Female Voices In Exile
No. 9 / Dezember 2022

أصوات نسائية في المنفى
رقم ٩ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢٢

Einführung

Female Voices In Exile No. 9 / Dezember 2022

المقدمة

أصوات نسائية في المنفى رقم ٩ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢٢

Diese Ausgabe enthält neben Texten, die von Teilnehmerinnen des Seminars Female Voices in Exile geschrieben wurden, auch Kommentare von einheimischen wie migrantischen Journalist:innen. Sie thematisieren einerseits das Leben der Geflüchteten im Migrationsland und andererseits die Beziehungen der Gastgebergesellschaft zu den Geflüchteten.

هذا الإصدار يتضمن مقالات رأي لصحافيات وصحافيين ألمان ولاجئين، تسعى لفتح نقاشات حول عدة قضايا مرتبطة بحياة اللجوء، وبعلاقة المجتمع المضيف باللاجئات واللاجئين. إضافة إلى نصوص كتبتها مشاركات في برنامج “أصوات نسائية في المنفى”.

Scheherazaden

Souad Abbas
Female Voices In Exile No. 9 / Dezember 2022

شهرزادات

سعاد عباس
أصوات نسائية في المنفى رقم ٩ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢٢

„Wie geht es denn meinem Onkel Idris?“, fragte ich meine Mutter und Schwester, die vor dem Handybildschirm im südlichen Teil der Welt saßen. Meine Schwester erinnerte mich daran, dass er vor drei Jahren gestorben ist. Um vom Gespräch abzulenken, stellte sie mir lachend eine Frage über die Bluse, die ich trug: „Tigermuster? Hahaha, so ein Muster hast du schon immer gehasst“. Ich wunderte mich, schaute auf die gestreiften Ärmel und erschreckte mich. Warum habe ich sie nur gekauft? Ich konnte mich nicht mehr erinnern.

„Frau Abdul!“, sagte der Jobcentermitarbeiter und verzog das Gesicht. Ich stand auf und folgte ihm in sein Büro. Dabei roch ich den Schweiß, der vor lauter Nervosität aus meinen Poren kroch. Der Mitarbeiter verlangte von mir Rechenschaft wie der Schuldirektor, der in meinem Unterbewusstsein wohnt. Ich sah vor meinen Augen, wie er einem Jungen auf die Füße schlug. Ich erklärte dem Mitarbeiter, dass ich die Ausbildung, die er für mich herausgesucht hatte, nicht anfangen wollte. Doch er hörte mir nicht zu. Er gab mir einige Unterlagen, die ich ausfüllen sollte und die Broschüre für einen Kurs. Dieser Kurs würde mir dabei helfen, einen Job zu finden.
Ich stand auf, sagte „Dankeschön!“ und verließ den Raum.

Letzte Woche erzählte mir eine Freundin auf WhatsApp, wie teuer mittlerweile das Gemüse in Damaskus ist, und dass sie seit einer Woche kein Heizöl mehr hatte. Ich bot ihr 50€ an. Sie fluchte „F*** dich … ich lade nur meinen Ballast bei dir ab, aber ich bettle dich nicht an“ und legte auf. Auf meine Anrufe hat sie seitdem nicht mehr geantwortet.

Auf Facebook sah ich über hundert Likes für einen Beitrag von einer Frau, die über ihre sprachlichen Erfolge und ihre Erfolge an der Universität berichtete. Über hundert Likes für einen anderen Beitrag von einer Frau, die die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen hatte. Hundert traurige Smileys für einen Beitrag mit einem Foto eines im Krieg gestorbenen Mannes. Seine Mutter stellte sein Foto als Profilbild ins Netz. Fünfzig lachende Smileys für ein Video des sich selbsternannten neuen Propheten. Eine Million wütende Smileys für den Beitrag einer Frau, die sich nach dem Vorgehen in einem Scheidungsprozess erkundigt. Werbungen für syrische Lebensmittel. Traurige Smileys für einen jungen Mann, der nach einem guten, arabischsprachigen Psychotherapeuten sucht. Ich sah, dass die Spendenkampagne für die Menschen in den Flüchtlingslagern tausend Mal geteilt wurde, kurz bevor sie im Winter starben.

„Das ist mein neues Gedächtnis“, sagte Mira oder Migha1Der Buchstabe R wird auf Arabisch gerollt, während er auf Deutsch [gh] ausgesprochen wird., wie sie der Lehrer nennt.
Mira ist meine neue Freundin. Ich habe sie vor drei Jahren in Berlin kennen­gelernt und bezeichne sie immer noch als die neue Freundin. Die Alten sind nämlich in Syrien und altern in meinem Herzen. Als ich bemerkte, dass meine Welt zu einer Blase wurde und ich in der Luft außerhalb dieser Blase hänge, habe ich ganz genau überlegt und mich absichtlich mit Mira angefreundet.
Ich fing an, mich an allem festzuhalten, um nicht zu fallen.
Eine Freundin, die Künstlerin ist, lud mich zufällig zu einer Gruppe Frauen unterschiedlichen Alters ein, die verschiedene Hintergründe hatten. Sie trafen sich, um über ihre Erinnerungen an die Flucht und die letzten Orte, an denen sie waren, zu reden. Es wurden Theaterszenen geprobt, es wurde gemalt, gespielt und geschrieben. Es war sehr laut.
Diese Erfahrung hat mich verändert. Mehrere Ramas2Plural von Rama, ein Mädchenname. sind in meinem Leben aufgetaucht.
Ein paar Jahre später habe ich mich mehreren Frauenkreisen angeschlossen. Sie boten den Frauen die Möglichkeit, sich zu offenbaren, und über diverse Themen auf verschiedenen Wegen zu sprechen, je nachdem welche Vision die Organisatorin einer solchen Sitzung hatte.
Am Anfang habe ich mich gefragt, was das bringen sollte. Die Frauen offenbarten sich, redeten und gingen wieder, wohin auch immer.

Allerdings war da mehr! Denn jedes Mal, wenn wir etwas aussprachen, veränderten wir uns. Jetzt, nachdem ich diese Erfahrung mehrmals gemacht habe und verschiedene Reaktionen auf ähnliche Geschehnisse gesehen und gehört habe, kann ich das mit großer Sicherheit sagen. Ich habe beobachtet, wie jede Frau anders mit dem Thema Zeit umgeht und Zeit definiert. Wie jede Frau ihre Lebensgeschichte anders erzählt und von den Unterschieden in ihrem Leben in Syrien und Deutschland berichtet. Für jedes Thema trafen sich die Frauen ein bis zwei Monate in mehreren Sitzungen. Sich für ein bestimmtes Thema zu treffen, das gleichzeitig das Motto des Treffens ist, mag klischeehaft sein, allerdings führte die Kontinuität dieser Sitzungen zu unzähligen, unerwarteten Bedeutungen und Ebenen eines einzigen Begriffes.

„Ich war auf dem Weg zum Markt, als sie mich anriefen und mir mitteilten: ‚Sie haben deinen Bruder festgenommen, ich schwöre, er hat nichts getan.‘“
„Mein Sohn ist in der Kita hingefallen. Sie haben ihm nicht wirklich geholfen. Diese Rassisten.“
„Ich habe die B2 Prüfung drei Mal wiederholt und nicht bestanden.“
„Ich vermisse nichts aus Syrien. Es reicht, dass es hier Gesetzgebung und Freiheit gibt.“
„Ich werde so lange lernen und arbeiten, bis ich eingebürgert bin. Ich werde ihnen beweisen, dass wir diesem Land keine Last sind.“
„Ich f**** sie und ihre Staatsbürgerschaft.“
„Meine Nachbarin hat ein Foto ihres Sohnes unter den Caeser-Fotos3Caesar ist der Deckname von einem der Öffentlichkeit nicht bekannten syrischen Fotografen, der Bilder veröffentlichte, die die Menschenrechtsverletzungen der syrischen Regierung im Bürgerkrieg belegen sollen. gefunden. Ich werde mir die Fotos nicht anschauen. Mein Sohn lebt sicher noch.“

In dieser heterogenen Frauengruppe steht keine Frau alleine im Rampenlicht, wir alle schweben über unseren Luftblasen.
Beim Erzählen werden die schwammigen Details klarer. Eine Frau erzählt ihre Geschichte knapp und grob und auf einmal fließt die Geschichte aus ihr wie Wasser! Unkompliziert, aber schmerzhaft. Die anderen Frauen hören zu, dann fließt aus jeder ihre Geschichte. Die Erzählerin schildert Geschehnisse mit den kleinsten Details und teilt ihre Emotionen. Sie beschreibt ihre damaligen Gefühle und ihre aktuellen. Als manifestieren sich die Momente des Krieges, der Trauer, der Reise, des Ankommens und danach des Wartens erneut.

Dass diese gemeinsamen Räume, in denen solche Offenbarungen stattfinden, Veränderung bewirken können, ist für mich unglaublich faszinierend. Nicht nur weil die Frauen ihr sich ähnelndes Leid und Schicksal teilen und sich dadurch miteinander solidarisieren, sondern weil in diesen Räumen mehrere tausend Augenzeugenberichte, wahre Begebenheiten und die Lebensgeschichten der Frauen dokumentiert werden; von Frauen, die überleben, die gesiegt haben und besiegt wurden, von Frauen, die man umgebracht hat und von ihren Familien, ihren Städten und den Flüchtlingsheimen.

Das letzte Frauenoffenbarungstreffen, an dem ich teilgenommen habe, wurde von Women For Common Spaces organisiert. Es ermöglichte den Teilnehmerinnen, ihre Geschichten aufzuschreiben. Die Geschichten werden in Heftchen gesammelt und veröffentlicht, wodurch ich ein kleines bisschen Gerechtigkeit verspüre.
Diese Geschichten, die in den Nachrichten nicht vorkommen, die an den Universitäten nicht gelehrt werden, die vielleicht nicht mal den Psychotherapeut:innen auffallen und die bei dem Uno-Generalsekre­tär sicherlich keine Sorgen auslösen, die von den Siegern auch nicht mit in die Geschichtsschreibung aufgenommen werden, werden bei Women For Common Spaces tatsächlich festgehalten und hören somit auf, nur erzählte Erinnerungen zu sein. Sie werden von Menschen gelesen, die dadurch erfahren, was in Syrien, vor den Augen der ganzen Welt, geschah. Diese Menschen werden ein bisschen mehr über die neuen Nachbar:innen, die eine andere Hautfarbe haben, lernen.

 

“كيف حال خالي إدريس” سألت أختي وأمي الجالستين أمام شاشة الموبايل في النصف السفلي من العالم، تذكرني أختي أنه مات منذ ثلاث سنوات. ولتغير أختي الحديث تسألني وهي تضحك عن البلوزة التي أرتديها “جلد نمر ههههه، طول عمرك تكرهين هذا الموديل” أستغرب، أنظر إلى الأكمام المخططة وأشعر بالذعر، كيف اشتريتها ولماذا، لا أتذكر!

“فراو أبدول” يقول موظف الجوب سنتر المتجهم، أقف باستعداد وأمشي وراءه إلى المكتب وأنا أشم رائحة العرق المتصبب مني لشدة التوتر، يحاسبني كمدير المدرسة الرابض في لاوعيي وهو يضرب أحد الأولاد “فلقة” على رجليه، وأشرح له أنني لا أريد الأوسبيلدونغ (التدريب المهني) الذي اختاره لي، ولكنه لا يسمعني، آخذ منه أوراقاً لأملأها، وبروشورات لدورة ستفيدني في إيجاد عمل، أقف وأقول “دانكه شون/ شكراً بالألمانية” وأغادر.

الأسبوع الماضي على الواتس أب، حدثتني صديقتي عن أسعار الخضار في الشام، وأنها منذ أسبوع بلا مازوت للتدفئة، عرضت عليها 50 يورو، شتمتني “ك.. أمك، عم فش خلقي ماني عم أشحدك” وأغلقت الموبايل. لم ترد على اتصالاتي من يومها.

على الفيسبوك، مئات الإعجابات على بوست لفتاة تتحدث عن نجاحها في اللغة والجامعة، مئات اللايكات على بوست آخر لسيدة حصلت على الجنسية. ومئات من وجوه دامعة لصورة شهيد وضعتها أمٍّ صورةً لبروفايلها. وخمسون أضحكني على فيديوهات النبي الجديد. مليون “أغضبني” لسيدة تسأل عن إجراءات الطلاق، إعلانات مأكولات ومواد غذائية سورية، وجوه دامعة لشاب يبحث عن معالج نفسي “شاطر” ويتكلم العربية، وآلاف المشاركات لحملة جمع تبرعات الشتاء لمخيمات اللاجئين قبل موتهم بقليل.
“هذه هي ذاكرتي الجديدة”. تقول ميرا أو „ميغا“ كما يناديها الأستاذ.
وميرا هي صديقتي الجديدة، تعرفت عليها في برلين منذ عدة سنوات، وما زلت أصفها بالجديدة، فالقديمات هناك في سوريا، ومعتّقات في قلبي. صادقتها عن سبق الإصرار والترصد، حين أدركت فعلاً أن عالمي تحول إلى فقاعةٍ وأنا معلقةٌ في الفراغ خارجه، بدأت التمسك بأي شيء حتى لا أهوي، وبالصدفة البحتة دعتني صديقة فنانة لأشارك مع مجموعة نساء بأعمار وخلفيات متفاوتة في لقاءاتٍ غايتها استحضار ذاكرة الرحيل والأمكنة الأخيرة التي في البال، كان هناك شيءٌ من الأداء المسرحي والرسم واللعب والكتابة والكثير من الأصوات، الضجيج، ضجيجنا. وتغيرتُ بعد تلك التجربة، أصبحت في حياتي عدة رامات.

بعد سنوات انضممت أكثر من مرة لجلسات نسائيةٍ أخرى قوامها أو هدفها البوح، مواضيع مختلفة، وأساليب متغيرة أيضاً بحسب رؤيا مُعِدَّة كل جلسة. في البداية كنت أتساءل بشكّ: ما الجديد؟ بحنَ، تحدثنَ ثم غادرنَ إلى حيث كنَّ!
لكن الأمر ليس كذلك، نحن نتغير في كل مرة ننطق بها، هذا ما أقوله بثقة الآن بعدما خضت هذه التجربة لعدة مرات لأشاهد وأسمع ردود الأفعال المختلفة إزاء تجارب أو أحداث متشابهة، ورؤية كل امرأة وتعاطيها مع الوقت وطريقة رويها لقصة حياتها وكيف تغيرت هذه الحياة ما بين سوريا وألمانيا، لاسيما أن اللقاءات كانت لها مواضيع متنوعة، والنساء يجتمعن تحت كل عنوان في عدة ورشات عمل أو لقاءات يمتد بعضها لشهرٍ أو شهرين، ورغم استخدام ثيماتٍ قد تبدو “كليشيه” أحياناً كالانتماء، الهوية، الوطن، الذاكرة أو البيت، إلا أن تتالي اللقاءات كشف لهذه الاصطلاحات معاني جديدة وصوراً غير متوقعة.

“كنت في الطريق إلى السوق حين اتصلوا بي وقالوا: أخدوا أخوكي، والله ما عمل شي”، “وقع ابني بالروضة وما أسعفوه صح.. عنصريين“، “عدت الـ B2 تلات مرات وما نجحت”، “والله لا أحنّ لشيء في سوريا، يكفي إنو هون في حرية وقانون”، “بدي ضل أدرس وإشتغل حتى آخود الجنسية وإثبت إنو نحنا مش عالة على هالبلد”، “إختون على إخت جنسيتهم”، “جارتي وجدت صورة ابنها في صور قيصر، أنا لن أنظر للصور، إبني لسا عايش أكيد”.
في ورشة البوح في المشهد غير المتجانس لنساءٍ من عوالم مختلفة وحيث لا أضواء مسلطة على امرأةٍ بعينها، ندور جميعنا حول فقاعاتنا، ثم يقترب المشهد وتتفتح التفاصيل، تتلفظ امرأةٌ ببعض أطراف قصتها ثم فجأة تسيل الحكاية كالماء بكل وجعها وبسردٍ بعيدٍ عن التنميق والكلمات الكبيرة، تعبّ النساء الأخريات ثم تنساب حكاياهنّ. وكلما تحولت امرأةٌ إلى راوية، أصغت الأخرياتُ وتوالت مشاركة أحداث واقعية بتفاصيلها وتداعياتها ومشاعرها وقت حدوثها والآن، كأنه توثيق لحظاتٍ من الحرب والحداد والرحلة ثم الوصول، ثم الانتظار.

بالنسبة لي، مدهشةٌ قدرة مساحات البوح المشتركة على إحداث التغيير، ليس فقط لأن تشابه المعاناة ومشاركة التجارب يخفف وطأة القهر ويخلق حالة تضامنٍ فعلي بين النساء تنسحب بدورها على كل من يخصهنّ، بل أيضاً لأنه يوثق شهادات حية ويسجل القصة الحقيقية لآلاف الناجيات والمهزومات والمقتولات والمنتصرات وعائلاتهنّ ومدنهنّ وحتى لملاجئهنّ.

