Female Voices In Exile
No. 1 / November 2017

أصوات نسائية في المنفى
رقم ١ / تشرين الثاني ٢٠١٧

Vorwort

Yasmine Merei
Female Voices In Exile No. 1 / November 2017

المقدمة

ياسمين نايف مرعي
أصوات نسائية في المنفى رقم ١ / تشرين الثاني ٢٠١٧

Es ist kein Irrgarten mehr, an dessen Anfang wir standen, einer nach dem anderen, dem Schicksal gehorchend, das wir in seiner Bitterkeit wählten. Geschmückt haben wir es, mit all dem, was wir uns anzutreffen wünschten. All jenem, das wir uns als sicher und vielversprechend erträumten.
Es ist kein Irrgarten mehr, indem wir über Jahre umherzogen und stecken geblieben sind. Nun stehen wir im irdischen Limbus, tasten jede Faser unseres Herzens ab, um uns zu vergewissern, dass es schlägt. Wir suchen nach dem, was die Hoffnung uns mitzuteilen sucht. Dass von der Menschlichkeit, die uns täglich geraubt wird – durch das Untergehen in Klassifikationen und der Erfindung neuer Namen für uns – nur noch wenig übrig geblieben ist, um der Welt um uns herum zu begegnen.
Wir lachen bis wir weinen, jedesmal wenn die Angst einen von uns gepackt hat. Wir flohen mit unseren Stimmen, denen der Raum eng geworden war in unserem Land. Die Feuer des Krieges durchquerten wir mit ihnen, bis hin zu den Booten, die uns ins Nichts trugen, wenn wir ertranken und in den Irrgarten, wenn wir gerettet wurden. Wir verkauften, was uns blieb an Erinnerungen und Träumen. Wir trösten uns selbst, während wir all dem den Rücken kehren und denken, wir entkommen dem Spiel mit ein wenig Ruhe, Zeit, dem Vergessen oder schließlich den sicheren Morgenstunden, ohne den Lärm des Krieges und seine Unterdrückung. Wie also können wir nach all dem eine Quelle der Angst sein?
Wir sind es, die die Vorhänge zum Fallen bringen, die uns umgeben – so sagen wir das –, um die Bühne zu verschönern und unsere Trauer zu bezwingen. Mit einem Lächeln und einer Hand, ausgestreckt, hin zu unserem verängstigten Gegenüber.
Dies ist unsere Gelegenheit, die Geschichte des Wassers zu erzählen, bevor es in die Flasche gefüllt wird und so dem verzerrten Bild seine Dimensionen und Farben gibt, die es sichtbar machen.
„Female voices in exile“ ist ein Versuch, der Zeit der Isolation, die uns zermürbt, ein Ende zu setzen und Trümmer zusammengebrochener Menschlichkeit zu bergen. Ein Versuch, Geschichten in die Ohren der Welt zu flüstern. Geschichten darüber, was wir in unserem Land gesät haben und immer noch von neuem säen. Nur wollen wir nicht, dass der Boden der Angst die Ernte weiter verdirbt.

لم تعد متاهة هذه التي وقفنا على بدايتها تباعاً، منصاعين لمصير اخترناه على مرارته، وزركشناه بما شئنا أن نسقط عليه من كل دافئ وواعد حلمنا به.
لم تعد متاهة بعد أن درنا داخلها لسنوات، وعلقنا! نحن الآن في برزخ دنيوي، نتلمس كل دقيقة قلوبنا لنتأكد من أنها تنبض، ونبحث عما يبث الأمل فينا بأن الإنسانية التي تسلب منا كل يوم بالإغراق في تصنيفنا وابتداع التسميات لنا قد بقي منها القليل مما يمكننا به مواجهة برود العالم من حولنا.
نضحك حتى النحيب كلما لمسنا خوف أحدهم منا! هربنا بصوتنا الذي ضاق الفضاء أمام رفعه في بلادنا، عبرنا به حرائق الحرب نحو مراكب تحملنا نحو العدم إن غرقنا والمتاهة إن نجونا.. بعنا ما تبقى لنا من ذاكرتنا وأحلامنا، وعزينا أنفسنا ونحن ندير لها ظهورنا بالظن أننا نخرج من اللعبة ببعض السكينة والوقت والنسيان، والصباحات الآمنة من ضوضاء الحرب وظلمها، فكيف لنا بعد كل هذا أن نكون مصدراً للخوف؟
ها نحن نزيل الستائر المسدلة حولنا، ندعوها كذلك لنجمل المشهد وننتصر على حزننا بابتسامة ويد ممدودة للآخر الخائف.
“أصوات نسائية في المنفى” محاولة طموح لإيقاف زمن الاختزال الذي يطحننا، وانتشال أذيال الإنسانية المتساقطة، وهمس الحكايا في آذان العالم عما زرعناه في بلادنا من حدائق، وما زلنا نجيد زرعه لكننا لا نريد لتربة الخوف أن تؤجل مواسمه أكثر. إنها فسحتنا لسرد تاريخ الماء قبل أن يعبأ في زجاجة، ومنح الصورة المرتابة أبعادها وألوانها لتنجلي.

Eine stachlige Überquerung Richtung Hoffnung

Iman Hamed
Female Voices In Exile No. 1 / November 2017

عبور شائك نحو أمل جديد

إيمان حامد
أصوات نسائية في المنفى رقم ١ / تشرين الثاني ٢٠١٧

„Wir werden um 10 Uhr in Berlin eintreffen. Sie haben uns alle in einen Zug gesetzt und werden uns in Berlin der Zentralen Leistungsstelle für Asylbewerber übergeben, wo wir in andere Asylzentren verteilt werden.“ Das war es, was „Fawz“ mir erzählte, bevor sie München verließ. Sie sprach von ihrer ersten Station in Deutschland nach einer langen Flucht aus der syrischen Stadt Idlib in die Türkei, dann über Griechenland und schließlich nach Deutschland.
Sie begann die Reise zusammen mit ihren Schwiegertöchtern und einem deren Brüder, der sich zur Flucht entschieden hatte, nachdem er erfahren hatte, dass sogar Studierende, deren Studium wegen des Krieges unterbrochen wurde, zur Armee eingezogen werden.1In Syrien werden Männer im Alter von 18 Jahren zum sogenannten „Flaggendienst“, einem zweijährigen Pflichtdienst in der Armee, eingezogen, den sie aufschieben können, wenn sie studieren – aber selbst Studenten wurden in den letzten Jahren vom syrischen Regime rekrutiert.
Fawz hatte beschlossen, ihren Eltern nach Deutschland zu folgen, nachdem die Ahrar al-Sham2Ahrar al-Sham ist eine islamistische Rebellenmiliz, die sich in einer Reihe von Gebieten außerhalb der Kontrolle des syrischen Regimes befindet ihren Ehemann verhaftet hatten. Er arbeitete als Ingenieur im wissenschaftlichen Forschungszentrum3Das wissenschaftliche Forschungszentrum, eine Institution des syrischen Regimes die Ableger in mehreren syrischen Städten hat. in Hama, und wegen seiner Arbeit verdächtigten sie ihn als Unterstützer des syrischen Regimes. Gleichzeitig betrachtete ihn das Regime als Terrorist, weil er sunnitisch ist und aus Idlib kommt, welches seit Jahren außerhalb der Kontrolle des Regimes ist. Ihr Ehemann war auf dem Weg zur Beerdigung seiner Mutter, als die Ahrar al-Sham ihn verhafteten. Fawz, die in Hama lebte, hatte beschlossen, nach Idlib nachzukommen. Als sie herausfand, was mit ihrem Mann geschehen war, entschied sie sich jedoch, nach Hama zurückzukehren, um den Direktor des Forschungszentrums, einst ein enger Freund ihres Mannes, von der Entführung zu erzählen. Aber er ließ ihr durch eine ihrer Freundinnen eine Botschaft mit folgendem Inhalt zukommen: „Komme nicht hierher. Ich werde dir die Tür nicht öffnen, denn ich bin sicher, dass dein Mann nicht entführt wurde, sondern übergelaufen ist.“ Ihre Wohnungstür wurde mit rotem Wachs versiegelt, so dass sie nicht eintreten konnte und keinerlei Zugang zu ihren Sachen in der Wohnung hatte.
Was hätte sie tun können, nachdem sie ihren Ehemann verloren hatte und nicht mehr in ihr Zuhause zurückkehren konnte?
Sie entschied sich, nach Deutschland zu gehen und die Verlobten ihrer zwei Söhne, ihre zukünftigen Schwiegertöchter, mit sich zu nehmen. Ihre Söhne waren bereits nach Deutschland geflohen, aus Angst, auch zur Armee eingezogen zu werden, denn dort heißt es: Töte deine eigenen Leute oder werde getötet.
Während Fawz und die zwei Mädchen auf dem Fluchtweg nach Deutschland waren, waren ihre Söhne bei mir in Berlin, brachen ihren Besuch aber gleich ab, um nach Bayern zurückzukehren und sich auf den Empfang ihrer Mutter und ihrer Bräute vorzubereiten. Die beiden wollten sie in München empfangen, wo sie laut Fluchtweg zuerst ankommen sollten, doch zu unserer Überraschung wurde das Ziel des Zuges nach Berlin verlegt. Da kehrten die Jungs wieder nach Berlin zurück und koordinierten mit mir den Treffpunkt und die Uhrzeit.
Ich empfing meine Freundin und ihre Begleiter und wusste, dass eine der Schwiegertöchter und ihr Bruder die Kinder eines meiner besten Freunde sind. Die beiden rannten auf mich zu, mit der Freude eines Kindes, das seine Mutter lange nicht gesehen hatte.
Wir fuhren alle zusammen zum Berliner Hauptbahnhof, um die Jungs zu treffen, die noch von München unterwegs waren. Ich hatte mit ihnen abgemacht, dass wir uns beim Hauptbahnhof treffen, so dass sie in unseren Zug einsteigen und wir alle zusammen zu meinem Haus fahren könnten.
Ich sagte ihnen Bescheid, dass wir im zweiten Waggon säßen. Der Zug hielt an, und wir winkten ihnen alle eifrig vom Fenster zu. Als sie den Zug betraten, umarmten sich die sechs Wiedervereinigten voller Wärme. Ich drehte mein Gesicht weg und versuchte mich davon abzuhalten, komplett in Tränen auszubrechen. Ich schaute auf und sah ein junges deutsches Mädchen mit schönen Gesichtszügen. Sie schaute die Liebenden an, deren Gesichter und Arme ineinander verflochten waren.
Ihre Augen hatten sich mit Tränen gefüllt.

Name auf Wunsch der Autorin geändert

“سنصل برلين غداً في العاشرة صباحاً، لقد وضعونا جميعاً في قطار وسيتم تسليمنا إلى مركز اللجوء الرئيسي في برلين، هناك سيتم توزيعنا على مراكز اللجوء الأخرى”، هذا ما أخبرتني به “فوز” قبل مغادرتها ميونخ، محطتها الألمانية الأولى، بعد رحلة اللجوء الممتدة من مدينة إدلب السورية، إلى تركيا فاليونان، ثم ألمانيا.
اجتازت الرحلة مع “كناينها7الكناين، جمع كنة، وهي زوجة الإبن“ كما نمسيهن في بلدنا، وشقيق إحدى الكناين الذي قرر الهرب من سوريا بعد علمه أنه حتى المؤجل دراسياً يساق إلى خدمة العلم8يساق الذكور في سوريا عند بلوغ سن ال ١٨ إلى ما يسمى بخدمة العلم، وهي خدمة إلزامية في الجيش لمدة عامين، يمكنهم تأجيلها في حال كانوا طلابا ، لكن حتى الطلاب باتوا يساقون إليها من قبل النظام السوري خلال السنوات الأخيرة..
كانت قد قررت الالتحاق بولديها في ألمانيا بعد أن اعتقل “أحرار الشام 9أحرار الشام، تشكيل إسلامي مسلح متواجد في عدد من المناطق الخارجة عن سيطرة النظام السوري” زوجها المهندس، الذي يعمل في مركز البحوث العلمية10البحوث العلمية، مؤسسة تابعة للنظام السوري زلها فروع في عدد من المحافظات السوريةفي حماه، والمحسوب بسبب عمله على النظام السوري. وبنفس الوقت يحسبه النظام على الإرهابيين، بسبب طائفته السنية وأصوله المنحدرة من مدينة إدلب، الخارجة عن سيطرته منذ سنوات.
كان الزوج قد ذهب لحضور مراسم وفاة والدته، فاعتقله أحرار الشام. زوجته التي كانت تسكن في حماه قررت اللحاق به إلى إدلب، وعندما قررت العودة إلى حماه لإخبار مدير مركز البحوث عن اختطاف زوجها، الذي كان سابقاً صديقه المقرب، أوصل لها رسالة عبر إحدى صديقاتها مفادها: “لا تأتي، فأنا لن أفتح لك الباب، لأني واثق ومتأكد بأن زوجك لم يخطف ولكنه انشق”. وتم ختم باب الشقة بالشمع الأحمر وحجر كل محتوياتها، ومنعت فوز من دخولها.
مادا تفعل وقد خسرت العودة لسكنها، وخسرت زوجها؟
قررت اصطحاب خطيبتي ولديها اللذين هربا إلى ألمانيا، خشية أن يتم سَوقهما إلى خدمة العلم أيضاً، فيَقتلا أبناء جلدتهما أو يُقتلا.
أثناء رحلة لجوئها كان ولداها يزوراني في برلين، فقررا قطع الزيارة والعودة إلى بافاريا للتحضير لاستقبال الأم والعروسين، فحسب خط رحلة اللجوء، أول مدينة سيصلون إليها هلي ميونخ، وعليهما ملاقاتهن إلى هناك.
تفاجأ الجميع بتغيير وجهة القطار إلى برلين، فعاد الشابان بدورهما إلى برلين وتم التنسيق معي لترتيب مكان وموعد اللقاء.
ذهبت لاستقبال صديقتي مع مرافقيها، علماً أن إحدى كناينها مع شقيقها هما ابنا أغلى صديقة لي.
ركض أبناء صديقتي باتجاهي بلهفة الأبناء إلى أمهم، ركبنا جميعاً معاً لملاقاة الشابين، كانا ما زالا في الطريق، وتواعدنا على اللقاء في محطة برلين الرئيسية، نقطة نهاية رحلتهما.
اتفقت مع الشابين أن ينتظرانا في تلك المحطة، حيث يمر القطار الذي نركبه منها أيضاً، فنبقى نحن في نفس القطار، ليصعدا إليه بدورهما ويواصلا الرحلة معنا إلى بيتي.أخبرت الشابين أننا نركب العربة الثانية، وأن عليهما انتظارنا عند جهة مقدمة القطار . توقف القطار وكنا نراقبهما لنؤشر لهما، عندما دخلا القطار وتعانق الأحبة الستة مع بعضهم، أدرت وجهي محاولة التماسك وعدم الاستسلام لنوبة من البكاء، نظرت فالتقت عيناي بعيني شابة ألمانية جميلة ورقيقة الملامح، كانت الفتاة تنظر نحو الأحبة الذين تشابكت وجوههم وأذرعهم معاً وقد امتلأت عيناها بالدموع.

تنويه: اسم الكاتبة اسم مستعار بناءا على رغبتها

Kann ich jemals wieder Pizza backen 

Intisar al-Ali
Female Voices In Exile No. 1 / November 2017

كيف سأعد البيتزا بعد اليوم؟

انتصار العلي
أصوات نسائية في المنفى رقم ١ / تشرين الثاني ٢٠١٧

Mein Name ist Intisa al-Ali. Ich bin 51 Jahre alt und komme aus der Stadt Daraa in Syrien. In meiner Heimat habe ich 29 Jahre lang als Lehrerin gearbeitet. In Deutschland bin ich seit zwei Jahren.
Ich nahm einen Stift in die Hand und versuchte, über meine Probleme und Herausforderungen in Deutschland zu schreiben: Doch das Schreiben selbst ist zur Herausforderung geworden. Welche Probleme liegen mir noch auf dem Herzen, nachdem mir mein Sohn Hamada geraubt wurde? Welche Herausforderung ist größer als das Leben ohne ihn?
Jeden Tag versuche ich daran zu denken, wie mein Leben weitergehen soll, welche Prioritäten ich mir setzen soll, aber ich fürchte, meine Lebenslust verloren zu haben. Stünde die Welt morgen in Flammen, wäre es mir egal. Denn was ist der Sinn meines Lebens ohne ihn?
Seit meiner Ankunft in Deutschland habe ich immer wieder versucht, meinem Leben irgendwie Sinn zu geben. Irgendwie! Doch wie soll ich das schaffen? Der Tag, an dem Hamada getötet wurde, ist für mich der Tag, an dem der Himmel seine Farbe für immer verlor. Damals wusste ich noch nicht, dass ich meinem Sohn zum letzten Mal in die Augen blickte. Heute versuche ich vergeblich, diese Augen zu vergessen.
Hamada war 14 Jahre alt, als ihm die Blüte seiner Jugend entrissen wurde. Er war ein kluges Kind, voller Freude und Glück, mit einem Funkeln in den Augen. Er besuchte die Hochbegabtenschule in Daraa, wo er von Lehrern und Freunden innig geliebt wurde.
Die letzten Stunden vor seinem Tod waren unter den schönsten, die ich je mit ihm verbracht habe. Noch heute, drei Jahre später, schmerzt mir das Herz, wenn ich mich an seine Blicke erinnere. Blicke, die Abschiedsblicke waren. Ja, ich bin mir sicher, dass Hamada sich damals mit seinen Blicken von mir verabschiedet hat.
An jenem Tag hatte er mich gebeten, ihm eine Pizza zu backen. Sein eigenes Stück durfte er selbst schmücken, er wollte ein Gesicht basteln. Zwei Oliven wurden zu Augen, zwei Paprikastreifen fügte er als Augenbrauen hinzu, und den Mund legte er aus Tomatenstückchen an. Er hat ein Abschiedsgesicht gebastelt.
Die von ihm so sorgfältig zubereitete Pizza hat Hamada nie gegessen. Ich sah von unserem Balkon aus zu, wie er sich von jedem Kind in der Nachbarschaft, eines nach dem anderen, mit Küssen und Umarmungen verabschiedete. Ich sah ihm zu, wie er mit den Nachbarskindern auf der Straße spielte, bis eine Bombe auf unser Viertel fiel und 57 Menschen tötete.
Ich lief suchend durch die Leichen und konnte meinen Sohn nicht finden. Ich wusste, dass die Krankenhäuser hier nur spärlich ausgestattet waren: Kein Sauerstoff, keine Sterilisatoren, keine Blutspenden. Ich wusste, dass selbst die wenigen Überlebenden keine Chance haben würden. Als ich Hamada endlich in einem der Krankenhäuser fand, hatte er noch einen Puls. Der Arzt erklärte uns: „Ihr Sohn kann vielleicht gerettet werden, aber Sie müssen ihn in ein Krankenhaus in der Hauptstadt Damaskus bringen!“. Mein älterer Sohn protestierte; in jener Zeit wäre es Wahnsinn gewesen, nach Damaskus zu fahren, der Weg war viel zu gefährlich. Hamada hatte außerdem schon so viel Blut verloren, dass die Chancen, sein Leben zu retten, sehr gering waren. Ich frage mich immer wieder, wie viel Hamada in seinen letzten Momenten gelitten haben muss. Was waren wohl seine letzten Worte?
Wenigstens war seine Leiche unbeschadet, nicht zerfetzt wie die anderen. Ich entschied mich, ihn ein letztes Mal zu sehen. Doch bei seinem Anblick verlor ich jegliches Gefühl. Ich konnte ihn nicht umarmen. Ich habe meinen Sohn Hamada nicht mehr in meine Arme genommen!
An jenem Tag fing der tiefe Schmerz, das unendliche Leiden an. Heute sehe ich sein Gesicht in den Gesichtern jedes Kindes, jedes Jugendlichen, der Hamada ähnelt. Ähneln würde, wenn er noch am Leben wäre.
Sein Gesicht beherrscht meine Gedanken, trotz aller Versuche, es zu vergessen, mich auf meine alltäglichen Probleme zu konzentrieren. Ich brüte über Arbeitsmöglichkeiten, die mir in Deutschland zur Verfügung stehen, obwohl ich gemäß des syrischen Systems fast im Rentenalter bin. Welche Arbeit passt zu einer Frau meines Alters? Werden meine Söhne ihre Träume hier erfüllen können? Und was, wenn der Krieg in Syrien enden würde? Würden wir zurückgehen? Oder ist unsere Rückkehr kein Teil des Planes der deutschen Regierung?
Werde ich lang genug leben, um die Freuden meiner anderen Kinder zu teilen? Um meine Enkelkinder zu sehen? Werde ich je aufhören, mir um meine Eltern, die noch in Syrien leben, Sorgen zu machen?
Und werde ich je den Mut aufbringen, wieder Pizza zu backen?

