Female Voices In Exile
No. 5 / Juni 2021

أصوات نسائية في المنفى
الإصدار ٥ / حزيران ٢٠٢١

Geflüchtete Frauen im Spiegel der Medien

Yasmin Merei
Female Voices In Exile No. 5 / Juni 2021

عن النساء اللاجئات في الإعلام المضيف والإعلام الناشئ في دول اللجوء

ياسمين نايف مرعي
أصوات نسائية في المنفى الإصدار ٥ / حزيران ٢٠٢١

Das Verhältnis geflüchteter Frauen zur Öffentlichkeit und zur Presse in ihren Zufluchtsländern trägt unklare Züge. Sicher ist eigentlich nur, dass die betroffenen Frauen mit dem von ihnen gezeichneten Bild unzufrieden sind, und zugleich scheint es recht schwer zu sein, die Art und Weise zu verändern, wie sie dargestellt werden. Das mag zum einen daran liegen, dass die Medien hier in Deutschland und anderswo andere Prioritäten haben, zum anderen aber gibt es ein scheinbar starres Framing, in das die betroffenen Frauen sich zu fügen haben, ob sie sich darin widererkennen oder nicht.
Aber könnten geflüchtete Frauen nicht auch selbst ein Framing schaffen, das ihnen gerecht wird? Wie wäre es, wenn sie sich selbst ein eigenes Image aufbauten?
Wir geflüchteten Frauen diskutieren seit Jahren über kulturell geartete Empfindlichkeiten, die sich zwischen uns und der Aufnahmegesellschaft (beispielsweise der deutschen) auftun und beklagen dabei, die Deutschen wüssten zu wenig über uns, unsere Kultur, unsere Gewohnheiten und unsere Hintergründe. Wir sind wütend über uns entgegengebrachte Geringschätzung und versinken in Bedrückung darüber, dass wir es mit einer Gesellschaft, einer Kultur, einer Arbeitswelt und einer Behördenstruktur zu tun haben, die jeweils ganz anders ist als alles, was wir aus unserer Heimat Syrien kannten. Auch unser Familienleben hat sich hier so verändert, dass es uns hilflos macht. Unser Verhältnis zu unseren Ehepartnern, unseren Kindern und Verwandten hat sich gewandelt. Dazu kommen noch Rassismus und Diskriminierung, die wir im Arbeitsumfeld, in Bildungsstätten, im Nahverkehr usw. erleben. Aber es reicht nicht, auf Rassismuserfahrungen zu verweisen. Wenn wir Fairness einfordern, müssen wir selbst aktiv werden und uns so darstellen, wie es uns und unserer Kultur zusteht.

Mehrere Ebenen in uns geflüchteten Frauen verlangen nach Ausdruck, als Mütter oder Kinderlose, als Arbeitende oder Arbeitslose, als Integrierte oder Nichtintegrierte, als in Deutschland Glückliche oder nicht Glückliche – und ich meine „Glück“ hier als Teil unserer jeweiligen Identität. Eine Identität, die von Umständen beeinflusst wird, die wir nicht selbst bestimmen, sondern die entweder gegeben oder nicht gegeben sind.

Unsere weiblichen Identitäten umfassen natürlich noch mehr. Entscheidend ist, dass wir dies sichtbar machen, es transparent und ehrlich zum Ausdruck bringen und davon ausgehend die Herausforderungen und Chancen benennen, die sich uns in unserer neuen Heimat, wenn wir sie so nennen dürfen, darbieten.

Für uns, die wir aus Gesellschaften des Schweigens und der Schamhaftigkeit kommen (beides gilt dort auch als guter Wesenszug von Frauen, und man bringt uns bei, danach zu leben), ist es durchaus ungewöhnlich beziehungsweise heikel, unseren weiblichen Identitäten Ausdruck zu verleihen. Was aber hindert uns daran, hier, wo wir theoretisch vom gesellschaftlichen Druck unserer Heimat befreit sind und nicht mehr wie selbstverständlich jedes Details unseres Lebens beobachtet wird? (In Syrien war es das Recht aller, vom nächsten Angehörigen bis zum Nachbarn im letzten Haus des Stadtviertels, sich in das Leben einer Frau einzumischen.)

Aber so traurig es ist, wir ziehen es meist auch hier noch vor zu schweigen. Wir möchten nicht, dass unser echter Name – die erste unserer Identitäten – unter dem von uns Geschriebenen steht. Wir möchten keinesfalls Familiengehaimnisse nach außen tragen. Also schreiben die meisten Frauen, die von ihren Konflikten als Ehepartnerinnen oder Mütter berichten, lieber unter Aliasnamen. Oft erreichten mich auch Bitten von Autorinnen, die beispielsweise über autoritäre Ehemänner geschrieben haben, ich möge doch bitte ihre Texte nachträglich abändern, mit dem Hinweis: „Mein Mann ist ein guter Mensch!“ Diese Priorisierung anderer, die syrischen Frauen aufgezwungen wird, ist eine große und grundlegende Last, und wenn sie dagegen anzugehen versuchen, wird ihnen auch noch nachgesagt, sie seien nur nach Europa gekommen, um sich scheiden zu lassen!

Dennoch bleibt das Schreiben, wenn auch nicht immer unter echtem Namen, für uns eine Möglichkeit, uns darzustellen, um Dinge zu verarbeiten, die uns beschäftigen, oder sie zumindest einmal vor uns selbst zu benennen, wenn wir sie schon mit sonst niemandem teilen. Darüber zu schreiben ermöglicht uns, die Dinge besser zu verstehen, und es kann uns Mut machen, sie zu analysieren. Und schließlich können wir das Bild korrigieren, das andere von uns haben, indem wir uns so präsentieren, wie wir möchten und wie es uns angemessen erscheint.
Geflüchtete Frauen können die Grundlage für ein neues Wissen werden, das wir selbst schaffen müssen: Ein gesellschaftliches, kulturelles und zivilisatorisches Wissen, das nach und nach die Art verändert, wie auf uns geblickt wird. Wir können damit auf Seiten der Aufnahmegesellschaft ein Gegenwissen und einen Gegendiskurs herstellen, der uns besser gerecht wird. So eröffnet sich ein Raum für einen kulturellen Dialog über Identität auf Augenhöhe, der den menschlichen Wert jeder Einzelnen von uns achtet.