شاركت مؤخراً في تجربة “أصوات نسائية في المنفى” مع منظمة “نساء من أجل مساحات مشتركة”، التي تتيح للمشاركات كتابة حكاياتهنّ ثم نشرها في كتيبات، الأمر الذي يمنح باعتقادي إحساساً ببعض العدالة، لمجرد الأمل بأن هذه القصص التي لا تعرضها الأخبار، ولا تدرّسها الجامعات، وقد لا يتنبّه لها المعالج النفسي، وبالتأكيد لن تقلق زعيم الأمم المتحدة أياً كان اسمه حالياً، ولن يدرجها المنتصر حين يكتب التاريخ، أصبحت مكتوبة فعلاً وستتوقف عن كونها ذاكرة شفوية، بل سيقرؤها الآخرون، وسيعرفون ما جرى في سوريا تحت عين العالم أجمع، وسيعرفون قليلاً أكثر عن هؤلاء السمر في أحيائهم.

Das Fremdbild der arabischen Frau in den deutschen Medien

Juliane Metzker
Female Voices In Exile No. 9 / Dezember 2022

الصورة النمطية للمرأة العربية في الإعلام الألماني

يوليانه ميتزكر 
أصوات نسائية في المنفى رقم ٩ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢٢

Als Yasmin Merei von Women for Common Spaces e.V. mich anfragte, ob ich an einer Diskussion zum Bild arabischer Frauen in deutschen Medien teilnehme, zögerte ich zuerst. Vor allem als ich hörte, wer im digitalen Publikum sitzen würde: Frauen mit Flucht- oder Migrationserfahrungen. Meine Bedenken? Ich finde es immer kritisch, wenn eine Person, die solche Erfahrungen nicht teilt, so viel exklusiven Raum bekommt. Und damit meine ich nicht nur die fehlende Perspektive auf Flucht und Migration, sondern auch Rassismus und andere Formen der intersektionalen Diskriminierung, die ich nicht durchleben muss. Wenn ich spüre, dass Veranstalter:innen diese Ebenen nicht mitdenken, sage ich lieber ab.
Doch WFCS achtet sehr darauf, inklusiv zu sein und ungehörte ­Stimmen hörbar zu machen. Oft werden Veranstaltungen in Deutschland mit ähnlichem internationalen Themenschwerpunkt in englischer Sprache angeboten. Das schließt aber sehr viele Menschen aus, die sich dann auch nicht an dem Diskurs beteiligen können. WFCS ist eine der wenigen ­Initiativen, die ich kenne, die arabisch-deutsche Simultanübersetzung anbieten. Außerdem ist die Quote von Menschen mit internationaler Geschichte als geladene Expert:innen überdurchschnittlich hoch.

Zurück zum eigentlichen Thema: das Fremdbild der arabischen Frau in deutschen Medien. Ich freute mich auf die Teilnehmerinnen; eine Gruppe von sechs Frauen aus Herkunftsländern wie Syrien, Somalia und Ägypten, die im Exil in Deutschland oder dem Libanon leben. Darunter Politikwissenschaftlerinnen, Anwältinnen und Journalistinnen. Nachdem sie bereits an mehreren Workshops zu politischem Wandel, Gender-Theorie und Inter­sektionalität, Identität, Stigma und Privilegien, soziale Gerechtigkeit teilgenommen hatten, hoffte ich, mit meinem Themenschwerpunkt nicht zu sehr an der Oberfläche zu kratzen. Aber das tun die sogenannten medialen Fremdbilder eigentlich nie, sie dringen tief in uns ein und bestimmen einen großen Teil unsere Identität.
Fremdbilder gehören seit der Steinzeit zum Wesen des Menschen, um Fremde als Fremde zu kategorisieren. Vor zwei Millionen Jahren war das überlebenswichtig und diente der Abgrenzung und dem Schutz der eigenen Gruppe.

Heute helfen die Schablonen für andere Menschen und Lebensweisen auch dabei, Fragen wie diese zu beantworten: Wer bin ich? Wer sind wir? Wer sind die „Anderen“? Denn unser Bild von den „Anderen“ hilft uns dabei, eine Identität zu finden und unser Selbstbild zu stärken. Das ist nicht verkehrt. Wir brauchen Orientierung, um das Gefühl zu haben: Wo ich bin, da gehöre ich hin. Und hier, wo viele ein mehr oder minder ähnliches Weltbild vertreten, werde ich auch angenommen. Nur: Wo Menschen dazugehören, gibt es auch Außenseiter.
Und für die wird das Ganze zum Problem, wenn sie Teil einer Gesellschaft werden, die Rassismus zur Identitätsfindung einsetzt. In ihnen hört das Individuum auf zu existieren.

Die deutsche Journalistin Büşra Delikaya beschreibt diesen Prozess eindrücklich in einer Diskussion auf Instagram auf dem Kanal der Neuen deutschen Medienmacher:innen:
Wenn sie mit ihrem Kopftuch einen Raum betritt, projizieren Menschen ihre Stereotype oder Fremdbilder auf sie und stecken für sie eine ganz klare Grenze, wer sie sein kann. Delikaya ist Muslimin, interessiert sich wahrscheinlich für Familie und schreibt als Journalistin wahrscheinlich über Migration. Diese Grenze verhindert, dass Büşra vielleicht Biologin ist oder als Journalistin die Bundesliga, also Fußball, als Themenschwerpunkt haben könnte. Es geht nicht darum, was sie wirklich macht, das Problem ist die nicht vorhandene Vorstellungskraft, dass Delikaya mehr sein könnte als ein Bild in meinem Kopf.
Medien erzeugen Bilder in unserem Kopf. Sie haben die Macht komplexe Charaktere eindimensional erscheinen zu lassen. Der Begriff der „pi­c­tures in our head“ – Fremdbilder – wurde erstmals vom Journalisten und Schriftsteller Walter Lippmann in seinem Buch „Die öffentliche Meinung“ geprägt, das 1922 erschien.
Jede:r hat Fremdbilder – die Gedanken sind frei – das muss ja nichts Schlechtes bedeuten, oder? Falsch. Die imaginären Grenzen können für Menschen zur echten Benachteiligung werden. Seit über zwanzig Jahren analysiert Prof. Dr. Kai Hafez die Entstehung von Islambildern in Presse, Radio und Fernsehen in Deutschland. Dabei fiel auf, dass über „Muslime in Deutschland“ häufig parallel zu Negativ-Themen wie islamistischen Extremismus berichtet wird. Das beeinflusst die öffentliche Wahrnehmung: In einer Studie der Bertelsmann Stiftung von 2014 gaben 57% der nichtmuslimischen Mehrheitsbevölkerung an, dass sie den Islam als bedrohlich empfinden.

Aber Fremdbilder fallen nicht immer sofort auf. Mit den Teilnehmerinnen besprach ich deshalb einen meiner Texte, in denen ich Fremdbilder von arabischen Frauen im feministischen Kontext erzeugt hatte. Vorab eine kleine Triggerwarnung: Der Beitrag behandelt sexualisierte Belästigung.
Der Beitrag war betitelt mit: „Es ist Zeit für einen arabischen Weinstein-­Prozess“. Den Anfang machte das britisch-ägyptische Model Merhan Keller. Sie veröffentlichte im Juni 2019 auf Instagram einen Chat mit Amr Warda, Spieler der ägyptischen Fußballnationalmannschaft. In dem kurzen Gespräch will Warda sie zu einem Treffen überreden. Als Keller ablehnt, versucht der 25-Jährige sie unter Druck zu setzen, indem er behauptet, nur ihretwegen in der Stadt zu sein und all seine Pläne für sie abgesagt zu haben. Das mag auf den ersten Blick harmlos wirken, doch das Model fühlte sich bedrängt: „Ich habe versucht, aus der Nummer rauszukommen … dann wurde er aggressiv.“
Weil ich von vielen Frauen aus arabischen Ländern solche Storys und Schlimmeres höre, wollte ich mit Bezug auf der in den USA gestarteten #Metoo-Bewegung, kommentieren: Es bräuchte auch Gerichtsprozesse in diesen Ländern gegen Männer, die ihre Machtpositionen ausnutzen, vergleichbar mit dem Prozess gegen den Hollywoodproduzenten Weinstein.
Ich mache nur leider etwas, was in deutschen oder auch westlichen Medien oft gemacht wird. Feminismus wird so erzählt, als habe der Westen ihn erfunden und der Osten müsse nachziehen. Und genau das, habe ich hier auch gemacht. Warum nenne ich es ARABISCHEN Weinstein-Prozess? Natürlich war das ein wichtiger Prozess für Frauen, auch global gesehen. Aber es klingt wieder so, als müsse der Osten nach dem Vorbild des Westens leben. Und die Errungenschaften von Feminist:innen in arabischen Ländern werden ausgeklammert. Und dann sieht es schnell so aus, als gebe es keinen eigenständigen Feminismus. Was ja komplett falsch ist.

Und da sind sie wieder, die Fremdbilder: Sie setzen Grenzen für das, was Frauen in arabischen Ländern erreichen können.
Das fällt mir vor allem auf, wenn deutsche Medien über Demonstrationen im arabischen Raum berichten.

Am Ende meines Treffens mit den Teilnehmerinnen blieben diese zwei Fragen in meinem Kopf hängen: Warum fehlen Geschichten von Schwarzen Frauen aus afrikanischen Ländern? Ist es nicht kontraproduktiv, wenn zwischen non-native speakers und Medien immer ein deutschsprachiges Surrogat sitzt?

عندما سألتني ياسمين مرعي من منظمة نساء من أجل مساحات مشتركة، عما إذا أردت المشاركة في حوار عن صورة النساء العربيات في الإعلام الألماني، ترددت في بداية الأمر. خاصة عندما علمت، عمّن سيكن متواجدات كجمهور افتراضي في لقاء عبر الإنترنت؛ نساء من خلفية لجوء وهجرة. ما الذي جعلني أتردد؟ دائماً ما أنتقد فكرة أخذ مساحة شديدة الخصوصية كهذه من قبل شخص لا يشارك باقي المتواجدات في هكذا مساحة تجاربهن. وبهذه التجارب لا أعني فقط تجربة اللجوء والهجرة التي تنقصني، بل العنصرية وكل أنواع التمييز التقاطعي التي لم أعشها. عندما أشعر أن المنظّمات والقائمات على هكذا فعالية فاتهن ذلك أثناء تحضيرهن للفعالية، أفضل الاعتذار عن المشاركة.
لكن نساء من أجل مساحات مشتركة تعنى كثيراً بالعمل الشامل وبجعل الأصوات المكتومة مسموعة.
في الكثير من الأحيان يتم القيام بفعاليات في ألمانيا باللغة الإنجليزية تركز على مواضيع مشابهة. يؤدي ذلك إلى إقصاء الكثير من غير القادرين والقادرات على المشاركة في هكذا حوار.
نساء من أجل مساحات مشتركة هي واحدة من المنظمات القليلة التي تتيح ترجمة فورية في فعالياتها، عدا عن أن عدد الخبراء المدعوين والمدعوات القادمين والقادمات من بلدان مختلفة مرتفعة فوق المتوسط.

بالعودة لصلب الموضوع: “صورة النساء العربيات في الإعلام الألماني كصورة نمطية عن الآخر”؛ كنت فرحة بلقاء المدعوات. مجموعة من ستة نساء من بلدان مختلفة مثل سوريا، السودان، لبنان ومصر، واللاتي يقمن في بلدان المنفى ألمانيا ولبنان. من بينهن متخصصات بالسياسة، محاميات، وصحافيات. بعد مشاركتهن في ورشة عمل عن التحول السياسي، نظريات الجندر، التقاطعية، الهويات، الوصم، الامتيازات، والعدالة الاجتماعية كنت آمل ألا يبدو موضوعي سطحياً لهن. لكن الصور النمطية في الإعلام ليست ذات تأثير سطحي فقط، إنها دائماً ما تتغلغل إلى دواخلنا وتصبح جزءاً من هويتنا.
فكرة صورة (الآخر) وتنميطه هي جزء من عادات البشر منذ العصر الحجري، لكي يتم التعرف على الغرباء وتصنيفهم على أساس ذلك. قبل مليوني عام كان ذلك مهماً للبقاء على قيد الحياة، وكان الهدف وضع الحدود وحماية المجموعة.

اليوم تساعدنا هذه القوالب على الإجابة عن أسئلة مثل: من أنا؟ من نحن؟ من هم/ن (الآخرون/الأخريات)؟ إذ إن صورتنا عن (الآخرين/الأخريات) تساعدنا على إيجاد هويتنا وتعزيز صورتنا عن أنفسنا. هذا ليس بالأمر الخاطئ. نحن نحتاج إلى توجه لاستشعار المكان المناسب لتواجدنا. هناك حيث يمكث أشخاص متقاربون معنا نوعاً ما ويشاركوننا رؤيتنا عن العالم، سيتم تقبلنا واحتواؤنا. إلا أنه سيكون هناك في المكان الذي يشعر به الأشخاص بالانتماء حتماً أشخاص آخرون يشعرون بالعزلة والاغتراب عن ذلك الانتماء.
سيواجه هؤلاء الأشخاص المتاعب إذا كانوا جزءاً من مجتمع يتم فيه استخدام العنصرية للبحث عن الهوية وإيجادها. الفرد الذي يعيش في دواخل هؤلاء سيختفي عن الوجود.

الصحافية الألمانية بشرى ديليكايا تشرح هذه العملية بشكل مثير للإعجاب في حوار على إنستغرام، على قناة صانعو/ات الإعلام الجدد:
عندما تدخل المكان مرتدية الحجاب، يسقط الناس عليها صورهم النمطية وصورة (الآخر) ويرسمون لها حدوداً واضحة لهويتها ومن تكون. ديليكايا مسلمة، من المرجح أنها تهتم بعائلتها، وكصحافية فهي بالتأكيد تكتب عن مواضيع الهجرة.
هذه الحدود تعيق احتمال كون بشرى عالمة بيولوجيا، أو صحافية تكتب عن الدوري الألماني، أي كون محور عملها الصحافي هو كرة القدم. الأمر هنا لا يدور عن احتمالات ما يمكن أن تعمله أولاً، المشكلة هنا تكمن في النقصان في القدرة على تصور أن تكون ديليكايا شخصاً آخر أكبر من الصورة المطبوعة عنها في الرؤوس.
يشكل لنا الإعلام صوراً في رؤوسنا. الإعلام يمتلك قوة قادرة على جعل شخصيات شديدة التعقيد تبدو كأنها ذات بعد واحد. مصطلح “pictures in our head” أو تصورنا عن (الآخرين) تم استخدامه و توثيقه للمرة الأولى من قبل الكاتب والصحافي والتر ليبمان في كتابه ”Die öffentliche Meinung/الرأي العام” الذي نشر عام ١٩٩٢.
الجميع يمتلكون صوراً عن (الآخر)، فأفكارنا حرة، هذا ليس بالضرورة شيئاً سيئاً، أليس كذلك؟ خطأ!
الحدود الوهمية التي يشكلها الإنسان في مخيلته بإمكانها أن تكون ذات ضرر لأصحابها. يقوم البروفيسور كاي حافظ بدراسة وتحليل نشأة وتشكل صورة الإسلام في الصحف، والتلفاز، والراديو منذ عشرين سنة وحتى الآن. خلال دراسته لاحظ أنه يتم نشر الأخبار عن المسلمين والمسلمات في ألمانيا بالتوازي مع نشر الأخبار السلبية كتلك عن الإسلام المتطرف.
هذا ما يؤثر على إدراك الناس، وتشكيل الرأي العام. في دراسة من منحة بيرتيلسمان عام ٢٠١٤ أبدى ٥٧٪ من الأكثرية غير المسلمة، رأيهم بالإسلام على أنه مصدر تهديد.

الصور النمطية عن (الآخر) لا تلفت الانتباه سريعاً. لذلك قمت بمناقشة أحد نصوصي مع المشاركات، والذي قمت فيه بتشكيل صور نمطية عن النساء العربيات في سياق نسوي.
تحذير مسبق: النص يعالج التحرش الجنسي.
أعطيته عنوان: (“ألم يحن الوقت لمحاكمة واينشتاين* عربية؟”
لقد قامت عارضة الأزياء البريطانية من أصل مصري ميرهان كيلر بالخطوة الأولى، فنشرت محادثة بينها وبين لاعب الفريق المصري القومي لكرة القدم عمرو وردة. في تلك المحادثة القصيرة أراد “وردة ”إقناعها بلقائه. عندما رفضت كيلر قام ذو الخمسة وعشرين عاماً بالضغط عليها بقوله إنه كان قد جاء إلى المدينة فقط لأجلها، وإنه كان قد ألغى كل مواعيده من أجل مقابلتها.
قد يبدو ذلك للوهلة الأولى غير مؤذٍ، إلا أن العارضة شعرت بنفسها محاصرة: “لقد حاولت التملص من تلك المحاولة، لكنه أصبح عنيفاً”.
لأنني أسمع قصصاً كهذه وأسوأ من نساء كثر في البلدان العربية، وددت أن أنوه فيما يتعلق بحركة #Metoo على أنه من اللازم القيام بمحاكمات مماثلة لمحاكمة المنتج الأميركي واينشتاين ضد الرجال في البلدان العربية ممن يستغلون نقاط قوتهم.
إنني فيما سبق أقوم للأسف بشيء مشابه لما تقوم به الوسائل الإعلامية الألمانية، والغربية بشكل عام. يتم التعاطي مع النسوية على أنها قد تم اختراعها في الغرب، وأنه على الشرق اللحاق بها. هذا بالضبط ما فعلته هنا أيضاً، فلماذا أدعوها محاكمة واينشتاين العربية؟
لا شك أنها كانت محاكمة مهمة للنساء على الصعيد العالمي. لكن مجدداً يبدو لي الأمر، كأن على الشرق أن يتخذ من الغرب مثلاً أعلى، وإنجازات النسويات في البلدان العربية يتم تجاهلها. هذا ما يوحي بأنه لا وجود لنسوية مستقلة هناك، وهذا أمر خاطئ للغاية.
ها هنا صور (الآخر) تقوم مجدداً بوضع حدود لما تستطيع النساء في البلدان العربية القيام به.
يثير ذلك انتباهي خاصة عندما يقوم الإعلام الألماني بنشر الأخبار عن المظاهرات في المنطقة العربية.