أنا انتصار العلي، من مدينة درعا في سوريا، عمري ٥١ عاماً. عملت كمدرسة لمدة ٢٩ سنة، وأنا في ألمانيا منذ سنتين.
أمسكت القلم لأكتب عما أواجهه من مشاكل وتحديات هنا في ألمانيا، فكانت محاولة الكتابة هي التحدي الأكبر. عن أي مشكلة سأتحدث بعد استشهاد ولدي حمادة، وهل هناك تحدٍّ أكبر من الاستمرار في العيش على أمل أن ألتقي به؟
أحاول كل يوم التفكير في أولوياتي، فأكتشف أنه لا يعنيني إن عمر العالم أو خرب..
يبدو أنني فقدت أي إحساس بطعم الحياة، وما معنى الحياة وهو غير موجود فيها؟
أحاول منذ وصولي ألمانيا أن أمنح نفسي فرصاً، أن أفتح الأبواب لأستعيد أي معنى للحياة.. أي معنى! لكن ماذا أفعل، فيوم استشهاد حمادة كان يوم توقف نبض الحياة بالنسبة لي! أحاول عبثاً أن أتمكن من نسيان تلك النظرات، اليوم فقط أستطيع أن أفسرها؛ لقد كانت نظرات ساعات الوداع الأخيرة.
حمادة كان طفلاً بعمر الورد، (14 عاماً).. مقبل على الحياة، عيناه تشعان بالمرح والسعادة.. كان طفلاً حاضر البديهة، جوابه على رأس لسانه كما يشهد معلموه وزملاؤه في مدرسة المتفوقين بدرعا.
الساعات الأخيرة قبل رحيله كانت من أجمل الساعات معه.. الآن وبعد ثلاث سنوات ما زلت أفسر تلك النظرات على أنها كانت نظرات وداع، نعم حمادة كان يودعني بنظرات توجع قلبي عندما أستعيدها الآن.
في ذاك اليوم، طلب مني أن أعد البيتزا، وصنع قطعة البيتزا الخاصة به بنفسه، أرادها على شكل وجه، وضع حبَّتَيّ زيتون أسود مكان العينين، وصنع حاجبين من الفليفلة، أما الفم فصنعه من قطعة بندورة، صنع وجه الوداع الأخير..
لم يأكل حمادة البيتزا التي صنعها بيده، في ذلك اليوم، ودع حمادة كل أطفال الحي، كنت أراه وأنا أجلس على الشرفة يحملهم واحداً واحداً ويقبلهم.
لعب معهم وأنا أشاهده، إلى أن سقطت قذيفة على حي المطار، ليسقط يومها 57 شهيداً.
بحثت على حمادة بين الجثث فلم أجده، المشافي غير مجهزة بأي شيء؛ لا شاش ولا قطن ولا معقمات، وبالطبع لا دم، وهذا يعني أنه حتى من بقي فيه رمق سوف يموت حتماً.
وجدت حمادة في أحد المشافي، قال لي أحد الأطباء يومها: “ما زال فيه نبض، إن استطعتم الوصول به إلى مشافي دمشق فربما تنقذونه.. ولدي الأكبر رفض، فالذهاب إلى دمشق في تلك الفترة كان جنوناً، فضلاً عن أن حمادة كان قد فقد الكثير من دمه، وفرصة إنقاذه ضئيلة جداً. كنت أتساءل ترى كم عانى حمادة في لحظاته الأخيرة.. ماذا قال؟!
المهم أن جثته كانت كاملة، ليست كباقي الجثث! حمدت الله، وقررت أن أراه للمرة الأخيرة في أبهى حلله. لكني فقدت أي إحساس أو مشاعر، لم أستطع أن أضم حمادة.. لم أضمه في حضني..
من يومها بدأت رحلة الألم والمعاناة، صرت أرى حمادة في وجه كل طفل، وفي وجه كل شاب كان يمكن أن يكون حمادة مثله لو ظل حياً..
وجهه يقطع علي كل هواجسي حين أحاول أن أنسى وأفكر في مشاكلي هنا، في فرص العمل المتاحة أمامي وقد بت في سن التقاعد حسب نظام التعليم السوري. ثم ما هو المتاح للنساء في

مثل سني مما يمكن أن يناسبنا؟ وهل سيحقق أبنائي ما جاؤوا يحلمون به، وإن استقر الوضع في سوريا، هل سنعود؟ أم أن العودة ليست في حسابات الحكومة الألمانية؟
هل سأعيش لأفرح بإخوته، لأرى أحفادي وأشارك بتربيتهم؟ هل يتوقف قلقي على والديّ المسنين الذي ما زالا في سوريا؟ وهل أمتلك الجرأة لصنع البيتزا من جديد؟!

Die Hoffnung kommt

Needaa Said
Female Voices In Exile No. 1 / November 2017

الأمل آتٍ..

نداء سعيد
أصوات نسائية في المنفى رقم ١ / تشرين الثاني ٢٠١٧

Seitdem wir auf der Suche nach Sicherheit und Stabilität nach Europa kamen, häufen sich die Fragen und Gedanken, die uns durch den Kopf gehen. Obwohl wir jetzt in Ruhe und Frieden leben, denken wir Syrer in den Asylländern immer an unsere Freunde und Verwandte, die noch in der Heimat leben und trauern mit ihnen. Die Situation und die Lebensschwierigkeiten sind für sie dort schrecklich. Es gibt selten Strom, und es fehlen ihnen die Grundbedürfnisse des Lebens.
Wenn ich zusehe, wie hier in Deutschland Ruhe und Frieden herrscht, wie die Menschen einfach ein normales Leben führen, ohne sich vor Mord, Zerstörung, Entführung oder Hungersnot zu fürchten, muss ich immer an die Verwüstung meines Heimatlands denken. In Syrien ist die Situation ganz anders als hier in Deutschland. Dort wurde alles, was aufrecht stand, zertrümmert, jede Spur des Lebens haben sie dort vernichtet.
Ich versuche die Hoffnung in mir zu finden, dass Syrien in der Zukunft ein entwickeltes Land sein wird. Ein modernes Land, wo es Recyclingstellen gibt, wo die Umwelt geschützt wird, wo der Solarenergiemarkt groß ist, wo Windenergie genutzt wird. Wo aus Recyclingpapier ein Zeichenblock entsteht, in dem ein Kind seine eigene bunte Welt erschaffen kann.
Ich hoffe, dass die Korruption in Syrien endlich endet, dass neue Straßen und Autobahnen gebaut werden, dass Rentnerinnen und Rentner nicht einfach aufs Sterben warten, sondern, so wie in Deutschland, auch weiter das Leben genießen können und etwas Nützliches machen dürfen.
Ich träume davon, dass unseren Kindern etwas Ähnliches wie das, was deutsche Kinder an Spielplätzen und kostenlosen Lerngelegenheiten haben, auch zur Verfügung stehen wird, damit sie Spaß an ihrer Kindheit haben und ihre Tränen vergessen. Und ich hoffe, dass unsere Jugendlichen sich auf das Leben mit Augen voller Hoffnung und Liebe freuen und in einer Gemeinschaft leben, die sie unterstützt, wenn sie es brauchen. Und ich wünsche mir, dass unsere Mädchen von einem Leben träumen, das sie sich selber aufbauen, frei von jeglicher Unterdrückung ihrer Weiblichkeit, nur um sie wohlhabenden oder einflussreichen Ehemännern zuzuführen.
In einem sicheren Land, wo die Menschen auch von der Regierung unterstützt werden und bei der Kindererziehung finanziell gefördert werden, kann man sich ruhig auf seiner Zukunft konzentrieren. Wäre es nicht schön, wenn wir es auch so hätten? Wenn wir die Armut hinter uns lassen könnten und einfach singen, Musik hören, und frei sprechen könnten, ohne Zensur oder Angst vor Autorität oder Gesellschaft?
Das deutsche Volk ist von Zielstrebigkeit und Fleiß geprägt. Sie schlafen nachts früh und stehen täglich auch früh auf, und sie gehen aktiv und begeistert zur Arbeit, obwohl viele von ihnen lange Arbeitstage haben. Auch in harten Arbeitswochen hat jede Person zu Hause verschiedene Pflichten, denen sie nachkommt. Man erwartet nicht von der Frau, sich immer um alles zu kümmern, weder das schmutzige Geschirr im Waschbecken, noch die Kleider und Spielsachen, die überall auf dem Boden verstreut sind. Sie haben sich entschieden, im Leben zusammenzuarbeiten, weil jeder dieses Leben verdient.
Unsere Tage in Syrien waren hart und anstrengend, trotz schlechter Bedingungen waren wir erfolgreich; durch unermüdliche Arbeit haben wir Häuser gebaut und mit einem Leben voller Leistung versuchten wir, uns aus dem Tunnel herauszuarbeiten, in den der Staat uns gedrängt hatte.
Unser Volk und das deutsche sind vergleichbar. Wir sind auch zielstrebig, aktiv und fleißig. Obwohl unsere Rentenversicherung in der Heimat nicht genügt, obwohl Rentner sich die eigene Medizin nicht leisten können und die Steuern, die wir an unsere Regierung bezahlen, nicht für die Entwicklung des Landes verwendet werden, obwohl unsere Straßen schlecht asphaltiert werden und unsere Krankenhäuser niemanden pflegen, obwohl wir unter diesen Bedingungen leben mussten, wurden wir auch noch gezwungen, unser Land zu verlassen, als ob wir nicht einmal dieses miserable Leben verdienen.
Vielleicht war es Schicksal, das uns hierhergebracht hat. Wir hoffen, dass das deutsche Volk uns vertraut und uns die Chance gibt, unser Potential zu zeigen. Wir haben viel Leidenschaft und große Begeisterung im Leben und möchten zusammen mit euch in Ruhe und Frieden leben. Und wenn wir zurückkehren, werden wir die Erfahrungen, die wir in Deutschland gesammelt haben, für den Wiederaufbau unseres zertrümmerten Landes verwenden. Dieser Tag kommt noch, wir müssen Hoffnung haben.

تتراكم الأفكار في رؤوسنا منذ وصلنا ألمانيا طلباً للأمان والاستقرار، لكن ما يؤرقنا دائماً كسوريين في بلدان اللجوء هو ذلك الحزن المشترك مع من هم داخل سوريا من أهلنا وأصدقائنا، معاناتهم المعيشية، انقطاع الكهرباء والحياة اليومية التعيسة التي تنعدم فيها أدنى الأساسيات.
حين أرى الأزهار والجمال والحياة الهادئة هنا، وأرى الناس يعيشون حياة طبيعية، لا يخافون القتل، الدمار، الخطف، الاعتقال أو الجوع، أتذكر أن بلادي تتصحر، فقد قطعوا فيها كل ما كان فوق الأرض، أزالوا كل ما يدل على وجود الحياة..
أبحث عن أمل بأن يأتي يوم يتم فيه فرز القمامة وتدويرها في سوريا، حماية البيئة من التلوث واعتماد الطاقة الشمسية وطاقة الرياح. أحلم أن نعيد تدوير الورق بدل أن نرميه بدون مبرر، كما نراهم هنا، يكررون الورق ليصنعوه من جديد، ينتجون للأطفال ما يريدونه من دفاتر، ويتركون لهم أن يبدؤوا الحياة بالخربشة، وكأنهم يملكون الدنيا.
أتمنى أن يذهب الفساد في سوريا إلى الجحيم، فتصبح شوارعنا واسعة ونظيفة، وأن أرى نساءنا يركضن في عمر الستين، كما تفعل النساء هنا، يتطلعن لعشرين سنة قادمة، بينما ننتظر بعد الستين ميتة رحيمة.
كم أحلم لأطفالنا بقدر مساوٍ لما يتوفر هنا من ألعاب، ملونة ومجانية وتتسع لكل أبناء الحي. أتمنى أن ينسى أطفالنا الدموع، وأن يتطلع شبابنا للحياة بعيونٍ تشع أملاً وحباً وسط مجتمع يدعمهم إن أحبوا.. أن تحلم فتياتنا بحياة يصنعنها بدون استهلاك لأنوثةٍ تساق إلى خاطب ثري أو متنفِّذ.
عندما يطمئن أحدنا لمستقبل آمن، لا ينتظر من الآخرين العون، هذه هي الحال هنا، فالدولة تساعد الأسرة على تربية الأولاد، وتقدم مالاً لدعم الأبناء حتى سن الخامسة والعشرين. أليس من الرائع أن نكون هكذا ونرمي بالفقر وراء ظهورنا، نغني ونسمع الموسيقا، ونتكلم بدون رقيب ولا خوف من سلطة أو مجتمع؟
لا بد لنا أن نرى كفاح الشعب الألماني اليومي يبدأ مع كل صباح جديد، يعيشون يوماً طويلاً من العمل، ينامون باكراً ليكونوا صباحاً بكامل نشاطهم، طاقاتهم في أوجها لم تخمدها نشرة أخبار محبطة كما يحدث لنا. يمضون أسبوع عمل شاق ومنتظم، كل فرد يعرف واجباته حتى في المنزل، لا تنتظر المرأة الأواني الملوثة في المطبخ ولا ثياباً وأدوات مبعثرة هنا وهناك.
لقد عاهدوا أنفسهم أن يتعاونوا على الحياة فكل منهم يستحق هذه الحياة التي ليست حكراً على أحد. أما نحن، فكذلك شعب مكافح، يومنا في سوريا كان شاقاً ومتعباً، بظروف سيئة حققنا نجاحات، وبعمل متواصل بنينا منازل، وبحياة كلها أقساط وفوائد حاولنا الخروج من النفق الذي تحشرنا الدولة داخله في بلادنا.
نحن مثلكم أيها الألمان، لدينا طاقة كبيرة على العمل، مع أن راتبنا التقاعدي لا يتيح لنا السياحة والسفر، وفي سن التقاعد لا يصرفون لنا الدواء، والضرائب التي ندفعها لا تغذي قطاع الخدمات، فشوارعنا غالباً محفرة، ومشافينا الحكومية رائحتها تسبب الأمراض، كل هذا التدني في مستوى الحياة اعتبروه كثيراً علينا، فهجّرونا إلى شتى أصقاع الأرض.
إن سلّمنا أن هذا هو قدرنا، فليتكم تعرفون أننا شعب يُعتمد عليه، فلتسهّلوا لنا الطريق وتساعدونا على إخراج ما لدينا من إمكانات. إن لدينا شغفاً كبيراً لنعيش بسلام ونتمتع بكل هذا الجمال معكم، بل إننا سنحمل تجاربنا التي عشناها معكم حين نعود، لنبني بها بلدنا المدمر، وعندنا أمل أن ذلك آتٍ.

Meine erste Liebe

Nemat al-Ahmad
Female Voices In Exile No. 1 / November 2017

حبي لأول مرة

نعمت الأحمد
أصوات نسائية في المنفى رقم ١ / تشرين الثاني ٢٠١٧

Mein Name ist Nemat al-Ahmad. Ich bin 30 Jahre alt und komme aus Deir Al-Zor, einer Stadt in Nordsyrien. Ich habe mein Studium an einer Handelsschule absolviert, bin seit fünf Monaten geschieden und habe keine Kinder.
Wegen der Bräuche und Traditionen meiner Gesellschaft habe ich im Jahre 2014 meinen Cousin mütterlicherseits geheiratet. Den Bräuchen gemäß war es verboten, Jugendliche außerhalb der Familie kennenzulernen oder gar zu lieben, da solche Interaktionen als „haram“ (verboten) gelten. Die jungen Männer verspotten Mädchen oft und nutzen sie aus. Aus Liebe durfte ich also nicht heiraten, da solch ein Verhalten in meiner sozialen Umgebung nicht toleriert war. Liebe vor der Heirat ist in der syrischen Gesellschaft im Allgemeinen schlecht angesehen, in meiner Familie jedoch ist sie besonders verpönt und bedeutet Schande und Scham für die Familie.
Früher hatte ich ohne zu überlegen die Denkweise meiner Familie übernommen. Das Problem war, dass ich wie zensiert war: Meine Gedanken waren wie in einem Gefängnis der Bräuche und Traditionen, in denen ich aufgewachsen bin – in einem Gefängnis der Täuschungen. Während meines Studiums habe ich es nicht gewagt, mit meinen männlichen Studienkollegen zu sprechen, da dies auch „haram“ war. Zusätzlich durfte ich meine Freundinnen nicht besuchen, da meine Eltern der Meinung waren, dass ich schlechte Gewohnheiten von meinen Freundinnen übernehmen würde. Immer wenn ich meine Eltern bat, meine Freundinnen zu besuchen, sagten sie: „In unserem Hause lassen wir Mädchen nicht ein- und ausgehen, auch nicht zu ihren Freundinnen. Diese Freundinnen werden ihr bestimmt etwas Schlechtes beibringen, wenn sie dort zu Besuch ist.“
Als ich am Ende des Jahres 2015 mit meinem Ex-Mann und meinem Bruder nach Deutschland kam, blieb ich einen Monat lang in Husum, einer Kleinstadt in Norddeutschland. Danach zog ich nach Berlin, wo ich ein Jahr lang in einer Sporthalle wohnte. Im selben Jahr besuchte ich einen Sprachkurs in einer Fahrschule, wo ich das Sprachniveau A1 erreichte. Kurz darauf bekam ich eine Zusage vom Jobcenter, dass ich Deutsch an einer auf Flüchtlinge spezialisierte Sprachschule lernen dürfe. Ich meldete mich bei Eurocert an und begann nach zwei Monaten mit dem Sprachunterricht. In der Sprachschule lernte ich einen jungen Mann namens V. kennen, der Mitarbeiter der Sprachschule war. Er weckte sofort mein Interesse und schon nach ein paar Tagen begann ich, dieses seltsame Gefühl für ihn zu empfinden, obwohl ich mich noch nicht mit ihm unterhalten konnte. Immerzu wollte ich seine Stimme und sein wunderschönes Lachen hören. Ich beschloss, mit ihm zu sprechen und sagte mir: „Genug ist genug, heute werde ich mit ihm reden. Ich werde ihm einen guten Morgen wünschen und ein Gespräch mit ihm beginnen.“ Aber immer, wenn es soweit war und ich ihn sah, kam ich ihm nicht näher! Manchmal wartete ich auf ihn bei der Türe der Schule, um einen kleinen Satz wie „Guten Morgen“ zu sagen. Aber immer wenn er vorbeikam, fing mein Herz an zu zittern und ich konnte nur noch schweigen. Ich dachte, dass dieses Gefühl Angst oder Schande sei, weil ich nie mit meinen männlichen Mitschülern gesprochen hatte, bis ich mich von meinem Mann scheiden ließ. Aus seiner Sicht war es „haram“, mit jemandem außer ihm zu sprechen. Deshalb konnte ich mit niemandem sprechen, konnte nicht einmal das kleinste Wort austauschen.
Nach dem Ende des Sprachkurses konnte ich ihn nicht mehr sehen und seiner Stimme nicht mehr lauschen. Ich bin mehrmals an die Sprachschule gegangen, in der Hoffnung, ihn dort zufällig zu treffen. Leider habe ich ihn nicht wiedergesehen, weil er aufgehört hatte, dort zu arbeiteten. Ich wusste das und ging doch trotzdem wieder hin. Ich wusste nicht, wieso ich mich immerzu nach ihm sehnte. Endlich verstand ich, dass dieses Gefühl Liebe war. Danach habe ich begonnen, mit ihm im Internet zu chatten. Ich fand heraus, dass er am 16. August um 18:30 Uhr zu einer Veranstaltung gehen würde. Ich entschloss mich, auch hinzugehen, um ihn dort zu treffen. Ich wartete zwei Stunden lang auf ihn, doch leider kam er nicht. Zutiefst enttäuscht und weinenden Herzens ging ich zurück nach Hause. Doch dies ist noch nicht das Ende der Geschichte. Diese Geschichte hat eine Fortsetzung, die noch in den Sternen steht.
Die Bräuche und Traditionen meiner Familie hatten mich wie ein Gefängnis gefangen gehalten. Ich hatte es nie gewagt zu lieben. Ich bin mir sicher, dass mich meine Familie für das, was ich geschrieben habe, attackieren wird. Aber ich werde diese Liebe, die ich nicht auszudrücken wusste, verteidigen. Es ist nicht leicht, in so kurzer Zeit all die Gewohnheiten und Traditionen, die in uns von klein auf kultiviert wurden, zu beseitigen. Aber ich muss sie loswerden und werde mit aller Kraft dafür kämpfen. Ich bin schon vieles losgeworden, seit ich in Deutschland angekommen bin. Ich habe die Gemeinschaft und die Menschen hier gesehen und erfahren, wie schön das Leben sein kann. Ich habe gelernt, dass wir unser Leben leben müssen, egal ob süß oder sauer. Wir müssen lieben und leben, um in diesem Leben glücklich zu sein.

