل صباح بخيوط، يدخل مسرح الدمى، ويبذل ما في وسعه ليقنع الجمهور ببشريته. تأتيه الدهشة وتنتهي في لحظات، لكنها تبقى كغصة في الحلق … حسناً سأتوقف عن هذه الثرثرة، فهناك ما هو أجدى لأخبركم عنه.

سأعود لها، استيقظت متململة، ربطت أطرافها بالحبال واستحضرت قوتها، بحثت بفزع عن المنديل، نسيت تماماً أنه مع الغسيل، وأنها تنتظر الوقت المناسب لتشغيل الغسالة كما يليق بساعات الهدوء لدى جيرانها الألمان، وابتسمت لأن الأوقات ثمينة هنا: وقت للهدوء! أين أطفال الحارة، وبائع الغاز المتجول؟ قهقهت في داخلها: كيف تخلصوا من ضوضائنا اليومية الجميلة؟ يضحكها الكم الهائل من التطور هنا، ووفرة الضوء والكهرباء. كانت تتوقع أنها بحاجة لكمية كبيرة منها كما في بلادها، لكنها أصيبت هنا بتخمة الضوء.

أحضرت القهوة إلى غرفة الجلوس وبدأت البحث عن قناة Easy Germany لتحسن لغتها. بقيت مركزة لدقائق، ثم عادت لاكتشافها حول أنها لن تنجز في تعلم تلك اللغة أبداً، مع ما لديها من مهام يومية.

تنزع خيوطها، تستقيم بوقفتها، وتبدأ بإنجاز ما برمجت عليه منذ الطفولة: أعمال الخدمة التي أصبحت تضجرها حد القرف … تتهرب كل عشر دقائق، تخرج إلى الشرفة لترى سيدة العصافير – كما تسميها – وهي سيدة ألمانية مسنة، تسكن في شقة ما في الحي، تتوقع المبنى الثاني بعد مسكنها، تعلق الطعام في وعاء خاص لتتمكن الطيور من تناولها، وتضع لها الماء دائماً كأنها الوصية على طيور الحي. أحياناً تجدها في غرفة رمي القمامة، مع مكنسة طويلة أطول منها بكثير، فهي من الألمانيات المحببات لديها، فبقصر قامتها تقيها من خلع عنقها بمراقبتها. يا لحجم النساء في هذه البلاد بالنسبة لحجمها، هن عمالقة الحكايات، ونحن هنا تعودنا اختلاس النظر فهو موروثنا الوطني الذي حملناه معنا لأقصى الاغتراب … رغم أنها لن تخوض أي حديث مع سيدة ألمانية سوى عبارات من مثل: كيف الحال؟ أو إلقاء التحية، إلا أنها تتمنى إتقان اللغة لتعرف لماذا تنظف سيدة بعمرها مكان الحاويات، رغم أنه أنظف من الكثير من الأحياء في بلادها … حينذاك ستعمل جاهدة ألا تخبرها أنه ليس لديهم في بلادها مكان كهذا.

سيدة العصافير، صاحبة المكنسة … هل يمكن لهذه السيدة – إذا حصلت حربٌ ما في بلدها – أن تترك العصافير؟ أم إنها ستمتطي مكنستها وتحلق حول الحي معهم؟

يا لعقل الأطفال! تخاطب نفسها … متى ستركز على ما ستفعله في حياتها؟ لديها الآن كهرباء وأمان واستقرار عائلي كماء النبع لا يعكره سوى النوم القلق بسبب تغيير نوعية الوسادة والتخمة.

تنهي الأعمال وتحمل الغسيل إلى الخارج لينالها القليل من ضوء الشمس، فحرارة الشمس هنا كالكهرباء في بلدها، يجب ملاحقتها.