في نهاية لقائي بالمشاركات بقي في ذهني هذان السؤالان: لماذا ليست هنالك قصص من نساء سوداوات من بلدان إفريقية؟ أليس شيئاً هداماً أن يكون هنالك دوماً بين غير الناطقين/ات بالألمانية وبين أجهزة الإعلام متحدثون/ات باسم هؤلاء؟

Unsere Nachbarin, die Hofwächterin

Nadine Joudi
Female Voices In Exile No. 9 / Dezember 2022

جارتنا … حارسة البهو

نادين الجودي
أصوات نسائية في المنفى رقم ٩ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢٢

Als kleines Mädchen spielte ich mit den anderen Nachbarsmädchen in dem Hof des Hochhauses, in dem ich mit meiner fünfköpfigen Familie wohnte. Das Spielen mit Kindern beiderlei Geschlechts fing an, für Geläster zu sorgen und weckte in den Nachbar:innen das Bedürfnis, mich und die gleichaltrigen Mädchen zu beschützen.

Einer Nachbarin war jedes Mittel recht, gewaltvoll auf mich e­­inzuwirken, weil ich in den Sommerferien immer noch bis in den Abend hinein draußen spielte. Und das, obwohl nicht nur ich, sondern auch die Brüste unter meiner Bluse gewachsen waren. Ich sei jetzt so groß wie sie, sagte sie liebevoll und voller Sorge um mich zu meiner Mutter, und außerdem sei ich inzwischen fast heiratsreif.

Meine Mutter ignorierte ihr Bemühen und ihren Ratschlag, mich aus dem Hof zu verbannen. Im Hof wurde gestritten, gespielt und gelacht, außerdem formte sich dort der Charakter. Es war ein Raum der Begegnung und der Zusammenkunft.
Gleichzeitig war es ein Bemühen, mich an meinen richtigen Platz zu verweisen, wo ich meinen Anstand pflegen konnte. Dieser Anstand gedeiht über Jahre in geschlossenen Räumen und zwischen Wänden.

Die Nachbarin fand, dass die Zeit gekommen war, sich an meiner ­Erziehung, deren Existenz sie bezweifelte, zu beteiligen. So schrie sie mich an und befahl mir, immer wenn sie mich draußen spielen sah, nach Hause zu gehen.
Meine Mutter sagte, ich solle sie einfach nicht beachten und ihr nicht antworten.

Nachdem meine Eltern und ich unsere Nachbarin kollektiv ignoriert hatten, rächte sie sich, denn sie sah es als ihr privates Recht an, die Geschlechtsteile jeder Frau ihrer Umgebung zu inspizieren und ihr wertvolles Jungfernhäutchen zu kontrollieren, um darüber zu urteilen, ob sie gut mit ihm umgeht oder es vernachlässigt, sei es mit oder ohne Absicht. Zudem empfand sie es als ihre bürgerliche Pflicht, die Öffentlichkeit vor hinausschauenden oder auch unter Kleidung verborgener Brüste zu bewahren. Die Ausnahme galt nur für Brüste, die sich in der Öffentlichkeit befinden, um sich von einem privaten Raum in den anderen zu bewegen, und nicht um herumzuhängen und dadurch den Raum draußen zu füllen, der nicht für sie erschaffen wurde.

Eines Nachmittags hielt sie ihren Kopf aus dem Fenster und ließ jede Menge Beleidigungen auf mich herunterregnen. Ich kannte, um ehrlich zu sein, die meisten davon nicht. Sie drohte mir damit, mich zu „begraben“1Begraben ist eine direkte Übersetzung für eine Beleidigung auf Arabisch, die diese Bedeutung trägt, allerdings als Übertreibung gemeint ist., falls ich nicht sofort verschwinde.
Erst jetzt habe ich verstanden, dass ihre Aussage keine Metapher war. Sie fand keine andere Lösung für ihre und meine illegitime Existenz in dieser Welt, außer zu verschwinden und im Unsichtbaren zu bleiben. Das ist also die eigentliche Bedeutung von „Eine Frau geht aus dem Ehehaus ins Grab.“2Eine veraltete Sage, die besagt, dass eine anständige Frau, sich nach dem Heiraten nicht mehr trennen soll. Daher verlässt sie das Ehehaus endgültig nur dann, wenn sie stirbt.
Das Grab steht für unsere ewige Unsichtbarkeit.

Nachdem sich die Nachbar:innen einmischten, und versuchten, sie zum Schweigen zu bringen, hetzte sie mir ihren Sohn auf den Hals, der so alt war wie ich. Er war pummlig und vollgestopft mit den Speisen seiner Mutter. Sein Kopf war nicht weniger vollgestopft mit ihren Anweisungen, wie, dass er dafür zuständig war, draußen die Ordnung zu bewahren. Denn Draußen, das war sein Raum.

Ich bekam meinen Teil ab … Er schubste mich auf den Boden. Dabei schürfte sich mein Ellenbogen ab sowie mein Bild über das Spielen draußen, das mir nun nicht mehr so selbstverständlich und sicher erschien.
Die Nachbar:innen, vor allem die Frauen, verteidigten mich. Sie schickten mich nach Hause, um mich vor dem gefährlichen Draußenspielen zu beschützen.

Nach ein paar Wochen teilte mir meine Mutter mit, dass Tareks Vater sich bei meinem Vater dafür entschuldigt hatte, dass Tarek mich geschubst und seine Frau mich beleidigt hatte.
Ich fragte: „Und was ist mit mir? Entschuldigen sie sich auch bei mir?“
Meine Mutter antwortete: „Sie haben sich bei deinem Vater entschuldigt. Das ist als entschuldigten sie sich bei dir“. Dann sagte sie, dass ich sie einfach ignorieren und ihnen nicht mehr antworten soll.

So endet die Geschichte einer älteren Frau, die eine jüngere Frau dafür bestrafte, dass sie draußen spielte. So erhielt mein Vater die Entschuldigung von dem Mann dieser Frau und so herrschte im Hof, der von zwei überflüssigen Brüsten befreit wurde, Sicherheit. Und während ich drinnen Play­station spielte, heilte mein Ellenbogen.

كنت طفلة ألعب مع باقي الطّفلات في بهو البناء البرجي الذي كنت أسكن إحدى شققه مع عائلتي المؤلفة من خمسة أفراد. وبما أن اللّعب مع الأطفال من الجنسين كان قد بدأ يثير  نميمة الجيران وغيرتهم اللامتناهية عليّ وعلى أترابي من بنات البناء؛ لم توفّر إحدى الجّارات وسيلة لتعنيفي، لأنّني ما زلت ألعب في الخارج حتى المساء في أيّام العطلة الصيفيّة، رغم بروز نهدَيّ اليافعين المضطربين من تحت ملابسي، وازدياد طولي الذي أصبح بطولها على رأيها، وهي تعطي أمي نصيحة في غاية المحبة، لأنها تخاف علي، فلقد صرت “عروساً”.
تجاهلت أمّي نصيحتها في أول مبادرة لتغييبي من بهو البناء ذي فسحة الشّجار واللّعب والضّحك وبناء الشخصيّة الطّليعي … فسحة الاجتماع. كانت في ذات الوقت مبادرة لوضعي في مكاني المخصّص والمكرّس لجعلي صبيّة ذات حياء عالٍ وكافٍ يؤهلني لأكون عروساً “ترفع الرأس”.

طبعا يتمّ تخمير هذا الحياء سنين داخل الغرفة وبين الجدران. الجارة رأت أنّه لا بد من تدخّلها الخاص في تربيتي التي تشكّ في تواجدها أصلاً. فباتت تصرخ عليّ كلّما رأتني ألعب، وتأمرني أن أذهب و“أنضبّ“ في بيت أهلي. أمي أخبرتني أن أتجاهلها، فلا أردّ.
بعد حالة التّجاهل الجماعي من قبل عائلتي لها، انتقمت جارتنا لحقّها الخاصّ في الدّخول في مؤخّرة كلّ أنثى في محيطها، وتقديم التّقارير عن غشاء بكارتها وعن نيّتها في التّراخي عن المحافظة عليه قاصدة أو ساهية. انتقمت أيضاً للحقّ العام في الحفاظ على محيطٍ خارجيٍّ خالٍ من ذوات النّهود من أي قياسٍ كان، لا يتجول في حدوده إلا ذوي القضبان الحكيمة.
أخرجَت في ذات ظهيرةٍ رأسها من النّافذة وقذفتنني بأسوأ الشّتائم، وكنت للأمانة لا أعرف معنى أغلبها. هددتني أنها “ستقبرني” إن لم أختف من نظرها حالاً.
الآن فقط فهمت أن كلامها لم يكن مجازاً. أنها لم تكن ترى حلًّا للاشرعيّة تواجدها وتواجدي في هذا العالم غير الاختفاء عن نظر العالم وسمعه، أو الموت.  هذا هو المقصود إذاً بـ “من بيت جوزك على القبر”. القبر هو لا مرئيتنا الأبدية.

بعد تدخّل الجيران وإسكاتها، أرسلت لي ابنها الذي يماثلني في العمر. كان سميناً متخماً من طبخات أمّه كما رأسه المُتخم حرفياً بتعليماتها عن دوره كذكر في حفظ الأمان في الخارج، وإخلاء ذاك الخارج من أية نهودٍ تملأ حيزاً لم يخلق لها، إلا إذا كانت في الخارج مروراً من داخلٍ إلى داخلٍ آخر.
وأخذت حصّتي … دفعني على الأرض، فخُدش كوعي وخُدش تصوري عن اللعب، الذي لم يكن بديهيّاً وآمناً كما اعتقدت حتى لحظتها. دافع عنّي الجيران، وخاصّة الجارات اللاتي أرسلنني إلى المنزل حرصاً علي من خطر اللّعب في الخارج.
بعد مرور أسابيع أخبرتني أمي أن أبا طارق اعتذر لأبي عن ضرب طارق لابنته (أنا) وشتم أم طارق لها.
حين سألت أمي: ماذا عني؟ هل سيعتذرون لي؟
قالت: اعتذروا لأبيك، أي كأنهم اعتذروا لك. ثم أخبرتني أن أتجاهل تلك الجارة، فلا أردّ.
هكذا انتهت قصتي عندما عاقبتني امرأة كبيرة لأننّي امرأة صغيرة تلعب؛ فنال أبي الاعتذار من زوجها، و عمّ السّلام في البهو الذي أصبح فارغاً من نهدين فائضين، وشُفي كوعي وأنا ألعب بيت بيوت في الداخل .

Das Reisedokument

Arwa Idrees
Female Voices In Exile No. 9 / Dezember 2022

وثيقة سفر

أروى إدريس
أصوات نسائية في المنفى رقم ٩ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢٢

Wir Kinder rückten eng zusammen und lauschten Geschichten von einem Leben in Sicherheit und Geborgenheit, von Spiel und Vertrautheit. Wir konnten uns dem Sog der Erzählungen nicht entziehen und blickten gebannt auf Bilder, die aus Buchstaben und Worten entstanden. Wir hielten diese Geschichten für nichts weniger als die Wahrheit. Durch sie konnten wir das Meer sehen, wandelten durch Orangenhaine und durch an Berge geschmiegte Häuser, wir lernten ihre Bewohner kennen, fühlten den Windhauch, sogen den Duft von Brot und Früchten auf und hörten Kinder lachen.
Mein Vater atmete schwer aus, während er uns von dem Leben erzählte, das er einst gelebt hatte, bis er als Neunjähriger aus ihm herausgerissen wurde. Von seiner Schule, seinen Freunden, der Einfachheit des Lebens im Dorf, in dem alle wie eine große Familie lebten. Wenn er von solchen Erinnerungen sprach, glänzten seine Augen. Aus einer Streichholzschachtel machte er ein Flugzeug, so als könnte er damit zurückkehren in sein Land, er sprach vom Meer und faltete aus Papier ein Boot, das auf unseren Träumen schwamm und tief in uns eine Erinnerung einpflanzte. Immer wenn wir das Gefühl hatten, Vertriebene zu sein, klammerten wir uns in unserer Vorstellung an dieses verlorene schöne Leben aus seinen Erzählungen. Sehnsucht und Liebe sprachen aus seinem Herzen und seinem Wesen und verdampften vor unseren Augen zu Geschichten und Sagen.

Als wir heranwuchsen, verstärkte sich unser Gefühl des Heimatverlustes noch, indem wir ein Reisedokument bekamen, mit dem wir in kaum ein arabisches Land reisen konnten, obwohl eben dessen Führungen behaupteten, wir seien ihr ein grundlegendes und prioritäres Anliegen. Unser Vater fand in den Achtziger Jahren Arbeit in Bagdad und wir reisten ihm nach, um bei ihm zu sein und dort unsere Ausbildung fortzusetzen. Weil aber damals Feindschaft zwischen Irak und Syrien bestand, mussten wir einen wahren Kampf um Genehmigungen führen und wurden vor der Ausreise, aber auch nach der Rückkehr unzählige Male sicherheitsüberprüft. Nicht anders war es mit Jordanien, das Inhaber von palästinensischen Dokumenten nur die Einreise gestattete, wenn sie in ein anderes Land weiterreisten, und auch von jordanischer Seite wurde man überprüft, um Genehmigungen zu erhalten. Das ganze eigene Leben wie auch das von Angehörigen und Verwandten musste man offenlegen, und wenn einer der Letzteren auch nur am Rande politisch tätig war, durfte man kein Stück jordanischer Erde betreten, auch nicht zum Zweck der Durchreise. In Bagdad arbeitete mein Vater als stellvertretender Vorsitzender des Arabischen Lehrerverbandes, deshalb bekamen wir neben unserem palästinensischen Pass auch noch ein diplomatisches Transitdokument, aber auch das nützte uns an keiner ­Grenze etwas. Wir waren Flüchtlinge und das war mit nichts zu Überdecken.

Von Bagdad haben wir schöne Erinnerungen, aber wir konnten dort keine normalen Beziehungen aufbauen. Es war damals schwierig, im Irak zu sein und aus Syrien zu kommen, so dass sich unser Flüchtlingsgefühl noch verstärkte – unser spezielles Reisedokument prägte unser Dasein überall. Dass wir Flüchtlinge waren, stand uns ins Gesicht geschrieben, und wir bewegten uns vorsichtig, denn wir wussten nie, wie die Menschen auf uns reagieren würden. Die einen waren überrascht, dass nun einer von jenen vor ihnen stand, von denen sie so viel gelesen und gehört hatten, andere zeigten Mitleid und Mitgefühl für unser Los, doch das verletzte unsere Würde nur noch mehr. Man erfuhr alles, nur kein normales Gefühl der Dazugehörig­keit, und man zog sich zurück, um darauf nicht reagieren zu müssen.

Anfang 1991 schlugen die Kriegstrommeln im Irak. Gefahr zog herauf und man konnte die Panik und die Furcht in den Augen der Menschen sehen. In Zeiten bevorstehender Kriege scheint alles möglich zu sein. Man weiß nicht, wann die Kämpfe beginnen werden und mit welchen Überraschungen man rechnen muss. Kurz vor Ausbruch des Krieges kam auch meine Mutter mit meinem kleinen Bruder nach Bagdad nach, damit wir uns als Familie alle gegenseitig helfen konnten. Der Krieg war eine Zeit der Angst, es fielen Bomben und überall in den Straßen waren Waffen zu sehen, nicht nur weil die irakische Armee überall herumfuhr, sondern weil auch Bürger bewaffnet wurden, um den Feind abzuwehren, sollte er nach Bagdad eindringen. Wir weigerten uns, die Stadt zu verlassen, obwohl rund um die Uhr schreckliche Luftangriffe erfolgten und man nach jedem Bombardement Leichen aus den Trümmern getroffener Gebäude herauszog. Aber nach zwanzig Tagen Beschuss entschied mein Vater, dass meine Mutter, meine Schwester und mein kleiner Bruder nach Syrien zurückgehen sollten. Er selbst blieb mit meinem älteren Bruder in Bagdad.

