In ihrem Beruf, das immer noch von der männlichen Dominanz geprägt ist, begegnen arabische Journalistinnen mehrere Schwierigkeiten. Diese unterscheiden sich je nach dem Ort, an dem sie tätig sind und der geerbten Sitten und Tradition, die ihre Identität prägen. Der positive wie auch negative Einfluss der digitalen Revolution auf das Bereich des Journalismus und ihre Folgen auf dem Staat und der Gesellschaft können nicht übersehen werden, vor allem durch die Abnahme staatlicher Kontrolle über die Digitalisierung. Dennoch spielt die historische Erbschaft an Tradition eine Hauptrolle in der Beeinflussung des kollektiven Denkens innerhalb arabischer Gesellschaften, was dem Mann unberechtigterweise die Überhand gibt und die Rolle der Frau als Produzentin medialer Inhalte einschränkt. Sie wurde obendrein darauf reduziert, ein attraktives Produkt für die Medien zu sein, neben ihrer Rolle als unterbezahlte Arbeitskraft. Die mediale Rolle der Frau beschränkt sich in den meisten Fällen darauf, in den Werbungen und den Kochsendungen aufzutauchen. Höchstens wird sie als Moderatorin eingesetzt. Sie befindet sich daher stets in einer ungesunden Arbeitsumgebung. Ihre Fähigkeit, in weiteren wichtigeren journalistischen Feldern tätig zu sein, wird ständig in Frage stellt. All dies hat dazu beigetragen, dass Frauen sich der in ihrer Umgebung dominierenden Tradition unterwerfen und Schwierigkeiten darin haben, die Grenzen zu durchbrechen, die ihnen oft indirekt im Weg ihrer Grundrechte und Gleichberechtigung mit dem Mann stehen.

 

Oft übergehen Medien die Rolle gebildeter und in verschiedenen Bereichen des Lebens aktiver Frauen und reduzieren ihre Rolle auf die der Hausfrau, ohne zu versuchen, dieses unrealistische Bild zu brechen. Journalistinnen, die ihren Fokus daranlegen, die besondere Rolle der Frau in den verschiedensten Bereichen des Lebens sichtbar zu machen, spielen hier eine enorme Rolle. Die Herstellung eines neuen medialen Diskurses, der unser Denken von einem fehlhaften Bild über die Frau und einem Bild des überlegenden Mannes befreit, ist unverzichtbar. Wer im medialen Bereich arbeitet, weiß, welche einflussreiche Rolle Medien darin haben, Deutungen, Bedeutungen und herrschende Denkmuster zu verändern. Diese Rolle muss profitabel eingesetzt werden, um eine neue öffentliche Meinung über Frauen zu gestalten. Dies würde allerdings ohne einen parallelen politischen Einsatz, der dem gleichen Ziel verfolgt, nicht funktionieren.

Das würde nicht von heute auf morgen in Erfüllung gebracht. Bei solchen Angelegenheiten führt eine akkumulative Arbeit zu guten, allerdings keinen schnellen Ergebnissen.

 

Ich empfinde eine große Wichtigkeit in der Arbeit an der Qualifizierung arabischer medialer Funktionäre. Sie müssen über die facettenreichen Frauenrollen aufgeklärt werden, und darin geschult werden, Themen genderbewusst zu konzipieren. Ansonsten ist es von großer Wichtigkeit, interdisziplinäre Netzwerke unter den im medialen Bereich tätigen Frauen aufzubauen, gute Erfahrungen zu beleuchten und kontraproduktive Konkurrenz unter ihnen zu vermeiden.

Eine gemeinsame Datenbank, auf die zurückgegriffen werden kann, würde es viel einfacher für zuständige Behörden machen, mit Journalistinnen aus den verschiedensten Bereichen in Kontakt zu treten.

 

Die Arbeit im Journalismus ist von vielen Gefahren begleitet. Doch Journalistinnen stehen unter einem viel größeren Druck als Journalisten, vor allem wenn sie in investigativem Journalismus tätig sind und Verstöße gegen Menschenrechte in verschiedenen Orten aufdecken. Frauen werden nicht nur terrorisiert und eingeschüchtert, um davor abgeschreckt zu werden, solche Verstöße zu enthüllen. Sie werden diffamiert, mit ihren

Familien erpresst und erleben sexuelle Gewalt, weshalb ich davon überzeugt bin, dass es für sie enorm hilfreich wäre, Unterstützungsnetzwerke untereinander zu gründen.

Eine internationale Studie besagt, dass Zweidrittel der an dieser Studie teilnehmende Journalistinnen, Drohungen auf Grund ihrer journalistischen Arbeit erlebt hatten. Mehr als die Hälfte hatte sexuelle Belästigung und ein Fünftel hatte physische Gewalt erfahren.

Es ist tatsächlich schwer für sie, ihre Angst zu überwinden, wenn sie nicht miteinander so vernetzt sind, sodass sie sich ihre Probleme und Erfahrungen teilen können und darüber hinaus sich gegenseitig unterstützen können, um diese Probleme zu lösen.

 

Zusätzlich zu den oben genannten Hürden, die Journalistinnen begegnen, kommen mehrere berufliche Schwierigkeiten dazu, wie zum Beispiel, an wahrhaftigen Informationen heranzukommen, sie zu sortieren, zu analysieren und zu veröffentlichen. Eine vertrauenswürdige Bindung mit den Rezipient*innen herzustellen, die viel Zeit und Professionalität voraussetzt, gehört auch zu diesen Schwierigkeiten dazu. Geschweige des Flusses an Fehlinformation und Hassrede, die vor allem seit 2016 zunimmt.