تبدو علاقة النساء اللاجئات بالإعلام والصحافة في المنافي إشكالية وغير اضحة الملامح، إلا من جانب عدم الرضا شبه العام عن صورتهن فيه، ويبدو التغيير في طريقة تناول الإعلام لقضايا النساء اللاجئات أمراً متعسراً، في ظل أولويات المؤسسات الإعلامية الألمانية وغير الألمانية، والأطر التي باتت شبه ثابتة، التي يبدو أنه على النساء التموضع فيها، سواء واءمتهن تلك الأطر أم لم تفعل.
حسناً، ماذا عن صناعة النساء اللاجئات لأطرهن الخاصة؟ ماذا لو رسمن صورتهن بأنفسهن؟
نناقش كلاجئات منذ سنوات الحساسية الثقافية بيننا وبين المجتمع المضيف (الألماني مثالاً)، ونشير في نقاشاتنا إلى قلة معرفة الألمان بنا، بثقافتنا وعاداتنا وخلفياتنا، نغضب من سوء التقدير أو قلته، نحزن أو ندخل في مزاج كئيب ومرهق لأننا أمام مجتمع وثقافة وفرص عمل وبنية إدارية مختلفة تماماً عما عرفناه في سوريا بلدنا الأم. نقف حائرات أحياناً أمام التحولات التي طالت حيواتنا على مستوى أسرنا، علاقتنا بشركائنا، أبنائنا وذواتنا من مواقعنا كنساء، ونختصر أكثر هذا الوجع بأننا نواجه عنصرية وتمييزاً، وبالطبع نحن نواجههما في بعض المواقع، لكن هناك بعض المهام التي لا يمكن لأحد سوانا أن يقوم بها لإنصافنا.
هناك مستويات عدة في هوياتنا تحتاج للتعبير عنها اليوم، نحن نساء، لاجئات، أمهات/ غير أمهات، عاملات/ غير عاملات، مندمجات/ غير مندمجات، سعيدات في ألمانيا/ غير سعيدات، وأتحدث هنا عن السعادة كجزء من تكوين هوياتنا التي بات الجزء الأكبر منها متأثراً (موجوداً أو مغيباً) بفعل الظروف القسرية في أغلبها أو على الأقل الظروف التي لا نملك القرار حولها.

هناك مستويات أخرى لهوياتنا النسائية، المهم حولها هو تصديرها، التعبير عنتها بشفافية وتصالح، والانطلاق منها لتسمية التحديات والفرص التي تقف أمامنا في مواطننا الجديدة إن صح هذا الوصف.

تبدو فكرة التعبير عن هوياتنا النسائية غريبة أو صعبة ربما، أو محرجة، نحن آتيات من مجتمعات التكتم والخجل هما صفتان مميِّزتان للمرأة الجيدة فيها، امتيازان خُلُقيان أو قيمتان يعودنا المجتمع على تمثلهما والعيش وفقهما. لكن ما الذي يمنعنا هنا، في وسط نستطيع نظرياً التحلل فيه من عبء السطوة الاجتماعية، من عبء العين الرقيبة على كل تفصيل في حياتنا (من باب حق المحيط علينا)، هذا الحق الذي يتيح لأقرب فرد في الأسرة وأبعد جار في الحي أن يتدخل في حياة أي امرأة (أتحدث عن سوريا).

يحزنني أننا لأسباب كثيرة ما زلنا نفضل عدم الكلام، نخشى إن كتبنا أن نعرّف بأسمائنا الحقيقية التي هي هويتنا الأولى، هذه الأسباب تبدأ بالحرص على أسرار البيت/ الأسرة، فتفضل النساء اللواتي يكتبن عن صراعاتهن كزوجات وأمهات أن يتكتمن على أسمائهن؛ حدث أكثر من مرة أن كتبت لي بعض النساء ممن يحكين عن سلطة الشركاء رسائل يطلبن مني فيها تعديل النصوص قائلات: “… لكن زوجي رجل طيب”! هذه الغيرية التي تعيشها النساء والتي هي إحدى مقومات الهوية المرهقة للمرأة السورية هي تحد بالغ وأصيل في شخصية الكثيرات، فإذا ما حاولن مواجهته، وصفن بمن انتظرن الوصول إلى أوروبا ليطلبن الطلاق، وهذا أكبر الظلم.

مع ذلك، تبقى الكتابة – وإن كانت متكتمة – فرصة لتقديم ذواتنا، لمواجهة حقائق كثيرة تعتمل في داخل كل منا، لتسميته في الحد الأدنى أمام الذات، حتى وإن لم نتشاركها مع أحد، لكن الكتابة عنها تتيح أن نفهمها بشكل دقيق، أن نتجرأ على تحليلها، ثم أن نصحح استناداً على ذلك صورتنا في عيون الآخر، ونقدم ذواتنا كما نرغب، أو كما نرى أنه يليق بنا.

هذا الطيف من النساء اللاجئات هو مكون لمعرفة جديدة علينا نحن أن ننتجها، معرفة اجتماعية، ثقافية وحضارية، ستغير بتراكمها طريقة النظر إلينا، وستتيح لنا أن نحفز على إنتاج معرفة مقابلة أو منتج إعلامي مقابل من المجتمع المضيف قد تنظر إلينا بعين أكثر إنصافاً، وتفتح المجال أمامنا لحوار ثقافي وهوياتي قائم على الندية والقيمة الإنسانية لكل فرد منا على حدة.

Unterstützen ohne zu bevormunden

Kristin Helberg
Female Voices In Exile No. 5 / Juni 2021

الدعم.. لا الوصاية

كريستين هيلبيرغ
أصوات نسائية في المنفى الإصدار ٥ / حزيران ٢٠٢١

Verdient haben sie alles: Unterstützung, Respekt und Mitgefühl, Hochach­tung, Empathie und Interesse. Aber was wollen geflüchtete Frauen? Was brauchen sie? Und warum fällt es uns so schwer, das herauszufinden?
Es gibt eine offensichtliche Kluft zwischen den Wünschen und Bedürfnissen dieser Frauen und der scheinbar grenzenlosen Solidarität und guten Absicht der aufnehmenden Gesellschaft. Um diese zu überwinden, möchte das Onlineportal womenforcommonspaces.org die gängige Medienbericht­erstattung über geflüchtete Frauen ändern, sie selbst zu Wort kommen lassen und negative Stereotype aufbrechen. So werden aus geflüchteten Frauen schreibende Frauen, selbstbestimmte Menschen, Bürgerinnen – im Optimalfall.
Aber der Drang der Deutschen zur Befreiung anderer bewirkt mitunter das Gegenteil. Dann fühlt sich jede, die sich nicht anpasst – äußerlich und im Verhalten – erneut unter Druck, kämpft mit Ausgrenzung und Ablehnung. Dieser falsch verstandene Befreiungsimpuls der deutschen Öffentlichkeit hat mit Unwissenheit und Unsicherheit zu tun. Viele engagierte und gutmeinende Deutsche sind verunsichert und wollen nichts falsch machen. Sie lesen einen Artikel über Zwangsheirat und sehen in jeder verheirateten Syrerin eine unfreiwillige Ehefrau. Sie hören von schlagenden Männern und bemitleiden geflüchtete Frauen allesamt als Opfer häuslicher Gewalt. Sie sehen, wie sich immer mehr Syrerinnen in Deutschland scheiden lassen, weil sie verstehen, dass sie in einem Sozialstaat auch ohne ihre Männer versorgt sind. Und manch deutsche Frau freut sich und denkt, dass diese frisch geschiedenen Syrerinnen als nächstes ihr Kopftuch ablegen. Denn erst dann wäre die Selbstbefreiung ihrer Meinung nach vollständig.
Doch wer definiert die persönliche Freiheit einer Frau? Darf man Menschen gegen ihren Willen befreien, weil man davon ausgeht, dass ihnen selbst die Kraft dazu fehlt? Natürlich ist das Leiden der Frauen anzuerkennen und aufgrund der Zustände in ihrer Heimat sind Syrerinnen oft doppelt unterdrückt – politisch und gesellschaftlich. Aber indem wir sie zuallererst als Opfer der Diktatur und des Patriarchats wahrnehmen, tun wir ihnen und uns keinen Gefallen. Denn dann wird Unterstützung zur Bevormundung. Wie also kann man ermutigen ohne zu nötigen? Wie helfen ohne abhängig zu machen?