Schließlich saßen wir mit Diplomaten, die wie wir Bagdad verlassen wollten, um den Bomben zu entfliehen, in einem Wagen des Roten Kreuzes. Die Reise bis zur Grenze nach Jordanien war gefährlich; überall am Straßen­rand sahen wir verkohlte Autowracks, deren Insassen nach Beschuss verbrannt waren. Wohl nur aufgrund der Kennzeichnung unseres Fahrzeugs blieben wir verschont. Noch an der jordanischen Grenze hörten wir Bomben fallen und erst als wir den Irak hinter uns gelassen hatten, fühlten wir uns in Sicherheit – und mussten weinen. Wenn man einer solchen Hölle entkommen ist, einem Krieg, in dem man nichts wünscht als am Leben zu bleiben, bleibt die Welt für einen stehen, und erst danach fühlt man den schrecklichen Druck, unter dem man gestanden hat. Man bereut, man fühlt gar nichts, man ist dem Tod entronnen und möchte nur weinen. Aber ich erwachte aus meinem Taumel, als der jordanische Grenzbeamte meiner Schwester und mir unsere Reisedokumente hinwarf und feststellte, unser Transitvisum sei seit einer Stunde abgelaufen! Es war ein Uhr morgens. Er verfügte, dass mein kleiner Bruder und meine Mutter nach Syrien weiterreisen dürften, meine Schwester und ich aber nach Irak zurückkehren müssten. Nach einer langen und nervenaufreibendem Debatte schalteten sich die Diplomaten ein, die uns begleitet hatten und gaben ihr Wort, dass wir nicht länger als 24 Stunden in Jordanien zubringen würden. Telefonisch wurde aus Amman ein Auto bestellt, das uns überwachen und zur Grenze nach Syrien geleiten würde. Immerhin: Die größte Gefahr, nämlich in Bagdad zu sterben, war für uns nun vorüber.

Nach Ende des Krieges musste ich zurück nach Bagdad, um dort weiterzustudieren. Ich erhielt ein Transitvisum für Jordanien, das 48 Stunden Gültigkeit haben sollte, und nahm einen Bus nach Amman, wo mein Vater mich abholen und nach Bagdad mitnehmen wollte. Guten Mutes stieg ich in den Bus, ich hatte schließlich mein Visum für Jordanien. Die meisten anderen Passagiere waren Europäer und Amerikaner. Dieses Mal würde mir kein Grenzbeamter mein Dokument ins Gesicht werfen. Ich freute mich darauf, Bagdad nach dem Krieg wiederzusehen, meine Freunde an der Universität wiederzutreffen und unser Haus von damals wieder zu betreten. Wenn man ein palästinensisches Reisedokument besitzt, hat man aber immer auch die Angst, jemand könne es nicht anerkennen, einen nicht als Menschen achten und einem nicht erlauben, irgendeine Grenze zu übertreten. Am Übergang nach Jordanien sammelte ein Beamter unsere Pässe ein und brachte sie kurz darauf gestempelt wieder – alle außer meinen! Wir warteten eine Stunde, zwei, meine Mitreisenden wurden unruhig, aber der Bus durfte nicht losfahren, solange nicht alle Pässe gestempelt waren. Endlich rief der Beamte meinen Namen, ich rannte zu ihm, aber statt meines Passes gab er mir einen Umschlag, den ich bei der Sicherheitspolizei in Amman abgeben solle. Und keinesfalls dürfe ich vorher den Umschlag öffnen! Ich schrie und weinte Tränen, dass das alles wieder nur wegen meines Reisedokuments passierte. Ich bat ihn, mir das Dokument zurückzugeben, ich wolle wieder nach Syrien zurück! Er meinte, das gehe nicht, und ich müsse jetzt zum Sicherheitsdienst, dort bekäme ich mein Dokument wieder. Die anderen Passagiere fragten mich, warum ich weine und mich mit dem Beamten streite. Sie konnten nicht glauben, dass ich als Araberin nicht einfach in ein anderes arabisches Land reisen durfte. Was sollte ich ihnen sagen? Ich stieg wieder in den Bus und traf in Amman meinen Vater, der dort seit Stunden auf mich gewartet hatte. Ich weinte, als ich ihn sah, und er tröstete mich, indem er mir sagte, dass er schon oft dasselbe durchgemacht habe, nicht nur in Jordanien, sondern auch in Syrien und in Bagdad.

In der Nacht darauf konnte ich nicht schlafen. Man weiß ja, was Sicherheits­polizei und Geheimdienst in einem arabischen Land heißt. Am nächsten Morgen gingen wir zur Behörde. Als sie den Umschlag sahen, zerrten sie mich am Arm ins Innere des Gebäudes, mein Vater durfte nicht mit. Er flüsterte mir noch ins Ohr: „Hab keine Angst, ich lasse dich nicht im Stich.“ Das jagte mir erst recht Angst ein, die Sache schien also sehr ernst zu sein. Was hatte ich nur verbrochen, dass ich so behandelt wurde? Aber in einem arabischen Land muss man kein Verbrechen, nicht einmal einen Fehler begangen haben, um sich falsche Anschuldigungen einzuhandeln, die einem nicht einmal mitgeteilt werden. Ich wurde in einen großen Raum gebracht, in dem viele Menschen verschiedenen Alters versammelt waren. Familien, Frauen, Männer … Es war wie ein Gefängnis, von dem man in Romanen liest. Alle schwiegen, nur manchmal atmete jemand missmutig aus oder brummelte wartend vor sich hin. Kinder weinten vor Hitze, Durst oder Hunger. Ich konnte nicht mehr nachdenken. Ich wartete eine, zwei, drei Stunden, ich weiß nicht wie lange. Dann wagte ich die Leute um mich herum zu fragen, warum sie hier seien. Es stellte sich heraus, dass sie alle Inhaber von palästinensischen Reisedokumenten waren! Ihr einziges Vergehen war, dass sie in die Golfstaaten wollten, wo sie arbeiteten. Ich erinnerte mich daran, dass mein Vater draußen in der Sonne auf mich wartete und schlug wie verrückt auf die verschlossene Tür. Ein Wärter fragte mich von draußen, was ich wolle. Ich wolle hinaus, antwortete ich. Er lachte und lief weg. Andere im Raum warnten mich, die Beamten würden mich bestrafen, wenn ich noch einmal so herumschrie und an die Türe klopfte. Ein Offizier kam und schrie mich an. Was ich denn bitte schön wolle? Zitternd sagte ich, ich wolle hinaus. Ein ihn begleitender Soldat zog mich grob am Arm weg. Gleich würde er mich also bestrafen, aber wie? Mein Körper zitterte vor Furcht, ich weinte, mir geschah Unrecht und ich hatte Angst um meinen Vater, der draußen stand. Der Soldat wurde angewiesen, mich ins Büro des Majors zu bringen. Dieser verfügte, man solle mich umgehend vernehmen und mir mein Dokument zurückgeben – er wusste, dass ich mir nichts hatte zuschulden kommen lassen. Ich bekam meinen Pass und einen weiteren versiegelten Umschlag, den ich ungeöffnet an der Grenze zu Irak vorlegen solle. Ich traf meinen Vater und sagte ihm, dass ich schnell weg von hier wolle. Auf dem Weg nach Irak wollte ich unbedingt wissen, was in dem Brief stand, für den ich so gelitten hatte. Mein Vater warnte mich, wir würden Probleme bekommen, sollte ich den Umschlag öffnen. Ich öffnete ihn trotzdem ein wenig und konnte lesen: „Grenzübertritt gestattet …“ Der größte Wunsch jedes Menschen, der dieses verfluchte Reisedokument besitzt, hatte sich mir erfüllt!

Ich liebte Bagdad mit all seinen Geheimnissen und Geschichten und vor allem dafür, dass ich einen bedeutenden Teil meines Lebens dort verbracht hatte. Aber als ich mein Studium abgeschlossen hatte, gab es keinen Grund mehr für mich, dort zu bleiben. So reiste ich zurück zu meiner ersten großen Liebe: Damaskus. Zwar lebte ich auch dort nur mit meinem Reisedokument und einem befristeten Aufenthalt, aber dennoch war mir diese Stadt wie eine zartfühlende Mutter, in ihr fühlte ich mich geborgen, hier lagen meine Kindheitserinnerungen, hier hatte ich die Welt und das Leben entdeckt.
Einmal planten meine Schwester, eine Freundin und ich einen eintägigen Ausflug nach Beirut im Libanon. Als Inhaberinnen eines palästinensischen Dokuments brauchten wir auch dafür eine Genehmigung, die wir aber bekamen. Wir stiegen fröhlich lachend in den Bus, aber an der Grenze bekamen wir drei unsere Pässe ungestempelt zurück. Mit unserer Genehmigung durften wir nur über den militärischen Checkpoint einreisen! Wir mussten also aus dem Bus steigen, einen Kilometer laufen, der Bus fuhr zum militärischen Übergang, dann durften wir wieder einsteigen. Es ging also noch einmal gut, auch wenn es ziemlich seltsam war. Die Zeit in Beirut war vergnüglich und ging zu schnell vorüber. Auf der Rückfahrt wiederholte sich die Szene, nur dass es jetzt Nacht und der Fußweg gespenstisch war. Wir fragten einen jungen Mann, der mit dem Auto unterwegs war, ob er uns bis zu dem Punkt hinter dem Berg mitnehmen könne, an dem wir wieder in den Bus steigen würden. Kaum saßen wir bei ihm im Auto, verfolgten uns mehrere Fahrzeuge und bedeuteten dem Mann, anzuhalten und auszusteigen. Wir stiegen alle aus seinem Auto und blickten in unzählige Gewehrläufe. Sie beschuldigten uns, Schlepper und Verbrecher zu sein, die zu bestrafen seien. Es war ein beängstigender Moment, während wir versuchten zu erklären, dass wir eine Genehmigung hätten und nur hier zu Fuß gehen mussten. Schließlich ließen sie uns gehen und warnten uns, so etwas noch einmal zu tun.

Der Traum von einer Heimat, das war jene Kindheit, die mein Vater in seinem Dorf am Rande des Berges über dem Meer verbracht hatte, und er konnte von diesem Traum nicht lassen. Er wartete lange Zeit auf eine Genehmigung, um Palästina zu besuchen. Als er sie endlich nach vielen Versuchen bekam, war ihm, als trüge er seine Seele in Händen. Keinen Tag hatte er aufgehört, von einer Rückkehr in sein Dorf at-Tira bei Haifa zu träumen, wo er eine Kindheit voller Freude und Freunde erlebt hatte. Noch während seiner Arbeitszeit in seinem Büro in Bagdad buchte er für den nächsten Morgen eine Fahrt nach Amman, von wo es in die Westbank und dann in sein Heimatdorf gehen sollte. Er war voller sehnsüchtiger Vorfreude. Aber an der Grenze nach Jordanien fühlte er sich so erschöpft, dass er den Fahrer bat, er möge sein Grenzübertrittsdokument für ihn abstempeln. Und als der Fahrer zurückkam, fand er meinen Vater tot vor! Er war gestorben, während er versucht hatte, sich seinen Lebenstraum zu erfüllen. Sein Tod war auch deshalb so schmerzlich, weil ich wusste, was diese Reise ihm bedeutet hatte. Wenn ich an ihn denke, versinke ich bis heute in den Szenerien seiner Geschichten, die er uns Kindern immer erzählt hatte.

Aber das Leben bot genug andere Sorgen, ich heiratete und bekam Kinder. Und 2011 begann in Syrien ein Krieg, der alle Aspekte unseres Lebens beeinflusste. Anfangs dachten wir, er würde nicht lange dauern, sich auf bestimmte Gegenden beschränken und das Regime würde sich irgendwann den Forderungen der Bevölkerung beugen. Stattdessen wurde es für alle ein Überlebenskampf. Alles ging so schnell und wurde so furchtbar, wie niemand es erwartet hätte. Überall und jederzeit lauerte nur noch Gefahr, der wir Tag für Tag und Stunde um Stunde zu entrinnen versuchten. Mein Mann wurde mit dem Tod bedroht, was wir anfangs nicht ernst nahmen, denn alles sah so sinnlos und undurchsichtig aus. Aber die Drohanrufe hörten nicht auf, und sie betrafen nicht nur ihn, sondern uns alle, sogar unsere Tochter. Wir waren schockiert und bekamen Angst um unsere Kinder, zumal sich überall in Syrien unglaubliche Verbrechen ereigneten. Wir beschlossen, uns zu trennen, um einem schlimmen Schicksal zu entgehen. Mein Mann würde in Syrien bleiben und dann versuchen, uns nach Europa zu folgen. Wenn er allein wäre, wären wir zumindest nicht als ganze Familie betroffen. Es war eine schwierige Entscheidung.

Ich musste mich mit meinen Kindern einem Meer anvertrauen, das ich zutiefst fürchtete. Wir waren Schleppern in die Hände gefallen, die uns als Ware betrachteten, die man beliebig hin und her befördern konnte. Die Schmutzigkeit des Krieges offenbart sich auch darin, wie man vor ihm fliehen muss, denn wie im Krieg selbst verliert man dabei einen Teil seiner Menschlichkeit. Nur um meiner Kinder willen, deren einziges Vergehen war, dass ich sie geboren hatte, nahm ich diesen Weg auf mich. Ich wollte nicht, dass sie in Syrien oder irgendeinem anderen arabischen Land ein finsteres Schicksal erleiden.

Es war eine strapaziöse Flucht nach Europa, und die Bilder und Geräusche der Überfahrt kommen mir noch heute ins Gedächtnis. Einmal warfen die Schlepper meine Kinder von einem Boot in ein anderes, es waren die schlimmsten Momente meines Lebens, denn es hieß, ein Kind sei zwischen zwei Boote gefallen und zerdrückt worden. Ich sprang auf, denn ich nahm an, es sei mein Sohn, dessen Fuß ich packte, und suchte zugleich nach meiner Tochter. Erst als sie mich aus einiger Entfernung rief, konnte ich mich wieder beruhigen. Ich umarmte meine Kinder und weinte lange. Es war dunkle Nacht, und ich verlor den Glauben daran, dass wir Menschen waren. Zehn endlose Tage trieben wir auf dem Meer, und sie kamen mir wie Jahre vor. Weder die Nächte noch die Tage wollten vergehen. Nichts war zu sehen außer Wellen, die zuweilen so hoch stiegen, dass mir das Herz stehenbleiben wollte, denn unser Boot war altersschwach. Außerdem überließen die Schlepper das Steuern Minderjährigen, die man nicht bestrafen konnte, wenn sie festgenommen wurden. Ich war völlig erschöpft und hoffte, dass wenigstens meine Kinder ankämen, falls ich es nicht schaffte. Es war schlimm, ihnen aufzutragen, dass sie die Reise fortsetzen sollten, falls mir etwas zustieße. Ihre Blicke quälten mich, sie schienen in einen Abgrund zu blicken und mir Fragen zu stellen, auf die ich keine Antwort hatte. Wie sollten sie sich auch ein Leben ohne mich vorstellen? Mein Sohn begann zu stammeln, seine Lippen verzogen sich nach links, als hätte er eine Lähmung. Die Belastung und Anstrengung waren zu viel für ihn. Er schlief nicht und hatte während der ganzen Überfahrt seine Notdurft nicht verrichtet, weil er Angst hatte, das gehöre sich nicht. Ich sagte ihm, dass die Gesetze von Anstand und Gerechtigkeit hier keine Geltung hätten, ja selbst die Legitimität unserer Existenz sei von Anbeginn an umstritten gewesen.

Als wir in klares blaues Wasser kamen, schöpften wir etwas Hoffnung. Angeblich waren wir in italienischem Hoheitsgebiet. Wieder mussten wir die Boote wechseln. Meine Tochter wurde in ein anderes Boot geworfen, und schon kam eine Welle, die es beschädigte. Die Schlepper mussten die beiden Boote voneinander trennen, so dass meine Tochter von mir wegtrieb. Können Sie sich vorstellen, was ich fühlte? Ich hatte also meine Kinder nicht retten können, ja ich hatte sie in den Tod geschickt! Eine halbe Stunde lang wartete ich hysterisch auf ein Wunder. Ich verlor den Glauben an alles, war dem Wahnsinn nahe und fühlte mich schuldig. Dann war das zweite Boot wieder bei uns und wir konnten umsteigen. Ich drückte meine Tochter an meine Brust, als sei sie meine Seele, während sie mich weinend fragte: „Warum hast du mich alleingelassen?“
Nach fast achtzehn Stunden in italienischen Gewässern wurden wir unter wundersamen Umständen gerettet.

Ich bin stolz, dass ich meine Kinder trotz der unbeschreiblichen Umstände, die mir nicht aus dem Kopf gehen, retten konnte. Manche Momente haben sich mir förmlich eingeschrieben, und zuweilen schäme ich mich, davon zu berichten, denn schließlich haben wir es überstanden, während andere es nicht schafften. Heute lebe ich in einer Stadt, die mir große Hoffnung gibt, dass ich neu anfangen kann. In Berlin geht endlich unser Leben als eine richtige Familie weiter, wir träumen und haben Ziele, obgleich uns auch hier das Prädikat „Flüchtling“ anhaftet.