Name auf Wunsch der Autorin geändert

اسمي نعمت الأحمد، عمري ٣٠ سنة، من مدينة دير الزور في سوريا. أحمل شهادة من المعهد التجاري، وأنا مطلقة منذ خمسة أشهر وليس لدي أولاد.
تزوجت من ابن خالتي عام ٢٠١٤، بحسب عادات وتقاليد أهلي، فقد كان محرماً علينا أن نحب أو نتعرف على أي شاب خارج نطاق العائلة، بحكم أن هذا التصرف يعتبر حراماً، وأن الشبان يسخرون من البنات ويستغلونهن، وعليه فالحب ممنوع في مجتمعنا بشكل عام، ومستحيل في عائلتي بصورة أشد، فهم ما زالوا حتى الآن يعتبرونه عيباً وحراماً.
والمشكلة أني كنت مصدقة ذلك، بسبب سجن العادات والتقاليد الذي كنت أعيش فيه.. سجن الوهم. لم أكن أتكلم مع طلاب المعهد (الذكور منهم)، ولا أزور صديقاتي فهذا حرام أيضاً، ولطالما كان رد أهلي على طلبي زيارتهن: “مافي طلعة وفوتة للبنت حتى على رفقاتها لأنهن لا بد سيعلمنها شيئاً سيئاً حين تزورهن”.
حين لجأت إلى ألمانيا مع طليقي وأخي نهاية ٢٠١٥، بقيت شهراً في شمال ألمانيا في منطقة تدعى Sieth في Husum، ثم انتقلت إلى برلين وعشت لمدة سنة في صالة رياضية، درست خلالها الـ A1 في مدرسة لتعليم السواقة، ثم جاءتني موافقة الجوب سنتر لأدرس اللغة الألمانية في المدارس الخاصة باللاجئين، سجلت في مدرسة تدعى Eurocert وبعد شهرين بدأت الدوام. كان هناك شخص يدعى (V) يعمل في المدرسة، وبعد فترة من بداية ذهابي لتلك المدرسة صرت أحس إحساساً غريباً تجاهه، رغم أني لم أقدر أن أكلمه حتى الآن، لكني لم أعرف لماذا كنت أتمنى أن أراه دائماً وأن أسمع صوته وضحكاته الجميلة جداً، وفي كل مرة قررت أن أكلمه فيها وكنت أقول لنفسي (يكفي.. اليوم سأكلمه، سأقول له صباح الخير وأفتح معه حديثاً)، لكن حين يصل وأراه لا أستطيع الاقتراب منه! أحياناً كنت أقف أنتظره على باب المدرسة لأقول له عبارة واحدة صغيرة وهي (صباح الخير)، لكن حين يأتي يبدأ قلبي بالارتجاف ولا أستطيع أن أقول له أي كلمة.
كنت أفكر أن هذا الشعور هو خوف منه أو خجل لأنه لم يسبق لي أن تكلمت مع رفاقي الذكور في المدرسة، إلا بعدما طلقت زوجي، لأنه كان دائماً يخلق لي مشكلة إذا تكلمت مع أحد، فمن وجهة نظره حرام لو كلمت أي رجل باستثنائه، لم يكن باستطاعتي أن أقول لأي منهم ولا حتى كلمة.
بعد أن أنهيت المدرسة، ولم يعد باستطاعتي أن أراه أو أسمع صوته، كان هناك ما يدفعني للذهاب إلى المدرسة بأي حجة، لأراه، لكن للأسف لم أستطع أن أراه لأنه ما عاد يعمل هناك، كنت أعلم ذلك، لكني كنت مع ذلك أذهب، لا أعلم لماذا كنت أفعل ذلك، ولماذا أرغب برؤيته باستمرار، إلى أن فهمت أنه ما أشعر به هو الحب، صرت أرسل له الرسائل على الماسنجر، ورأيت مرة أنه ينوي حضور فعالية في ١٦ آب/ أغسطس الماضي، عند السادسة والنصف مساء، فذهبت لأراه، وبقيت أنتظر حتى الثامنة والنصف ولم أتمكن من رؤيته مع الأسف، عدت إلى البيت مقهورة، وقلبي يبكي، لكنها ليست نهاية القصة، فللقصة تتمة، لا أعرفها لأني لم أعشها بعد.
كنت أعيش مع أهلي مسجونة بالعادات والتقاليد، لم أكن أتجرأ على أن أحب، وأنا متأكدة أن أهلي حينما يقرؤون ما كتبته سيهاجمونني، لكنني سأدافع عن هذا الحب الذي لم أستطع التعبير عنه لأني حتى هذه اللحظة لا أملك الجرأة ولا أعرف كيف أعبر عنه، فليس من السهل أن نتمكن في فترة قصيرة من القضاء على كل هذه العادات والتقاليد المزروعة فينا من الصغر، لكني لا بد سأتمكن من التخلص منها، لأني سأحاربها بكل قوتي. وقد تخلصت من الكثير منها منذ وصلت إلى ألمانيا ورأيت المجتمع والناس هنا، وكيف أن الحياة جميلة ويجب أن نعيشها بحلوها ومرها، يجي أن نعيش ونحب حتى نتمكن أن نكون سعداء في هذه الحياة.

تنويه: اسم الكاتبة اسم مستعار بناءا على رغبتها

Ob ich wirklich da bin, warum und bis wann ?

Salam al-Halabi
Female Voices In Exile No. 1 / November 2017

هل أنا هنا حقاً، لماذا، وإلى متى؟

سلام الحلبي
أصوات نسائية في المنفى رقم ١ / تشرين الثاني ٢٠١٧

Ich heiße Salam al-Halabi und bin 42 Jahre alt. Ich bin die vierte Tochter einer Familie, die sechs Töchter und einen Sohn hat. Ich habe meine letzten Lebensjahre als Hausfrau verbracht, nachdem ich meinen Traum, Physik zu studieren, nicht erfüllen konnte, weil ich mit sechzehn heiratete. Ein Jahr später musste ich meinen Traum vollständig vergessen, weil ich Mutter wurde. Ich hoffe, dass ich diesen Traum durch die Weiterbildung meiner Kinder am Leben erhalten kann. Ich war leider eine schwache Mutter, die innerhalb von drei Jahren drei Kinder gebar und verlor. Zwei davon wegen ihrer schwachen Körper und eines wegen meiner schweren Blutung während der Geburt. Ein paar Jahre später brachte ich Muhammad und Ghina auf die Welt, die mir meine Mutterschaft brachten und mein Leben bedeutungsvoller machten.
In meinem Leben war ich von meinem Mann abhängig. Dies gilt für viele Syrerinnen. Mir fehlte wirtschaftliche Sicherheit und Unabhängigkeit. Ich musste mich mit dieser Lage abfinden, um mein Leben und das Leben meiner Kinder zu sichern.
Am Anfang der syrischen Revolution im Jahr 2011 hörten wir von Kindern, die auf die Wand ihrer Schule „Doktor Assad, Sie sind dran“ geschrieben hatten. Kinder, die nicht wussten, was für Auswirkungen sie verursachen würden. Die Sicherheitsdienste des syrischen Regimes nahmen die Kinder fest und rissen ihnen ihre Nägel aus. Den Eltern schickte man die Nachricht, sie sollten ihre Kinder vergessen und „neue, bessere“ gebären, und „wenn ihr es nicht schafft, dann könnt ihr ruhig eure Frauen rüberschicken, und wir kümmern uns darum.“
Als Folge protestierte man in Darʿā und bat um Freiheit und Würde – das mindeste, was man im Leben braucht und zugleich das, was das Regime den Leuten vor fünfzig Jahren nahm. Als die abscheulichen Taten des Regimes und letztendlich die Folterung und Ermordung des Kindes Hamza ans Licht kam, war das der Auslöser dafür, dass die Bevölkerung revoltierte und Freiheit und Demokratie wollte. Das Regime antwortete mit Waffen und Gewalt und versuchte unseren Ruf nach Freiheit mit Tyrannei und Unterdrückung zum Schweigen zu bringen. Sie erreichten das Gegenteil, denn wir machten nur umso entschlossener weiter. Die Gewalt des Regimes wurde später zu einem Krieg eines Präsidenten und eines Regimes gegen sein eigenes unbewaffnetes Volk, welches Flugzeuge, Artillerie und international verbotene Raketen des Regimes mit primitiven Waffen konfrontierte.
Aufgrund dieser Tragödie mussten wir flüchten. Wir verließen unsere Häuser und gingen zu Verwandten. Aber in jeder Familie gibt es eigene Traditionen und Sitten, und man musste sich integrieren und anpassen. Dasselbe erleben wir heute in der deutschen Gesellschaft. Ich musste über andere Lösungen nachdenken. Die Tatsache ist, als Flüchtling oder Vertriebener – unabhängig von der Bezeichnung – ist man eine Last nicht nur für das neue Land, sondern auch bei den engsten Verwandten.
Wir verließen Aleppo und fuhren zu einem kleinen Dorf an der Grenze. Das Leben war dort eine große Herausforderung voller Hausarbeit. Ich musste die Wäsche mit der eigenen Hand waschen, auf Brennholz kochen und meinen Mann ertragen, der es für selbstverständlich hielte, dass ich das alles machen muss, weil das ja zu den Tätigkeiten meiner Hausarbeit gehörte. Der Ausblick auf die Berge der Region an einem schönen Tag machte das Leben ein bisschen leichter.
An einem Tag war die Arbeit aber so anstrengend, dass auch der schöne Blick nichts machen konnte. Am Ende dieses Tages kam ein Bekannter zu meinem Mann und erzählte ihm von seiner Entscheidung, diese anstrengende, mysteriöse Reise anzutreten.
Ich hörte zu und lernte jedes Detail dieser Reise auswendig. Wie, wann und wo. Ich dachte immer darüber nach und versuchte meinen Mann davon zu überzeugen. Wir würden Stabilität finden, uns würde es finanziell besser gehen und unsere Kinder würden wieder Zugang zu Bildung haben, nachdem sie vier Jahre lang nicht in die Schule gehen konnten.
Langsam überzeugte ich ihn, aber es gab das Problem der Finanzen. Alle unsere Ersparnisse reichten nur für die Reise einer Person. Ich wollte nicht, dass mein Mann fährt, weil wir sonst wieder bei Verwandten leben müssten, was ich nicht aushielt. Ich schlug vor, dass ich fahre und mein Mann sagte schließlich zu.
Ich tat so, als hätte ich die Kraft und den Mut, es zu machen. Doch hatte ich Angst, dass ich meine Familie nie wiedersehe. Ich hatte Angst vor dem Tod und davor, dass niemand für meine Kinder da sein würde, der sich um ihre Zukunft kümmern könnte. Ich wollte aber grundsätzlich genau deswegen diese Gefahr annehmen.
Mein Traum ist es, meine Kinder an der Universität zu sehen. Dass sie immer positiv denken und jedes Problem überwinden können. Dass sie lernen, Lösungen zu finden. Das habe ich nie in meinem Leben gelernt, weil ich als Kind heiraten musste.
Ich bin mit Verwandten geflohen. Das war für eine Frau ein langer und schwerer Weg, auch psychisch. Seitdem ich in Deutschland bin, hat sich meine Denkweise verändert.
Ich danke Gott immer, dass ich diese Entscheidung getroffen habe. Ich kann jetzt mit der Hilfe des Jobcenters meine Kinder unterstützen. Schwierig ist es aber auch hier, schwierig auf eine andere Weise. Ich bin jetzt eine alleinlebende und selbstständige Frau, die auf sich aufpassen muss. Ich muss gleichzeitig meine Traditionen und meine Religion bewahren.
Die Lebensbedingungen sind gut hier. Aber mir fehlt etwas Wichtiges. Die Tage meines Lebens vergehen, ohne dass ich Momente mit meinen Kindern verbringen kann. Sie werden groß, ändern sich, atmen und leben ohne mich. Sie wissen gar nichts von meinem Alltag.
Als ich in Syrien war, wartete ich immer auf dem Balkon auf die Kinder, bis sie von der Schule zurückkamen. Ich wartete, bis sie ins Haus hineingingen. Es gibt jetzt Zeiten, in denen ich nicht weiß, warum ich hier bin oder wann und wo ich ankam!
Während meiner Deutschkurse denke ich lange darüber nach, ob meine Kinder gut frühstücken, ob Ghina gut lernt, ob Muhammad zurück von der Arbeit ist. Ich frage mich, wer für ihn Essen macht, nachdem er dreizehn Stunden lang gearbeitet hat. Ich denke so viel drüber nach, dass meine Kopfschmerzen mich nie verlassen.
Manchmal wache ich nachts auf und denke, dass mein Leben ein Traum ist. Dass ich meinen Kindern nahe bin und dass ich aufstehen muss, um sie zu wecken. Ich mache die Augen auf und finde sie nicht. Ich wache auf und begreife die Realität.
In den zwei vergangenen Jahren lebte ich keinen Traum, sondern die Realität. Weit weg von dem Wertvollsten, was mir mein Gott gab.
Der einzige Ort, an dem ich Frieden finde, ist die Moschee. Ich gehe ab und zu hin und bete so lang, bis ich wieder Kraft spüre.

Name wurde auf Wunsch der Autorin geändert

أنا سلام الحلبي، ٤٢ عاماً، الابنة الرابعة لعائلة أنجبت ست بنات وولد. قضيت سنواتي السابقة ربة منزل، بعد أن انتهى حلمي بدراسة الفيزياء حين تزوجت وأنا في سن السادسة عشرة، ونسيته بعد عام حين أصبحت أماً على أمل أن يكون عوضي بتعليم أبنائي. إلا أنني كنت أماً ضعيفة، أنجبت ثلاثة أطفال خلال ٣ سنوات، وفقدتهم بسبب ضعف بنية اثنين منهما، وشدة نزيفي أثناء ولادة الثالث، لينجو محمد وغنى بعدها بسنوات، وأستعيد أمومتي بولد وبنت ملأا علي حياتي.
عشت كغالبية السوريات، حياة كلها تبعية، دون أي فسحة لأمان أو استقلال اقتصادي، ولم يكن أمامي غير الرضا، كامرأة غير عاملة، علي أن أقبل بأي شيء لأضمن حياتي وحياة أطفالي.
في بداية الثورة السورية عام ٢٠١١، سمعنا عن أطفال في مدرسة بمدينة درعا، كتبوا على جدار المدرسة “إجاك الدور يا دكتور”1المقصود أن دور بشار الأسد ونظامه بالسقوط قد حان بعد ما انتصرت الثورة في كل من تونس ومصر. أفكار طفولية لم يعرفوا مدى العقاب الكبير الذي ترتب عليها، والذي تمثل بقيام قوات النظام السوري بقلع أظافرهم وإرسال رسائل إلى ذويهم، أن عليكم نسيان أطفالكم هؤلاء، وإن شئتم يمكنكم إرسال نسائكم إلينا ليحملوا منا بأطفال أفضل.
دفعت تلك الرسائل أهالي درعا لرفع راية الثورة والمطالبة بالحرية المطلقة والكرامة، أقل ما يعيش الإنسان من أجله، وما سلبه النظام السوري للسوريين منذ خمسين عاماً.
اعتقال أطفال درعا وقلع أظافرهم، ثم قتل وتشويه الطفل حمزة، من كثرة التعذيب، وما تلا ذلك من انتهاكات، أجج انتفاضة الشعب السوري، فثرنا مطالبين بالحرية والديمقراطية، وبلغ بالنظام السوري أن واجهنا بالرصاص والعنف والتفجيرات، لعله يكتم فينا مشاعر الحرية بالاستبداد والقمع. وعلى العكس تماماً، لم ينجح في إخماد الثورة، بل سارت إلى الأمام ودون توقف، لتتحول مواجهة النظام لنا بالعنف إلى حرب حقيقية من قبل رئيس ونظام ضد شعب أعزل يقاتل بالبارودة وجرة الغاز مقابل نظام يقاتل بالطيران والمدفعية والصواريخ المحرمة دولياً.
بدأت المعاناة جراء القصف والخوف من الموت، أصبح علينا النزوح إلى أماكن آمنة، نترك بيوتنا ونذهب إلى بيوت الأقارب، لتتبدى للمعاناة وجوه جديدة، بعيداً عن الحرب وضريبة المطالبة بالحرية والديمقراطية، باكتشافنا لبعضنا، فلكل أسرة عادات وتقالية خاصة بها، كان علينا الدخول في عملية اندماج لا تقل عما نعيشه اليوم من محاولات للاندماج بالجتمع الألماني.
كان علي التفكير بحلول تبعد عني إساءات بعض الأقارب، فالحقيقة أن الوافد أو اللاجئ أو النازح (لا تهم التسمية) هو عبء، ليس فقط خارج البلاد، بل داخلها ومع أقرب الناس.
غادرنا حلب، إلى قرية حدودية صغيرة، كانت الحياة فيها تحدياً، أعباء منزلية، غسل الملابس باليد، الطبخ على الحطب، وتجاهل زوجي لتعبي، فما أقوم به يندرج تحت مهماتي كربة منزل، أياً كانت الظروف. كان المشهد الجميل لسلسسلة جبال متواصلة تحف نهايات تلك القرية يخفف وطأة المكان علي.
لكن التعب الذي حمله ذلك اليوم جعله أطول من سلسلة الجبال، وأثقل من أن يخففه جمال منظرها. مع انتهاء اليوم جاء رجل من أقارب زوجي لزيارته، وراح يحدثه عن قراره بالسفر في تلك الرحلة الغامضة المتعبة.كنت جالسة أستمع إلى حديثهما، وصوتهما يرتفع بالجدل. حفظت كل تفاصيل الرحلة، وكيف ومن أين وكم التكلفة، وصرت أفكر ليلاً نهاراً لكي أقنع زوجي بالسفر، وبأننا سوف نعيش حياة مستقرة، ستنفرج أحوالنا المادية، ويتابع طفلانا الدراسة بعد انقطاع منذ ٤ سنوات.
شيئاً فشيئاً، بدأ يقتنع ويتشجع، لكن كان أمامنا عقبة تأمين كلفة السفر، فما نملكه من مدخرات حياتنا يكفي لسفر شخص واحد، فإن سافر زوجي فلن يكون لدي مكان أعيش فيه، لا سيما أني صرت أعاني من عقدة احتمال السكن مع أي من الأقارب، فرحت أقترح عليه أن أكون من يسافر من بيننا حتى وافق.
كنت أتصنع القوة، لكن الخوف من المجهول الذي ينتظرني كان يملؤني، الخوف من ألا أعود لرؤيتهم، من الموت، من ألا يبقى هناك من يهتم بي وبمسستقبل أبنائي الدراسي، كل ذلك دفعني إلى تعريض نفسي للخطر لأكون هنا.
حلمي أن أرى أبنائي يدرسون في الجامعة ويفكرون بشكل إيجابي، دون التوقف عند أي مشكلة في الحياة، أن يتعلموا كيف يحلون المشاكل بأسلوب ديبلوماسي، وهو ما لم أعرف كيف أفعله منذ حكم علي بالزواج وأنا طفلة.
سافرت مع أقرباء لي، كان الطريق صعباً على امرأة تسافر وحدها بدون محرم، عدا عن تفاصيل الطريق التي تسببت لي بالتعب النفسي. لكن بمجرد وصولي لدولة كبيرة توصف بأنها “عصب أوروبا” وهي ألمانيا، تغير تفكيري.
أشكر الله في كل لحظة على القرار الذي اتخذته، وأني صرت أستطيع أن أقتسم مساعدة الجوب سنتر مع أبنائي فلا أدعهم يحتاجون لأي شيء. المعاناة لم تتركني، لقد عادت بصورة مختلفة عما كانت عليه في سوريا؛ أنا هنا امرأة وحيدة علي أن أعتمد على نفسي وأتوخى الحذر في كل موقف في حياتي، لأحفظ نفسي حسب ما تقتضي العادات والتقاليد، وكذلك الدين.
مقومات الحياة متوفرة هنا، لكن دائماً أشعر أن هناك ما ينقصني، شيء مهم جداً، بالأحرى أيام عمري تذهب دون أن أتمكن من تعويضها، لحظات من عمر أولادي تمر في غيابي، يكبرون وأنا بعيدة، يتغير شكلهم دون أن أتمكن من رؤيتهم، لا أتنفس الهواء الذي يتنفسونه، لا آكل مما يأكلون، لا أعيش حيث يعيشون ولا يعرفون تفاصيل اليوم الذي يذهب من عمري بعيداً عنهم.
حين كنت في سوريا، أيام المدرسة، كنت أقف على الشرفة عند موعد عودتهم وأنتظر لتراهم عيني وهم يدخلون البناء الذي تقه فيه شقتنا. الآن تمر علي أوقات لا أستوعب فيها لماذا أنا هنا، أو كيف ومتى وصلت!
أثناء دروس اللغة الألمانية، أشرد طويلاً، أفكر فيما لو تناولوا طعام الفطور بشكل جيد، لو درست غنى، لو عاد محمد من عمله، من حضر له طعامه ليأكل بعد ١٣ ساعة عمل متواصلة دون رحمة من صاحب العمل التركي.. أفكر كثيراً لدرجة أن الصداع لا يفارقني.
أحياناً أستيقظ ليلاً وأظن أن ما أعيشه هو مجرد حلم، وأني لست بعيدة عنهم، وعلي أن أنهض لأغطيهم وأتفقد كيف ينامون، أفتح عيني لأنهض، فلا أجدهم، أصحو وأجد أن ما أحياه واقع..
مر عامان وأنا أعيش حقيقة لا حلماً، بعيدة عن أغلى وأثمن ما رزقني إياه ربي.
المكان الوحيد الذي يعزيني اليوم هو المسجد، أذهب هناك كلما سمح لي الوقت، أصلي طويلاً علّني أتوازن وأشعر ببعض القوة..