Der erste Schritt ist Zuhören. Oder Nachlesen – etwa die Texte, die im ­Rahmen des Projektes Women for Common Spaces seit 2017 als Female Voices in exile erschienen sind. Sie zeigen, wie unterschiedlich die Erfahrungen syrischer Frauen sind je nachdem woher sie kommen, welchem sozialen Umfeld sie entstammen und welche Menschen ihr Leben bis jetzt geprägt haben. Manche schreiben von „innerem Gefängnis“ und „zensierten Gedanken“, sie begehren nicht nur gegen ein Regime und eine Gesellschaft auf, sondern auch gegen die eigene Familie – allerdings nur im Selbst­ge­spräch. Diese inneren Monologe hörbar zu machen, ermächtigt die Sprecherin und könnte dazu führen, dass sie die aus ihrer Sicht notwendigen Entscheidungen trifft.
Andere berichten, wie die deutsche Bürokratie die Hoffnung auf berufliche Entwicklung zerstört: „Alles, was ich im Leben erreicht habe, ist zu nichts geworden, alle meine Leistungen haben keinen Wert mehr.“ Wer dadurch in Depressionen versinkt und versucht, innere Stabilität wiederherzustellen, braucht moralische Stärkung und neue unbürokratische Perspektiven.

Viele Frauen kämpfen gegen Gefühle an, die sie lähmen – Trauer über einen getöteten Sohn, Sorge um zurückgebliebene Eltern, Bangen um den verhafteten Bruder. Ihnen können emotionale Anteilnahme und psychologische Begleitung helfen. Einige Syrerinnen haben Angst vor Abschiebung und wünschen sich nichts sehnlicher als eine eigene Wohnung, in der sie sich sicher und geborgen fühlen, damit sie endlich ein neues Leben starten können. Rechtlicher Beistand und praktische Unterstützung sind in diesen Fällen wichtig, im Kern geht es aber um eine andere Wohnungs- und Asylpolitik in Deutschland. Sich für innenpolitische Veränderungen einzusetzen und Geflüchtete dabei als Verbündete zu gewinnen, macht diese zu zivilgesellschaftlichen AkteurInnen – ein erklärtes Ziel der sozialen Integration.
Eine 14jährige beschreibt den Schmerz des Getrenntseins, zwischen ihr und ihrem Vater liegen sieben Länder. „Wie lange noch müssen wir unsere Eltern nur auf den Bildschirmen unserer Handys oder Laptops sehen?“ Die Tatsache, dass Familienzusammenführungen oft mehrere Jahre dauern, ist nicht nachvollziehbar. Das ungewisse Warten belastet alle Beteiligten und wirkt in jedem Sinne kontraproduktiv. Hier braucht es beschleunigte juristische Verfahren, weniger bürokratische Hürden und mutigere Entscheider in den Behörden.
Insgesamt steht sich Deutschland im Umgang mit Geflüchteten und Migranten viel zu oft selbst im Weg mit seinen Bestimmungen und Verordnungen – statt zu ermöglichen und zu erleichtern, wird gebremst und erschwert. „Die Hoffnung wird vom Warten aufgesogen und die Träume entgleiten in die Ferne – jedes Jahr ein Stück weiter“, fasst eine der Autorinnen ihre Erfahrungen in Deutschland zusammen.
Und schließlich wird manch geflüchtete Frau auch noch in ihrem Wunsch nach Unabhängigkeit enttäuscht. Sie lernt Deutsch, bildet sich fort und studiert, doch wenn sie einen Ausbildungsplatz, ein Praktikum oder eine Anstellung sucht, scheitert sie an einem Stück Stoff. Syrerinnen, die ihr Kopftuch aus eigenem Willen und persönlicher Überzeugung tragen, empfinden den Emanzipationsdiskurs in Deutschland als verlogen. „Sind wir nicht im Land der Freiheiten, in dem Bürgerinnen und Bürger das Recht haben, ihre eigene Kleidung auszusuchen, als Teil ihrer persönlichen Freiheit?“, schreibt eine von ihnen. Hier hilft nur, Klischees zu überwinden, eigene Vorurteile abzubauen und das Grundgesetz zu verinnerlichen. Erst dann können wir Befreiung in jeder Form begleiten ohne sie bewusst oder unbewusst zu lenken. Das Ziel kann nicht sein, möglichst viele Frauen davon zu überzeugen, ihr Kopftuch auszuziehen. Sondern nur, ihnen die freie Wahl ihrer Garderobe zu ermöglichen und diese dann zu akzeptieren. Wer in Deutschland freiwillig ein Kopftuch trägt, sollte respektiert und nicht diskriminiert werden.
Es geht also um Perspektiven und die Bereitschaft zum Perspektivwechsel. Um unsere Sichtweise auf die anderen und die Wahrnehmung der Frauen. Dazu kann womenforcommonspaces.org beitragen. Es hilft uns, die Frauen als handelnde Subjekte mit eigenen Gedanken, Fähigkeiten und Plänen wahrzunehmen. Denn so unterschiedlich die persönlichen Geschichten der Schreibenden sein mögen – sie verbindet alle ein Ziel: Sie wollen Protagonistinnen ihres eigenen Lebens sein, selbstbestimmt und frei vom Erwartungsdruck anderer, egal ob Syrer oder Deutsche.

يستحققن كل ذلك: الدعم والاحترام والتعاطف والاهتمام. ولكن ماذا تريد النساء اللاجئات فعلياً؟ ماذا يحتجن إليه؟ ولماذا من الصعب علينا أن نعرف ذلك؟

هناك فجوة ظاهرة بين أماني واحتياجات هؤلاء النسوة وبين ما يظهر أنه تضامن لا محدود ونيَّة صالحة من قبل المجتمع الذي استقبلهن. لردم هذه الفجوة، تسعى بوابة “صوت المرأة على الانترنت” لتغيير طرق التغطية الإعلامية عن المرأة اللاجئة، وتمكينها من الإدلاء بما تريد هي، وكسر الصور النمطية السلبية عنها. هكذا تُصبح المرأة اللاجئة – في أحسن الأحوال – امرأة كاتبة ومواطنة وإنسانة تملك حق مصيرها.