Nur immer wieder nachts beschleicht mich der Traum meines Vaters, und es erstehen Bilder und Gerüche. Eine Stimmung von Vertrautheit und Zuversicht erfüllt mich, und ich träume mich in jenes friedliche Dorf am Fuße eines Berges, das Meer gegenüber. Dann erfüllt mich Hoffnung, dass ich eines Tages dorthin reisen werde – wer weiß?

نتحلّق حوله، أطفالاً نتابع السّرد لأحلام وقصص نتخيّل فيها الكثير من الأمان والاطمئنان، من اللهو والألفة، كان للسّرد رائحة نافذة  تواكب صوراً نحدّق اليها من خلال الأحرف والكلمات. نؤمن أنها حقيقة لأننا نرى خلالها البحر والبيارات، وتلك البيوت المتوزّعة على كتف الجبل، أهالي القرية، نتحسس نسمات الأجواء، نشمّ رائحة الخبز والبرتقال. ضحكات عيون الناس والأطفال.
يزفر أبي بعمق وهو يتلو علينا تلك الحياة التي أُجبر على مغادرتها بعمر التسع سنوات، عن مدرسته وأصدقائه، بساطة العيش في قريته التي كان سكانها كأسرة واحدة. حين يتحدّث تلمع عيناه تفاصيلاً وذكريات، يشكّل بعلبة الكبريت طائرة وكأنها مفتاح عودته السريعة لتلك الأرض، وحين يذكر البحر يصنع قارباً ورقيّاً يطفو فوق أحلامنا وتعلّقنا بتلك الذكريات التي غُرست في العمق منا، فتشكّل لنا وطناً من الحياة الجميلة المتخيّلة في تراتيله كلما هبّ في دواخلنا احساس اللجوء. كان كيانه وقلبه ينساب شوقاً وحبّاً، متبخّراً أمام أعيننا قصصاً وحكايا.

كبرنا، وازداد الشعور بفقدان الوطن عبر وثيقة سفر لا تخوّل الفرد منّا التحرّك عبر حدود وطن عربي ننتمي إليه، ويدّعي أننا قضيته الأولى والأساسية. فقد عمل والدي في بغداد فترة الثمانينات فسافرنا إليه لنتمكن من البقاء بجانبه و نكمل تعليمنا بذات الوقت.
وبسبب العداوة بين العراق وسوريا وقتها، دخلنا معترك الموافقات والمراجعات الأمنية التي لا تنتهي قبل السفر، وبعده. وكذلك الأردن الذي لا يسمح بدخول حملة الوثيقة الا للمرور لبلد آخر بعد مراجعات وموافقات أمنيّة، وتتبّع حياتك كلها مع حياة وتاريخ الأهل والأقارب، وبحالة وجود أدنى صلة لمن كان منهم على علاقة بالعمل السياسي أو كان مشاركاً فيه، يُمنع من الخطو فوق الأرض الأردنية ولو مروراً. عمل والدي في بغداد كأمين عام مساعد لاتحاد المعلمين العرب في بغداد. كنا نحمل بجانب وثيقة السفر، بطاقة تعريف دبلوماسي للعبور، لكنه لم يشفع لنا لدى أيّ حدود كنّا نمرّ بها. فصفة اللجوء لا يمكن تغطيتها أو إخفاؤها.

في بغداد، المدينة الجميلة والتي كان لنا فيها الكثير من الذكريات، لم نستطع بناء علاقات طبيعية. فقد كان من الصعب أن يتواجد أناس من سوريا في العراق وقتها، وبهذا يتعزّز احساس اللجوء لدينا، بأن كلّ الأماكن لا يمكن أن تلغي وثيقة السفر تلك. أو أن يستطيع أيّ منا تفادي علائم اللجوء الكامنة في قسماته وعينيه، وحركاته الحذرة في أيّ مكان، فالأمكنة هي خطر بالنسبة إليه يتبدّى في عدم توقّع رد الفعل المقابل، سواء بالاستغراب لأنك تمثل أمامه ويكون هو قد قرأ عنك وسمع من هنا وهناك، أو بالشفقة والتعاطف مع قضيتك وهو ما يدفع المرء منّا للفرار من شعور الهدر لكرامته واستحقاقه الشفقة ذاتها. ذاك الأخذ المدقع من الوسط الطبيعي الذي كان لك أن تتواجد فيه، للانزواء في بوتقة الذات المليئة بمشاعر تتبعثر في طرقات الهرب والتنصل من إبداء ردة فعل عما يعتمر النفس من تناقضات.
بدأت طبول الحرب تُقرع في بداية عام 1991، تصاعد الخطر ملوّحاً في الأفق، يراه المرء حتى في عيون الناس ترقّباً وهلعاً. في الحرب تنفتح الاحتمالات على آخرها، خاصة بعدم معرفة توقيتها، وما شكل وقوة المفاجأة التي يتحسّسها كل من يعيش هاجسها. قبل بدايتها، وصلت أمي مع أخي الصغير الينا في بغداد قادمةً للاطمئنان، والانضمام للعائلة  ليكون مصيرها واحداً، وليساعد أفرادها بعضهم في حال حدوث سوء لأحدهم.وبرغم أجواء الحرب بما رافقها من رعب وانعدام الأمان، ثم القصف الشديد وانتشار الأسلحة في الشوارع بشكل غير معهود، سوى الجيش بآلياته المسرعة هنا وهناك، أيضاً الناس كانت تحمل أسلحة جرى تسليمها لهم في حال دخول العدو الى المدينة. رفضنا أولاً مغادرة المدينة بالرغم من رعب الغارات التي كانت تصمّ الأجواء، والقتلى الذين يجري اخراجهم من تحت الأنقاض بعد كلّ غارة من غارات الطيران الذين لم نعد نستطيع احصاؤها على مدار الساعة. بعد عشرون يوماً من القصف الشديد على المدينة، قرر والدي أن نعود الى سوريا أنا وأمي وأختي وأخي الصغير، ويبقى هو مع أخي في بغداد.

كنا في سيارة للصليب الأحمر ضمن مجموعة تضمّ دبلوماسيين، قد قرروا مثلنا المغادرة مع شدة القصف والدمار وما انتشر خلالهم من موت ودمار.في الطريق الى الحدود الأردنية، كانت الرحلة محفوفة بالمخاطر، حيث شاهدنا على نفس الطريق سيارات قد قصفت واحترق من بداخلها، ولعلّ ماجعلنا بمنأى عن القصف والموت أننا نسافر في سيارة تحمل الشعار الدولي. القصف مازال يتردّد في الأجواء، ولدى اقترابنا من الحدود كان دويّ الانفجارات يخفت، ليحلّ محلّه هدوءٌ يتّسم بالأمان، ذاك الشعور الذي يمتزج بالبكاء. فبعد ذاك العصف الذي يأخذ الروح في ظلمة مجهولية الاحتمالات للنجاة، حيث هو الهدف الوحيد في الحرب في أن يبقى الواحد منّا على قيد الحياة، ويكون كلّ ماعداها في هذه الدنيا متوقفاً، أو يختفي من الوجود. وحين يخرج الناس من هذه الحالة يشعر كل منّا بذاك الضغط الهائل على كاهله. أحاسيس مختلطة ومترنّحة تدور في الهواء من الندم والعدم والدم والبكاء. صحوت من هذا الثقل حين رمى موظف الحدود الأردنيّة وثيقتي سفرنا أنا وأختي لانتهاء مدّة الفيزا لمرورنا في الأراضي الأردنية  قبل وصولنا بساعة واحد، وقد كانت الواحدة فجراً. لا بل قرر أن يعبر أخي الصغير وأمي الى سوريا وعودتي أنا وأختي الى العراق. بعد مشادة تستنزف الأعصاب، تدخّل فيها الدبلوماسيين الذي كنا برفقتهم. وتعهّدوا أن لا يتعدّى وجودنا في الأردن ال24 ساعة للمرور. بعد الاصرار جرت الاتصالات مع عمّان لتأمين سيارة فيها عناصر حراسة لمرافقتنا مباشرة إلى الحدود السورية. كان الجزء الأصعب قد مرّ في هذه الرحلة وهو الهروب من براثن موت محدق في بغداد.

بعد توقّف الحرب، كان يجب أن أعود الى بغداد لاكمال دراستي الجامعيّة. حصلت على فيزا للمرور من الأردن لمدة 48 ساعة، حجزت في الباص المسافر الى الأردن على أن ينتظرني والدي في محطة الباص المركزية في عمان ليصحبني الى بغداد. صعدت مطمئنة لحصولي على الفيزا، وقد كان معظم المسافرين أجانب، أمريكيين وأوروبيين. يجب أن أمرّ هذه المرة بسهولة ولن يرمي موظف الحدود هذي الوثيقة في وجهي هذه المرّة. كانت مشاعري مختلطة من شوق لرؤية المدينة التي أحب وماذا تغيّر فيها وكيف كان تأثير الحرب عليها، أصدقائي في الكلية، البيت الذي نعيش فيه، والشارع. ذاك الاحساس الملازم لمن يحمل وثيقة فلسطينية، هو خليط من الاضطراب والارتباك بعدم الاعتراف، بعدم تبيان وجودك كإنسان في هذه الأرض من حقه أن يعبر الحدود، أيّ حدود. في نقطة العبور، جمع الموظف جوازات السفر من الركاب ثم عاد بعد قليل ممهورين بخاتم المرور، لكن وثيقتي لم تكن بينها. انتظرنا ساعة، ساعتين، ثم بدأ الركاب بالتململ لطول الانتظار ولا يمكن للسائق أن يغادر بدون اكتمال عدد الموافقات بالختم على المرور.  نادى الموظف باسمي فهرعت اليه لاستلام وثيقتي، لكنه ناولني بدلاً عنها ظرفاً لمراجعة الأمن العام في العاصمة عمان، وحذرني من فتح الظرف المختوم. صرخت، بكيت وانهمرت دموعي بأن كل هذا بسبب الوثيقة، قلت له بأن يرجعها لي وبأني لا أريد دخول الأردن بل سأعود الى سوريا، أجاب بأنه لا يمكنه فعل ذلك، لا بد من مراجعتي الأمن العام للحصول عليها. هرع الركاب الي ليسألوا عن سبب بكائي ومشادّتي مع موظف الحدود واستغربوا بأنني عربية ولا يُسمح لي بالمرور في بلد عربي. لم أدر ما أقول لهم. كان يجب أن أصعد الباص لملاقاة أبي الذي ينتظرني منذ ساعات في المحطة. حين رأيته بكيت، حاول التهوين علي بأن الأمور هي دائماً تجري هكذا، فقد عانى من هذا الأمر الكثير سواء في الأردن أو سوريا أو  حتى في بغداد، وعلى ما يبدو فعلياً لا شيء يمكنه إلغاء ما يسم حامل الوثيقة من معاناة.

لم أنم تلك الليلة، فالجميع يعلم ما هي مراكز الأمن العام والمخابرات في وطننا العربي. في صباح اليوم التالي ذهبنا الى الأمن العام، حين شاهدوا الظرف واستلموه، اقتادوني حرفياً من يدي الى الداخل وحيدة بدون أبي، الذي مال على أذني وقال لا تخافي فلن أترككِ. ملأني هذا رعباً، لأن الأمر جدّي وليس سهلاً. ولكن أيّ ذنب ارتكبت لكي أُعامل بهذه الطريقة؟ ومن المعلوم بأنه في وطننا ليس من المهم أن ترتكب جرماً أوخطأً ما ليجري اتهامك بهتاناً بما لا تعلم. وضعوني في غرفة كبيرة وقد تجمع فيها الكثير من الناس من مختلف الأعمار. عائلات ونساء وحيدات ورجال أيضاً. كانت مكتظّة تماماً كسجن سمعت عنه في القصص والروايات. صمت مطبق يلفّ المكان الا من زفرات الامتعاض والتأفف، وبعض الحركة بتململ ينمّ عن الانتظار. كنت أسمع بكاء أطفال ضاقوا ذرعاً من شدّة الحر والعطش، والجوع. توقف عقلي عن التفكير، ساعة، اثنتين،  ثلاثة، لا أدري كم مرّ من الوقت.ثمّ تجرّأت وسألت من حولي بأن لماذا هم هنا، لقد كانوا كلهم مثلي حملة وثائق سفر فلسطينية، لم يذنبوا بشيء سوى محاولة العبور الى بلدان الخليج حيث يعملون. أبي!  لقد تذكرت، انه ينتظر خارجاً تحت الشمس. هرعت الى الباب الموصد أضربه بعنف، أجابني حارس من الخارج بأن ماذا أريد فأجبت بأني أريد الخروج. ضحك بصوت عالي مبتعداً عن الباب في الخارج. نهرني بعض ممن كان معي بأن سيعاقبونني ان كررت هذا التصرف في طرق الباب والصراخ، وربما ستطالهم العقوبة هم أيضاً. لم أبال بهذا وضربت الباب بعنف أكبربيدي وأنا أصرخ، فتح الباب وكان هناك ضابط بدأ بالصراخ علي بأن ماذا أريد، أجبت وأنا أرتجف بأني أودّ الخروج. سحبني جندي بجانبه بقوة من يدي، بالتأكيد سيعاقبونني الآن، لكن كيف؟ كان جسدي يرتعد، خوفاً، بكاءً، احساساً بالظلم ، والخوف على أبي في الخارج. قال الضابط للجندي بأن يأخذني لمكتب اللواء. دخلت المكتب وأنا أجهش بالبكاء، فأمر بالتحقيق معي بسرعة واعادة وثيقتي الي لمعرفته بالطبع بأنني لست مذنبة بشيء. استلمت وثيقتي وظرفاً مختوماً مع التحذير من محاولة فتحه وتسليمه في الحدود العراقية الأردنية.  في الخارج قلت لوالدي أريد أن أرحل من هنا بسرعة. في الطريق حاولت أن أعرف مافي الورقة التي استحقيت لأجلها كل هذه المعاناة. نهرني والدي بأن لا نريد مشاكل بفتح الظرف، لكني فتحته قليلاً ليتبين معي جملة: يُسمح لها بالمرور! نعم هي أبلغ أمنيات من يحمل الوثيقة اللعينة تلك.
أحببت بغداد، تلك التي تحمل في جنباتها الكثير من الأسرار والحكايا، والأهم مرحلة مهمّة من حياتي. أنهيت دراستي فيها ولم يعد هناك مبرّرٌ للبقاء. عدت الى عشقي الأول دمشق. هذي المدينة التي بالرغم من حملي الوثيقة فيها، وتذكرة الاقامة المؤقتة لكنني أحسها كالأم في حنانها وأُلفتها، فطالما شعرت فيها بكياني ومهدي الأول، ذكريات الطفولة والبدايات في استكشاف هذه الدنيا والحياة.
في مرّة من المرات، خططنا أنا وأختي وصديقة لنا، أن نذهب في رحلة ليوم واحد الى بيروت في لبنان. حصلنا على التصريح لأن ثلاثتنا نحمل الوثيقة الفلسطينية، كانت رحلة جماعية في باص حيث صعدنا فرحين ونحن نضحك. الى أن وصلنا الى الحدود، حيث تمّ ارجاع وثائقنا نحن الثلاثة بدون خاتم للمرور، لأن التصريح الذي نحمله يخوّلنا بالذهاب في الطريق العسكري فقط الى لبنان!.  وكان الحل بأن ننزل من الباص ونلتف لمسافة كيلو متر واحد فقط حتى يعبر الباص  الحدود ثم نصعد به مرّة أخرى. سار الأمر على ما يرام بالرغم من غرابة الموقف، إلا أن الوقت في بيروت كان ممتعاً وقد مرّ سريعاً. لدى عودتنا، تكرّر الأمر سوى أن الوقت ليلاً والطريق موحش وجبلي. التقينا بشاب في سيارته والذي طلبنا منه المساعدة للالتفاف حول الجبل لملاقاة الباص والعودة. لم نكد نصعد معه في السيارة حتى كان هناك عدد من السيارات قد تحرك خلفنا وأشاروا للشاب أن يتوقف وأن ننزل جميعاً من السيارة. نزلنا وتفاجأنا بالكم الهائل من البنادق المصوبة نحونا، نعتونا بالمهربين وبأننا مجرمين ولابد من عقابنا. كانت لحظات من الخوف حاولنا خلالها الشرح وبأن التصريح معنا وأن اضطررنا لهذا لأننا ضمن رحلة. كانت لحظات عصيبة وانتهى الأمر بأن نذهب ولكن على أن لا نكرر الأمر!