تنهي تعليق الغسيل وقد تركت منديلها ليكون آخر قطعة، تمسكه وتشمّه، تتفقده جيداً، فقد اضطرت هذا الشهر لغسيله ثلاث مرات. تخاف أن يتلفه الغسل المتكرر، فهو من عمر أختها الكبرى. كانت أمها تجمع فيه النقود الورقية اليتيمة، تلفها به وتخبئه بين ثدييها لينام في الرطوبة والدفء، في المكان الذي كانت يداها الصغيرتان تتسللان إليه بحثاً عن السعادة واللذة. هذا المنديل يختصر الذكريات السعيدة من طفولة ووطن، والأخرى الأشبه بضباب يأتيك كنوبة صرع وتشنجات مؤلمة تصل نخاع العظم. هذا هو الوطن خارج منديل الطفولة، هذا هو العمر الذي يبقي على تواصل بين هلامك وبين العلاقات التي حولت روحك لبركان خامد تحول في هذه البلاد إلى مكب للنفايات …

وعدته أن تحافظ عليه، لكنه سقط من يدها إلى حديقة المبنى المجاور. نزلت الدرج مسرعة تلعن حياتها لأنها أهملته وتسببت في اندلاق القهوة عليه فعرضته للغسل. حدث ذلك حين رأت صورة صديقها بين صور قيصر المعروضة … المرة التي سبقتها لا تريد أن تتذكرها أبداً، فهي فصل الذاكرة الذي يبقيها لساعات على السرير تبحث عن نشوة ثديٍ مبتور يساعدها على استرجاع رعشتها …

تصل إلى الحديقة فلا تجد المنديل. يمكن أن يكون على شرفة ما، لكنها لن تتجرأ بمخزونها اللغوي من الألمانية أن تسأل عنه. ربما سقط على شرفة أحد الجيران، وسيرمى غداً مع قمامتهم … كيف تسأل أحداً عن منديل؟ وكيف تعود إلى بيتها دون منديل؟!

Junge oder Mädchen?

Shadia Bu Hamdan
Female Voices In Exile No. 7 / Dezember 2021

صبي ولا بنت؟

شادية أبو حمدان
رقم ٧ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢١

– Junge oder Mädchen?
– Mädchen!
– Macht nichts, bald wird Gott euch einen Jungen schenken.
Oder: Ein Mädchen! Na Hauptsache es ist gesund.

Solche Sätze habe ich seit jeher immer und immer wieder von den Frauen aus meiner Familie oder aus meinem Viertel gehört. Leider höre ich sie auch jetzt noch von den Frauen meiner Generation und manchmal sogar von Frauen, die einige Jahre jünger sind als ich.

Bis heute sind manche Mütter traurig oder enttäuscht, wenn sie Mädchen zur Welt bringen. Womöglich sind solche Sätze und das, was ihnen vorausgeht, bevor man das Geschlecht des Kindes kennt, dafür verantwortlich. Der Status der Mutter gewinnt, wenn das Neugeborene ein Junge ist. Hingegen schwinden Freude und Hoffnung, wenn sich die an Gott gerichtete Bitte, er solle der Mutter einen Jungen schenken, nicht erfüllt – und die Mutter erfährt, dass sie Mutter eines Mädchens geworden ist.

Wie denn auch nicht? Das Mädchen ist Schande und Ehre zugleich. Sie ist es, die den Status ihrer Familie in luftige Höhen hebt oder ihn abstürzen lässt – bis zum Boden oder sogar noch tiefer. So beginnt der Lebensweg des Mädchens mit „dieser schweren, zerstörerischen und alten, schäbigen Bürde“.

Ich kann das, was ich sagen möchte, nicht zu Ende bringen, ohne auch die Bürde zu erwähnen, die ein Junge in dieser Gesellschaft zu tragen hat: eine Verantwortung, die er zu tragen erzogen wird. Auch das ist eine schwierige Aufgabe, die darin besteht, die weiblichen Mitglieder der Familie (seine Schwester, Ehefrau, Tochter, …) im Blick zu haben und darauf zu achten, dass sie sich fest an den ihnen vorgegebenen Weg halten. Falls ihre Last sich zu einer Seite hinneigt, so rückt er sie wieder gerade und falls sie vom Weg abweichen, so korrigiert er ihren Gang. So wurde es ihm eingebläut – in den meisten Fällen leider durch seine Mutter, die ihn dazu erzieht, wie seine Vorfahren zu einem erschöpften Aufseher zu werden.

Ich habe wirklich Mitleid mit ihnen! Denn sie werden dazu erzogen, und es vergiftet ihre Männlichkeit und führt zu fehlendem Selbstvertrauen und anderen Problemen. Die ganze Misere geht weiter, wenn die Mutter ihre Bürde an ihre Töchter mit denselben Überzeugungen und auf dieselbe schmerzvolle Weise, in der sie selbst sie erhalten hatte, weitergibt.