تنويه: اسم الكاتبة اسم مستعار بناءا على رغبتها

Wir müssen Hoffnung haben!

Fatima Fallaha
Female Voices In Exile No. 1 / November 2017

لا بد لنا من الأمل

فاطمة فلّاحة
أصوات نسائية في المنفى رقم ١ / تشرين الثاني ٢٠١٧

Mein Name ist Fatima Fallaha, ich bin Syrerin aus der Stadt Hama. Ich habe mein Leben lang mit meinen Eltern, meiner Schwester und meinen fünf Brüdern gelebt. Wir lebten ein einfaches Leben, in Frieden und Liebe, und wurden von unserer Mutter und unserem Vater mit Zärtlichkeit überhäuft. Ich heiratete einen jungen Mann, den ich sehr liebte, und während ich mit unserem ersten Kind schwanger war, brach der hässliche Krieg aus. Und noch im ersten Monat des Krieges brachte ich mein Kind auf die Welt.
Wir hatten ein großes, wundervolles Haus, mit einem Garten, um den ich mich immer kümmerte. Ich tauschte mit Freundinnen, Nachbarinnen und der Familie verschiedene Blumenkeimlinge für den Garten, wie es zwischen Frauen in meinem Land üblich ist.
Mein Mann und ich haben versucht, die Schrecken des Krieges mit unserer Liebe zu überwinden. Ich brachte zwei Kinder auf die Welt, Mustafa und Soumaya. Zuerst versuchten wir unserer Angst zu widerstehen. Wir nahmen uns vor, zu bleiben. Aber das war sehr schwierig. Ich wollte nicht, dass die ersten Erinnerungen meiner Kinder voller Angst und Panik sind. Und ich wollte selber nicht in meiner Angst um sie ertrinken. Jeden Tag wuchsen sie und mit ihnen wuchs meine Angst. Meine Angst vor weiteren Verlusten, denn der Krieg nahm mir meinen Bruder, er war mir am nächsten von allen meinen Geschwistern. Er war nicht nur mein Bruder, er war mein bester Freund … Dem Krieg war das aber nicht genug, ich verlor die Nähe zu meinen Eltern, meinen anderen Brüdern und zu meiner einzigen Schwester wegen der Vertreibung. Die Situation verschlechterte sich von Tag zu Tag immer mehr, bis wir beschlossen, nach Deutschland zu gehen. Hinter uns ließen wir unsere vertrauten Orte und unsere Familien, nach denen wir uns heute unglaublich sehnen. Ich denke immer darüber nach, ob ich sie jemals wiedersehen werde.
Während unserer Reise nach Deutschland träumten wir davon, dass wir schon bald in der Lage sein würden, uns aus eigener Kraft für die Verluste des Krieges zu entschädigen. Als wir dann endlich nach einer langen, gefährlichen und anstrengenden Reise ankamen, stellten wir fest, dass unser neues Leben in einem Lager beginnen würde. Fortan hatten wir einen neuen Traum: Wir wollten in einem eigenen Zimmer mit einer Tür leben – unser wunderschönes Haus und der Garten in Hama waren so weit weg!
In Berlin brachte ich mein drittes Kind auf die Welt, ein Mädchen, das ich Lana nannte. Ihr Lachen gibt mir die Kraft, nicht darüber nachzudenken, wie sehr ich meine Familie und mein Zuhause vermisse und es lenkt mich von meiner Angst vor der Abschiebung ab.
Ich hoffe sehr, dass meine Kinder hier in Sicherheit aufwachsen können. Sie sollen studieren, und auch ich will studieren, arbeiten und eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spielen. Aber die Situation ist sehr kompliziert und erfordert viel Zeit und Geduld. Wir versuchen immer noch, eine Wohnung zu bekommen und strengen uns beim Sprachkurs an. Wir lernen nicht nur die Sprache, die Kurse lenken uns auch ab von dem dauernden Wunsch, endlich eine eigene Wohnung zu finden. Ein Wunsch, der für mich und meine Familie zu einem fernen Traum geworden ist.
Beim Kontakt mit Deutschen habe ich manchmal das Gefühl, als ob wir Flüchtlinge in ihren Augen Unpersonen wären, als ob wir aus einem rückständigen Land kämen und daher selbstverständlich hier in Lagern leben sollten.
Aber trotz dieser negativen Gefühle muss ich Deutschland gegenüber dankbar sein. Das Land hat uns die Tür geöffnet, so können wir wenigstens das bisschen Hoffnung in uns beschützen und bewahren. Syrien ist ein wunderschönes Land, seine Häuser sind wunderschön und seine Menschen haben ein gutes Leben und eine schöne Zukunft verdient. – Wir müssen Hoffnung haben!

اسمي فاطمة فلاحة، سورية من مدينة حماه، عشت حياتي مع والدي وأختي وإخوتي الخمسة، كانت حياة بسيطة، لكننا عشناها بسلام وحب، يغمرنا حنان أمي وأبي.
تزوجت من شاب أحببته كثيراً، وخلال حملي بأول ولد، بدأت الحرب البشعة، وضعت طفلي في أول شهر من بداية الحرب. كنا نملك بيتاً جميلاً جداً وكبيراً، وحديقة أمامه، اهتممت بكل تفاصيلها، وأتيت لها بشتل الأزهار من بيوت الصديقات والجارات والأهل، كما تفعل غالبية النساء في بلادي.
حاولنا التغلب على بشاعة الحرب بحبنا، رزقنا بطفلين، مصطفى وسمية. قاومنا خوفنا بمحاولة البقاء في منزلنا، لكن ذلك كان صعباً، لم أرد لذاكرة لطفليّ أن تبدأ بالخوف والذعر، ولم أرد لنفسي أن يحاصرني خوفي عليهما، فهما يكبران كل يوم، وخوفي يكبر معهما، خوفي من استمرار الخسارات، فقد سلبتني الحرب أحد إخوتي، كان أقربهم إلي، كان صديقي أكثر مما كان أخي.. لم تكتف الحرب بذلك، فقد خسرت القرب من أهلي وبقية إخوتي، ومن أختي الوحيدة، بسبب النزوح. كان الوضع ينحدر كل يوم من سيء إلى أسوأ، فقررنا السفر إلى ألمانيا، تاركين وراءنا أماكننا، وأهلنا الذين نشتاقهم، دائماً أفكر فيما إذا كنت سأراهم ولو مرة واحدة من جديد..
عندما سافرنا، كنا نعتقد أننا سنعوض ما خسرناه، وصلنا ألمانيا بعد سفر طويل وتعب ومخاطر، لنبدأ حياتنا في مخيم، صار عندنا حلم جديد: أن نعيش في غرفة لها باب، بعدما كنت أحس أن بيتي في حماه هو أجمل بيت في الدنيا.
رزقت في برلين بطفلة سميتها (لانا)، أحاول أن أنسى بضحكتها شوقي لأهلي وبيتي، وأتجاهل خوفي من الترحيل.. لدي أمل كبير أن يكبر أولادي هنا بأمان، أن يدرسوا، وأن أدرس بدوري وأعمل، وتصبح لي مكانة في المجتمع، لكن الوضع معقد جداً ويحتاج الكثير من الوقت والصبر، فنحن ما زلنا نحاول الحصول على شقة، ندرس بجهد لنتعلم اللغة الألمانية، ونتناسى قصة إيجاد شقة، التي أصبحت حلماً لي ولعائلتي.
من خلال معرفتي ببعض الألمان، ينتابني شعور أحياناً بأننا نحن، اللاجئين، أشخاص بلا معنى أو أهمية، وكأننا جئنا من بلد متخلف لنعيش الآن في مخيمات.. سوريا بلد جميل، بيوتها جميلة وشعبها طيب يستحق الحياة والمستقبل الجميل، لكنني رغم مشاعري هذه لا يسعني إلا أن أشكر ألمانيا التي فتحت أبوابها أمامنا، لنحافظ على الأقل على ما بقي في داخلنا من أمل.

Eine Identitätslose Frau aus Syrien

Hajar al-Refaie
Female Voices In Exile No. 1 / November 2017

سورية مجهولة الهوية

هاجر الرفاعي
أصوات نسائية في المنفى رقم ١ / تشرين الثاني ٢٠١٧

Ich bin eine Frau aus Syrien ohne Identität. Ich bin 37 Jahre alt. Ich erzähle hier einen Teil meiner Geschichte, der sicherlich nicht nur meine persönlichen Erlebnisse widerspiegelt, sondern für viele andere arabische und syrische Frauen repräsentativ ist.
Ich bin in einer religiös-konservativen oder eher pro forma konservativen Familie in einer patriarchalen Gesellschaft zur Welt gekommen. Jedes Mal, wenn ein Mädchen zur Welt kommt, spürt es bereits mit dem ersten Atemzug das Unbehagen der Familie aufgrund ihres Geschlechts, auch wenn alle versuchen, ihre wahren Gefühle hinter gängigen Floskeln und Sprichwörtern wie „Hauptsache, das Kind ist gesund“ zu verbergen. Wenn das Neugeborene ein Junge ist, kommt keiner auf die Idee, zu fragen, ob das Kind gesund ist und alles in Ordnung ist, oder ob es vielleicht etwas hat. Glückwünsche werden sofort erteilt und Freude über den glücklichen Anlass verbreitet sich schnell, allein weil ein Junge zur Welt gekommen ist. Bereits zum Zeitpunkt der Geburt beginnt also das Leiden einer Frau in dieser Gesellschaft.
Nun aber zu mir und meiner persönlichen Leidensgeschichte. Seit meinem fünften Lebensjahr weiß ich, dass wir als Frauen unseren Vormündern blind gehorchen müssen: In unserer Kindheit sind es unsere Väter und auch unsere Brüder, die unsere Väter in ihrer Abwesenheit mit voller Autorität vertreten, danach wird die Verantwortung automatisch an unsere Ehemänner übertragen und danach an unsere Söhne.
So wird uns eingeprägt, dass der Hauptzweck unserer Existenz darin besteht, eine Familie zu gründen, uns um sie zu kümmern und Söhne großzuziehen.
Bereits zu meinem fünften Lebensjahr musste ich das Kopftuch tragen. Damals verstand ich nur, dass ich es aus Angst vor meinem Vater tragen musste. Da ich es ohne Überzeugung und ohne jegliches Verständnis für religiöse Konzepte trug, erinnere ich mich daran, dass ich eines Tages rasch zur Straße hinausging, ohne darauf zu achten, dass ich das Kopftuch vergessen hatte. Als ich es bemerkte, legte ich aus Angst vor meinem Vater und meinen Brüdern schnell meine Arme um den Kopf – ohne einmal daran zu denken, dass derjenige, für den ich eigentlich das Kopftuch tragen und vor dem ich mich fürchten sollte, omnipräsent ist, mich sehen konnte und wusste, was sich in meinem Kopf abspielte.
So ging mein Leben weiter. In der Schule war ich sehr fleißig und ich war für meine Intelligenz und mein Auffassungsvermögen bekannt. Oft erzählte ich meinen Mitschülerinnen von meinem Traum, mich weiterzubilden und von meiner Angst vor meinen Eltern, weil ich wusste, dass meine Träume im Angesicht ihrer Überzeugungen zerplatzen würden. Sie waren nämlich der Ansicht, dass die Fortbildung einer Frau in dieser Gesellschaft wertlos und eine reine Zeitverschwendung ist – im Endeffekt „gehört die Frau in ein Haus und zu einem Mann.“ Kein anderer Satz könnte ihre Gedanken und Überzeugungen besser wiedergeben.
Nachdem ich die Grundschule erfolgreich abgeschlossen hatte, wusste ich, dass damit auch meine Ausbildung zu Ende war, obwohl ich zu den Klassenbesten gehörte. Meinen Eltern reichte, dass ich lesen, schreiben und rechnen konnte und somit keine Analphabetin war. Für ein Mädchen war das mehr als genug. Ich schaute flehend und bettelnd in ihre Gesichter und in die Gesichter meiner Lehrer, in der Hoffnung dass sie sich erbarmen und mir erlauben würden, mich weiterzubilden, oder dass sich meine Lehrer für mich einsetzen und mit meinem Vater sprechen würden, um ihn umzustimmen. Viele versuchten es, weil sie wussten, dass ich viel erreichen könnte. Ihre Versuche blieben leider ohne Erfolg, was mir zum ersten Mal das Gefühl gab, unterdrückt zu sein.
Als ich 15 Jahre alt wurde, musste ich wie meine älteren Schwestern verheiratet werden, um meine Eltern von der Last der vielen Töchter und ihrer zahlreichen Sorgen zu befreien. Meine Eltern wählten einen „passenden Ehemann“ und ich musste zustimmen. Die Eheschließung war ein notwendiges Übel. Ich versuchte zwar zu protestieren und mich zu wehren; ich teilte meiner Mutter und meinen älteren Schwestern mit, dass ich nicht die Absicht hatte zu heiraten und keinen Gedanken an die Eheschließung verschwenden wollte, doch an unserem Familiengesetz war nicht zu rütteln.Dieses Gesetz besagte, dass eine Tochter den Ehemann akzeptieren musste, den ihre Familie für sie gewählt hatte.
Mein Leben als „vorbildliche“ Ehefrau fing an, letztendlich war es das, was meine Familie für mich wollte. Ich hatte mich daran gewöhnt zu gehorchen und das zu tun, was man von mir erwartete. Ich lebte mit der Familie meines Mannes und gab mir große Mühe, meiner Pflicht als Ehefrau und als Frau des ältesten Sohns nachzugehen.
Nach etwa einem Jahr wurde ich Mutter und meine Verantwortungen und Lasten wurden im zarten Alter von 16 Jahren immer größer. Mein Ehemann erwartete von mir, all meine Verpflichtungen zu erfüllen und alle Aufgaben im Haushalt seiner Familie zu übernehmen. Ich habe meinen Sohn damals sehr vernachlässigt, weil er als Kind nicht klagen oder sich beschweren konnte, wie es alle anderen taten, wenn ich meinen Verpflichtungen nicht nachkommen konnte.
Ich war dreißig Jahre alt, als ich die wahre Bedeutung des Hidschabs begriff und verstand, dass ich das Kopftuch aus religiöser Pflicht und Hochachtung für meinen Gott tragen soll. Bis heute bin ich überzeugte Kopftuchträgerin. Im Alter von 30 Jahren hatte ich bereits vier Söhne und alle empfanden es als einen großen Segen, dass meine Kinder alle Jungen sind. Die Wahrheit ist aber, dass ich erschöpft war und die schönste Zeit meines Lebens damit verbracht hatte, andere zu bedienen und sie zufriedenzustellen. Mit 30 fühlte ich mich wie eine 50jährige Frau. Die Verantwortungen und Lasten der frühen Eheschließung sind nicht spurlos an meinem Körper und meinem Erscheinungsbild vorbeigezogen, ganz zu schweigen von den psychischen Spuren, die sie hinterlassen haben.
Die Revolution begann in Syrien und ich liebte es, anderen zu helfen. Ich half den Menschen, eine Unterkunft oder einen Zufluchtsort zu finden und überall, wo ich sonst helfen konnte. Mit dem Beginn der syrischen Revolution hatte ich das Gefühl, dass auch in meinem Inneren eine Revolution angefangen hatte und dass ich nicht nur gegen die Regierung und die Gesellschaft rebellieren musste, sondern auch gegen meine Familie. Ich fing an, mich gegen ihre Wünsche und Erwartungen zu wehren und versuchte ihnen klar zu machen, dass ich ein Mensch aus Fleisch und Blut bin und dass ich es satt hatte, immer zu gehorchen und unterdrückt zu werden. Manchmal habe ich mir gewünscht, sie alle anzuschreien und ihnen zu sagen, dass sie aufhören sollen, mich zu bevormunden und mir vorzugeben, wie ich mich zu verhalten habe. Aber ich schrie nicht, vielleicht hatte ich mich an die Unterdrückung gewöhnt. Immer wenn es Probleme oder Streit gab, konnte ich mich nur innerlich verteidigen. Ich antwortete und reagierte auf die Kritik, die sie gegen mich richteten, aber ich sprach immer nur zu mir selbst. Manchmal war Weinen der einzige Weg ihnen zu zeigen, dass ich es nicht mehr ertragen konnte.
Ich habe mich für die Geflüchteten in unserer Region zwischen Damaskus und Homs eingesetzt und sie unterstützt, weil es mir das Gefühl gab, einen Wert zu haben. Es half mir, einen gewissen Grad an Unabhängigkeit zu erlangen. Es hat mich aber auch Energie und Gesundheit gekostet, weil ich nebenher trotzdem versucht habe, weiterhin meine Rolle als Ehefrau, Mutter und Tochter zu erfüllen, um meine Familie nicht zu erzürnen.
Unsere Situation veränderte sich allmählich und auch wir wurden vertrieben. Plötzlich waren meine Familie und die Familie meines Ehemanns in verschiedene Länder zerstreut. Manche leiden darunter, dass ihre Verwandte nicht im gleichen Land sind wie sie, aber für mich war es eine kleine Erleichterung. Ich habe zwei Jahre oder länger in der Türkei gelebt, aber ich erlebte weiterhin Unterdrückung seitens meines Mannes und erlebe sie weiterhin. Er gibt vor, was ich darf und was nicht, als ob ich in meinem Leben nie etwas erlebt hätte und nicht reif genug wäre, die Probleme des Lebens zu kennen. Dem patriarchalen System muss ich nach wie vor folgen.
Ich beschloss, bei der UN einen Antrag auf Asyl zu stellen, weil einige meiner Kinder bereits in Deutschland lebten. Meine höchste Priorität war, sie wiederzusehen, aber ich wollte auch meine Eltern besuchen, die mittlerweile auch in Deutschland waren. Es ging mir nur um einen Besuch, mehr nicht. Gleichzeitig suchte ich in meinem Inneren einen Zufluchtsort, eine friedliche innere Heimat, in die ich fliehen konnte, fern von einem echten Ort oder einem Land.
Nun bin ich seit etwa zwei Monaten in Deutschland und ich habe das Gefühl, in dieser Gesellschaft etwas erreichen zu können, wonach ich immer gestrebt habe. Das wünsche ich mir sehr, obwohl mich bereits nach wenigen Tagen in Deutschland das Verhalten einer deutschen Frau entsetzte, die sich rassistisch gegenüber arabischen und muslimischen Geflüchteten äußerte. Ich war in der U-Bahn mit meinem Sohn, der Deutsch spricht. Eine Frau fing an, uns zu beschimpfen und zu fluchen, weil wir Geflüchtete sind, die ihr vermeintlich die Rechte in ihrem eigenen Land stehlen. Sie fing an, mich wegen des Kopftuchs zu beschimpfen und belächelte die Tatsache, dass ich kein Deutsch sprach und nicht antworten konnte, wie mein Sohn berichtete, während die anderen Fahrgäste wortlos zusahen. Ich empfand eine starke Wut, bat meinen Sohn aber, nichts zu sagen, weil ich das Gefühl hatte, dass es besser war, sie zu ignorieren. Nachdem wir aus der U-Bahn ausgestiegen waren, kam eine andere deutsche Frau auf uns zu und sagte: „Ich entschuldige mich für diese Frau, sie repräsentiert nicht alle Deutschen.“
Es war ein kleiner Trost, diese Worte zu hören. Mir ist bewusst, dass es in jeder Gesellschaft sowohl Positives als auch Negatives gibt, dazu gehören auch die Menschen und ihre Lebensweisen. Ich weiß auch, dass meine Gesellschaft von mir erwartet, dass ich in meinem Alter nicht an mich, sondern an meine Kinder und ihr Wohlbefinden denke; dass ich mein eigenes Leid vergessen muss und mich selbst dazu zwingen sollte, so weiterzuleben wie bisher.
Oft höre ich, dass sich die Menschen fragen, weshalb viele Syrerinnen sich kurz nach ihrer Ankunft in Deutschland von ihren Ehemännern getrennt haben. Ich glaube, dass es daran liegt, dass viele von uns, wenn nicht sogar die meisten, in erster Linie eine innere Heimat und emotionale Stabilität suchen und dass wir nicht unbedingt nur auf der Suche nach einem echten Zufluchtsort oder einem Land sind, sondern dem patriarchalen Griff unseres Lebens entkommen wollen.