كان الوطن الحلم، تلك الطفولة التي عاشها أبي في قريته على سفح الجبل مقابل البحر هاجساً، سعى اليه بكامل قوّته. انتظر طويلاً تصريحاً يخوّله الذهاب الى فلسطين. وحين حصوله عليه بعد محاولات عديدة، وانتظار طويل، حمل التصريح وكأنه يحمل روحه التي لم تتوقف يوماً عن حلم العودة الى مسقط رأسه في قريته الطيرة في حيفا، حيث أبصر النور وعاش سنوات طفولته الأولى المليئة بالضحك والأصدقاء. لم ينتظر كثيراً، وكان حينها على رأس عمله في بغداد. حجز من وقته في نفس اليوم، الخامسة صباحاً سيارة ليسافر الى عمّان، ومن بعدها الى الضفّة الغربية، وصولاً الى وطن اشتاقه بشدّة. ملأه التحفّز والحماس، وعلى الحدود الأردنية العراقية عانى من ارهاق شديد حيث طلب من السائق أن يختم وثيقته للمرور لفرط اعيائه وشعوره أنّه ليس على مايرام. ولدى العودة من المركز وجدوه قد فارق الحياة. مات أبي محاولاً ما اعتبره حلم حياته، كان فقدانه مؤلماً، فقد كنت أدرك تماماً معنى تلك الرحلة له. ومازلت حتّى اليوم حين أذكره، تندلع الدنيا حولي مشاهد الحكايا التي كان والدي يقصّها علينا حين كنّا صغاراً.

غرقت في هموم الحياة، تزوّجت وصار عندي أولاد. بدأت الحرب في سوريا عام 2011، والتي امتدّت رقعتها لتشمل جميع جوانب حياتنا، فبعد أن ظننّا بدايةً أنها لن تطول و ستقتصر في أماكن معينة، وسينتهي الأمر بانصياع النظام لمطالب الناس والشعب،  صار هاجس النجاة الشغل الشاغل للجميع. أرخت الأحداث المتلاحقة والمتسارعة ستاراً بهيمياً من الظلام والدماء، تشابكت الأخبار في تناقل غريب لما يحدث من حوادث ماكانت في الحسبان، عمّت المفاجآت المزعجة والكارثيّة لما يحدث. تسلّل الأمان خارجاً ليحل في أرواحنا اضطراب مشاهد وأجواء عنوانها الأوحد، ذاك الخطر الكامن في كلّ وقت ومكان،لندخل في متاهات الإفلات منها يوماً فيوم، وأحياناً ساعة فساعة. تمّ تهديد زوجي بالقتل، ذاك التهديد الذي لم نأخذه على محمل الجد، فالعبثيّة كانت منتشرة، والوضوح تفتقر اليه كل المشاهد التي تحدث والتي عمّت بفوضى لا يمكن تبيان تفاصيلها.  توالت مكالمات التهديد لزوجي لتطال عائلته وابنتنا بالذات، توقفنا كثيراً أنا وزوجي من هول الصدمة، والخوف من تخيّل فاجعة وشيكة قد تحدث لأولادنا، ولأن الحوادث والجرائم كانت تحدث بصورة غير متخيلة، كان القرار أن ننفصل هرباً من مصير قاتم يترصدنا، مع بقاء زوجي ومحاولته الذهاب الى أوروبا.  الفكرة أن يكون لوحده ونبتعد عنه، لأنه في حال تعرّض لأي أذى سيكون مقتصراً على فرد واحد وليس جميع العائلة، كان قراراً موجعاً لابد منه.
كانت فترة عصيبة ، لم يعد البقاء  مجدياً بعد توالي الأحداث، عمّ الاضطراب وانعدام الأمن. كان التهريب الى أوروبا وارداً بوصفه احتمالاً – ولو كان ضعيفاً – للنجاة.

قذفت نفسي وأطفالي في بحر كنت أخشى ملامسته، ولم أكن أجرؤ على الخوض فيه. وقعنا في براثن مهربين كانوا يعاملوننا كصناديق بضائع ينقلونها هنا وهناك. ربما احدى قذارات الحرب تتمثّل بالهروب منها، فهو شاقّ وفيه الكثير من انتهاك الانسانية، كمجريات الحرب تماماً. الارغام على خوض هذا الطريق لم يكن سوى بهدف نجاة أطفالي الذين لا ذنب لهم سوى أنني أنجبتهم، ولاأريد لهم مصيراً قاتماً مما يحدث في سوريا أو أي مكان آخر في الأرض العربية.

كانت الرحلة شاقة الى أوروبا، ما زالت الصور تتوالى أمامي للحظات وتفاصيل ماتزال تهدر في أوصالي. قاموا بقذف أبنائي من قارب الى آخر، كانت أصعب لحظات حياتي في ابتعادهم الى المجهول. تعالت الأصوات وقتها بأن أحدهم وقع بين القاربين ومات سحقاً وغرقاً. اندفعت كالمجنونة وأنا أمسك بقدم ابني ظنّاً مني أنه هو من وقع، وبنفس الوقت أبحث عن ابنتي. صوتها من بعيد يصيح ماما أيقظني من جنوني. احتضنت أطفالي وجهشت ببكاء طويل محاولةً تمزيق عتمة الليل، مؤمنة حينها أننا لم نعد من البشر. كانت عشرة أيام في البحر لا تنتهي، شعرت أنّها سنوات. لا الليل يمر، ولا النهار. لاشيء في الأفق سوى الموج الذي يشتدّ حيناً ليقفز قلبي خوفاً من ارتفاعه أكثر، فالقارب مهترئ، ويعتمد معظم المهربين على صبية لتهريب البشر وفي حال القبض عليهم سيكون قاصرين ولا مجال لمعاقبتهم. نال مني الاعياء تماماً، آمنت عندها بأنني ان لم أستطع الوصول، فيجب أن ينجح أولادي في النجاة. كانت أوقاتاً صعبة في اخبار أولادي، بأن في حال حدوث شيء لي بأن يستمروا بالرحلة. نظراتهم الي كانت تقتلني كأنهم كانوا يحدقون في الفراغ والمجهول، وكأنهم يسألون ولم يكن لدي أيّ اجابة، أعرف أنهم لا يستطيعون تخيّل الأمر بدوني. بدا ولدي متلعثماً، لم يعد قادراً على التحكم بكلامه وحركات شفاهه التي تراخت الى يسار فمه وكأنّه أُصيب بفالج، توضّح ما يتعرّض له من ضغط وإرهاق. لم يكن ينام، كما لم يذهب الى الحمام طوال الرحلة. كان خائفاً بأن ما يفعله غير شرعي، ضد القانون، تحدّثت إليه بأن لا شيء مما يحدث الآن شرعياً أو عادلاً.. حتى أن وجودنا منذ البداية يسوده شك بحقيقته وشرعيته.

لاح بعض الأمل بوصولنا الى مياه صافية زرقاء، قالوا بانها المياه الايطالية. يأتي هنا الجزء الأصعب في تبديل القوارب والقذف من جديد. كانت البداية ابنتي التي ما ان وصلت الى القارب الآخر حتى اشتدّ الموج وتحطم جزء منه. اضطر المهربون لفكّ القاربين وابتعد القارب مع ابنتي عنا،. هل لكم أن تتصوروا شعوري حينها، أقلّه أنني فشلت في انقاذ أطفالي، وانما رميت بهم الى الموت. ذاك الاحساس الهستيري استمرّ لنصف ساعة بترقّب يقترب من الانفلات، عدم الإيمان بأيّ شيء، فقط الجنون والإحساس بالذنب. ثمّ عاد القارب وانتقلنا اليه. أخفيت ابنتي في صدري كأنها الروح التي لا أريد مفارقتها وهي تبكي وتسألني بأن لماذا تركتني؟
بعد حوالي ثمانية عشر ساعة في المياه الايطالية نجونا بتفاصيل أقرب الى الخيال.

فخورة أننى استطعت انقاذ أطفالي برغم تلك الفظاعات التي لا أستطيع وصفها، ولا زالت تسكنني. فقد حفرت في عروقي لحظات لا تنتهى، مازالت تتردد أصداؤها في دمي. أخجل أحياناً من سردها لأني أعي تماماً أننا نجونا، بينما لم يستطع الكثيرون غيرنا النجاة. وأعيش اليوم في مدينة تمنحني آمالاً كبيرة وكثيرة للانطلاق من جديد. في برلين تتمادى حياتنا كعائلة الى الشكل الطبيعي، والذي افتقدناه سابقاً، نحيا هنا بأحلامنا و طموحاتنا، بالرغم من صفة اللاجئ الملازمة لنا.

ومازال. حلم أبي ينساب أمامي ليلاً، صوراً ورائحة. يتشكّل شيئاً فشيئاً جواً من الألفة والطمأنينة في قرية وادعة على سفح ذاك الجبل.. مقابل ذات البحر. يملأني أملاً بالذهاب اليه. ربما.

Die gegenseitige Unterstützung der Frauen verleiht uns Hoffnung

Hedyan
Female Voices In Exile No. 9 / Dezember 2022

دعم النساء للنساء يمنحنا الأمل

هديان
أصوات نسائية في المنفى رقم ٩ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢٢

Mein Name ist Hedyan und ich komme aus Damaskus, Syrien.
Dort lebte ich 29 Jahre lang friedlich.
Syrien ist mit seiner Schönheit und seinen Sehenswürdigkeiten in meinem Gedächtnis immer noch sehr präsent. Ich erinnere mich gut an die Frau, die mich aufzog und für mich sorgte, an meine großartige Mutter.
Ich heiratete einen mir unbekannten Mann. Ich liebte ihn sehr und bekam sechs Kinder von ihm. Wir waren 22 Jahre lang zusammen.
Kurz nach unserer Heirat wurde das Leben mit ihm schwieriger. Doch wegen meiner Kinder war ich fest entschlossen, geduldig mit ihm weiterzuleben.
Mein Mann war gewalttätig und schlug mich. Manchmal versuchte er mich zu erwürgen. Ich blieb trotzdem und verheimlichte es meinen Kindern.
Als in Syrien der Krieg ausbrach, reisten wir mit den Kindern nach Ägypten.
Wir blieben dort drei Tage, dann reisten wir nach Libyen.
In Libyen lebten wir in großer Armut. Hätte der Freund meines Mannes, bei dem wir wohnten, uns nicht geholfen, hätten wir uns weder ernähren noch Kleider für unsere Kinder kaufen können.
Nach einiger Zeit fand sein Freund für uns eine sehr kleine und einfache Wohnung in einer von der Stadt weit abgelegenen Gegend.
Wasser tropfte beim Schlafen auf uns herunter, als ob es uns im Schlaf daran erinnerte, wie schmerzhaft das Leben ist.
In dieser Zeit fing mein Mann an, neben mir auch die Kinder zu schlagen. Er verprügelte uns heftig, unsere Körper waren mit blauen Flecken übersät. Eineinhalb Jahre lang mussten meine Kinder und ich das durchleben. Ich lächelte vor ihnen und sagte: „Habt Geduld, Kinder, bald wird alles besser.“
Danach half uns ein Verwandter und spendierte uns die Reise über das Meer nach Europa.
Die Reise dauerte vier Tage lang. Wir hatten große Angst. Während der Überfahrt ging uns die Nahrung und das Wasser aus, das Schiff kenterte beinahe, fast wären wir ertrunken.
Die italienische Küstenwache hat uns schließlich gerettet. Dann kamen wir nach Deutschland. Ich erinnere mich daran, wie wir den ganzen ersten Tag auf der Straße verbrachten, bis wir die benötigten Prozeduren für Geflüchtete durchgemacht hatten.
Danach lebten wir für über eineinhalb Jahre in einem Heim. Wir lebten in einer dauerhaft angespannten Atmosphäre.
Als wir eine eigene Wohnung fanden, stritten wir uns noch mehr. Mein Mann fing an, die Kinder gegen mich aufzuhetzen, als plane er irgendetwas.
Eines Tages schlug er mich so heftig, dass ich vor lauter Schmerzen die Polizei rief. Als sie kam, ließ er die Kinder gegen mich aussagen. Sie hatten Angst vor ihm, da sie wussten, dass er sie verprügeln würde, wenn sie nicht das taten, was er ihnen vorschrieb.
Als die Polizei die Kinder ausfragte, leugneten sie, was sie gesehen hatten.
Später brachte er sie in eine Einrichtung für Kinder unter 18 Jahren. Sie zeigten mich an und behaupteten, dass ich keine würdige Mutter sei.
Danach musste ich aus der Wohnung ziehen, und mich von meinen Kindern fernhalten.
Seitdem erinnere ich mich immer wieder daran, was geschehen ist und weine. Doch ich denke an den Satz: „Vergiss nicht die Macht, die Gott über dich hat, während du mit deiner Macht den Menschen Unrecht tust.“

In diesem Workshop habe ich über meine Erfahrungen geschrieben. Ich war zuversichtlich, hier Freundinnen zu finden. Ich wollte, dass mir jemand zuhört und mir das Gefühl gibt, dass dieses Unrecht gegen Frauen enden wird; dass ich eines Tages wieder mit meinen Kindern leben werde.

اسمي هديان من مدينة دمشق في سوريا. عشت هناك ٢٩ عاماً بسلام وأمان. ما زالت لدي ذاكرة قوية عن سوريا بجمالها وما فيها من آثار. أتذكر تلك المرأة التي ربتني واعتنت بي، أمي العظيمة.
كنت قد تزوجت من شخص غريب. أحببته بشدة، وأنجبت منه ستة أطفال وعشت معه ٢٢ سنة. بعد زواجنا بفترة، صارت الحياة معه صعبة للغاية، لكني كنت حاسمة بشأن صبري على العيش معه من أجل أطفالي. كان عنيفاً، يضربني وأحياناً يحاول خنقي، ومع ذلك كنت أتحمل وأخفي عن أطفالي.
عندما بدأت الحرب في سوريا سافرنا مع الأولاد إلى مصر. حيث بقينا ثلاثة أيام، ثم سافرنا إلى ليبيا. هناك عشنا فقراً شديداً، لم يكن لنا لنطعم أو نكسو أطفالنا لولا مساعدة صديقه الذي كنا نقيم في بيته.
وبعد مدة وجد لنا صديقه بيتاً صغيراً بدائياً جداً في مكان ناء عن المدينة. كان الماء يدلف علينا خلال نومنا، مذكراً إيانا حتى خلال محاولتنا النوم بألم الحياة هناك. وكان زوجي حينها قد تجاوز ضربي وتعنيف إلى ضرب أطفالي أيضاً. كان يضربنا ضرباً مبرحاً يترك على أجسادنا كدمات زرقاء. واجهت ذلك مع أطفالي مدة سنة ونصف. كنت أضحك في وجه أطفالي وأقول: تحملوا يا أبنائي، غداً يتحسن الحال.
بعدها ساعدنا أحد الأقارب وتبرع لنا بكلف السفر بحراً إلى أوروبا. استمرت الرحلة 4 أيام في البحر، عشنا خلالها حالة رعب وهلع، نفد خلالها الماء والطعام وكاد الزورق ينقلب بنا ونغرق.

جاءت قوات إيطالية وأنقذت حياتنا. بعدها وصلنا إلى ألمانيا. أذكر أننا قضينا يومنا الأول كاملاً في الشارع، إلى أن تمت الإجراءات اللازمة لاستقبالنا كلاجئين، عشنا بعدها في “هايم” لأكثر من سنة ونصف. وكانت حياتنا في توتر دائم.
وبعد أن حصلنا على منزل مستقل، ازدات مشاحناتنا، وبدأ زوجي بزرع الحقد بيني وبين أولادي. كان يحرضهم ضدّي وكأنه كان يخطط لشيء معين. وفي أحد الأيام، ولشدة ما تألمت من الضرب المبرح اتصلت بالشرطة. عندما جاءت الشرطة جعل الأولاد يشهدون شهادة زور ضدّي، كانوا يخافون منه لأنه سيضربهم إن لم يفعلوا ما يريده.
عندما استجوبت الشرطة الأولاد أنكروا ما شاهدوه. وبعدها أخذ الأولاد إلى مؤسسة رعاية من هم دون سن ١٨ وقدموا ضدي شكوى مفادها أنني لست جديرةً بالأمومة، وبعدها جاء أمر تلك الجهة بأن أخرج من المنزل للعيش بعيداً عن أطفالي.

منذ ذلك اليوم وأنا أتذكر كل ما جرى وأبكي، لكني كذلك أفكر دائماً في هذا القول: “إذا دعتك قدرتك على ظلم الناس فتذكر قدرة الله عليك”.

كتبت عن تجربتي في هذا الورشة. كنت أود أن ألتقي بصديقات، أن أجد من يستمع إليّ ويشعرني أن الظلم الواقع على المرأة سينتهي، وأنني قد أعود وأعيش مع أطفالي يوماً ما.