Ich habe viel Zeit gebraucht, um meiner Mutter dafür zu vergeben. Denn all die Verbote, Tabus und Belastungen der Familie brachten mich dazu, über Jahre hinweg einfach wie ein Junge sein zu wollen – angefangen bei meinem Bruder. Ich ahmte seine raue Art nach und versteckte meine weiblichen Züge, sobald sie erschienen, mit einer hypothetischen Decke, von der ich mich nur zum Schlafen befreite. Auf der Straße spielte ich mit den Jungs, denn ich hatte entschieden, dass Mädchen dumm und oberflächlich waren. Die Jungs aber waren „die Schlauen“, zu denen ich auch gehören wollte.

Dieser innere Monolog begleitete mich lange. Bis mich schließlich die Natur einholte und mich dazu zwang, mich mit meinem Inneren auseinanderzusetzen. So entschloss ich mich schließlich, zu mir selbst zu stehen und gegen diese Last zu rebellieren – „egal, was passiert“. Diese Entscheidung geschah nicht ohne ein Verlangen nach Rache und einer Mischung aus Wut und Traurigkeit, weil ich mich schwach fühlte in einem unnachgiebigen Umfeld, das meine Würde zertrat und meine junge Weiblichkeit verletzte. So setzte ich es mir zum Ziel, eine Tochter zu bekommen, sie zu unterstützen und ihr alle Freiheiten zu lassen, sodass sie eine wunderschöne Person wird, voller Frieden und Freude darüber, dass sie eine Frau ist. Immer wieder sagte ich mir: „Meine Tochter wird eine freie und empfindsame Person sein“, „ich werde meiner Tochter beibringen, an sich selbst zu glauben und mit ihrem Dasein glücklich zu sein“ oder „ich werde ihr nicht vorschreiben, was sie zu tun hat, sondern ihr zuhören und sie verstehen“ und so weiter und so fort. Doch die wichtigste Entscheidung, die ich für meine Tochter getroffen habe, war, dass sie sie selbst sein darf.

Die Abwertung der Frau und die Vergiftung ihrer Persönlichkeit beginnen mit der entleerten Männlichkeit im eigenen Heim. Es liegt eine Verantwortung auf den Schultern jeder Mutter und jedes Vaters: ihre Rolle richtig zu verstehen und sich damit auseinanderzusetzen, dass es für die Entwicklung der Persönlichkeit ihrer Kinder nötig ist, die Kinder zu unterstützen und ihnen den Weg zu ebnen, sodass sie sie selbst sein können. Das heißt, ihnen beizustehen, ihr Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu stärken und ihnen dabei zu helfen, diese zu entdecken …

Im Arabischen sagt man: „Ein Kind erzieht“, aber ich sage: „Ein Kind lehrt“, denn meine Tochter hat mich vieles gelehrt und mir gezeigt, vieles, was ich an ihr und mir entdeckt habe, wertzuschätzen. Und nachdem 25 Jahre vergangen sind, die wir miteinander verbracht haben, ist sie es nun geworden: eine freie, empfindsame Frau, die an sich selbst glaubt und mit sich glücklich ist.

بنت ولا صبي؟
بنت!
معليش … بكرة الله بيطعمكم صبي. أو: بنت! يالله المهم الخلقة التامة.

هذه الجمل سمعتها مراراً وتكراراً من نساء العائلة والحي منذ زمن، وللأسف ما زلت أسمعها من نساء جيلي، وأحياناً من نساء يصغرنني بسنوات.

يصيب الحزن حتى الآن بعض الأمهات اللواتي يلدن بنات. وقد تكون هذه الجملة، وبالطبع ما يسبقها (قبل معرفة جنس الجنين) من تضخيم لرفعة شأنها في حال كان المولود صبياً، والدعاء لها بأن يطعمها الله بمولود ذكر، سبباً لدخولها في حالة من خيبة الأمل والخذلان حين تصبح أماً لـ “أنثى”.