ولكن إلحاح بعض الألمان على تحرير الآخرين يتسبب في عكس ذلك أحياناً. فكل من لا تتكيف تماماً مع محيطها في سلوكها أو مظهرها تشعر بضغط جديد، وتعاني من الإقصاء وعدم التقبّل. رغبة التحرير الخاطئة هذه من قِبَل الرأي العام الألماني لها علاقة بالجهل من جهة وبالحيرة من جهة أخرى. الكثير من النشطاء الألمان وأصحاب النوايا الطيبة يشعرون بالارتباك والخوف من الوقوع في خطأ ما. يقرأون مقالاً عن الزواج القسري ويرون بعد ذلك في كل سيدة سورية متزوجة زوجةً ضد إرادتها. يسمعون عن رجال يضربون زوجاتهم، فيُشفقون على اللاجئات وكأن جميعهن ضحايا لعنف أسري. يرون كيف تتزايد حالات طلاق نساء سوريات من أزواجهن في ألمانيا، لأنهن يفهمن أن الدولة تحفظ لهن حقوق الضمان الاجتماعي بدون الاعتماد على الأزواج، فتبتهج بعض النساء الألمانيات لذلك ويظننّ بأن الفعل القادم للمطلقات السوريات هو ترك الحجاب لا محالة، فبهذا فقط يكتمل التحرُّر حسب رأيهن.

ولكن من يحدد مفهوم الحرية الشخصية للمرأة؟ هل يحق للمرء أن يحرر بشراً ضد إرادتهم، فقط لأنه يفكر بأن القوة تنقصهم ليحرروا أنفسهم؟ بالطبع علينا الاعتراف بمعاناة المرأة، فبسبب الظروف في وطنهن تخضع النساء السوريات على الأغلب لضغط مزدوج، سياسي واجتماعي. ولكن أن نراهم أولاً وقبل كل شيء كضحايا للديكتاتورية والنظام الأبوي، ذلك لا يفيدهن ولا يفيدنا، فعندها يتحول الدعم إلى وصاية. إذن كيف يمكننا أن نقدم لهن تشجيعاً من غير إجبار، وكيف نساعدهن دون أن نفرض عليهن تبعية جديدة؟

ينبغي أن تكون الخطوة الأولى الاستماع إليهن – أو قراءة ما يكتبن، مثلاً النصوص التي صدرت في إطار مشروع ”نساء من أجل فضاءات مشتركة” منذ عام 2017 بعنوان “بوح نساء في المنفى”. تشير هذه الكتابات إلى مختلف تجارب النساء السوريات وفقاً لمواطنهن وشريحتهن الاجتماعية وحسب من أثّروا على حيواتهن إلى اليوم. بعضهن لا يثُرن فقط على نظام حكم وعلى مجتمع، بل على أسرهن أيضاً – وإن كان بصورة حوار ذاتي فقط. لكن أن تصبح تلك الحوارات الداخلية مسموعة، من شأنه أن تمكّن المتحدثة من اتخاذ القرارات الصحيحة بالنسبة لها.

وتكتب أخريات كيف أن البيروقراطية الألمانية تدمّر أملهن في ارتقائهن المهني: ”كل ما أنجزته في حياتي أصبح لا شيء ولا قيمة له” تقول إحداهن. فإنْ حصل أن تُصاب بعض هؤلاء باكتئاب، فيحتجن إلى رفع معنوياتهن وآفاق ليستعدن استقرارهن الداخلي، ويجب أن تُزال أمامهن العوائق البيروقراطية.

وتكافح نساء كثيرات ضد مشاعر تعيقهن، كالحزن على ابن مقتول أو القلق على الوالدين الباقين في الوطن أو الخوف على أخ معتقل. قد ينفع هؤلاء التعاطف الإنساني والمتابعة النفسية. كما أن بعض السوريات يخفن من الترحيل، وأمنيتهن الكبرى هي الحصول على منزل خاص بهن يرتحن فيها ويشعرن فيها بأمان ليبدأن حياة جديدة. يتطلب ذلك دعماً قانونياً وعملياً، لكن المطلوب في الأساس هو تغيير سياسة الإسكان واللجوء في ألمانيا. ينبغي أن نعمل من أجل تغييرات سياسية داخلية وأن نكسب اللاجئين كشركاء لنا في ذلك، مما يتيحهم أن يساهموا في العمل الاجتماعي المدني، ففي النهاية هذا هدف معلن للاندماج في المجتمع!

وكتبت فتاة تبلغ من عمرها 14 سنة عن ألمها بسبب الفراق، فبينها ووالدها تقع سبع دول، تقول: “إلى متى علينا أن نكتفي بمشاهدة أهالينا على شاشات هواتفنا وحواسيبنا فقط؟” لا يُعقل أن تستغرق عمليات لمّ الشمل عدة سنوات في الأغلب! فالانتظار غير المأمون النتائج يُثقل على جميع المعنيين ولا يفيد أحداً. المطلوب تعجيل الآليات القانونية وتقليل العتبات البيروقراطية، والمزيد من الجرأة من قبل أصحاب القرار في السلطات.

في المجمل تقف ألمانيا عائقة أمام نفسها في ما يخص التعامل مع اللاجئين والمهاجرين، وذلك بسبب كثرة لوائحها وقوانينها، فبدلاً من أن تمهّد الطريق أمامهم تُعرقل مصيرهم. كما عبّرت عن تجربتها في ألمانيا إحدى الكاتبات: “الأمل يمتصّه الانتظار والأحلام تهرب بعيداً سنة بعد سنة”.

وفوق هذا كله تُخيَّب آمال بعض اللاجئات المتعلقة باستقلالهن أيضاً، فبعد أن تعلمن اللغة الألمانية وتأهّلن مهنياً أو درسن، لا يحصلن على فرصة تدرب أو وظيفة بسبب قطعة قماش، فالسوريات اللواتي يرتدين الحجاب من باب القناعة الشخصية يجدن تناقضاً في خطاب الاندماج السائد في ألمانيا. “ألسنا هنا في بلد الحريات، حيث يجوز للمواطنات والمواطنين أن يرتدون ما يريدون؟” تسأل إحداهن في نصها. لا بد هنا من تجاوز الصور النمطية وأحكامنا المسبقة واعتماد الدستور الألماني ببساطة! حينها فقط نستطيع أن نرعى التحرر في جميع أشكاله، دون أن نسيّره بوعي أو من غير وعي. لا يجوز أن يكون الهدف إقناع أكبر عدد ممكن من النساء بخلع حجابهن، إنما المطلوب أن نمكّنهن من أن يخترن ملابسهن بحرية وأن نقبل اختيارهن، فمن ترتدي حجاباً بإرادتها في ألمانيا، يجب أن تحظى بالاحترام، لا التمييز.