Die institutionellen Schwierigkeiten dürfen nicht vergessen werden, denn jede Medienagentur strebt danach, das alleinige Recht auf die Austragung und Veröffentlichung von Nachrichten zu haben und gleichzeitig ihre Datenschutzrichtlinien beizubehalten.

Amloud Alamir
أملود الأمير

في مهنة ما زالت الهيمنة الذكورية تطغى عليها، تواجه الصحفيات العربيات تحديات متعددة تختلف باختلاف أماكن تواجدهن، وتبعاً لدرجة الموروثات التي بقيت عالقة بهن والمرتبطة بهويتهن. على الرغم من أنه لا يمكن إنكار تأثير الثورة الرقمية على هذا القطاع إن كان ايجاباً أو سلباً بتداعياته على المجتمع والدولة، وبشكل خاص بعد أن ضعفت سيطرة الدولة عليه بالحد من تأثيره. لكن هذا لا يلغي أنه مازال الموروث التاريخي يلعب دوراً أساسياً بالتأثير في التفكير الجمعي داخل المجتمعات العربية، والذي أعطى هيمنة غير مبررة للرجل، وقلّص وجود المرأة كفاعلة، بل ركز على كونها هي المادة الإعلامية الجاذبة بالإضافة لكونها يد عاملة رخيصة. مروجاً لمنظومة القيم الاستهلاكية من خلال استغلال تواجد المرأة في الإعلانات أو برامج الطبخ أو حتى كمذيعة،  مما يجعلها في بيئة عمل صحفي غير صحي، مشككاً بقدرتها على تغطية قضايا مختلفة من العمل الصحفي. أسهم ذلك بشكل سلبي في خضوعهن للقيم التقليدية المهيمنة في أماكن تواجدهن. ليجدن صعوبة بالخروج من هذه الأطر التي وضعهن المجتمع داخلها، لاغياً بطريقة غير مباشرة وأحياناً مباشرة حقهن بالمواطنة والمساواة مع الرجل.

يُغفل الإعلام في كثير من الأحيان وجود المرأة المتعلمة والمختصة في مجالات الحياة المختلفة وتكريس دورها كربة منزل فقط، كإعلام نمطي، دون أن يسعى لتغيير هذه الصورة الغير واقعية. وهنا يلعب دور وجود صحفيات تبنين التركيز على هذا الوجود المتميز للمرأة وإظهاره خلال تغطيتهن الصحفية. سيكون إنتاج خطاب إعلامي جديد يحرر عقل الإنسان من تلك الأفكار التي تتبنى أن المرأة ناقصة وغير متمكنة مقابل تفوق الرجل، أمراً في غاية الأهمية. من يعمل في هذا القطاع يدرك تماماً الدور المؤثر للإعلام في تغيير سلوكيات ومعتقدات وتصحيح مفاهيم وتغليط رؤى كانت سائدة، لذا من الضروري الاستفادة منه في توجيه و تشكيل الرأي العام المساند للمرأة. لن يحدث ذلك إن لم تكن هناك سياسات تحريرية واضحة تتبنى وجهات النظر مماثلة.  هذا لن يتحقق بين عشية وضحاها، لذا في مثل هذه القضايا، سيقود العمل التراكمي لنتائج جيدة وإن لم تكن سريعة.

أجد أنه من المهم العمل على إعداد وتدريب كوادر إعلامية عربية حول شؤون المرأة وتأهيلهم لطرح قضاياها بمفهوم جندري. و بناء علاقات وشراكات على أسس تكاملية ما بين العاملات في هذا القطاع، وتعميم التجارب الإيجابية  دون تكريس التنافسية السلبية فيما بينهن. والعمل على إيجاد قاعدة بيانات يمكن العودة إليها، سيسهل الكثير أمام الجهات المعنية للتواصل مع المختصات من الصحفيات في مجالات الحياة المختلفة.

على الرغم من أنه لا يمكننا إغفال مخاطر العمل الصحفي بشكل عام ، ولكن الصحفيات يتعرضن لضغوط أكبر من الصحفيين، إن أردن مثلاً التخصص في الصحافة الاستقصائية وفضح الانتهاكات لحقوق الانسان باختلاف الأماكن،  فلا يقتصر الأمر على الترهيب والتهديد وإنما المرأة ستكون في مواجهة حملات تشهير أو عنف جنسي أو تهديد لعائلاتهن. لذا أعتقد أنه من الضروري تشكيل شبكات دعم ومساندة فيما بينهن. تذكر احدى الدراسات الدولية أن ثلثي الصحفيات المشاركات في هذه الدراسة قد تعرضن  للترهيب والتهديد بسبب نشاطهن الإعلامي، في حين تعرض أكثر من نصفهن للتحرش الجنسي وخمسهن للعنف الجسدي. من الصعب عليهن حقاً، كسر جدار الخوف الذي يحيط بهن، إن لم تكن هناك شبكات دعم ومشاركة تجمع بينهن وتطرح مشاكلهن وتساعدهن على إيجاد الحلول.

يمكن إضافة إلى كل ما أشرت إليه سابقاً، التحديات المتعلقة بالمهنة بحد ذاتها، كالقدرة على الحصول على المعلومات الدقيقة وتصنيفها وتحليلها ومن ثم تقديمها، بناء الثقة مع القارئ أو المشاهد أو المستمع والتي تحتاج لكثير من الوقت والمهنية، عدى عن صعوبة مواجهة سيل الأخبار الكاذبة وخطاب الكراهية الذي انتشر خاصة بعد عام 2016 .دون أن ننسى سعي مختلف   المؤسسات الإعلامية للحصول على الحقوق الحصرية في البث ونقل الأخبار مع الأخذ بعين الاعتبار في سياستها الحفاظ على الخصوصية.

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