أنا امرأة سورية مجهولة الهوية، عمري 37 عاماً. سأروي موجزاً عن حياتي التي لا أظنها تمثلني وحدي، بل تمثل الكثير من النساء السوريات والعربيات.
ولدت وسط عائلة محافظة دينياً أو بالأحرى “شكلياً” في مجتمع ذكوري بامتياز، فمع مجيء كل مولودة أنثى إلى العائلة، نتنفس مع شهقتنا الأولى للحياة استياء الأهل من كوننا خلقنا إناثاً، حتى وإن حاولوا إظهار رضاهم بجنس المولودة ببعض العبارات كالمثل الشعبي ((أهم شيء هو الخلقة التامة)). بينما حين يكون المولود ذكراً، قد لا يخطر في بالهم أبداً أن يفكروا إن كانت خلقته تامة وكاملة، أم عنده بعض التشوهات الخلقية! لتنتشر الفرحة والمباركات والتهنئة بمجرد قدوم المولود الجديد الذكر. من هنا تبدأ معاناة الأنثى وسط هذا المجتمع.
أعود للحديث عن نفسي ومعاناتي، فمع بلوغي سن الخامسة، أدركت أن علينا الطاعة العمياء لأولياء أمورنا: الأب في الطفولة، والأخ الذي له سلطة الأب علينا أثناء غيابه، لتنتقل السلطة وولاية الأمر بعد زواج الأنثى تلقائياً إلى الزوج ومن بعده للأبناء. وبهذا يزرع فينا ونتقولب ضمن قناعة أن غاية وجودنا الأساسية في الحياة أننا وسيلة لتكوين أسرة ورعايتها وخدمتها وتريبة أبنائها.
أصبحت في الخامسة ويجب علي ارتداء الحجاب! بالطبع لم أفهم سوى أنه علي ارتداء الحجاب خوفاً من والدي، ولأنه يجب أن أرتديه دون إدراك مني أو دون تعليمي لمفاهيم الحجاب دينياً وتربوياً، أذكر مرة أني خرجت مسرعة إلى الشارع ولم أنتبه لخروجي دون ارتداء الحجاب، فأسرعت للف ذراعي حول مقدمة رأسي خوفاً من أن يراني والدي وإخوتي. لم أفكر أو يخطر لي أنّ من يجب أن أخشاه وأرتدي حجابي في سبيل طاعته ودينه يراني ويعلم ما يدور في خاطري!
استمرت حياتي وكنت أدرس بتفوق في المرحلة الابتدائية، كنت معروفة بالذكاء وسرعة البديهة، وكنت كثيراً ما أحدث زميلاتي عن رغبتي في إكمال تعليمي، ومخاوفي من أهلي، لأنني أعلم أن أحلامي ستكون هباءً منثوراً أمام أحكامهم ومعتقداتهم بأن تعليم الأنثى وحصولها على شهادة لا يعني أو يساوي شيئاً في المجتمع، (فالبنت لبيتها وزوجها في النهاية) هذه هي العبارة التي تختصر أقوالهم وأفكارهم.
أنهيت دراستي الابتدائية بتفوق، ومع أني كنت من الأوائل، علمت أن الأمر محسوم بالنسبة لأهلي، فمع إنهاء المرحلة الابتدائية انتهت فترة تعليمي، يكفيهم فقط أنني غدوت أقرأ وأكتب، أجمع وأطرح، وهذا يعني لهم أن لا أكون أمية وجاهلة وهو أكثر من كافٍ للفتاة. كنت أنظر في وجوههم ووجوه معلميّ نظرة استجداء ورجاء واستعطاف ليسمح لي أهلي بإكمال تعليمي وليتوسّط لي المعلمون لدى والدي لإقناعه بذلك. حاول الكثيرون معه لعلمهم بأنني قد أكون شيئاً مهماً لو تمكنت من متابعة الدراسة والتحصيل العلمي. بالطبع باءت محاولاتهم بالفشل الذريع، وكان ذلك أول شعور بالقمع بالنسبة لي.
بلغت الخامسة عشرة ويجب أن أتزوج لأنهج نهج أخواتي الأكبر، وأخفف عبئاً عن أهلي لكثرة بناتهم وكبر همهنّ. اختار لي أهلي “زوجاً مناسباً” وحكم علي بالقبول والرضا. كان زواجي شراً لا بد منه، حاولت كثيراً الرفض وعدم الرضوخ، أخبرت أمي وأخواتي الأكبر سناً مني بعدم رغبتي في الزواج أو حتى التفكير به، لكن قانون الزواج في عائلتي قائم، ووفق هذا القانون يختارون للبنت الزوج الذي يرونه مناسباً.بدأت حياتي كزوجة “مثالية” لأنهم أرادوا مني ذلك، وتعودت أن أكون مطيعة وممتثلة لما يريدونه، عشت مع عائلة زوجي وأنا أبذل كل ما بوسعي لأوفق بين مسؤوليتي كزوجة، وبين كوني الكنة (زوجة الابن الأكبر) وما يترتب علي تجاه أهل زوجي.
بعد سنة تقريباً أصبحت أماً، لتزيد مسؤوليتي وأعباء الحياة وأنا في السادسة عشرة. الزوج يريد أن ألبّي جميع متطلباته وفي نفس الوقت يجب أن أرضي عائلته وأقوم بواجبات منزلهم كلها. كنت أهمل ابني كثيراً لأنه لا يتذمر مني أو يشتكي فهو طفل، بينما الجميع يفعل ذلك في حال قصرت في واجباتي معهم.
تجاوزت الثلاثين من عمري، أدركت المعنى الحقيقي للحجاب في إرضاء ربي والتزام ديني، وبت مقتنعة به، ومع بلوغي هذا السن أصبحت أماً لأربعة أولاد ذكور، وكل من حولي يعتبرونني محظوظة لأن أولادي ذكور! والحقيقة أنني أنهكت وأفنيت أجمل مرحلة من عمري في خدمة ورعاية الجميع لأنال رضاهم.
أصبحت في الثلاثين وكأنني سيدة في الخمسين، تعب ومسؤولية ومشقة الزواج المبكر لا يمكن أن يمروا دون آثار على الشكل والمظهر الخارجي والجسم، ناهيك عن الآثار النفسية وتحمّل الضغوط الكثيرة.
بدأت الثورة في سوريا، وكنت أحب مساعدة الناس كثيراً، كنت أجد نفسي في مساعدتهم وتأمين سكن أو مأوى لهم، أو أي شيء يمكنني المساعدة فيه. شعرت مع قيام الثورة بأن في داخلي أيضاً ما يجب أن يثور ويتمرد على نظام أسرتي وليس فقط على نظام مجتمعي ووطني. بدأت أرفض طلباتهم وأحاول أن أوضح لهم أني إنسانة من لحم ودم تعبت من الرضوخ والقمع. كنت أتمنى أن أصرخ في وجوههم جميعاً أن توقفوا عن أذيتي وإملاء علي ما يجب أن أفعله أو ما تريدون مني فعله، لكني لم أصرخ فيبدو أنني اعتدت القمع. كنت حين أتعرض لمشكلة أو نقاش، أدافع عن نفسي في نفسي، أجاوب، أرد على بعض تهجمهم وتذمرهم مني بكلام تقوله نفسي لنفسي فقط، أحياناً كنت ألجأ للبكاء في محاولة لإسكاتهم، لأعبر أنني فقدت القدرة على تحمل المزيد.
حاولت تقديم شيء يساعد ويدعم المهجرين إلى منطقتنا الواقعة بين دمشق وحمص، لأشعر بقيمة لنفسي وباستقلال بسيط لشخصيتي، لكني كنت أفعل ذلك أيضاً على حساب راحتي وصحتي وأراعي أن لا أقصر في واجباتي كأم وابنة وزوجة حتى لا أثير سخطهم علي.
تغيرت الأمور، هُجّرنا وأصبحت عائلتي وعائلة زوجي في مناطق وبلدان مختلفة. قد يشعر البعض بالاستياء بسبب بعد الأهل والأقارب، لكني كنت أشعر براحة نفسية بسيطة في بعدهم عني. أقمت في تركيا لمدة سنتين أو أكثر، لكني كنت وما زلت تحت قمع زوجي، على مبدأ يجب ولا يجب، وافعلي ولا تفعلي، والأصول وبنت الأصول، وكأنني لم أمر في حياتي بتجارب، ولم أنضج لأعرف تفاصيل الحياة ويجب أن أبقى في تبعيتي لذكوريتهم!
قررت تقديم طلب لجوء عبر منظمة الـ UN لأن قسماً من أولادي كانوا قد صاروا في ألمانيا، وكنت أرغب في رؤيتهم والاجتماع بهم في الدرجة الأولى، وكذلك زيارة أهلي الذين لجؤوا بدورهم إلى ألمانيا، زيارة فقط ليس أكثر، وفي داخلي كنت وما زلت أبحث عن ملاذ آمن لنفسي، عن وطن نفسي داخلي مريح، لألجأ إليه قبل أن ألجأ لوطن ولأرض وبلد.
وصلت إلى ألمانيا منذ شهرين تقريباً، أشعر أن الوجود ضمن المجتمع الألماني قد يحقق لي شيئاً مما أبحث عنه، وأتمنى ذلك، مع أنني في أيامي الأولى هنا اصطدمت بسيدة ألمانية لديها عنصرية ضد العرب المسلمين اللاجئين؛ كنت مع ابني، الذي يتحدث الألمانية، في الميترو، فانهالت تلك السيدة علي بالشتائم “لكوننا لاجئين نأخذ حقوقهم في وطنهم”، ثم تطرقت الشتائم لما أرتديه من حجاب، وكانت تسخر من عجزي عن الرد عليها وعدم إتقاني للغة الألمانية وفق ما ترجمه لي

ابني، وسط دهشة باقي الألمان الموجودين في الميترو وعدم تدخلهم. كنت أشعر بقهر وغضب شديدين منها، ومع ذلك طلبت من ابني عدم الرد عليها، لأن تجاهلها أنسب حل من وجهة نظري، وبالفعل بعد نزولنا في محطة الميترو مرت بجانبنا سيدة ألمانية أخرى وقالت: “أعتذر نيابة عنها، إنها لا تمثل الألمان في شيء”.
شعرت ببعض المواساة من تلك السيدة، وأنا أعلم جيداً أن في كل مجتمع السلبي والإيجابي، يشمل ذلك الأشخاص وطرق الحياة وأساليبها. كما أعلم أن مجتمعي سيرفض أن أفكر الآن بنفسي وأنا في هذه السن، يجب أن أفكر فقط في الحياة مع أولادي وراحتهم، يجب أن أراعي ذلك وأتناسى معاناتي وأقنع نفسي أنه يجب متابعة حياتي كما هي دون تغيير.
أسمع كثيراً عن تساؤلات البعض عن أسباب انفصال النساء السوريات عن أزواجهن بكثرة بمجرد وصولهن لألمانيا، أظن لأن بعضنا بل معظمنا نبحث عن وطن واستقرار نفسي، والخروج من قوقعة مجتمعنا الذكوري وتسلطه قبل البحث عن وطن لجوء وأرض.

Zwischen „Integration“ und Kopftuch

Raghad Naser
Female Voices In Exile No. 1 / November 2017

عن ثنائية “الاندماج” والحجاب

رغد ناصر
أصوات نسائية في المنفى رقم ١ / تشرين الثاني ٢٠١٧

Ich bin Raghad Naser, eine 19jährige palästinensische Syrerin aus dem Yarmouk-Lager in Damaskus. Meine letzte Erinnerung von Syrien und dem Lager ist die anstrengende Vorbereitung für den Mittelschulabschluss und die Freude am Erfolg, trotz der Belagerung, dem Beschuss und der Not. Meine Eltern erlebten, wie Tag für Tag einer ihrer Freunde oder Bekannten mit einer Granate oder einer Scharfschützenkugel oder nach einem Kampf mit Hunger und Medikamentenmangel ums Leben kam. Dies zwang meine Eltern, sich zur Flucht zu entscheiden, um unser und ihr Leben zu retten.
Seit wir in Deutschland angekommen sind, versuchen wir uns von der Erinnerung an die Belagerung und an unsere Reise im Schlauchboot zu erholen. Eines Tages schreibe ich vielleicht über das Spiel des Todes, in dem wir alle mitmachen durften: „Lebe in Syrien oder trete die Fluchtreise nach Europa an, du hast die Wahl zwischen Scharfschützen oder der Möglichkeit zu ertrinken. Und wenn du Glück hast, kannst du dem Vergessen anheimfallen, gleich nachdem man dich bei den Todesstatistiken bestenfalls erwähnt hat.“ Hier in Deutschland lerne ich seit zehn Monaten Deutsch und habe mich an einer Schule beworben, welche mir ermöglicht, die neunte Klasse zu wiederholen und dann meine Schulausbildung fortzusetzen. Ich lebe mit meiner Familie (Vater, Mutter und Schwester) in einem Einzelzimmer von 26 Quadratmetern. Wir vier verbringen jede freie Minute mit der Suche nach einer Wohnung, die genügend Platz für unsere Privatsphäre bietet und unserem Traum von einem geregelten Leben nahekommt. Das ist nicht unser einziger Traum, zumindest nicht für mich.
Ich trage den Hidschab seit sieben Jahren. Am Anfang trug ich ihn, weil ich kurze Haare hatte und mich ohne ihn nicht selbstsicher fühlte. Ich wuchs auf und fing an zu verstehen, wie wichtig der Hidschab in unserer Religion ist. Meine Familie und die Leute um mich herum haben mir gesagt, dass ich wie ein Juwel bin und dass andere Leute die Schönheit meiner Haare nicht sehen sollen. Als ich älter wurde, habe ich auch verstanden, dass es eine Pflicht jeder Muslimin ist.
Der Hidschab ist in meinem Leben etwas Essentielles. Ohne ihn fühle ich mich unvollständig. Außerdem schützt er mich im Sommer vor der Sonne und im Winter vor der Kälte.
Bevor ich nach Deutschland kam, hatte ich nie Probleme wegen meines Kopftuchs. Ich ging zur Schule und fuhr mit meiner Familie in verschiedene syrische Städte, ohne mich irgendwo fremd oder anders zu fühlen. Es fiel mir nicht schwer, einen Job zu finden und mein Kopftuch war nie ein Hindernis in meinem Leben in Syrien. Es beeinträchtigte mich auch nicht dabei, alle Menschen zu lieben, ihre Menschlichkeit zu sehen und unsere religiösen und sozialen Unterschiede in einem vielfältigen Land wie Syrien zu respektieren.
Wir tragen den Hidschab aus kompletter Überzeugung. Der Hidschab ist keinerlei Beweis für mangelndes Potenzial, denn es gibt Ärztinnen, Ingenieurinnen und Anwältinnen in Syrien und anderen Ländern, die ein Kopftuch tragen. Und zwar eines, das ihren Kopf bedeckt, aber ihren Geist nicht verschleiert. Es gibt viele verschleierte Frauen, die in Deutschland angekommen sind und die Sprache mit großem Erfolg gelernt haben, und ich träume davon, es auch zu schaffen, mein Studium fortzusetzen und in Frieden zu leben. Aber ich fürchte mich davor, keine Arbeit zu finden, denn einer meiner größten Träume hat begonnen hier zu verblassen, obwohl ich dachte, Deutschland sei der Ort, an dem ich es verwirklichen könnte. Ich wollte schon immer im Frauenklub Sporttrainerin werden und ging auch tatsächlich zu vielen Sportklubs in Berlin. Jedoch kam immer dieselbe Antwort, sobald ich, als verschleierte Frau, nach Praktikumsstellen fragte: Es gäbe keine offenen Stellen. Das Gleiche passiert jedes Mal, wenn ich versuche, mich für einen Job in einem Geschäft zu bewerben, wo Kleidung oder andere Produkte verkauft werden.
Ich weiß nicht, ob ich als verschleierte Frau einen Job finden werde, der zu mir passt. Ich kann nur hoffen, dass verschleierte Mädchen eines Tages Gleichheit genießen können mit Deutschen und nichtdeutschen Mädchen, die kein Kopftuch tragen. Wir haben Anspruch auf alles, was ihnen zusteht.