المطلوب إذن تقديم آفاق واستعداد لتغيير نظرتنا للآخرين وللنساء خصوصاً. ويمكن لمشروع نساء من أجل مساحات مشتركة أن يساهم في ذلك، إذ يساعدنا أن ننظر إليهن باعتبارهن فاعلات لديهن أفكار وإمكانيات وخطط. فكلما كان هناك تنوع في القصص الشخصية للكاتبات، كلما وحّدهن هدف واحد: يُردن أن يكنّ سيدات حيواتهن وأن يقررن مصيرهن بأنفسهن، بمعزل عن توقعات الآخرين، إن كانوا سوريين أم ألماناً.

Ein Peugeot brach mir das Herz

Souad Abbas
Female Voices In Exile No. 5 / Juni 2021

البيجو التي هرست قلبي

سعاد عباس
أصوات نسائية في المنفى الإصدار ٥ / حزيران ٢٠٢١

Ihr Zeigefinger wischt auf dem Handybildschirm wie eine Klinge nach rechts und links über Porträts blonder Männer. Ein Blick reicht ihr mittlerweile, um zu erkennen, wer ihr Herz oder auch nur ihr Begehren berühren kann. „Digitales Schafott“ nennt sie ihren Finger. In horizontaler Bewegung verwirft er ein Gesicht nach dem anderen, dann wieder gönnt sie einem eine Minute und liest seine Selbstbeschreibung. Sie muss lächeln. Sofort erkennt sie, wer von ihnen neu auf der App und wer schon länger dabei ist. – Lassen wir sie selbst berichten:

„Es war meine letzte Zuflucht. Einen Account habe ich auf Bumble und einen anderen auf Tinder eröffnet. Ich gestehe verschämt: Ich will nicht einsam sterben. Mit dieser großartigen Erkenntnis stehe ich natürlich nicht ganz allein da. Panik vor der Einsamkeit war wahrscheinlich immer die eigentliche Triebkraft dafür, dass Millionen Beziehungen weitergingen oder überhaupt erst begannen.

Ich war einmal verheiratet – mit einem Dummkopf, der in mein Leben gestolpert war und den ich noch rechtzeitig verlassen habe, bevor er es aus Versehen zertrampeln konnte. Und trotzdem suche ich jetzt wieder einen Mann – einen, der es mit meinem Herz und meinem Verstand aufnehmen kann.

Ich habe viele Freundinnen, ich spreche viel und ich stecke, wie meine Mutter immer so herablassend und schnippisch sagte, meine zu große Nase in alles – aber nicht wegen der Dinge, in die ich sie steckte, sagte sie das, sondern weil meine Nase wirklich sehr groß war. Meine Mutter glaubt übrigens bis heute, dass ich nur deswegen so spät geheiratet habe, und da gebe ich ihr Recht, denn genau sieben Monate nach meiner Nasenkürzungs-OP vermählte ich mich! Ein ahnungsloser plastischer Chirurg (eine blöde Bezeichnung für einen Schönheitsoperateur, sie klingt wie „Plastikchirurg“, und deshalb benutze ich sie hier auch!) hatte mir bei einem verpfuschten Eingriff ein Nasenloch verstopft, so dass ich nur noch halb so viel Luft einatmen und nur noch halb so viel Wut ausschnauben konnte wie zuvor. Beim Schlafen bekam ich Erstickungsanfälle und schnarchte. Und so kam es, dass meine kosmetische Nasenoperation zuerst dazu führte, dass ich heiratete, und später, dass ich mich wieder scheiden ließ. Zumindest bestand da ein Zusammenhang.

Meine erwähnten zahlreichen Freundinnen halfen mir irgendwie bei allem, was ich durchmachte und erlebte. Eine machte mich mit meiner ersten Affäre bekannt, eine andere mit meinem späteren Mann und eine weitere lehrte mich das Liebesleben … Ich werde hier nichts aussparen, denn mein echter Name wird ja nicht veröffentlicht. Und ihr werdet nie herausfinden, wer ich wirklich bin, denn meine Geschichte ist auch die Geschichte vieler anderer Frauen. Auch sie haben wie ich von Zeit zu Zeit ein wenig familiäre Gewalt erlebt, die „nicht so gemeint“ war, sei es vom Vater, vom Bruder, von einem Onkel oder vom Nachbarn am Ende der Gasse. Erziehung geht nun mal nicht ohne Regeln, und diese Regeln haben Konsequenzen.

Wie alle meine Freundinnen bekam auch ich das mir zustehende Maß an Belästigung ab. Das bisschen Schönheit, dessen ich mich erfreuen durfte, versetzte immer irgendwo einen Kranken in Verzückung. Zuweilen merkte ich gar nicht, dass das, was ich erlebte, eine Grenzüberschreitung war, weil ich bestimmte Verhaltensweisen damals als normal empfand. Sie waren zwar unangenehm, aber das Beste war, sie zu ignorieren. Die Belästigung hat mich gelehrt zu schweigen. Durch die Nase schluchzte ich einen Teil meiner Wut hinaus, den Rest begrub ich in meiner Lunge und meinem Herz.
Hier und heute muss ich mich um keine Nachbarn und Bekannten mehr kümmern. Ich habe nur ein paar Freundinnen, die ebenso einsam sind wie ich. Alle Versuche, im Deutschkurs oder in sozialen Netzwerken andere syrische Flüchtlinge kennenzulernen, scheiterten oder versandeten, und mit Arabern anderer Nationalität war es nicht besser.

Ich habe ein kleines Zimmer und bin auf Arbeitssuche, Hauptsache es werden keine ausgeprägten Deutschkenntnisse verlangt. Mein Unidiplom wird nicht anerkannt und ist somit wertlos, mein Sachbearbeiter im Jobcenter ist immer missgelaunt und selbst im Beautysalon lässt sich keine Mitarbeiterin zu einem Lächeln hinreißen, nur weil eine Kundin da ist, die sich etwas aufhübschen lassen will. Sie schnippeln an meinen Haaren und meinen Fingernägeln herum und beschneiden mir dabei in Wirklichkeit meinen kleinen Traum vom Schönsein, und ein vernichtendes Gefühl der Sinnlosigkeit überkommt mich, gepaart mit dem Gedanken: „Ich werde alleine alt – hier in diesem Land, das keine Notiz von mir nimmt.“

Wäre ich eine Tierfreundin, würde ich mir eine Katze oder einen Hund anschaffen, aber ich habe eine Phobie vor Schmutz, Gerüchen und Tierhaaren. Ich könnte ein Kind bekommen, aber schon in meinen Flitter­wochen habe ich mir geschworen, mich niemals auf diese Weise schuldig zu machen. Und könnte ich meine geschlechtliche Orientierung ändern,­ ­würde ich das Herz einer jungen Frau erobern, die mich samt meiner Nase liebt und begehrt, aber auch das habe ich schon erfolglos ausprobiert. Dürfte ich ein Kind adoptieren, so würde ich auch das tun, aber auf die Liste derer, die dafür in Frage kommen, habe ich es auch nicht geschafft.