كيف لا، والبنت هي العار وهي الشرف، هي من ترفع شأن عائلتها إلى سابع سماء، وهي من تنزل بهذا الشأن إلى سابع أرض أو ما تحتها. وتبدأ رحلة هذه الطفلة بهذا الحمل “الثقيل، المهلك، المهترئ”.

لن أستطيع أن أكمل ما أريد سرده دون أن أذكر أنّ حملاً آخر يحمله مولود ذكر يولد في هذا المجتمع. مسؤولية يُربّى على حملها ومهمة “ثقيلة” أيضاً تتمثل بمراقبة حمل إناث بيته (أخته، زوجته، ابنته …) وثباتهن على الطريق المرسوم لهن، فإن مال حملهُن قوّمه هو، وإن زِحن عن الطريق، صحّح هو لهن المسار كما يُملى عليه – وللأسف – من أمه في أغلب الأحيان، التي تربيه ليكون مثل أسلافه من القوّامين المرهَقين.

أشفق عليهم حقاً! فهذا ما يُربَون عليه ويؤدي بهم إلى تسمّم ذكوري وثقة ضحلة بالنفس ومشاكل أخرى كثيرة. والأسى يستمر عندما تسلّم الأم حملها لبناتها بنفس القناعات وبنفس الطريقة الموجعة التي تسلمته بها.

احتجت لكثير من الوقت حتى استطعت أن أسامح أمي على ذلك. فكثرة المحظورات والممنوعات وأحمال العائلة “الثقيلة” جعلتني أتشبه لسنوات بالصبيان، بداية بأخي. فقلدت خشونته وأخفيت معالم أنوثتي حين ظهرت، بوشاح كنت أحرّر نفسي منه فقط حين أذهب للنوم. لعبت في الشارع مع الصبيان، إذ قررت أن البنات “مائعات” وخاويات، أما الصبيان فهم “الشاطرين” الذين أريد أن أصبح مثلهم.

لازمني هذا المونولوج الداخلي طويلاً، إلى أن غلبتني الطبيعة ووضعتني في المواجهة مع داخلي، فقررت أن أعترف بنفسي وأن أتمرد على أحمالي “ويصير شو ما يصير”. لم يخلُ قراري من الرغبة بالانتقام والغضب المجبول بالحزن، ومن بعض الشعور بالضعف أمام صلابة محيط يراني بصورة تدهس كرامتي وتؤلم أنوثتي الغضة. فوضعت لنفسي هدفاً وهو أن أنجب ابنة وأكون لها السند والمحيط النقي، لتصبح إنساناً جميلاً يملؤه السلام والفرح لكونه أنثى. فكنت أردد (بكرة بنتي رح تكون حرة وناعمة … أو: بكرة رح علم بنتي تكون واثقة بنفسها وسعيدة بكينونتها … أو: لن أملي عليها ما عليها فعله، رح أسمعها وأفهمها … أو … أو … ). وأهم قرار اتخذته لابنتي هو أنها: ستشبه نفسها.

يبدأ التقليل من قيمة الأنثى وتسميم شخصيتها بذكورية فارغة، من المنزل. ويقع على عاتق كل أم وأب مسؤولية: فهم دورهما بشكل صحيح ومواجهة حقيقة أن بناء شخصية أولادهم وبناتهم تعني دعمهم في اختلافهم وتمهيد الطرق أمام مسيرتهم ليكونوا هم كما هم، وتعزيز ثقتهم بقدراتهم ومساندتهم ومساعدتهم على اكتشافها.

يُقال: “الولد بيربي”. وأقول: “الولد بيعلم” … فقد علمتني ابنتي الكثير وأمتعتني بما جعلتني أكتشفه فيها وفي نفسي. وبعد مرور 25 سنة من عشرتنا، ها هي ذي امرأة حرة، ناعمة، واثقة بنفسها وسعيدة بكينونتها.

Vertraue wieder auf dich selbst und sei erfolgreich

Um Inas (Die Mutter von Inas)
Female Voices In Exile No. 7 / Dezember 2021

استرجعي ثقتك بنفسك وكوني ناجحة

أم إيناس
رقم ٧ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢١

Mein Name ist Um Inas und ich komme aus Algerien. Im Sommer 2009 kam ich nach Deutschland, zu meinem Mann, der bereits hier wohnte. Drei Monate vergingen und ich genoss diesen Ort und das neue Leben sehr, das mir perfekt schien. Doch wie habe ich mich geirrt, denn ich wurde schnell von einer anderen Realität eingeholt.