أنا رغد ناصر، فلسطينية سورية، من مخيم اليرموك بدمشق. عمري 19 سنة. آخر ما أحمله في ذهني عن سوريا والمخيم، هو عناء التحضير للشهادة الإعدادية، وفرحة النجاح رغم الحصار والقصف وضيق العيش، الذي دفع أهلي لقرار الفرار بحياتهم وحياتنا، وهم يرون معارف وأصدقاء يسقطون يوماً بعد يوم بقذيفة أو رصاصة قناص أو بعد صراع مع الجوع ونقص الأدوية.
منذ وصلنا ألمانيا، نحاول أن نتعافى من ذاكرة الحصار، وذاكرة رحلتنا في المركب المطاطي. قد أكتب يوماً ما عن لعبة الموت، كلنا كان بإمكانه المشاركة، عش في سوريا، أو اركب رحلة اللجوء إلى أوروبا، وستكون داخل صندوق احتمالات القنص أو الغرق، فإن اختارك الحظ، ستدخل صندوق النسيان مباشرة بعد ذكرك ضمن إحصائيات الوفيات على أحسن تقدير.
هنا، أدرس اللغة الألمانية منذ عشرة شهور، وقد تقدمت للتسجيل في مدرسة تمكنني من دراسة الصف التاسع من جديد، ومتابعة دراستي بعدها. أعيش مع أهلي (أبي وأمي وأختي) في غرفة واحدة مساحتها 26 متراً مربعاً، نقضي نحن الأربعة كل دقيقة فائضة في دوامة البحث عن منزل يتسع لخصوصياتنا ويشبه حلمنا عن الاستقرار، وهو ليس الحلم الوحيد الذي نبحث عنه، على الأقل أنا.
أنا محجبة منذ سبع سنوات، اردتيت الحجاب في البداية لأن شعري كان قصيراً، بالتالي لم أكن أثق بنفسي بدونه، كبرت وبدأت أفهم أهمية الحجاب في ديننا، أهلي ومن حولي قالوا لي إنني جوهرة، وجمال شعري لا يجب أن يراه الناس، وبعد ما كبرت أكثر عرفت أنه فرض على كل مسلمة.
الحجاب شيء أساسي في حياتي، لا أشعر بالكمال بدونه، فضلاً عن أنه يحميني من أشعة الشمس صيفاً ومن البرد شتاء.
قبل مجيئي إلى ألمانيا، لم أواجه أية مشاكل بسبب الحجاب، كنت أذهب إلى المدرسة، أسافر مع أهلي إلى كل المحافظات السورية، دون الشعور بأني مختلفة، كان إيجاد فرصة عمل متاحاً، لم يشكل الحجاب عائقاً أمام أي شيء في حياتي في سوريا. كما أنه لم يحجبني عن محبة كل الناس، والنظر إليهم من منظور الإنسانية واحترام الاختلاف الديني والاجتماعي في بلد شديد التنوع كسوريا.
أنا أرتدي الحجاب بكامل قناعتي، وهو ليس دليلاً على قلة الإمكانيات، فهناك طبيبات ومهندسات ومحاميات في سوريا وغيرها يرتدين الحجاب، الذي يغطي الرأس لكنه لا يحجب العقل.
هناك العديد من المحجبات وصلن ألمانيا وأنهين تعلم اللغة بتفوق، وأنا أحلم أن أفعل مثلهن، وأكمل دراستي وأعيش بسلام، لكنني خائفة ألا أجد عملاً، فأحد أجمل أحلامي بدأ بالتلاشي هنا، مع أنني ظننت أن ألمانيا ستكون مكان تحقيقه المناسب.
فقد رغبت دائماً أن أكون مدربة في مجال الرياضة، في نادٍ للنساء، وذهبت إلى أكثر من نادٍ هنا في برلين، وبالطبع بمجرد أن أسأل عن “براكتيكوم” وأنا محجبة، يأتي الجواب بعدم وجود شواغر، الأمر نفسه يحدث حين أبحث عن فرصة عمل في محلات بيع الألبسة أو أي نوع من المنتجات.ا أدري إن كنت سأجد عملاً يناسبني كمحجبة، لكن كل ما أتمناه أن تتمتع الفتاة المحجبة بالمساواة مع الفتيات الألمانيات وغير الألمانيات من غير المحجبات، ويحق لها كل ما يحق لهن.

Versuche, ein neues Leben aufzubauen

Siba Mohammad Noor
Female Voices In Exile No. 1 / November 2017

محاولات لبناء حياة جديدة

صبا محمد نور
أصوات نسائية في المنفى رقم ١ / تشرين الثاني ٢٠١٧

Ich bin Siba, die 28-jährige, mittlere Tochter einer Kleinfamilie, die aus zwei Eltern und drei Geschwistern besteht. Wir wohnten auf dem Land bei Aleppo in einem sehr schönen und großen Haus.
Die schönsten Jahre meines Lebens waren jene, die ich an der Universität verbrachte, von 2007 bis 2012. Ich habe während der Revolution meinen Abschluss im Fachbereich Informationstechnik an der Universität in Homs absolviert. Wegen der Umstände in meiner Stadt während des Krieges fiel es mir schwer, mit meinem Abschluss Arbeit zu finden. Ich arbeitete in einer Schule, zuerst befristet für eine kurze Zeit, bis ich eine feste Stelle bekam. Mein Ziel war es, später einen Master zu absolvieren und dann zu arbeiten, um ein kleines Haus und ein Auto kaufen zu können. – Der Traum der meisten Syrer, deren Träume kaum über den Besitz eines Hauses und eines Autos hinausgehen. Es war bloß ein Traum … Ich wusste damals nicht, dass ein Mädchen im Schatten des Krieges nicht einmal das Recht zu träumen hat. Der Schock dieser Erkenntnis war groß.
Vor zwei Jahren, am 15. Tag des Ramadan, kam der Augenblick, in dem ich alles verließ: meine Familie, das Lachen meiner Mutter, mein Zimmer, meinen Teddybären, meine Kleidung, meinen Laptop und meine Erinnerungen und Träume. Ich setzte mein Leben aufs Spiel in einem Meer, in dem schon viele auf ähnlichen, gefährlichen Reisen voller Furcht und Hoffnung ertrunken sind. Während der fünfstündigen Überfahrt wusste ich nicht, ob ich ertrinken und damit zu einer Nummer reduziert werden würde, oder ob ich es schaffen würde, um dann als Flüchtling zur Nummer zu werden. In jedem Fall würde am Ende nur eine Nummer bleiben. Mein Name hatte keinen Wert mehr. Und das war der Anfang einer neuen Form der Unterdrückung, da der erste Teil meiner Identität am Anfang der Reise schon verloren war.
Seit wir im „Land der Menschlichkeit“ angekommen sind, habe ich das Gefühl, dass die Menschen hier dachten, dass wir ganz einfach unsere Leben weiterleben können, sobald sie uns Essen, Trinken und einen Schlafplatz geben, und dass wir dank dieser Hilfe sofort produktive Mitbürger werden können. Die Wahrheit ist jedoch anders: Viele von uns sind von unserer Depression überwältigt, was für jemanden in unserer Lage verständlich ist. Wie soll ich mich wohl fühlen, wenn alles, was ich in meinem Leben erreicht habe, zu nichts geworden ist, wenn alle meine Leistungen keinen Wert mehr haben? In der Zeit in meinem Leben, in der ich anderen aus meinem Herzen wirklich alles geben konnte, verlor ich alles. Die goldenen Jahre meiner Jugend sind vorbei. Ich weiß, dass ich noch arbeiten und erfolgreich sein kann, aber ich brauche Zeit, um das Gebrochene in mir zu heilen und meine innere Stabilität wiederherzustellen.
In den letzten zwei Jahren, die ich beide in Deutschland verbracht habe, habe ich viele verschiedene Situationen erlebt, darunter auch komische und sehr harte Momente. Eines Tages auf meinem Weg zum Jobcenter habe ich meine Mutter plötzlich sehr vermisst und bin den ganzen Weg dorthin weinend durch die Straßen gelaufen. Meine größte Sorge war, dass ich vor der Angestellten in Tränen ausbrechen würde. Als ich schließlich vor ihr stand, fragte sie mich mit ihren kalten Gesichtszügen und in einem trockenen Ton: „Was haben Sie vor, in der nächsten Zeit zu machen?“ In dem Moment stand die Welt für mich still … Ich antwortete: „Ich will nichts machen!“
Ich brauche eine Weile, um den Übergang und den Rückschritt in meinem Leben begreifen zu können. Ich hoffe, dass die Leute hier einsehen, dass ich nicht jemanden brauche, der mich unter Druck setzt zu arbeiten, sondern jemanden, der mich moralisch unterstützt.
Ich mache mir nicht vor, dass wir alle ideal und perfekt sind, denn es gibt viele Flüchtlinge, die hierher gekommen sind und keine richtige Absicht haben, irgendwas zu tun. Aber das ist ja nicht meine Schuld und auch nicht die derjenigen, die hier in Deutschland etwas leisten und sich selbst weiterentwickeln wollen. Ich finde es deshalb unfair, dass man, wegen der negativen Einstellung anderer Flüchtlinge, von mir erwartet, jegliche Demütigung zu ertragen.
Außerdem gibt es noch die Sache mit dem Kopftuch, welches ich, wie viele andere, trage. Die Leute hier müssen verstehen, dass mein Hidschab Teil meiner persönlichen Freiheit ist, und dass ich ihn aus eigenem Willen und eigener Überzeugung trage. Ich kann mich auch jederzeit entscheiden, ihn abzulegen und nie wieder zu tragen, wenn ich das möchte. Es ist nicht etwas, das mir aufgezwungen wurde, wie einige glauben, und ich bin stolz, ihn zu tragen. Sind wir nicht im Land der Freiheiten, in dem Bürgerinnen und Bürger das Recht haben, ihre eigene Kleidung auszusuchen, als Teil ihrer persönlichen Freiheit? Nach diesem gesellschaftlichen demokratischen Prinzip glaube ich, dass ich das Recht habe, das zu tragen, was ich will und auch „meine Freiheit“ ausüben darf, ohne für mein Aussehen negativ beurteilt zu werden.
Letztendlich sind wir alle Menschen und es ist völlig normal, sich zu irren und danach den richtigen Weg wiederzufinden. Wir sind in einem neuen Land und versuchen neue Gesetze zu verstehen und mit einer Gesellschaft, die neue Sitten und Traditionen hat, zu leben. Einfach ausgedrückt: Wir versuchen ein komplett neues Leben aufzubauen.

أنا صبا، (٢٨ عاماً)، الابنة الوسطى لعائلة صغيرة مؤلفة من والدين وثلاثة أبناء، كنا نعيش في ريف حلب، في بيت جميل جداً وكبير.
كانت أجمل سنوات حياتي تلك التي قضيتها في الجامعة (٢٠٠٧–٢٠١٢). تخرجت خلال الثورة، من قسم الهندسة المعلوماتية في جامعة حمص، وبحكم الظروف في مدينتي التي تعيش الحرب كباقي المدن السورية، لم أجد عملاً بشهادتي، فعملت في مدرسة بعقد مؤقت لمدة قصيرة ثم بعقد دائم. كان طموحي أن أدرس الماجستير وأعمل لأشتري بيتاً صغيراً وسيارة (حلم غالبية الشعب السوري الذي تنتهي أحلامه عند امتلاك بيت وسيارة)، كانت مجرد أحلام… لم أكن أعلم حينها أن فتاة في ظل الحرب ليس من حقها أن تحلم حتى.. الصدمة بالواقع كانت صعبة.
قبل سنتين وتحديداً يوم ١٥ رمضان، كانت اللحظة التي تركت فيها كل شيء: عائلتي، ضحكة أمي، غرفتي، دبدوبي، حاسوبي المحمول، ذكرياتي وأحلامي، وراهنت على حياتي في بحر غرق فيه كثيرون خلال رحلات محفوفة بنفس القدر من الخوف والأمل. رحلة تستغرق خمس ساعات لم أكن أعرف إن كنت سأغرق خلالها برقم، أم سأصل وأصبح لاجئة برقم… في كل الحالات نهايتي ستكون رقماً، لم يعد لاسمي أي قيمة، وكانت تلك بداية قهر من نوع آخر، فأول جزء من هويتي خسرته منذ بداية الرحلة.
منذ وصلنا لـ “بلد الإنسانية”، ينتابني شعور أن الناس هنا يظنون أنهم بمنحنا طعاماً وشراباً ومكاناً ننام فيه سنتمكن من عيش حياتنا بكل بساطة، ونصبح أشخاصاً منتجين فور وصولنا وحصولنا على هذه المساعدات. لكن الحقيقة مختلفة، والواقع أن الاكتئاب يغمر الكثيرين منا، وهو حالة طبيعية في طروفنا هذه، فكيف سأشعر حين أحس أن كل ما فعلته في حياتي ذهب بلا مقابل!
في الوقت الذي كنت قادرة فيه على العطاء من كل قلبي، خسرت فرصتي التي سعيت إليها، المرحلة الذهبية من حياتي ذهبت..
أعلم أنني ما زلت أستطيع العمل والإنجاز والنجاح والتفوق، لكني أحتاج وقتاً لأرمم ما انكسر في داخلي وأستعيد استقراري النفسي من جديد.
خلال السنتين الماضيتين (اللتين قضيتهما في ألمانيا) واجهت مواقف كثيرة، منها الغريب ومنها القاسي. ذهبت مرة إلى الجوب سنتر، وكنت مشتاقة لأمي ودموعي تتساقط من عيني طوال الطريق… كان كل همي ألا تتساقط دموعي أمام الموظفة، وحين وقفت أمامها وسألتني بملامحها التي بدت لي جافة ولغتها التي بدت جافة أيضاً: “ما الذي تنوين فعله في الفترة القادمة؟”، في تلك اللحظة كانت الدنيا متوقفة بالنسبة لي… أجبت: “لا أريد أن أفعل شيئاً”!
أحتاج فترة لاستيعاب النقلة والانعطاف الكبير الذي طرأ على حياتي، وبالرغم من كل شيء سلبي عشته، أحاول أن أفعل شيئاً، أن أدرس اللغة وأعمل.
أتمنى أن يدرك الناس هنا أني لا أحتاج من يضغط علي لأنجز، بل من يدعمني معنوياً فقط لا أكثر.
لن نضحك على أنفسنا وندعي الكمال أو المثالية، فهناك الكثير من اللاجئين ممن وصلوا إلى هنا وليست لديهم نوايا لفعل شيء، لكنه ليس ذنبي، ولا ذنب أي شخص ينوي أن ينجز ويحقق ذاته في ألمانيا. لذا لا أظن أن من المنصف احتمال أي معاملة سيئة بسبب الأفكار السلبية للاجئين غيري.تبقى قضية كوني “ككثيرات” محجبة؛ لا بد أن يعرف الناس هنا أن حجابي جزء من الحرية الشخصية، وأنا اخترت ارتداءه بكامل إرادتي، ولدي القدرة على خلعه إن شئت متى رغبت، وهو ليس مفروضاً علي كما يعتقد البعض، وأنا فخورة به. أليست هذه البلاد بلاد حريات، يحق لمواطنيها اختيار لباسهم ضمن قائمة الحريات الشخصية، أظن بناء على هذا الطرح الديمقراطي اجتماعياً أن من حقي ارتداء ما أشاء وأن أمارس “حريتي” دون أن يحكم علي بطريق سلبية من شكلي.
في النهاية كلنا بشر ومن الطبيعي أن نخطئ ثم نجد الطريق الصحيح. نحن في بلد جديد، نحاول فهم قوانين جديدة، ونتعامل مع مجتمع لديه عادات وتقاليد جديدة. باختصار نحن نحاول بناء حياة جديدة.

Werden wir wieder Ärzte sein, wie zuvor ?

Kamar al-Khaled
Female Voices In Exile No. 1 / November 2017

هل نعود أطباء كما كنا؟

قمر الخالد
أصوات نسائية في المنفى رقم ١ / تشرين الثاني ٢٠١٧

Viele syrische Flüchtlinge dachten, dass das, was sie vor und während des Krieges erlitten hatten, enden würde, sobald sie auf deutschem Boden Fuß fassen und eine neue Lebensphase beginnen. Dieses neue Leben, so hofften sie, wäre voller angenehmer Überraschungen und eine Entschädigung für das, was sie wegen des Krieges und des Leidens in den Nachbarländern verloren hatten.
Mein Mann Omar, ein junger Arzt, der auf Augenheilkunde spezialisiert ist, studierte sechs Jahre lang Allgemeinmedizin an der Medizinischen Fakultät in Aleppo und danach vier Jahre Augenheilkunde. In Syrien und einigen anderen arabischen Ländern hatte man ihn in die Enge getrieben. Und so beschloss er, nach Deutschland, ins Herz Europas zu gehen. Dort fand er sich einer unendlichen bürokratischen Spirale komplett ausgeliefert.
Nachdem er Deutschkurse besucht und das erforderliche Sprachniveau erreicht hatte, belegte er einen Zusatzkurs für medizinische Terminologie. Anschließend, so seine Überzeugung, würde er endlich wieder als Arzt arbeiten können. Leider war das nicht der Fall: Omar war entsetzt, als er einen Antrag auf die Anerkennung seiner Qualifikation stellte und keine seiner Urkunden anerkannt wurde. Die Begründung: Er habe die Papiere bei der deutschen Botschaft in Beirut nicht authentifiziert. Dabei bietet die Botschaft in Beirut überhaupt keinen Authentifizierungsdienst an. Er müsse sich für eine zusätzliche Prüfung anmelden, um den medizinischen Abschluss, den er längst hatte, anerkannt zu bekommen.
Nachdem alle Arztpraxen, bei denen er sich bewarb, sich weigerten, ihn anzunehmen mit der Begründung, seine Papiere seien unvollständig, hatte er keine Wahl, als auf diese Prüfung vier Monate lang zu warten, in der Hoffnung, dass er sie besteht und sich wieder im „Land der Träume“, wie wir es nennen, als Arzt betätigen kann.
Drei Jahre sind nun vergangen, und Omars Zukunft ist noch immer ungewiss. Wie ihm geht es vielen anderen syrischen Ärzten. Sie kamen nach Deutschland voller Hoffnung und Träume auf ein besseres Leben. Doch die Hoffnung wird vom Warten aufgesogen und die Träume entgleiten in die Ferne – jedes Jahr ein Stück weiter …

ظن الكثير من اللاجئين السوريين أن ما عانوه قبل الحرب وخلالها سينتهي بمجرد أن تطأ أقدامهم أرض ألمانيا، وستبدأ مرحلة جديدة من الحياة، مليئة بالمفاجآت السارة والتعويض عما خسروه جراء الحرب والعذابات التي قاسوها في بلدان الجوار.
زوجي، الطبيب الشاب عمر، متخصص بأمراض العيون، قضى ست سنوات في دراسة الطب العام بكلية الطب في حلب، ثم أربع سنوات في اختصاص طب العيون. وبعد أن ضاقت به السبل في سوريا وبعض الدول العربية، توجه إلى (أوروبا)، وبالتحديد قلبها ألمانيا، ليصطدم بدوامة البيروقراطية التي تبدأ ولا يبدو أنها تنتهي.
فبعد أن التحق بمعاهد اللغة الألمانية وأنهى دراسة المستوى المطلوب، التحق بمعهد خاص بتعليم المصطلحات الطبية، للحصول على شهادة تؤكد إتقانه للمصطلحات الطبية، ظناً منه أنه بعد اجتياز هذا الامتحان ستفتح له أبواب العمل والانخراط في مجال العمل الطبي. لكنه فوجئ بحلقة من الروتين عندما تقدم بطلب لتعديل شهاداته، لأن أوراقه التي لم تصدق في السفارة الألمانية في بيروت غير مقبولة، علماً أن السفارة الألمانية في بيروت لا تصدق الشهادات، فوجب عليه التسجيل لإجراء فحص تعديل شهادة الطب التي يحملها. الغريب أن موظفة مكتب التعديل أبلغته بعدم الحاجة لهذا الفحص لو كانت أوراقه مصدقة! لم يكن أمامه إلا أن ينتظر أربعة أشهر حتى يأتي موعد الامتحان، على أمل أن يجتازه ويستعيد فعاليته كطبيب في “بلد الأحلام” كما نسميها، بعد أن رفضت أي عيادة استقباله للعمل بحجة أن أوراقه غير كاملة..
مضت ثلاث سنوات، وما زال عمر ينتظر المجهول، ككثير من الأطباء السوريين الذين وصلوا إلى ألمانيا، محملين بالأمل الذي يمتصه الانتظار، وبالحلم بحياة أفضل، فيما السنوات تمر والحلم يبدو أبعد فأبعد …

Der lange Weg ist immer noch lang

Huda Mustafa
Female Voices In Exile No. 1 / November 2017

الطريق التي كانت طويلة ما زالت كذلك!