Für ein paar Jahre Genuss, Wärme und Zweisamkeit kommt mein Körper noch in Frage. Mir verbleibt nicht mehr viel Zeit, um sicherzustellen, dass es nicht eines Tages in arabischen Nachrufen mitleidig heißen wird: „Sie starb einsam im Exil“, „Du warst die Mutter, die mich nicht geboren hat“ oder „Du warst mir die Schwester, die meine Mutter nicht zur Welt gebracht hat“.

Mein Leben ist belanglos und ereignisarm, aber ich bettle hier nicht um Aufmerksamkeit und ich sorge mich auch nicht vor frömmelnden Moralisten und Sittenwächtern, die mein Benehmen für unschicklich halten. Solche Herren habe ich schon lange im wörtlichen Sinn per Knopfdruck blockiert (ich bin seit einem Jahr und sieben Monaten auf Datingportalen aktiv). Mir fehlt eigentlich nur, dass ich einmal in den Genuss von deren verdatterten Gesichtern komme.

Am Anfang suchte ich noch ganz naiv und eifrig nach Liebe und hatte eine Riesenangst davor, dabei zu scheitern. Was wäre, wenn ich Ihn hier fände und er mir gefiele? Endlich hätte ich eine Geschichte zu erzählen und könnte seufzend kleine Wunden lecken. Ganz ernst habe ich die Sache genommen, habe freimütig über mich geschrieben und meine ehrlichsten und innersten Gefühle zum Ausdruck gebracht, war aber auch so vorsichtig, ein Foto von mir ins Profil zu stellen, auf dem ich nicht zu erkennen war: Mein Gesicht hinter ausgestreckten Fingern mit blau lackierten Finger­nägeln und Sonnenbrille.“

Was danach geschah, hatten alle erwartet außer sie selbst. Es kam zu ein paar vergeigten Begegnungen, und sie bekam ziemlich viele anzügliche Zuschriften, die sie als beleidigend und nicht nur virtuell so belästigend empfand, dass sie zuweilen weinen musste. Heute lacht sie über so etwas, leitet es an Freundinnen weiter und versucht kaum noch zu verstehen, was Männern so durch den Kopf geht. Auf den Rat einer Freundin hin wechselte sie die Dating-App, meldete sich von Zeit zu Zeit aber auch wieder davon ab, sei es, weil sie gerade mit jemandem etwas laufen hatte, was sie nicht gefährden wollte, oder einfach aus einem Übermaß an Frustration, von dem ihre Augen zeugen.

„Ich war monatelang on und off, bis ich da landete, wo ich im Moment bin, nämlich auf einer Dating-Seite für Frauen (so nennt sie sich zumindest), wo ich als Frau immer den ersten Schritt mache und die Belästigungen sich entsprechend in Grenzen halten. Ich bin jetzt besser in meiner Selbst­darstellung, habe andere Wünsche als zuvor und habe einiges über mich und andere gelernt. Ich bin zwar nicht glücklich über mein Schicksal, aber ich kann die Phasen meines Scheiterns immerhin recht gut schildern.

Vor meiner Heirat hatte ich, wie die meisten Mädchen in Syrien, einmal eine Romanze. Man tauschte flüchtige Küsse aus und umarmte sich heimlich, aber erinnern kann ich mich nur an das schlimmste damit zusammenhängende Erlebnis. Im Sommer 2002 kurvte ich mit meinem Freund in dessen Auto durch die Landschaften um unsere Stadt, auf der Suche nach einem Wäldchen oder einem Gestrüpp, in dem wir uns zur Feier meines zwanzigsten Geburtstags ungesehen küssen konnten. Er parkte ­schließlich an einem hochgewachsenen Weizenfeld, oder waren es nur ein paar Büsche? Jedenfalls konnte man uns von der Straße aus nicht sehen. Aber nach zehn Minuten standen plötzlich Bewaffnete vor uns, die uns unsere Ausweise und unsere Handys wegnahmen und damit drohten, uns zur Polizeiwache zu schleppen. Dass wir behaupteten, verlobt zu sein, half natürlich nichts. Sie drohten unumwunden, uns einen Skandal zu machen. Mit mir konnten sie meinen Freund leicht erpressen, und er dachte nur daran, mich vor der unvermeidlichen Katastrophe zu retten, die ich in meiner Familie erleben würde, wenn die Schande aufflöge. Er gab den Bewaffneten schließlich alles, was er an Geld bei sich hatte, und wir flohen. Ich kann mich noch gut an seinen gequälten Gesichtsausdruck ob dieses Debakels erinnern, obgleich er versuchte, cool zu wirken. Seine Männlichkeit war angekratzt, einfach weil er keine Kontakte zu hochrangigen Leuten mit Einfluss im Apparat hatte, die er hätte anrufen können. Als wir zu seinem Auto zurückkamen, war dieses mit zwei Peugeot 406 eingekeilt, wie die politische Sicherheit sie fuhr. Bis heute zieht es mir das Herz zusammen, wenn ich ein solches Modell sehe.

Meine spätere Ehe hielt zwei Jahre lang und war absolut ereignislos. Mein Mann pendelte zwischen seinem Job, seiner Familie und meinem ­Körper hin und her, und alles war für ihn eine gleich lästige Pflicht, mit dem Unterschied, dass es ihn vor mir ekelte! Er hob angewidert die Nase, wenn er nach dem pflichtgemäß durchgeführten Verkehr an seiner Hand roch. Seine und meine Körperflüssigkeiten waren ihm gleichermaßen zuwider, und er ging danach immer ganz lange duschen. Die Erniedrigung, die ich in solchen Nächten spürte, war so schrecklich, dass ich mich dem ehelichen Verkehr zunehmend entzog, indem ich vorgab, krank zu sein oder irgendwelche Probleme zu haben. Glücklicherweise erkannte meine Schwiegermutter bald, dass ich eine „Nörglerin“ war, und sie setzte Ende 2008 durch, dass wir uns scheiden ließen. Dafür werde ich ihr mein Leben lang dankbar sein, denn weder ich noch mein Mann hätten den Mut gehabt, selbst die Initiative dazu zu ergreifen.