Das Erste, was mich störte, war der Blick der Anderen auf eine eingewanderte Person allgemein und besonders auf Frauen, die ein Kopftuch tragen. Das vielfältige Leben, das wir in unseren Ländern lebten, findet hier sein abruptes Ende, indem es reduziert und bedeutungslos wird. Der bloße Blick der Anderen auf das Kopftuch, besonders wenn man die Sprache nicht beherrscht, ist bereits die Ursache vieler unfairer Vorurteile, denn das Kopftuch ist für viele im Westen ein Symbol für Naivität, Dummheit, Ignoranz, Analphabetismus und so weiter …

Jedes Mal, wenn ich das Haus verließ, um zu bummeln oder einzukaufen, spürte ich, dass mich einige – direkt oder indirekt – schlecht behandelten. Ich war unzufrieden, dass man so mit mir umging, und gleichzeitig verfügte ich nicht über die nötigen Sprachkenntnisse, um auszudrücken, was ich sagen wollte. Also ging ich wieder nach Hause, gequält von dem Gefühl, besiegt worden zu sein.

Monate und Jahre vergingen und ich begann es vorzuziehen, zuhause zu bleiben, statt nach draußen zu gehen. Ich hatte mir ein Schneckenhaus gebaut, in dem ich nun lebte. Mein Hass auf meine Umgebung bestärkte mich nicht gerade darin, die Sprache zu lernen – was die Situation nur noch schlimmer machte. In jener Zeit bekam ich zwei Kinder, um die ich mich ständig kümmerte, und so hatte ich keine Ambitionen mehr für andere Dinge.

Obwohl ich von der Gesellschaft isoliert und mein Selbstvertrauen geringer geworden war, war da eine Stimme in mir, die ich jeden Tag hörte. Sie sagte zu mir: „Du kannst das. Du bist dazu fähig, erfolgreich zu sein.“ Ich machte mir selbst viele Vorwürfe, weil ich mich aufgab und Leuten, die gar nichts von mir wussten, erlaubte, mein Selbst einzusperren und kleiner zu machen, als es tatsächlich war. Wer waren diese Leute? Mit welchem Recht urteilten sie derart über mich?

Doch das Wichtigste ist, dass ich mich zusammenriss, meine Kräfte sammelte und mich im Jahr 2017 entschied, den Weg zu beschreiten, den ich vor Jahren hätte gehen sollen. Ich meldete mich an einer Sprachschule an, um die Sprache bis zu einem akademischen Niveau zu lernen. Ich möchte betonen, wie wichtig dieser Schritt ist, denn das Erlernen einer Sprache und ihre Beherrschung verleiht einem ein größeres Selbstvertrauen. Ich empfehle jeder eingewanderten Person, diesen Schritt sofort zu gehen, sobald man Stabilität und Sicherheit im Gastland gefunden hat.

Wichtig ist, dass ich mich, nachdem ich die Sprache bis zu einem beträchtlichen Niveau erlernt hatte und mein Universitätszeugnis anerkannt wurde, im Jahr 2019 an einer Schule für Labormedizin einschreiben konnte. Dort studierte ich zwei Jahre lang. Diese Erfahrungen zu machen war nicht leicht, denn ich war zugleich Mutter und Haushälterin einer Familie. Ich trug eine Verantwortung, die die Belastung des Studiums noch größer machte.

Es war, wie alles andere auch, am Anfang extrem schwer, mich ein weiteres Mal auf einem Sitzplatz in einer Schule zwischen Schülerinnen und Schülern wiederzufinden, die zwischen 18 und 24 Jahre alt waren – während ich als einzige über 40 war. Die schwierige Sprache, die allgemeine Atmosphäre in der Schule, die langen Unterrichtsstunden, die Koordinierung der Rollen als Mutter und als Schülerin; all dies belastete mich psychisch sehr. Ich erinnere mich noch, wie ich jeden Tag auf dem Nachhauseweg weinte.