Die Schwierigkeiten der medialen Arbeit für die arabische Frau

Amloud Alamir
Female Voices In Exile No. 9 / Dezember 2022

المرأة العربية وتحديات العمل في الإعلام

أملود الأمير
أصوات نسائية في المنفى رقم ٩ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢٢

In ihrem Beruf, der immer noch von Männern dominiert wird, begegnen arabische Journalistinnen mehrere Schwierigkeiten. Diese unterscheiden sich je nach dem Ort, an dem sie tätig sind und der geerbten Sitten und Traditionen, die ihre Identität prägen. Der positive wie auch negative Einfluss der digitalen Revolution auf den Bereich des Journalismus und ihre Folgen auf den Staat und die Gesellschaft können nicht übersehen werden, vor allem seit der Abnahme staatlicher Kontrolle. Dennoch spielt die historisch geerbte Tradition eine Hauptrolle in der Beeinflussung des kollektiven Denkens innerhalb arabischer Gesellschaften, was dem Mann unberechtigterweise eine Überlegenheit einräumt und die Frau auf die Rolle der Produzentin medialer Inhalte beschränkt. Darüber hinaus wurde sie darauf reduziert, ein attraktives Produkt für die Medien zu sein, neben ihrem Dasein als unterbezahlte Arbeitskraft. Die mediale Rolle der Frau beschränkt sich in den meisten Fällen darauf, in Werbungen und Kochsendungen aufzutreten. Im besten Fall wird sie als Moderatorin eingesetzt. Sie befindet sich daher stets in einer ungesunden Arbeitsumgebung. Ihre Fähigkeit, in weiteren wichtigeren journalistischen Feldern tätig zu werden, wird ständig in Frage stellt. All dies hat dazu beigetragen, dass Frauen sich der in ihrer Umgebung dominierenden Tradition unterwerfen und Schwierigkeiten haben, ihre Grundrechte in Anspruch zu nehmen und sich einer Gleichberechtigung mit dem Mann anzunähern.

Nicht selten übergehen Medien die Rolle gebildeter und in verschiedenen Bereichen des Lebens aktiver Frauen und reduzieren ihre Rolle auf die der Hausfrau, ohne zu versuchen, dieses unrealistische Bild zu brechen. Journalistinnen, die ihren Fokus darauf legen, die Rolle der Frau in den verschiedensten Bereichen des Lebens sichtbar zu machen, haben hier eine wichtige Funktion. Die Herstellung eines neuen medialen Diskurses, der unser Denken von einem nicht der Realität entsprechenden Bild der Frau und von dem Bild des überlegenden Mannes befreit, ist unverzichtbar. Wer im medialen Bereich arbeitet, weiß, welch großen Einfluss Medien haben, Deutungen, Bedeutungen und herrschende Denkmuster zu verändern. Diese Rolle muss gewinnbringend eingesetzt werden, um eine neue öffentliche Meinung über Frauen zu gestalten. Dies würde allerdings ohne einen parallelen politischen Einsatz, der das gleiche Ziel verfolgt, nicht funktionieren.
Eine derartige Veränderung geschieht allerdings nicht von heute auf morgen. Bei solchen Angelegenheiten führt eine kontinuierliche Arbeit zu guten, allerdings nicht zu schnellen Ergebnissen.

Ich halte die Arbeit zur Qualifizierung arabischer Publizisten für überaus wichtig. Sie müssen über die facettenreichen Frauenrollen aufgeklärt und darin geschult werden, Themen genderbewusst zu konzipieren. Darüber hinaus ist es wichtig, interdisziplinäre Netzwerke für in den Medien tätige Frauen aufzubauen, gute Erfahrungen zu verbreiten und kontraproduktive Konkurrenz zu vermeiden.
Eine gemeinsame Datenbank, auf die zurückgegriffen werden kann, würde es für zuständige Behörden viel einfacher machen, mit Journalistinnen aus den verschiedensten Bereichen in Kontakt zu treten.

Journalistische Arbeit ist von vielen Gefahren begleitet. Doch arabische Journalistinnen stehen unter einem viel größeren Druck als ihre männlichen Kollegen, vor allem wenn sie im investigativen Journalismus tätig sind und an verschiedenen Orten Verstöße gegen Menschenrechte aufdecken. Zur Abschreckung, solche Verstöße zu enthüllen, werden Journalistinnen nicht nur terrorisiert und eingeschüchtert, sondern diffamiert und mit ihren Familien erpresst. Immer wieder kommt es auch zu sexueller Gewalt, weshalb ich davon überzeugt bin, dass es für sie enorm hilfreich wäre, untereinander Netzwerke zur gegenseitigen Unterstützung zu gründen.
Journalistinnen werden wegen ihrer medialen Arbeit sehr oft, systematisch und regelmäßig terrorisiert, bedroht, erpresst, sexuell belästigt und körperlich angegriffen. Mehr als die Hälfte hat sexuelle Belästigung und ein Fünftel hat physische Gewalt erfahren.
Tatsächlich ist es für arabische Journalistinnen schwer, ihre Ängste zu überwinden, wenn sie kein Netzwerk haben, in dem sie ihre Probleme und Erfahrungen teilen und wo sie gegenseitige Unterstützung zur Lösung ihrer Probleme bekommen können.

Zusätzlich zu den oben genannten Hürden, auf die Journalistinnen treffen, kommen mehrere berufliche Schwierigkeiten hinzu, wie zum Beispiel an valide Informationen heranzukommen, sie zu sortieren, zu analysieren und zu veröffentlichen. Eine vertrauenswürdige Bindung mit den Rezipient:innen herzustellen, die viel Zeit und Professionalität voraussetzt, zählt ebenfalls dazu sowie die vor allem seit 2016 zunehmende Verbreitung von Fehlinformationen und Hassreden.
Auch die institutionellen Schwierigkeiten dürfen nicht vergessen werden, denn jede Medienagentur strebt danach, das alleinige Recht auf die Austragung und Veröffentlichung von Nachrichten zu haben und gleichzeitig ihre Datenschutzrichtlinien beizubehalten.

في مهنة ما زالت الهيمنة الذكورية تطغى عليها، تواجه الصحافيات العربيات تحديات متعددة تختلف باختلافأماكن تواجدهن، وتبعاً لدرجة الموروثات التي بقيت عالقة بهن والمرتبطة بهوياتهن. على الرغم من أنه لايمكن إنكار تأثير الثورة الرقمية على هذا القطاع، إن كان ايجاباً أو سلباً بتداعياته على المجتمع والدولة،وبشكل خاص بعد أن ضعفت سيطرة الدولة عليه بالحد من تأثيره. لكن هذا لا يلغي أنه مازال الموروث التاريخي يلعب دوراً أساسياً بالتأثير في التفكير الجمعي داخل المجتمعات العربية، والذي أعطى هيمنة غيرمبررة للرجل، وقلّص وجود المرأة كفاعلة. بل ركز على كونها المادة الإعلامية الجاذبة، بالإضافة لكونها يد عاملة رخيصة، مروجاً لمنظومة القيم الاستهلاكية من خلال استغلال تواجد المرأة في الإعلانات أو برامج الطبخ أو حتى كمذيعة. مما يجعلها في بيئة عمل صحفي غير صحي، مشككاً بقدرتها على تغطية قضايا مختلفة من العمل الصحفي. أسهم ذلك بشكل سلبي في خضوع الصحافيات للقيم التقليدية المهيمنة في أماكن تواجدهن. ليجدن صعوبة بالخروج من تلك الأطر التي وضعهن المجتمع داخلها، لاغياً بطريقة غير مباشرةوأحياناً مباشرةحقهن في المواطنة والمساواة مع الرجل.  

يُغفل الإعلام في كثير من الأحيان وجود المرأة المتعلمة والمتخصصة في مجالات الحياة المختلفة ويكرّس دورها كربة منزل فقط، كإعلام نمطي، دون أن يسعى لتغيير تلك الصورة غير الواقعية. وهنا يلعب وجود صحافيات يتبنّين التركيز على هذا الوجود المتميز للمرأة وإظهاره خلال تغطيتهن الصحفية دوراً مهماً. سيكون إنتاج خطاب إعلامي جديد يحرر عقل الإنسان من تلك الأفكار التي تتبنى أن المرأة ناقصة وغير متمكنة مقابل تفوق الرجل، أمراً في غاية الأهمية. من يعمل في هذا القطاع يدرك تماماً الدور المؤثر للإعلام في تغيير سلوكيات ومعتقدات وتصحيح مفاهيم وإلغاء رؤى كانت سائدة، لذا من الضروري الاستفادة منه في توجيه وتشكيل الرأي العام المساند للمرأة. لن يحدث ذلك إن لم تكن هناك سياسات تحريرية واضحة تتبنى وجهات النظر مماثلة. هذا لن يتحقق بين عشية وضحاها، لذا في مثل هذه القضايا، سيقود العمل التراكمي لنتائج جيدة وإن لم تكن سريعة.

أجد أنه من المهم العمل على إعداد وتدريب كوادر إعلامية عربية حول شؤون المرأة وتأهيلها لطرح قضاياها بمنظور جندري. وبناء علاقات وشراكات على أسس تكاملية ما بين العاملات في هذا القطاع، وتعميم التجارب الإيجابية دون تكريس التنافسية السلبية فيما بينهن. والعمل على إيجاد قاعدة بيانات يمكن العودة إليها، سيسهل الكثير أمام الجهات المعنية للتواصل مع المختصات من الصحفيات في مجالات الحياة المختلفة.

على الرغم من أنه لا يمكننا إغفال مخاطر العمل الصحفي بشكل عام، لكن الصحفيات يتعرضن لضغوط أكبر من الصحفيين، إن أردن مثلاً التخصص في الصحافة الاستقصائية وفضح انتهاكات حقوق الإنسان على اختلاف الأماكن، فلا يقتصر الأمر على الترهيب والتهديد وإنما تكون المرأة في مواجهة حملات تشهير جنسي في الغالب أو تهديد لعائلاتهن. لذا من الضروري تشكيل شبكات دعم ومساندة فيما بينهن. الصحافيات والناشطات في الإعلام يتعرضن بأعداد هائلة وبشكل ممنهج ومتكرر للترهيب، والابتزاز، والعنف الجسدي، والجنسي بسبب نشاطهن الإعلامي. من الصعب عليهن حقاً، كسر جدار الخوف الذي يحيط بهن، إن لم تكن هناك شبكات دعم ومشاركة تجمع بينهن وتطرح مشاكلهن وتساعدهن على إيجاد الحلول.

إضافة إلى كل ما سبق، لا نغفل التحديات المتعلقة بالمهنة بحد ذاتها، كالقدرة على الحصول على المعلومات الدقيقة وتصنيفها وتحليلها ومن ثم تقديمها، بناء الثقة مع القارئ أو المشاهد أو المستمع، التي تحتاج الكثير من الوقت والمهنية، عدا عن صعوبة مواجهة سيل الأخبار الكاذبة وخطاب الكراهية الذي انتشر خاصة بعد عام 2016. دون أن ننسى سعي مختلف المؤسسات الإعلامية للحصول على الحقوق الحصرية في البث ونقل الأخبار مع الأخذ بعين الاعتبار في سياستها الحفاظ على الخصوصية.

Der Diskurs marginalisierter Frauen und wie er dargestellt wird

Mohamad Dibo
Female Voices In Exile No. 9 / Dezember 2022

خطاب النساء المهمشات وكيفية تمثيله

محمد ديبو
أصوات نسائية في المنفى رقم ٩ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢٢

Yasmin Merei hatte mich zu einer Veranstaltung im Rahmen des Workshops „Kreatives Schreiben für syrische Frauen“ eingeladen, über syrischen Journalismus zu reden. Ich sollte mir die Ansichten und Meinungen syrischer Frauen anhören, und wie die Frauen allgemein in den Medien und besonders in den Syrischen dargestellt werden.
Ich war etwas verunsichert und beklemmt, weil ich durch meine tägliche Arbeit im Journalismus wusste, dass Themen, die Frauen betreffen, nicht adäquat geschildert werden, nicht so wie es nötig wäre, und wenn sie überhaupt thematisiert wurden, dann aus einer männlichen Perspektive. Denn der Großteil solcher Themen wird erst in ein Prokrustesbett der Männer gezwängt. Darum war meine Teilnahme in gewisser Weise abenteuerlich, dennoch bin ich froh darüber, dabei gewesen zu sein und solche tollen Frauen getroffen zu haben. Ich habe ihnen zugehört, habe gehört, welche Sicht sie auf das Leben und die Zukunft haben und welche Sorgen und Schwierigkeiten sie während der ersten Schritte in die neue Welt des schwierigen Exils empfanden.

Nach der Veranstaltung sind mir die Gesichter dieser Frauen verschiedenen Alters im Kopf geblieben, begleitet von sämtlichen Fragen: Warum haben wir diese Stimmen nicht in all den Konferenzen, an denen ich bisher teilgenommen hatte, gehört? Warum haben wir über diese „kleinen“ Sorgen in den vielen Hotellobbys, in denen diese Konferenzen stattfanden, nichts erfahren?

Warum erreichen uns ihre Stimmen und Diskurse – wie Michel Foucault sagen würde – durch die Filter der Männer und die Sprachrohre der Expert:innen? Repräsentieren diese Sprachrohre wirklich die Stimmen dieser Frauen? Können diese Expert:innen das Leid dieser Frauen in ihrer genuinen Form der Welt zeigen? Und brauchen diese Frauen überhaupt eine Repräsentation?

Ob diese Repräsentation benötigt ist oder nicht – in den Workshops zeigt sich, warum Yasmin Mereis Arbeit so wichtig ist. Denn warum sprechen die Frauen nicht in ihrem Namen und in ihrer einfachen Sprache darüber, was sie wollen und brauchen? Warum wird erst behauptet, dass sie mit ihrer unterdrückten Stimme eine Repräsentation und eine für sie Sprechende brauchen?
In den Workshops versuchen die Frauen zu lernen, ihren Diskurs selbst zu führen und durchzusetzen, ohne dass ein Mann oder eine andere Frau in ihrem Namen spricht, nur weil er oder sie über die Fähigkeit verfügt, einen Diskurs zu führen. Deshalb sind diese Workshops für das Erlernen des Schreibens so wichtig.

Des Weiteren machen die Workshops die große Kluft zwischen der Realität dieser Frauen und uns, die sich gerne als Verfechter der Frauenrechte bezeichnen, sichtbar. Mit der Realität meine ich hier zwei Subrealitäten: Die Erste ist jene des schwierigen, alltäglichen Lebens in einem neuen Land, wie das Erlernen der Sprache und das Erfahren von Rassismus. Dazu zählen vor allem die individuellen Erfahrungen dieser Frauen bezüglich ihrer Arbeits- und Wohnsituation und was ihre Sicherheit anbelangt.
Die zweite Subrealität betrifft die herrschenden Denkweisen und das Bewusstsein dieser diversen Frauengruppen.
Ich habe festgestellt, dass die Schere zwischen diesen zwei Subrealitäten sehr groß ist.
Zwar leiden wir unter ähnlichen Problemen, was die erste Subrealität anbelangt, doch als Tätige in intellektuellen Feldern verfügen wir meistens über die Fähigkeit, relativ schnell Lösungen für diese Probleme zu finden, was auf andere Gruppen nicht zutrifft. Diese bleiben jahrelang beim Erlernen der Sprache und der Suche nach Arbeit und Wohnung hängen.

Zurück zur zweiten Subrealität: hier geht es um das Bewusstsein der Menschen innerhalb dieser Gruppen und darum, welche Mittel dieses Bewusstsein hat, um sich weiterzuentwickeln und auf welche Quellen es dabei zurückgreifen kann. Dies ist der Grund, weshalb die Schere zwischen den zwei Subrealitäten so groß ist. Es sollte auch der Ausgangspunkt unserer Arbeit sein, damit diese Frauen ihren Diskurs zurückerlangen, ihn in die Öffentlichkeit tragen und in den Medien durchsetzen, ohne dass ihre Stimmen durch unsere Sprachrohre repräsentiert werden müssen.
Wir als Übermittler müssen dazu gezwungen werden, uns die Geschichten dieser Frauen anzuhören, statt diese Geschichten in unserer Sprache zu erzählen, die der Sprache der Frauen nicht ähnelt.
Nachdem uns die Ergebnisse dieser Workshops gezeigt wurden und wir jetzt wissen, wie groß der Bedarf von Frauen wie auch von Männern an solchen Workshops ist, haben wir keine Ausrede mehr, uns die Geschichten dieser Frauen nicht anzuhören und sie unverändert zu schildern. Wir müssen mit diesen Menschen kooperieren, damit sie ihre Stimmen und Diskurse wiedererlangen.

عندما دعتني العزيزة ياسمين مرعي للمشاركة في ندوة ضمن ورشة الكتابة الإبداعية للنساء السوريات للحديث عن شؤون الصحافة السورية والاستماع إلى شهادات وآراء النساء السوريات بكيفية تمثيلهن في الصحافة عموماً والسورية خصوصاً، كنت متردداً ومتوّجساً قليلاً. كنت كذلك لأني أعرف من خلال عملي الصحافي اليومي أن قضايا المرأة غير ممثلة كما يجب، وإن مُثلت فأغلب الأحيان بأقلام الرجال ورؤية الرجال، إذ تمر في أغلب الأحيان عبر سرير بروكست الرجال، لهذا كان الذهاب نوعاً من المغامرة، وحسناً أني فعلت وشاركت والتقيت هؤلاء الشابات والنساء الرائعات واستعمت إليهن وهن يتحدثن عن مشاكلهن، رؤيتهن، تصوّرهن للحياة والمستقبل والهموم التي تعصف بهن وهن يخطين الخطوات الأولى في عالم المنفى الصعب والجديد.