Danach traute ich mich zunächst nicht mehr, noch einmal eine Beziehung einzugehen und gewöhnte mir ebenfalls an, lange zu duschen, ich verwendete viel Duftlotion und gewöhnte mich ans Alleinsein. Erst 2011, als der syrische Aufstand für Freiheit begann, vergaß ich das alles. Die Anliegen, für die ich auf die Straße ging, waren meine ureigenen. Ich demonstrierte gegen weiße Peugeots, gegen niederträchtige Erpresser mit Waffen, dagegen, dass man nicht einen Mann, sondern eine Familie heiratete, gegen das Ekelgefühl von Ehemännern und dagegen, dass ich nach meiner Scheidung im Namen der Sittsamkeit wieder drei Jahre lang bei meiner Familie eingesperrt wurde.

Das Online-Dating wurde für mich ein Schritt, meinen Körper zu akzeptieren, auch wenn ich beim Sex wiederholt einen Orgasmus vortäuschen musste, um einen Mann zu halten, der mir gefiel oder weil es mir peinlich war, dass mein Körper einfach auf nichts reagierte.

In meiner Datingliste findet sich kein Dunkelhäutiger und ganz bestimmt kein Araber, denn einen Mann aus Ländern mit Gewehren und Peugeots will ich nicht. Ich hätte lieber einen, der sich Sorgen um seine Katze oder um die Erderwärmung macht und der außer Rechtsextremisten niemanden zum Feind hat. Ich kann mit keinem Mann mehr umgehen, der große Anliegen mit sich herumträgt, und ich habe nicht mehr die Kraft, jemanden kennen­zulernen, der im Krieg oder in der Revolution einen lieben Menschen verloren hat.

Ich bin jetzt 38. Ich bin eine syrische Geflüchtete, die süchtig nach Online-­Dating ist und die keinen Orgasmus bekommt, ihn aber vorzuspielen in der Lage ist. Mein Vater bekäme einen Herzinfarkt, wenn er wüsste, wie ich lebe, und meiner Mutter würde der Schatten der Schande auf ihr keusches Gesicht fallen, wüsste sie, dass ihre Tochter unehelichen Sex praktiziert. Andere geflüchtete Frauen würden mich verachten, wenn sie wüssten, wie viele Männer ich schon gedatet habe, und so mancher Penisträger, der diesen Bericht liest, wird mich wohl als leichte Beute betrachten. Manche Männer aus der App sehen in mir auch ein orientalistisches Abenteuer oder eine Haremsfrau, die sich darauf versteht, Genuss zu bieten, und so mancher Linke oder Grüne mag in mir einen Sieg seines Antirassismus sehen.

Nur wer so einsam ist wie ich selbst, versteht mich. Aber wenn wir uns treffen, finden wir uns leider nicht attraktiv.“

تنزلق سبابتها يميناً ويساراً كشفرةٍ حادة على الوجوه الشقراء على شاشة الموبايل. صارت تكفيها نظرة واحدة لتعرف من الذي يمكنه أن يثير قلبها أو شهوتها، على حدٍ سواء. تسمي إصبعها “مقصلة الديجيتال”. تتحرك أفقياً فتلغي رؤوساً وتمنح رؤوساً أخرى دقائق لتتفحص ما كتبوه عن أنفسهم، تبتسم وهي تميز على الفور الأشخاص الجدد في التطبيق من المخضرمين:

“كان ذلك ملاذي الأخير، حساب على Bumble، وآخر على Tinder. ها أنا أعترف بلا خجل، لا أريد أن أموت وحيدة. حسناً، لست الوحيدة في هذا الكشف العظيم، فربما كان هذا الرعب من الوحدة المحرك الأساسي لاستمرار ملايين العلاقات، أو لبدئها من الأساس.

كنت متزوجةً فيما مضى، رجل أحمق عبر حياتي فغادرته قبل أن يهرسها تحت قدميه ببساطة ودون قصد. رغم ذلك، أبحث عن رجلٍ آخر، على ألا يكون ضئيلاً أمام قلبي وعقلي.

لدي الكثير من الصديقات. أتكلم كثيراً، أدس أنفي الكبير في كل شيء كما اعتادت أمي أن تقول، ناهرةً ومزدرية، ليس بسبب المواضيع التي أتدخل فيها، بل بسبب كبر أنفي حقيقةً. تعتقد أمي أنه كان سبباً في تأخر زواجي. أوافقها على ذلك بأية حال، فقد تزوجت بعد سبعة أشهر تقريباً من عملية التقصير الوحشية التي قام بها طبيب بلاستيكي (لطالما استغربت هذه التسمية الإنكليزية لطبيب التجميل، ولهذا أستخدمها هنا). البلاستيكي القذر ذاك تسبب بعمليته بانسداد مجرى الهواء في إحدى فتحتي أنفي، فصرت آخذ نصف نفس وأنفث نصف غضب، وأختنق غالباً أثناء نومي، وأشخر. وهكذا، كما قادت عملية تقصير أنفي التجميلية إلى زواجي، قادت بشكلٍ أو بآخر إلى طلاقي أيضاً.

المهم، صديقاتي أولئك ساعدنني نوعاً ما في كل ما مررت به وجربته في حياتي؛ إحداهنّ عرّفتني على حبي الأول، وأخرى على زوجي، واحدةُ أخرى علمتني الحب. نعم … سأقول هنا كل شيء، فاسمي لن يُكتب على أية حال، ولن تعرفوني، فلست قصةً نادرة، بل مجرد قصة وتشبهني الكثيرات، ممن تعرضن مثلي لعنفٍ أسري بريء من حينٍ لآخر، من أبٍ أو أخ أو عم أو سابع جار، فالتربية لها أصول وفروع أيضاً.

ومثلهنّ أيضاً كانت لي حصتي من التحرش، وبالطبع القدر المتواضع من الجمال الذي لا أتمتع به كان قادراً دوماً على إمتاع أي مريض. أحياناً لم أكن أدرك أن ما أتعرض له هو تحرش أو انتهاك؛ سلوكياتٌ كثيرة كانت طبيعية بالنسبة لي آنذاك وهناك، أو مقبولة أو كريهة، لكن الأفضل كان أن أتجاهلها وأخرس عنها. أكثر ما تعلمته من التحرش هو الصمت، أنفي كان يتكفل بنصف النشيج الغاضب بينما يندفن النصف الآخر في رئتي وفوق القلب تماماً.

هنا والآن، لا جيران، لا معارف، فقط صديقاتٌ قليلات وحيداتٌ مثلي، تجارب فاشلة ومملة للتعارف في كورسات اللغة أو على وسائل التواصل مع سوريين لاجئين مثلي أو راغبين في اللجوء، أو مع عرب من جنسيات أخرى أسوأ. غرفةٌ صغيرة وجولات بحثٍ عن عمل لا يتطلب مستويات عالية في اللغة، وشهادة جامعية مهملة غير قابلة للتعديل، وموظفٌ في الجوب سنتر مكفهر دوماً، وعاملات في صالون التجميل لا يتكبدن مشقة الابتسام لزبونة تود أن تتجمل، فيقصصن شعري وأظافري وحلمي الصغير بأن أصبح أجمل بذات المقرطة، مع شعور ساحق باللاجدوى، وفكرة مرعبة: سأشيخ وحيدة … هنا في هذا البلد الذي لا يراني أصلاً.