Ich zerbrach mir ständig den Kopf darüber, ob ich mit dem Lernen aufhören sollte, aber ich sagte mir immer wieder: „Was passiert, wenn du aufhörst zu lernen? – Ich werde unweigerlich in mein Schneckenhaus zurückkehren und mein Leben bis zum Ende in einer dunklen Ecke verbringen. Nein … Das will ich nicht.“

Ich setzte mein Studium fort, war oft erschöpft, machte Nächte durch und war schließlich unter den Besten. Das machte ich nicht nur um meinet-wegen, sondern auch für dich, meine geflüchtete Freundin, meine Freundin mit Kopftuch … Ich strengte mich an und machte einen guten Abschluss, um einen bleibenden Eindruck bei denjenigen Personen zu hinterlassen, die an uns nichts anderes als unsere verhüllten Köpfe wahrnehmen. So erfahren ihre Seelen und Augen, dass unter dem Verhüllten ein brillanter und denkender Verstand sitzt, der sich nicht unterkriegen lässt. Vor zwei Wochen habe ich mein Studium abgeschlossen und ein erstes meiner Ziele erreicht.

Meine geflüchtete Freundin, ich wollte meine Erfahrungen mit dir teilen, in der Hoffnung, dass sie dir – wenn auch nur ein wenig – Kraft und Entschlossenheit dazu geben, dich selbst und deine Ziele zu verwirklichen. Vertraue darauf, dass du dazu fähig bist und es schaffen kannst. Also glaube an dich und mach dich auf den Weg!

Ich liebe dich um Gottes Willen!

Name auf Wunsch der Autorin geändert.

اسمي أم إيناس، أنا من الجزائر. قدمت إلى ألمانيا صيف 2009 ملتحقة بزوجي. مرت ثلاثة أشهر، كنت جد مستمتعة بالمكان والحياة الجديدة التي ظننت أنها ستكون مثالية، لكن هيهات، فسرعان ما اصطدمت بالواقع الذي لم يكن كذلك.

أول شيء أزعجني هو نظرة الآخر للمغترب بشكل عام وللمرأة المحجبة بشكل خاص، فالحياة الطويلة العريضة التي عشناها في بلداننا تختزل وتصبح لا قيمة لها هنا. مجرد رؤية الآخر للحجاب – خاصة مع عدم إجادة اللغة – هو سبب لأحكام مسبقة غير منصفة، فالحجاب في نظر الكثيرين في الغرب علامة السذاجة، الغباء، الجهل، الأمية و …

كنت كلما خرجت للتسوق أو التجول أحس من البعض بالإساءة في المعاملة التي قد تكون مباشرة أو غير مباشرة. لم أكن أرضى بذلك التعامل، وفي نفس الوقت لم تكن لدي اللغة التي أرد بها، فكنت أرجع إلى البيت وإحساس القهر يملؤني.

مرت الأشهر والسنوات وأصبحت أفضل البقاء في المنزل على الخروج. لقد بنيت لنفسي قوقعة وسكنتها. كرهي للمحيط لم يشجعني على تعلم اللغة، الشيء الذي زاد الطين بلة. في تلك الفترة أنجبت طفلين، كنت أرعاهما ولم يكن في داخلي أي طموح آخر.

رغم انعزالي عن المجتمع وتراجع ثقتي بنفسي نوعاً ما، كان هناك صوت في داخلي، أسمعه كل يوم. كان يقول لي: أنت تستطيعين، نعم أنت قادرة على أن تكوني ناجحة. كنت ألوم نفسي كثيراً، ألومها على استسلامها وسماحها لأشخاص لا يعرفون عنها شيئاً أن يحبسوها ويضعوها في إطار أصغر من حجمها الفعلي. من هؤلاء؟ وبأي حق يصدرون عليها أحكاماً؟

المهم أنني لملمت نفسي وجمعت قواي، وفي سنة 2017 قررت أن أشق طريقي الذي كان علي أن أمشيه منذ سنوات مضت. سجلت في مدرسة لتعلم اللغة أكاديمياً. هنا أريد أن أنوه أن هذه الخطوة جد مهمة، فتعلم اللغة والتمكن منها يعطيك ثقة أكبر بالنفس، فأنصح كل مغترب ومغتربة أن يقوموا بهذه الخطوة مباشرة بعد الاستقرار في البلد المضيف.