بعد انتهاء الورشة، بقيت وجوه الشابات والسيدات في مخيلتي، متصاحبة مع أسئلة كثيرة: لماذا لا نسمع تلك الأصوات في المؤتمرات الكثيرة التي نحضرها؟ لماذا لا نسمع تلك الهموم “الصغيرة” في قاعات الفنادق الكثيرة؟ لماذا يأتينا صوتهن أو خطابهن (بلغة ميشيل فوكو) عبر فلاتر الرجال أو أصوات الخبراء/ الخبيرات؟ وهل يمثل هؤلاء الخبراء/ الخبيرات صوتهن كما يجب حقاً؟ هل يقدر هؤلاء على نقل المعاناة كما هي؟ بل لماذا تحتاج هؤلاء النساء والشابات إلى تمثيل أصلاً؟

هنا مع الحاجة إلى التمثيل أو عدم الحاجة إليه، تبرز أهمية العمل الذي تقوم به العزيزة ياسمين مرعي في هذه الورشات، إذ بدل أن تحتاج تلك النسوة مقموعات الصوت والمهمشات لمن يمثلهن ويتحدث باسمهن، لماذا لا يتحدثن هن بلغتهن؟ بصوتهن؟ بخطابهنّ؟ بلغتهن البسيطة في التعبير عن الأشياء والمطالب؟ وهنا تأتي الأهمية الأولى لورشات التدريب على الكتابة كمحاولة لكي تتعلم المرأة قول خطابها بنفسها وكي تفرض حضورها دون أن يتحدث أحد باسمها، سواء كان رجلاً أم امرأة أخرى تمتلك الخطاب والمؤهلات عادة؟

الأهمية الثانية لهذه الورشات تأتي في عملية إظهار الفجوة الكبيرة بيننا نحن الذين نعتبر أنفسنا ندافع عن النساء ونتحدث باسمهن وبين واقعهن الحقيقي على الأرض، وحين أقول الواقع هنا، فأنا أعني الواقع من ناحيتين: الأولى واقع الحياة المعيشية بكل مصاعبها في بلاد جديدة، من صعوبات تعلم اللغة إلى العنصرية إلى خصوصياتهن كنساء في بلاد جديدة إلى العمل والمسكن والأمان … ، والثاني، واقع الوعي الحاكم لتفكير هذه الشرائح المتعددة والمتنوعة من النساء. هنا تبيّن لي وجود هوة كبرى في المسألتين، إذ صحيح أننا نعاني من نفس المشاكل فيما يخص الحالة الأولى، لكن طريقتنا في إيجاد حلول لها وقدرتنا السريعة نوعاً ما من إيجاد حلول لها، لا تتوفر لهذه الشرائح التي تبقى عدّة أعوام عالقة في مطلب البحث عن عمل مثلاً أو إيجاد منزل أو تعلّم اللغة. وفيما يخص المسألة الثانية، وهي مسألة الوعي وتكوّن الوعي وكيفية تكوّنه ومصادره، تشكل أحد أبرز المسائل التي لا تعكس حجم الهوة الفاصلة فحسب، بل تعكس أيضاً مسألة كيفية تمكين تلك النسوة من امتلاك خطابهن والتعبير عنه من جهة، وكيفية فرضه على وسائل الإعلام والمجال العام دون أن يمر عبر أصواتنا أو تمثيلنا لهن من جهة أخرى، بتعبير آخر كيف يمكن لهنّ فرضه على وسائل الإعلام وإجبار الأخيرة على الإصغاء لحكايتهن وإعطائهن المجال لقول قولهن دون رتوش أو على الأقل التعبير عن مصاعبهن بلغتهن لا لغتنا وخطابنا الذي قد لا يمثل هذا الخطاب ولا يعبّر عنه. فهل نفعل؟ خاصة أن لا حجة لنا بعد أن بينت لنا هذه الورشات حجم الهوة الفاصلة أولاً، والعدد الكبير من النساء والرجال أيضاً ممن يحتاجون هذه الورشات للعمل معهم يداً بيد نحو امتلاك كل منهم لصوته وخطابه.

Bericht zur Veranstaltung „Die Darstellung arabischsprachiger Frauen in deutschen Medien“

Christoph Dinkelaker
Female Voices In Exile No. 9 / Dezember 2022

تمثيل النساء الناطقات بالعربية في الإعلام الألماني

كريستوفر دينكيلاكر
أصوات نسائية في المنفى رقم ٩ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢٢

Im Rahmen eines Trainings für Journalismus-interessierte arabischsprachige Frauen referierte der Journalist Christoph Dinkelaker zunächst zur Darstellung arabischsprachiger Frauen in deutschen Medien.

Arabischsprachige, zum Teil geflüchtete Frauen seien in den großen deutschen Medien kaum repräsentiert. Die wenigen, etwas bekannteren arabisch-deutschen Persönlichkeiten wie die Politikerin Sawsan Chebli oder die Journalistin Nemi El-Hassan würden für ihre Positionen und Äußerungen übermäßig angefeindet und immer wieder Opfer von Drohungen und Hate-Speech. Häufig werde in diesem Zusammenhang die familiäre Herkunft mit Islam und Extremismus assoziiert.
Grundsätzlich stünden sich in der Medienberichterstattung über arabische, geflüchtete Frauen zwei Bilder gegenüber:
Auf der einen Seite würden arabische Frauen als unterdrückte, passiv-wehrlose Gruppe dargestellt. Auf der anderen Seite würden gerne aufgeklärte oder rebellische arabische Frauen in deutschen Medien porträtiert – häufig geframt als Ausnahme und in Abgrenzung zur Lebenssituation der meisten arabischen Frauen und der Rolle im Herkunftsland.
Geflüchtete Frauen würden häufig auf ihre Betroffenheit von Flucht und Krieg und das damit verbundene Leid reduziert. Geflüchtete Künstlerinnen und Musikerinnen erhielten dementsprechend häufig nur dann Aufmerksamkeit, wenn ihre Werke von ebendieser Flucht und traumatischen Erfahrungen handelten.
Lange sei das Kopftuch als angebliches Symbol der Unterdrückung sehr präsent in der deutschen Medienberichterstattung gewesen. Hier beobachtete der Referent mittlerweile eine etwas differenziertere Darstellungsweise.
Grundsätzlich spiegele die deutsche Medienberichterstattung eine weitverbreitete Islamskepsis innerhalb der Gesellschaft wider.

Anschließend entspann sich eine Diskussion über die Potenziale von migrantischen Medienplattformen. Der Referent schätze diese Plattformen sehr, sähe aber nur einen sehr begrenzten Einfluss auf weite Teile der weißen deutschen Öffentlichkeit, die adressiert werden müsse, „wenn unsere Gesellschaft weniger rassistisch werden soll“. Auch weil sie den politischen Diskurs dominiere.
Stimmen von arabischen Frauen müssten in Medien vertreten sein, die weite Teile der Öffentlichkeit informieren. Es sei unerlässlich, dass arabische und geflüchtete Frauen bei den großen Zeitungen, Fernsehsendern etc. in exponierte Positionen kämen. Dabei sei die Sprache der Schlüssel, weil die deutsche Öffentlichkeit bis heute hauptsächlich deutschsprachige Medien konsumiere.
Eine wichtige Rolle spielten journalistische Projekte und Initiativen, die bereit sind, Texte von arabischen und geflüchteten Frauen zu übersetzen, zu editieren und auf vielgelesenen Plattformen zu platzieren.

Die Diskutantinnen waren sich einig, dass sich das ungleiche politische Kräfteverhältnis zwischen Deutschland und den Ländern, aus denen die Flüchtlinge und Einwanderer kommen, in der sozialen und kulturellen Sicht auf Flüchtlinge und Einwanderer, einschließlich Frauen, widerspiegelte.
Deshalb sei es so wichtig, die historischen Gründe für die gewachsene globale Ungleichheit, – u. a. Kolonialismus und postkoloniale Strukturen – zu thematisieren. Dass Deutschlands Reichtum nicht zuletzt auf der Ausbeutung des globalen Südens basiere, müsse im medialen Diskurs mehr Raum bekommen.
Im nächsten Schritt sei es dann wichtig aufzuzeigen, dass die Gründe für Krieg, Flucht und Migration mit globalen Ungerechtigkeiten zusammenhängen. Die Menschen müssten realisieren, dass niemand sein Land aus freien Stücken verlässt, sondern sich zu größten Teilen dazu gezwungen sieht. In dem Zusammenhang empfahl der Referent, Filme wie die syrische Dokumentation „Für Sama“ an Schulen und im öffentlichen Raum zu zeigen, um ein größeres Verständnis für Geflüchtete aufzubauen.
Nur mit einer größeren Sensibilisierung der Mehrheitsgesellschaft für die Lebensgeschichten von Geflüchteten könne sich der Blick auf sie verändern. Und hierfür könnten Medien eine bedeutende Rolle spielen. Aber dies müsse von zivilgesellschaftlichen Initiativen und staatlichen Programmen begleitet werden.
Konkret forderten die Diskutantinnen eine dezidierte Förderung von migrantischen Journalistinnen, größere Repräsentanz in allen Medien sowie Quoten, zumindest für eine gewisse Zeit.

Die Zusammenarbeit von Medien mit zivilgesellschaftlichen Initiativen, die Menschen unterschiedlicher Herkunft auf der Graswurzelebene zusammenbringen, wurde als wichtig erachtet. Nicht zuletzt sollten migrantische Frauen nicht nur zu Themen wie Frauen und Flucht befragt werden, sondern sie sollten in allen Bereichen den Diskurs mitprägen.

قام الصحافي Cristoph Dinkelaker بتقديم تقرير عن تمثيل النساء الناطقات باللغة العربية في الإعلام الألماني على خلفية حضوره كضيف ضمن تدريب استهدف شريحة من هؤلاء النساء ممن لديهن اهتمام بالصحافة.

قل ما يتم تمثيل النساء الناطقات بالعربية واللاجئات منهن في الوسائل الإعلامية الكبرى. الشخصيات العربية – الألمانية القليلة، المعروفة نسبياً، مثل السياسية سوسن شبلي أو الإعلامية نيمي الحسن، تتم مهاجمتهن وتهديدهن وتعريضهن لخطاب الكراهية بشكل مستمر ومتكرر بسبب تصريحاتهن ومواقفهن السياسية.
كثيراً ما يتم في حالات كهذه ربط أصول عائلات هذه الشخصيات بالإسلام المتشدد والتطرف.

من حيث المبدأ هنالك صورتان متقابلتان عن النساء العربيات اللاجئات نجدها في الإعلام:
فمن ناحية يتم تصوير النساء العربيات كمجموعة مقموعة، مغيبة ومسلوبة الإرادة. ومن ناحية أخرى نرى أن تصوير النساء العربيات المتنوّرات والمتمرّدات في الإعلام هو أمر محبب، وغالباً ما يتم تأطيرهن كحالة خاصة، ويتم تصويرهن بشكل مجتزأ من سياق حياة وحالة أغلب النساء العربيات، ودور البلد الأم في تشكيلهن.

النساء اللاجئات يتم حصرهن في نطاق تجربتهن مع اللجوء والحرب وما يرافق ذلك من معاناة. الفنانات والموسيقيات اللاجئات لم ينلن في أغلب الأحيان اهتماماً، إلا حين طرحن موضوع اللجوء وصدمة ما بعد اللجوء في أعمالهن.

الحجاب كان لفترة طويلة موضوعاً مرغوباً وكثير الطرح في الإعلام كرمز للقمع. هنا يرى صاحب التقرير أن هناك تغييراً طرأ مع الوقت على طرح هذا الموضوع، حيث أصبح أكثر صوابية سياسية.

من حيث المبدأ، تعكس المحتويات الإعلامية مدى انتشار الخوف من الإسلام في المجتمع. لاحقاً تبلور نقاش عن إمكانيات المنصات الإعلامية التي تدار من قبل ناس من أصول مهاجرة وتعنى بمواضيع الهجرة.
صاحب التقرير يكن الكثير من التقدير لهذه المنصات، لكنه لا يرى إلا تأثيراً ضئيلاً لها على باقي منصات الرأي العام الألماني الأبيض، التي يجب أن تكون المتلقّي الأهم لهكذا محتويات “إذا أردنا لمجتمعنا، أن يصبح أقل عنصرية”، خاصة أن هذه المنصات تسيطر بشكل كبير على الخطاب السياسي.

أصوات النساء يجب أن تكون ممثلة في الإعلام، الذي يصل إلى الرأي العام وينقل الأخبار إليه. إنه شيء لا غنى عنه، أن تكون النساء العربيات واللاجئات منهن في موضع رؤية واضح ومكشوف للرأي العام في الجرائد والتلفاز. للّغة هنا دور مفتاحي، إذ إن أكثر العامة في ألمانيا تستهلك حتى اليوم مواد إعلامية باللغة الألمانية.

المشاريع والمبادرات الصحافية المهتمة بترجمة وتحرير ونشر نصوص من نساء عربيات لاجئات على منصات معروفة ومقروءة، تلعب دوراً شديد الأهمية. والمشاركات في النقاش ضمن هذه الفعالية كن متفقات على أن توزيع القوى السياسية غير العادل بين ألمانيا كبلد لجوء والبلدان الآتي يلجأ منها الناس ينعكس على النظرة الاجتماعية والثقافية اتجاه اللاجئين واللاجئات.

لذلك من المهم طرح ومناقشة الأسباب التاريخية للّامساواة في توزيع القوى السياسية في العالم، من بينها الاستعمار والمركبات المابعد استعمارية. يجب أن يأخذ الحديث عن كون ثراء ألمانيا مبني في النهاية على سلب ثروات الجنوب العالمي حيزاً في الخطاب الإعلامي.
في خطوة تالية يجب إظهار أن أسباب الحروب واللجوء والهجرة ناتجة عن عدم المساواة في توزيع القوى السياسية العالمية. على الناس أن تعي أنه في غالب الأحيان لا أحد يترك بلده بمحض إرادته دون أسباب تجبره على ذلك.
في هذا السياق أكد صاحب التقرير على ضرورة عرض أفلام وثائقية مثل (إلى سما) في المدارس وفي المجال العام، لتعزيز الفهم لحالة أصحاب وصاحبات اللجوء. فقط عن طريق زيادة حساسية الأكثرية في المجتمع تجاه قصص حياة أصحاب وصاحبات اللجوء يمكن تغيير النظرة السائدة حولهم/ن، وهنا يلعب الإعلام دوراً مفصلياً، لكن من الضروري العمل بالتنسيق مع الإعلام في هذا الخصوص من قبل منظمات المجتمع المدني وبرامجها.

المشاركات أكدن على المطالبة بدعم جدي من قبل صحافيين وصحافيات من أصول مهاجرة، كما طالبن بتمثيل أكبر في كل الوسائل الإعلامية، حتى إنهن طالبن بالتمثيل النسبي (الكوتا) كحل مؤقت.

تم خلال الفعالية التأكيد على أهمية تضافر العمل بين الإعلام ومنظمات المجتمع المدني، الذي يجمع الناس باختلاف أصولهم على أرض مستوية واحدة.
أخيراً وليس آخراً، من المهم ألا تُسأل النساء المهاجرات فقط عن شؤون المرأة ووضعها وتجربة اللجوء، بل أن تشارك في الحوار في شتى المواضيع، أي أن تكون جزءاً فاعلاً من صناعة الخطاب العام.

Impressum

Female Voices In Exile No. 9 / Dezember 2022

Impressum

أصوات نسائية في المنفى رقم ٩ كانون الأول ديسمبر ٢٠٢٢

Die Texte entstanden in Workshops
von Women for Common Spaces e.V., die 2021/2022 stattfanden.

Deutsche Übersetzung
Nadine Joudi

Lektorat
Mira Lina Simon

Redaktion
Yasmine Merei

Gestaltung
Daniel Wiesmann, Jule Erner

Druck
Gallery Print

Herausgeberin
Yasmine Merei, Women for Common Spaces e.V.

Nr. 9
1. Auflage Dezember 2022

Die Veröffentlichung, Verwertung, und Verwendung der Texte und Bilder ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung der Autorinnen und Women for Common Spaces e.V. urheberrechtswidrig und strafbar. Das gilt auch für Vervielfältigungen mit elektronischen Systemen.

Women for Common Spaces e.V. dankt Berlin Mondiale

Seit Juli 2020 wird Women for ­Common Spaces e.V. gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für ­Integration, Arbeit und Soziales im Rahmen des Partizipations- und ­Integrationsprogramms.

Kontakt und Infos zu künftigen ­Workshops
https://womenforcommonspaces.org/
facebook.com/women4commonspaces/
info@womenforcommonspaces.org

Spendenkonto
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IBAN DE75 1002 0500 0001 6674 01

Team
Yasmine Merei, Susanne Partoll, ­
Diana Karaz

Ehrenamtliche
Needaa Asaid

Vorstand Verein
Valantina Sbahi, Anja Schmalfuß

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