هدى مصطفى
أصوات نسائية في المنفى رقم ١ / تشرين الثاني ٢٠١٧

Ich bin Huda Mustafa, eine 23-Jährige aus Damaskus, Syrien. Ich bin vor zwei Jahren und zwei Monaten nach Deutschland gekommen.
Wir hatten ein normales Leben vor dem Jahr 2011. Wir waren eine große Familie, mit vielen Ideen und wenigen Gelegenheiten, sie irgendwie umzusetzen. Unsere schmalen Pfade wurden für uns schon vor unserer Geburt gezeichnet. Unsere Familie bestand aus einem großartigen Vater, einer Mutter, die sich ihren Kindern widmete und Kindern, die von ihren Eltern Familienliebe, gute Manieren und Altruismus gelernt hatten. Die Überfürsorglichkeit meiner Eltern machte Feiglinge aus uns, die nur durch die Erfahrungen ihrer Eltern lebten, die Welt nur durch ihre Augen sahen, nur mit ihren Körpern durchs Leben liefen und nicht mit ihrem eigenen Kopf dachten.
Wir bemerkten zu Beginn nicht, wie gefährlich die Situation war. Wir sahen uns selber als gute Kinder, die immer das tun, was uns von unseren Eltern diktiert wurde. Mein Vater war streng, ein Perfektionist, alles musste genauso gemacht werden, wie er es sich wünschte. Unter uns haben wir sogar gesagt „Papa kommt aus der Idealstadt, sie haben ihn als Boten zu uns geschickt“. Unser größter Traum und unsere einzige Sorge war, Papas Zufriedenheit zu gewinnen und von ihm nur einmal den Satz „Gut gemacht!“ zu hören.
Meine Tage waren auf Schule und Haus beschränkt und ich kämpfte mit meiner Krankheit, wo immer ich war. Ich lebte in meiner eigenen Welt und füllte meine Phantasie mit rosigen Träumen, in denen ich einfach atmen kann und meine Albträume von Armut und Elend vergaß. Wir wurden nach dem Sprichwort erzogen: „Der Reiche ist derjenige, der reich an guten Manieren ist, und der Arme ist der Heuchler und der Lügner, egal ob er alle Reichtümer der Welt besitzt.“ Nach diesem Grundsatz waren ja wir die „Reichsten der Reichen“. Aber wir hatten eben keine Beziehungen und kein Leben außerhalb unserer kleinen Blase … Vielleicht auch nicht innerhalb.
Wir lebten ein ganz einfaches Leben, bis die Katastrophe des Krieges zu uns kam. Bis heute haben wir immer noch das Gefühl, in einem Albtraum zu sein, aus dem wir eines Tages aufwachen werden. Keiner von uns kam mit der Realität zurecht, alles passierte so schnell, und auf einmal sah unser Leben in Syrien so aus wie das der Palästinenser, die wir immer im Fernsehen sahen.
Für mich war es ein bisschen merkwürdig. Es fühlte sich an, als ob ich diese ganze Zeit lang geschlafen hatte und auf einmal vom Geräusch eines Helikopters aufgewacht bin. Dem Geräusch, bei dem wir als Kinder gewohnt waren, fröhlich zu winken und ein Kinderlied zu singen:

„Ein Flugzeug flog durch den Himmel,
mit einem Soldaten und mit Licht,
mit Ibrahim Hanano1Ibrahim Hanano (1869–1935) war einer der Anführer der syrischen Revolution gegen die französische Besatzung
und seinem Sohn im Vordersitz.“

Wie sangen mit so einer Freude und unsere Stimmen wurden lauter und lauter, je näher das Flugzeug kam. Es ist kaum zu glauben, dass das Geräusch, das uns früher diese Freude bereitete, jetzt der Warnton des Horrors ist und dass ihm Nachrichten über Zerstörung und Blut folgen … Ja, das ist wirklich das Leben – das Leben, vor dem mein Vater uns Angst machte …

Unser Leben ist nicht mehr einfach oder normal. Der Beginn des Krieges kündigte aber auch den Beginn meines Lebens an. Jetzt denke ich mit meinem eigenen Kopf, sehe die Welt durch meine eigenen Augen und laufe durch die Straße in meinem eigenen Körper, der alles miterlebt.
Wir flohen von Syrien in die Türkei und dort füllten diese Konflikte und widersprüchlichen Ideen meine Gedanken; dieser Übergang von einem naiven zu einem reifen Mädchen, das für seine eigenen Entscheidungen und Handlungen verantwortlich sein soll. Mir war damals nicht klar, ob das alles ein Fortschritt oder ein Rückgang war, ob es positiv oder negativ war.
Was ist mit meinen Gedanken passiert? Mit den rosigen Träumen in meiner Phantasie? Hat der Krieg einen inneren Krieg hervorgerufen? So viele Fragezeichen, an die ich gar nicht denken konnte. Ich war in der Phase des Verlusts zwischen Syrien und der Türkei, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Wahrheit und Fiktion, zwischen Tod und Leben.
Ich war eine Studentin der Wissenschaft und wurde zu einer Studentin des Überlebens. Früher ging ich nur aus dem Haus, um zur Schule zu gehen, jetzt ging ich zur Arbeit.
In der Türkei waren wir gezwungen, jede Arbeit, die wir fanden, anzunehmen. Wir trafen verschiedene Leute, die meiner Meinung nach auf zwei Kategorien beschränkt waren: schlechte Personen und gute Personen. Unsere Welt stellte sich komplett auf den Kopf. Meine Eltern, die einst voller Energie waren, wurden blass und schwach. Wir hatten uns alle auf sie verlassen und jetzt brauchten sie jemanden, auf den sie sich selber verlassen konnten. „Komm schon, Huda! Reiß dich zusammen, jetzt wird’s ernst, du musst erwachsen werden! Es bleibt keine Zeit mehr! Du kannst nicht mehr einfach hier herumsitzen und deinen hilflosen Eltern und verwirrten Geschwistern zuschauen“, flüsterte ich mir selber zu.
Ich scheiterte immer wieder, machte verzweifelte Versuche und traf schlechte Entscheidungen, dessen Konsequenzen ich nicht immer gut ertragen konnte. Es war nicht einfach, sich zu ändern und über Nacht irgendwie um zehn Jahre wachsen zu müssen. Das einzig Gute war, dass ich die Verantwortung für diese verkrüppelten Entscheidungen übernahm. Ich stolperte sehr oft, aber ich stand alleine wieder auf.
Es war ein normales und sehr einfaches Leben, bis ich mich dagegen entschied, weil es nicht wirklich gewöhnlich war, sondern unvollkommen, falsch und zerbrechlich. Aber es war ein „Paradies“ im Vergleich zum „Höllenleben“ in der Türkei.
Die Misserfolge und Enttäuschungen häuften sich und entzogen mir all meine körperliche und seelische Energie. Ich war schwach. Ich lernte aus diesen Erfahrungen, aber jeder Vorfall hinterließ einen Kratzer oder eine Wunde. Wie viel schlimmer konnte es noch werden? Ich konnte das nicht ertragen, alles blutete jetzt. Jeder blutete. Jeder war müde. Jeder war mit Sorgen gefüllt. Wenigstens waren wir füreinander da als eine Familie, die in Zeiten des Zusammenbruchs immer zusammenhält.
Mein Vater beschloss, nach Deutschland zu reisen, um uns ein „Leben“ schaffen zu können. Papa, die Seele des Hauses und das Oberhaupt der Familie, ging in einer Mischung aus Optimismus, Traurigkeit, Angst und Warten aus dem Haus. Wir schlossen die Türen und dann war mein Vater nicht mehr da. Ein sehr ärgerliches Gefühl. Das Haus hatte seine Seele verloren, es war leer und wir waren einsam … Ich fühlte mich wie ein Waisenkind, obwohl mein Vater – Gott beschütze ihn für uns – am Leben war.
Ich hatte mich gefragt, ob es noch schlimmer werden könnte, und jetzt habe ich meine Antwort bekommen. Es ist fast ironisch. Jedes Mal, wenn wir uns gerade an unserer Situation gewöhnt haben, erwachen wir in einer noch schlimmeren und sehnen uns nach dem Segen des Vortages.
Mein Vater fing die Reise des Lebens an und wir warteten … Die Tage vergingen wie Jahre. Und wir lebten von dem Einkommen, das ich und mein Bruder von der Arbeit mitbrachten und behielten unseren Optimismus bei, aber nicht lange, weil die Reise in Bulgarien endete.
Während wir alle auf das Asylverfahren meines Vaters warteten, kehrte mein Bruder nach Syrien zurück und ließ mich mit meiner Mutter und meinen Geschwistern als einzige Unterstützerin zurück, da das älteste meiner Geschwister erst 13 Jahre alt war. Ich musste einen neuen Job finden, um eine sechsköpfige Familie ernähren zu können.
Es war eine sehr schwierige Zeit, in der sich meine Gesundheit verschlechterte, da ich an Psoriasis leide. Ich musste aber weiter arbeiten und konnte mir keine Auszeit leisten. Jetzt war ich für mich selber und meine ganze Familie verantwortlich.
Ich hatte früher darauf bestanden, mich zu ändern, aber in Wirklichkeit konnte ich das nicht, bis ich gezwungen war, die große, starke, bewusste Unterstützerin meiner Mutter zu werden. Und die einzige Person, an die sie sich anlehnen konnte, als die Nachricht aus Syrien kam, dass mein Bruder gestorben war – der Sohn, mit dessen Namen man sie rief.2In Syrien und in den meisten arabischen Ländern sind die Eltern nach dem ältesten männlichen Kind benannt, und werden als „Vater von …“ und „Mutter von …“ gerufen Ich musste außerdem die Unterstützerin meines Vaters sein, der allein in der Fremde war, und für meine Geschwister, die nicht wussten, was los war. Und auch die Unterstützerin von mir selbst, denn ich war einfach nicht stark genug, ich war krank, müde, traurig und einsam. Ich habe meinen Bruder verloren, von dem ich mich nicht mal verabschiedet hatte. Mein Bruder. Ein Teil von mir und mein Begleiter durch alle Lebensphasen.
Er ging seinem Schicksal in Syrien entgegen, und wir stehen vor unserem Schicksal, seinen Verlust für immer zu betrauern. (Gott habe Gnade und nehme ihn im höchsten Paradies auf!)
Mein Vater ist in Deutschland angekommen, das Familienzusammenführungsverfahren dauerte aber lange, und die Situation war nicht mehr erträglich. Die Schmerzen meiner Krankheit waren sehr stark und erschöpften mich.
Ich hatte zu dieser Zeit keine Pause, meine Tage beschränkten sich nur auf Arbeit, Erschöpfung, Schmerzen und ein wenig Schlaf. Manchmal vergingen ein oder zwei Wochen, in denen ich meine Brüder wegen der langen Arbeitszeiten überhaupt nicht gesehen habe.
Wir beschlossen, auf dem Meer des Todes unser Leben aufs Spiel zu setzen, hatten aber nicht genug Geld, um die ganze Familie mitzunehmen.3In dieser Zeit waren die Kosten pro Person um von der Türkei nach Griechenland auf dem Seeweg zwischen 1.000 und 2.000 Euro Also entschied meine Mutter, mich mit meinem Onkel zu schicken. Wenigstens würde ich die medizinische Behandlung erhalten, die ich brauchte, und meine Familie mit dem Geld, das ich von der deutschen Regierung erhalten würde, unterstützen.
Wir reisten nach Istanbul, saßen am Strand und wussten nicht, was uns begegnen wird, sobald wir auf dem Meer des Todes wären. Jeder, der je im Horrorboot sitzen musste, hat sich irgendwann gefragt: „Ist das mein Ende?!“
Ich hatte keine Angst, denn ich wusste in meinem Herzen, dass selbst wenn das mein Ende wäre, wäre das eine Gnade für mich, denn ich wollte, dass diese Qual endet, ich wollte aus diesem Albtraum aufwachen … Mein Glaube an meinen Gott ist stark, er wird das Beste für mich wählen. Ich wiederholte meine Gebete an ihn: „O Gott, erwähle mir das Gute und zeige es mir.“
Als wir mitten im Todesmeer waren, versagte der Motor und das Boot hielt an. Alle waren erschrocken, weinten und schrien. Ich war sehr ruhig, aber meine Gedanken hielten nicht an: Würde ich sterben? Was wird mit meiner Mutter geschehen, die bei dem Verlust meines Bruders zusammengebrochen ist, was ist, wenn sie uns beide verliert? Wie werden sie ohne mich leben, wenn sie sich nicht selber unterstützen können?
Ich betete „Gott, beende mein Leben nicht, sie brauchen mich noch.“ – Der Motor funktionierte wieder und ich rief: „Alhamdulillah!“
Wir haben das Meer des Todes überquert und sind noch am Leben! Was für ein unglaubliches Gefühl. Die Reise geht weiter, wir stehen Regen, Kälte, Hunger und Schlafmangel gegenüber, aber wir sind immer noch auf dem Weg nach Deutschland! Wir gehen ins „Paradies“, wie sich viele von uns Deutschland vorstellen. Mir war es nur wichtig, meinen Vater zu umarmen und dann zu schlafen, ich war so müde!

Deutschland …
Natürlich waren die Dinge nicht so, wie wir es erwartet hatten, aber zumindest haben wir ein sogenanntes „Leben“ begründet.
Das Leben hier ist nicht, was wir gewohnt sind, aber ich will das auch nicht. Ich möchte, dass sich etwas in unserer Lebensroutine ändert. Wir sind durch sehr schwierige Zeiten gegangen, Leiden, die uns in Langeweile, Frustration und Depression führen, weil die Situation sich nicht geändert hat. Der Krieg endet nicht. Und wir kehren weder in unsere Länder zurück, noch akzeptieren und vergessen wir es und beginnen unser neues Leben hier. Wir sind Gefangene des Schreckens der Realität geworden, wir stecken zu diesem Zeitpunkt in einem Loch. Aber sollte ich dortbleiben, um zu sterben und zu verrotten? Nein! Auf keinen Fall!
Ich will Überlebende sein, nicht Opfer, und auf diese Weise wird mich nichts davon abhalten, mein Ziel zu erreichen.
Ich fing an Deutsch zu lernen, weil es hier die Türen zu allem öffnen kann, ich suchte nach dem kürzesten Weg, der mich zu meinem Ziel führen konnte und ich glaube, in kürzester Zeit Deutsch zu lernen ist ein guter Weg für mich. Ich bin immer noch auf meiner Suche, vielleicht bin ich noch nicht am Ziel angekommen, aber zumindest habe ich meine ersten Schritte getan.

 

أنا هدى مصطفى من دمشق، عمري 23 عاماً، جئت إلى ألمانيا قبل سنتين وشهرين.
كانت حياتنا قبل 2011 عادية، عائلة كبيرة وعقول كبيرة، وفرص قليلة، سبلنا ضيّقة مرسومة حتى قبل أن نولد. أب عظيم وأم متفانية وأطفال تشّربوا حب العائلة والأخلاق الحميدة والإيثار. حرصُ الوالدين علينا كأطفال، جعلنا جبناء يعيشون تجارب أبويهم، يفكرون بعقلهم ويرون بأعينهم ويعيشون بأجسادهم.
لم نشعر بخطورة الأمر في البداية، كنا نعتبر أنفسنا أولاداً جيدين، كنا نفعل تماماً ما يمليه علينا أبوانا. كان أبي شخصاً حازماً يحب المثالية في كل شيء، حتى إننا كنا نقول بين بعضنا نحن الإخوة: “بابا من سكان المدينة الفاضلة، أرسلوه ليكون داعية في هذه الدنيا”.
كان أكبر أحلامنا وهمنا الوحيد حينها أن يكون “بابا” راضياً عنا، وأن نسمع منه عبارة: “لقد أبليت حسناً”.
كانت حياتي مقتصرة على المدرسة والبيت، أصارع المرض حيث أكون، وأعيش ما يستهويني في رأسي فقط.. أحلام وردية في مخيلة خصبة، حيث أتنفس وأحاول أن أبعد عن مخيلتي أفكار العوز والفقر.. فقد تربينا على مقولة: “الغني غني الأخلاق، والفقير هو الكاذب المنافق عديم الضمير حتى لو كان أثرى أثرياء العالم” وكنا بناء على هذا “أغنى الأغنياء!”، لا علاقات خارجية ولا حياة خارج هذه الفقاعة ولا داخلها ربما!
كانت حياة بسيطة جداً، إلى أن حلت علينا تلك المصيبة “الحرب”، كنا وما زلنا نشعر أنه كابوس سنفيق منه يوماً ما.. لم يستطع أحد منا تقبل فكرة الحرب، كانت سريعة جداً، تتالت الأحداث تباعاً، ما كنا نشاهده عن حياة الفلسطنيين في الفضائيات بات يحصل هنا في سوريا!
أما أنا، فقد انتابني ذلك الشعور العكسي، الشعور أنني كنت نائمة طوال الوقت وها أنا أستيقظ على صوت الهليكوبتر التي لطالما أعتدنا أن نلوح لها ونغني تلك الأغنية الطفولية:

“طيارة طارت بالجو..
فيها عسكر، فيها ضو..
فيها ابراهيم هنانو7ابراهيم هنانو (١٨٦٩-١٩٣٥) أحد قادة الثورة السورية ضد الإحتلال الفرنسي..
راكب ابنه قدامه”

كانت السعادة تغمرنا لتعلو أصواتنا مع صوت المروحة كلما اقتربت الطائرة.. أصبح صوت سعادتنا هذه هو الرعب الذي سوف تليه الأخبار عن دمار و دماء. نعم، هذه هي الحياة الحقيقية.. الحياة التي كان أبي يخوفنا منها..