المهم أنه بعدما تعلمت اللغة حتى مستوى لا بأس به، وبعد تعديل شهادتي الجامعية التي تحصلت عليها في بلدي، استطعت سنة ٢٠١٩ أن ألتحق بمدرسة متخصصة في مجال المختبرات، إذ دامت الدراسة سنتين. هذه التجربة لم تكن بالسهلة، بحكم أنني أم وربة أسرة ولدي مسؤوليات، الشيء الذي زاد من عبء الدراسة.

كان الأمر في البداية ككل البدايات، صعباً للغاية، أن أجد نفسي مرة أخرى على مقاعد الدراسة مع طلاب تراوحت أعمارهم بين 18 و 24 سنة، وأنا التي تجاوزت الأربعين. صعوبة اللغة، الجو العام في المدرسة، ساعات الدوام الطويلة، التنسيق بين دور الطالبة والأم، كل ذلك سبب لي ضغوطات نفسية كبيرة، أذكر أنني كنت أرجع للبيت كل يوم باكية.

راودتني ملياً فكرة التوقف عن الدراسة، لكنها لم تكن مقنعة كثيراً، فكنت أحدث نفسي قائلة: ماذا لو توقفت عن الدراسة؟ سأعود حتماً لقوقعتي وأكمل حياتي في زاوية مظلمة. لا … أنا لا أريد ذلك.

واصلت دراستي، تعبت كثيراً وسهرت الليالي، كنت أتنافس على المراتب الأولى. لم أفعل ذلك من أجلي فقط، بل من أجلك أنت كذلك أختي المهاجرة، أختي المحجبة … درست بجد وتحصلت على مرتبة جيدة كي أترك أثراً جميلاً في أنفس وأعين لم ترَ فينا إلا غطاء رأسنا، وبهذا تعرف تلك الأنفس والأعين أن تحت الغطاء عقول نيرة ومفكرة لا يستهان بها. قبل أسبوعين أنهيت دراستي وحققت هدفاً من أهدافي.

أختي المهاجرة، أحببت أن أتقاسم معك تجربتي، متمنية أن تعطيك ولو القليل من القوة والعزيمة على تحقيق ذاتك وأهدافك. كوني متأكدة أنك قادرة وتستطيعين، فثقي بنفسك وانطلقي.

أحبك في الله

اسم مستعار

Impressum

Female Voices In Exile No. 7 / Dezember 2021

Impressum

رقم ٧ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢١

Die Texte entstanden in Workshops von Women for Common Spaces e.V., die 2020/21 stattfanden.

Deutsche Übersetzung
Tobias Sick, Günther Orth

Lektorat
Nadine Joudi

Redaktion
Yasmine Merei

Fotos
Arden
Farah Abou Assali
Amjad Hammoud

Gestaltung
Daniel Wiesmann, Jule Erner

Druck
Gallery Print

Herausgeberin
Yasmine Merei, Women for Common Spaces e.V.

Nr. 7
1. Auflage Dezember 2021

Die Veröffentlichung, Verwertung, und Verwendung der Texte und Bilder ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung der Autorinnen und Women for Common Spaces e.V. urheberrechtswidrig und strafbar. Das gilt auch für Vervielfältigungen mit elektronischen Systemen.

Women for Common Spaces e.V. dankt Berlin Mondiale

Seit Juli 2020 wird Women for Common Spaces e.V. gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms.

Kontakt und Infos zu künftigen Workshops
www.womenforcommonspaces.org
facebook.com/women4commonspaces/
info@womenforcommonspaces.org

Spendenkonto
Bank für Sozialwirtschaft,
IBAN DE75 1002 0500 0001 6674 01

Team
Yasmine Merei, Susanne Partoll

Ehrenamtliche
Needaa Asaid, Uruba Kneifati

Vorstand Verein
Valantina Sbahi, Anja Schmalfuß

جميع حقوق النشر واستخدام النصوص والصور دون الحصول على موافقة كتابية مسبقة من “نساء من أجل مساحات مشتركة” والمؤلفين يعتبر غير قانوني ويعاقب عليه القانون. ينطبق ذلك أيضاً على النسخ والترجمة والمعالجة باستخدام الأنظمة الإلكترونية.


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