لم تعد حياتنا عادية ولا بسيطة، لقد أعلنتُ بداية الحرب بدايةً لحياتي.. الآن عقلي هو الذي يفكر.. عيني هي التي ترى وجسدي هو الذي يعايش الأحداث..تركنا سوريا إلى تركيا، وبقيت أعيش هذه الصراعات، وتلك الأفكار المتناقضة.. ذلك التحول من الطفلة الساذجة إلى الفتاة التي يفترض أن تكون ناضجة ومسؤولة عن قرارتها وتصرفاتها.. لم أدرك حينها إن كان ذلك صعوداً أم هبوطاً، تقدماً أم تراجعاً، إيجابياً أم سلبياً..
ما الذي يحصل في رأسي.. ما الذي حصل لتلك الحياة الوردية في مخيلتي؟ هل ولّدت الحرب الدائرة حرباً داخلي أيضاً؟ إشارات استفهام كثيرة لم يتسنَّ لي حتى التفكير بأجوبة لها، كنت في مرحلة الضياع بين سوريا وتركيا، بين الماضي والحاضر، بين الحقيقة والخيال، بين الموت والحياة..
كنت طالبة علم، صرت طالبة للقمة العيش، كان خروجي من البيت إلى المدرسة، والآن صار إلى العمل..
في تركيا أجبرنا على العمل في أي شيء، قابلنا أناساً مختلفين، وتعرفنا على طبيعة الأشخاص التي كانت مقتصرة في نظري على تصنيفين: (شخص سيء وشخص جيد). تغيرت كل المفاهيم وانقلبت كل الموازيين، والداي اللذان كانت الحياة تُرسَم بأيديهما، جف لونهما وأصبحا عاجزين.. كنا نستند عليهما، وهما اليوم بحاجة لسند!
“أي هدى.. خلص ما عاد في مزح، لازم تكبري، ما في وقت لشي، عايشين بالوقت الضائع، ما رح أقعد وأتفرج على أهلي عاجزين وأخواتي عم يضيعوا”..
فشلت مرة تلو الأخرى، قمت بمحاولات يائسة، واتخذت قرارات يتيمة لم أستطع أن أكون أهلاً لها.. لم يكن سهلاً أن أتغير وأن أكبر عشر سنوات في ليلة واحدة.. كان الشيء الجيد الوحيد أنني تحملت مسؤولية تلك القرارات المعاقة، تعثرت كثيراً لكنني نهضت وحدي.
كانت حياة عادية وبسيطة جداً إلى أن قررت عكس ذلك.. لأنها لم تكن في الحقيقة عادية، بل ناقصة، مزيفة وهشة جداً، لكنها كانت “جنة” مقارنة بهذه الحياة “الجحيم”.
تراكمت الإخفاقات والخيبات، محاولات النهوض كانت تستنزف كل طاقتي الجسدية والنفسية، كنت ضعيفة، أتعلم من تلك التجارب، لكن كل حادثة تمر تخلف خدشاً أو جرحاً.. ما الذي قد يحصل ويكون أسوأ مما نحن فيه؟ أنا لا أقوى على كل هذا، فكل شيء ينزف الآن.. الجميع ينزف.. الجميع متعب.. الجميع مثقل بالهموم، لكن رغم كل شيء، يواسينا جودنا معاً كعائلة واحدة، متماسكة دوماً كنقطة قوة في زمن الانهيارات..
يقرر أبي السفر إلى ألمانيا ليستطيع أن يؤمن لنا “حياة”، فما نحن عليه الآن لا يسمى حياة..
بابا، روح البيت ورب العائلة، الدعامة الأقوى التي جعلتنا متماسكين حتى الآن، خرج من البيت في أجواء مختلطة من التفاؤل، الحزن، القلق والانتظار …
أغلقنا الأبواب، لم يعد أبي هنا، شعور مزعج جداً، فقَدَ البيت روحه، المكان فارغ ونحن وحيدون.. شعورُ باليتم وأبي (أدامه الله وحفظه لنا) على قيد الحياة.
كنت قد سألت نفسي ما الذي قد يحصل أسوأ من هذا الذي نحن فيه، وها قد حصل. إنها سخرية القدر، كلما اعتدنا على حال، نستيقظ على حال أشد وأقسى، ليشعرنا القدر كم كنا بنعمة في اليوم السابق.
بدأ أبي رحلة الحياة ونحن ننتظر.. يمر اليوم علينا كأنه سنة، نعيش على ما نحصّله أنا وأخي من العمل، ونحتفظ بتفاؤلنا الذي لم يستمر طويلاً، فقد توقفت رحلة أبي في بلغاريا..
في انتظار إجراءات لجوء أبي، عاد أخي إلى سوريا، لأبقى وحيدة أعيل أمي وإخوتي الأربعة، أكبرهم كان عمره 13 عاماً، وعملي حينها لم يعد كافياً لعائلة تضم ستة أشخاص، كان علي أن أبحث عن عمل جديد..
كانت أياماً عصيبة جداً، تدهورت حالتي الصحية، فأنا أعاني من “الصدفية”، وكنت ما أزال أعمل ولا أستطيع أن أتهاون في الدوام أبداً، أصبحت مسؤولة عن نفسي وعن عائلتي.
أصريت كثيراً على فكرة التغيير، ولم أستطع تقبلها، إلى أن أجبرت على أن أكون الكبيرة القوية الواعية، السند لأمي حين زُفَّ إليها من سوريا خبر استشهاد ابنها الذي تُنادى باسمه8في سوريا وأغلب الدول العربية، يكنى الوالدان بإسم الولد الذكر الأكبر، وتتم مناداتهم بأبي فلان، أم فلان.. والسند لأبي البعيد الوحيد هناك في الغربة.. السند لإخوتي الذين لا يدركون ما الذي يجري.. والسند لي، فأنا لست بهذه القوة، أنا مريضة، متعبة، حزينة ووحيدة، وفقدت أخي الذي لم أستطع حتى توديعه.. أخي قطعة مني ورفيق عمري.. لقد عاد إلى سوريا، ليواجه مصيره بالموت، ونواجه نحن مصيرنا بفقده إلى الأبد، رحمه الله وتقبله في الفردوس الأعلى!
وصل أبي إلى ألمانيا، إجراءات لم الشمل طالت، ولم يعد الوضع مقبولاً، تشتد حدة مرضي، والألم لا يطاق ويستنفد قواي..
كنت لا أحصل وقتها على فترة استراحة حتى.. اقتصرت أيامي على دوام العمل والإرهاق الشديد، والألم، والقسط القليل من النوم، كان يمر عليّ أسبوع أو أسبوعان أحياناً دون أن أرى إخوتي، بسبب طول ساعات العمل.
قررنا أن نخوض رحلة الحياة عبر بحر الموت، لم نكن نملك المال الكافي لخروج العائلة كلها9تراوحت كلفة سفر الشخص الواحد من تركيا إلى اليونان بحراً بين ١٠٠٠-٢٠٠٠ يورو وأكثر قبل أن يمنع السفر كلياً، فقررت أمي أن ترسلني أنا مع عائلة عمي.. على الأقل سأحصل على العلاج المناسب، وسأستطيع أن أعيلهم براتبي الذي سأحصل عليه من الحكومة الألمانية.
سافرنا إلى إسطنبول.. جلسنا على الشاطئ ولا نعلم ماذا الذي سنواجهه بمجرد ركوبنا بحر الموت، لكننا لم نتراجع، سنكمل رحلة الحياة لنحصل عليها.
كل من ركب مركب الرعب (البلم10البلم هو التسمية الشائعة بين السوريين للمراكب المطاطية التي تنقل اللاجئين بطريقة غير شرعية بين تركيا واليونان) مر على خاطره هذا السؤال: هل هذه هي النهاية؟!
أنا لم أكن خائفة، أعلم في قرارة نفسي أنها حتى لو كانت النهاية فهي رحمة لي، فأنا أريد لهذا العذاب أن ينتهي، أريد أن أستيقظ من هذا الكابوس.. إيماني بربي كبير، سيختار لي الخير دائماً، أكرر دعائي له: “اللهم اختر لي الخير وأرضني به ولا تكلني إلى نفسي طرفة عين”.
نحن وسط بحر الموت، يتعطل المحرك ويتوقف المركب، حالة رعب وبكاء وصراخ، كنت هادئة جداً، لكن أفكاري هي التي كانت تدوي: هل سأموت؟ ماذا سيحصل لأمي التي فقدت ابنها وانهارت، ماذا لو فقدت اثنين؟ كيف سيعيشون من دوني وهم لا يستطيعون تدبر أمرهم لوحدهم؟
يارب، لا تُنهِ حياتي الآن فهم ما زالوا بحاجة إلي … يعمل المحرك فأقول في نفسي: “الحمدلله”!
عبرنا بحر الموت ولم نمت، نحن على قيد الحياة! فرحة لا توصف.. تستمر الرحلة، نواجه المطر والبرد والجوع وقلة النوم، لكننا ما زلنا موعودين بألمانيا! نمشي لنصل إلى “الجنة” كما يتصورها العديد منا.. أنا كنت أريد فقط أن أعانق أبي، ثم أنام، فقد تعبت كثيراً.
ألمانيا..
بالطبع لم تكن الأمور كما كنا نتوقعها، لكن على الأقل حصلنا على ما يسمى “حياة”..
الحياة هنا ليست كما اعتدنا عليها، ولا أريدها أن تكون كما اعتدنا عليها أصلاً.. أريد أن يتغير شيء ما في نمط حياتنا، مررننا بأوقات صعبة جداً، بمعاناة أدت بنا إلى الملل والإحباط والاكتئاب المزمن، لأن الحال لم يكن يتغير.. لا الحرب تنتهي ولا نعود إلى أوطاننا ولا حتى نتقبل وننسى ونبدأ حياتنا من جديد. لقد أصبحنا أسرى لبشاعة الواقع.. علقنا داخل حفرة في هذا الزمن، ولكن

هل علي أن أبقى فيها لأموت وأتعفن؟ لا! أستطيع على الأقل الخروج من تلك الحفرة.. فأنا لن أستطيع إيقاف الحرب في سوريا، لكنني أستطيع إيقاف الحرب التي تكمن داخلي.. علي أن ارتب تراكمات الفوضى والانكسارات في عقلي، أريد أن أعيش كناجية، لا كضحية، بهذه الطريقة لن يمنعني شيء عن تحقيق هدفي..
لقد عشنا قفزات نوعية في حياتنا وتقسمت أعمارنا بين قبل وبعد.. أنا تجاهلت الماضي لكي أستطيع المضي قدماً بالحاضر وأكسب المستقبل.. لذلك ابتعدت عن نشرات الأخبار وأي شخص قد يحدثني عما يحدث في سوريا.. لأنه ليس بيدي حيلة.. لن أستطيع فعل شيء إلا أن أعيش طقوس الحزن وأنام ساعات طويلة، دون جدوى.
بدأت بتعلم اللغة الألمانية لأنها مفتاح لكل شيء هنا، بحثت عن أقصر طريق يمكنه أن يوصلني إلى هدفي ووجدته في إتقان اللغة الألمانية في وقت قصير. ما زلت مستمرة في سعيي، ربما لم أصل إلى نهاية الطريق بعد، لكنني على الأقل أخطو خطواتي الأولى..

Ich wünsche, die Zeit würde anhalten!

Kinda Mohse
Female Voices In Exile No. 1 / November 2017

أريد من الزمن أن يتوقف قليلاً!

كيندا محسن
أصوات نسائية في المنفى رقم ١ / تشرين الثاني ٢٠١٧

Ich bin Kinda Mohsen, eine „kleine“ junge Syrerin, wie ich mich gerne selbst beschreibe. Vor zwei Jahren und zwei Monaten bin ich mit meiner Mutter, meinem Bruder und meiner Schwester in Deutschland angekommen.
Für jemanden wie mich, ein 14jähriges Mädchen, bietet Deutschland eine großartige Gelegenheit, meine Zukunft in einem wunderbaren Land aufzubauen. Das ist eine Chance, die viele andere nicht hatten, vermutlich hätte ich sie ohne den Krieg in meinem Land nie bekommen. Das tut mir weh und ich fühle, dass mein Glück nie vollkommen sein kann. Anfangs gaben mir meine Mutter und meine Schwester Halt, ich fühlte mich trotz allem geborgen, aber dieses Gefühl verblasst langsam. Jedes Mal, wenn mein Geburtstag näher rückt, wächst meine Angst, weil ich um ein weiteres Jahr gewachsen bin. Ich wünschte, die Zeit würde anhalten!
Letztes Jahr, um die Weihnachtszeit, lief ich zwischen den Wohngebäuden in der Nähe des Heims, in dem wir wohnen, herum und steckte Grußkarten in Briefkästen, die von der Initiative „Syrische Frauen in Deutschland“ an das deutsche Volk gerichtet waren. Ich blieb vor einem der Briefkästen stehen und fragte mich: Wohnt in diesem Haus eine Familie? Gibt es dort vielleicht junge Mädchen in meinem Alter? Und: Sind sie mit ihren Eltern zusammen? Wie fühlen sie sich, wenn sie mit ihrer ganzen Familie feiern, ohne dass eine Person fehlt? Wenn dies der Fall ist, dann beneide ich sie um dieses Gefühl. Was für ein Glück, sie haben es so gut!
Ich zwang mich, nicht mehr darüber nachzudenken und verteilte weiterhin Karten. Es waren lange und schwierige Stunden, manche Leute öffneten uns die Tür und andere nicht, manche schauten uns ganz überrascht an, als wir ihnen auf der Straße eine Grußkarte schenkten, und andere linderten unseren Schmerz mit einem netten Lächeln.
Zwischen mir und meinem Vater, an den ich immer denke, liegen sieben Länder. Ich hatte mir niemals vorgestellt, so weit weg von ihm zu sein. Ich vermisse ihn sehr und ich weiß, dass tausende von syrischen Kindern weit von ihren Eltern entfernt sind, oft sind sie an Orten, die nicht sicher sind. Manche warten auf eine Familienzusammenführung oder ein Aufenthaltsverfahren. Andere haben diese Gelegenheit endgültig verloren.
Auch wir warten. Aber wie lange noch? Wie lange noch müssen wir unsere Eltern nur auf den Bildschirmen unserer Handys oder Laptops sehen?
Ich bin zu jung, es ist zu früh, meinen Vater schon jetzt zu vermissen. Ich habe Angst um ihn, dort wo er wohnt. Und ich habe Angst, dass wir vielleicht nie wieder vereint sein werden, weil das Familienzusammenführungsverfahren schon so unglaublich lang dauert.
Ich weiß, dass die deutsche Regierung eine große Zahl von uns Flüchtlingen aufgenommen hat und dass wir das nicht erwidern können, egal wie viel wir uns dafür bedanken oder darüber reden. Aber wir sind nicht nur hergekommen, um Sicherheit zu finden, sondern auch um unsere Zukunft aufzubauen. Nicht zuletzt wollen wir unser eigenes Land wiederaufbauen, wenn wir zurückkehren, und so lange wir hier sind, wollen wir auch zum Aufbau eures Landes beitragen.
Aber wie lange müssen wir noch auf unsere Lieben warten? Was ist mit dem Leid unserer Eltern, die so weit weg von uns sind?

اسمي كيندا محسن، شابة سورية “صغيرة” كما أحب أن أرى نفسي، وصلت إلى ألمانيا منذ سنتين وشهرين.
بالنسبة لفتاة مثلي في الرابعة عشر من عمرها، لدي فرصة كبيرة في تحقيق مستقبلي في بلد عظيم كألمانيا، وهي فرصة لم تتح لكثيرات غيري، وربما لم تكن لتتاح لي لولا الحرب في بلدي، وهو ما ينغص علي، وما تسبب في أن ينقصني شيء ما بشدة، لتتقلص سعادتي، ويغيب شعوري بالاستقرار مع والدتي، أخي وأختي، الذين أتيت معهم، وليزداد خوفي كلما اقترب عيد ميلادي واكتشفت أني كبرت سنة جديدة.
في العام الماضي، في فترة عيد الميلاد، كنت أتجول بين الأبنية السكنية قرب الهايم الذي نعيش فيه، وأضع بطاقات معايدة في صناديق البريد بشكل عشوائي، موجهة من حملة Syrische Frauen in Deutschland (سيدات سوريات في ألمانيا) للشعب الألماني.
توقفت عند أحد صناديق البريد وفكرت؛ ترى هل تسكن عائلة في هذا البيت؟ هل توجد شابات صغيرات في مثل سني؟ وهل هن مع آبائهن؟ ترى ما هو شعورهن عندما يحتفلن مع عائلاتهن دون أن يكون هناك فرد ناقص؟ إن كان ذلك يحدث معهن، فأنا أغبطهن على هذا الشعور الرائع، يالهن من محظوظات!
سرعان ما توقفت عن التفكير وتابعت توزيع البطاقات، كانت ساعات طويلة وثقيلة، هناك من فتح لنا الأبواب ومن لم يفتح، هناك من نظر إلينا باستغراب ونحن نعطيه بطاقة المعايدة في الشارع، وهناك من أخذ منا البطاقات وأعاد إلينا ابتسامة لطيفة هونت علينا ساعات التوزيع تلك..
أبي الذي يراود تفكيري دائماً، تفصل بيني وبينه سبعة بلدان، لم أتوقع أبداً أن أكون بعيدة عنه في يوم من الأيام.
أفتقده كثيراً، وأعلم أن آلاف الأطفال والأشخاص السوريين بعيدون عن أهاليهم، وهم في أماكن ليست آمنة، منهم من ينتظر إجراءات لم الشمل والإقامة، ومنهم من فقد الفرصة بذلك نهائياً، لكن إلى متى؟! إلى متى سنبقى نراهم فقط من خلف شاشات الهواتف والحواسيب؟
بالنسبة لي، أعتقد أن الوقت ما زال مبكراً لأفتقد والدي وأنا في عمر كهذا.. أخاف عليه من مكان سكنه، وأخاف أكثر أن يمنعوا لم الشمل، فالإجراءات بطيئة جداً.
أعلم أن الحكومة الألمانية استقبلت كماً هائلاً منا نحن اللاجئين، وأعلم أننا مهما شكرناها وتحدثنا عما فعلته من أجلنا لا نستطيع أن نوفيها جزءاً من الجميل، لكننا لم نأتِ للحصول على الأمان فقط، بل لبناء مستقبلنا، والمساهمة في بناء بلدنا حين نعود، وبلدكم طالما نحن فيها. لكن إلى متى سوف ننتظر أحبتنا؟ وماذا عما يعانيه أهالينا البعيدون عنا بدورهم؟

Impressum

Female Voices In Exile No. 1 / November 2017

Impressum

أصوات نسائية في المنفى رقم ١ / تشرين الثاني ٢٠١٧

Deutsche Übersetzung
Malak al-Sayyad

In Zusammenarbeit mit
Hamed Shurbaji
Miro Guzzini
Jaafar Bambouk
Ziad Saade
Marijke Engel
Giovanna Castronari
Emily Dietrich
Amélie Sophie Vavrovsky
Marie Detjen
Mona Katawi

Lektorat
Günther Orth

Redaktion
Yasmine Merei
Anja Schmalfuß

Fotos
Firas Almasri
Eva Radünzel
Women for Common Spaces

Gestaltung
Daniel Wiesmann
Milena Soubiran
Simon Schmalhorst

Druck
Gallery Print, Berlin

Herausgeberin
Yasmine Merei, Women for common spaces

1. Auflage November 2017
in Kooperation mit Berlin Mondiale / ZUHÖREN von Sasha Waltz & Guests

2., überarbeitete Auflage Juni 2018 in Kooperation mit Allianz Kulturstiftung

Die Pilotphase von Women for common spaces wird 2017/18 von Sasha Waltz & Guests, Education & Community getragen und vom Residenzprogramm „Artists at risk“ der Allianz Kulturstiftung ermöglicht. Kooperationspartner für das Workshop-Programm ist die Berlin Mondiale in Zusammenarbeit mit Unterkünften für Geflüchtete in Kreuzberg, Charlottenburg und Lichtenrade sowie das Radialsystem und die Akademie der Künste.

Die Veröffentlichung, Verwertung und Verwendung der Texte und Bilder ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Women for common spaces und der Autorinnen urheberrechtswidrig und strafbar. Dies gilt auch für Vervielfältigungen, Übersetzungen und die Verarbeitung mit elektronischen Systemen.

Informationen zu zukünftigen Workshops
www.facebook.com/women4commonspaces

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