لو كنت أحب الحيوانات لاقتنيت قطةً أو كلباً، لكنني أحمل ذلك القلق المتعلق بالنظافة والروائح وأوبار الحيوانات. لو كنت أجرؤ على احتمال الذنوب لأنجبت طفلاً، لكنني ومنذ شهر العسل أقسمت على ألا أرتكب خطيئةً كتلك. لو كنت أستطيع تغيير ميولي لاختبأت في قلب فتاةٍ تحبني وتشتهيني رغم أنفي، لكنني حاولت وفشلت. لو كنت أستوفي شروط التبني لفعلت، لكنني مُسقطةٌ حتى عن قوائم الاستحقاق في هذا السياق.

بقيت لي من جسدي بضعة أعوامٍ للمتعة، وبضعةٌ لبعض الدفء والرفقة، وبعدها القليل لضمان نعوةٍ أنيقة لا تحفّها رثاءاتٌ مُشفِقة مثل: (ماتت وحيدة في المنفى) أو (كنتِ أماً لم تنجبني أو أختاً لم تنجبها أمي …)

حياتي قليلةُ الأهمية والتجارب، وليس في قصتي أي استجداءٍ لقبول، أو قلقٍ من أصحاب الأحكام الأخلاقية أو الشرعية أوالأدبية عليّ ولا على أخلاقي المتهاوية، فبكبسة زر حرفياً نفيت هؤلاء الأرباب بـ (Block)، وها أنا أقر وأعترف بأنني كنت منذ سنة وسبعة أشهر, وما زلت، عضوة فاعلة على برامج المواعدة عبر الإنترنت، ينقصني فقط متعة رؤية انطباعات وجوهكم.
في البداية، وبكل سذاجة، كنت أبحث عن الحب، بشغف وبتوجس من الخيبة. ماذا لو وجدته وأعجبني؟ ستكون لي أخيراً قصتي وتنهيداتي وآلامٌ صغيرة أنتظرها وأحكيها … كنت طبعاً دقيقةً جداً، أسترسل في الكتابة عن نفسي ووصف ما أحسه، لا ما يُمكن لأحدٍ أن يراه، حذرةً جداً في اختيار صورةٍ لا تشبهني، وجهٌ متكئٌ على كفي المفرودة مطلية الأظافر بلونٍ أزرق مع نظارة قاتمة.”

ما حدث لاحقاً كان متوقعاً من الجميع ما عداها، بضع لقاءاتٍ فاشلة وكثيرٌ من الرسائل الفاحشة التي تلقتها كشتيمة في الوجه أو كتحرشٍ فعلي لا افتراضي، وأبكتها كثيراً من القلب. الآن تضحك وتتبادل الرسائل الغريبة في بذاءتها مع الفتيات، في محاولةٍ لم تعد حثيثة لفهم ما يفكر به هؤلاء الذكور. ثم وفق نصيحة إحدى الصديقات، غيرتْ تطبيقات المواعدة، وكانت تغادرها من حينٍ لآخر، إما لارتباطها مع أحدهم ومحاولة إنجاح العلاقة معه، أو لشدة الإحباط الذي ينهال على جفونها هالاتٍ من مرارةٍ ووحشة.

“كنت On وOff – كما يقال – طوال شهور، حتى رسوتُ حيث أنا الآن في موقع نسوي (كما يدعي)، يتيح لي القيام بالخطوة الأولى، فتنخفض فيه نسب الإزعاجات إلى حد مقبول. تطورتُ في التعريف عن نفسي، تغيرت رغباتي، وتعلمت عنهم وعن نفسي.

حسناً، لست سعيدة بما يحدث معي، لكن يمكنني أن أسرد تطوري في مراحل الحطام. قبل زواجي، كانت لي قصة حبٍ رقيقة كأغلب الفتيات، قُبَلٌ عابرة، وعناقاتٌ سرية، لا أتذكر من تلك المرحلة إلا أقسى تجاربها؛ في صيف 2002، كنت مع حبيبي في سيارته نجوب الأرياف القريبة من مدينتنا بحثاً عن غابةٍ تخفينا لنسرق قبلتنا احتفالاً بعيد ميلادي العشرين. وبعد أن ركن السيارة، دخلنا حقلاً من سنابل عالية، لا أذكر حقاً إن كانت سنابل أم مجرد شجيرات، لكنها كانت قادرةً على إخفائنا عن السيارات العابرة على الطريق السريع. بعد عشر دقائق ظهر أمامنا رجلان مسلحان، أخذا هوياتنا وهواتفنا المحمولة، هددا بالقبض علينا وسوقنا إلى (المخفر) رغم ادعائنا أننا خطيبان. كان تهديدهما مباشراً قذراً بفضحي وفضح الشاب الذي يرافقني. كنت فريستهما السهلة لابتزاز رفيقي الذي لم يفكر حينها سوى بطريقةٍ لإنقاذي من فضيحةٍ محتمة قد تقود إلى كارثة عائلية. أعطاهما الشاب حينها كل ما يملك من نقود وهربنا. أتذكر ملامحه المكسورة رغم محاولاته ادعاء القوة. لم يسعف رجولتَه أمامي شيء طالما ليس في هاتفه أي اسم عالي المنصب وصاحب نفوذ. عدنا إلى سيارته لنجدها محاصرةً بسيارتي أمن من نوع (بيجو 406) من أمامها ومن خلفها. ما زالت البيجو تهرس قلبي حتى اليوم.

مرَّ زواجي الذي استمر لعامين بكل سلاسة، لا شيء على الإطلاق حدث. يتحرك زوجي ما بين وظيفته وعائلته وجسدي بنفس الواجب الثقيل، مع إضافةٍ بسيطة: القرف! كان أنفه يتحرك نحو الأعلى باشمئزاز حين يشم يده مثلاً بعد مهمة الجنس الوظيفي، يتعامل مع منيه وسوائلي كنجاسة، ويستحم طويلاً طويلاً. كان حجم الإذلال الذي أحسسته في ليالٍ كتلك هائلاً، فصرت أرفض، أتمارض، أو أفتعل المشاكل. لحسن الحظ تبين سريعاً لأمه أنني (ناشز) فطلقتنا أواخر 2008، وهو ما سأشكرها عليه طوال حياتي، إذ لم تكن لدي ولا لديه الجرأة حينها على المبادرة.

لم أتجرأ بعدها على خوض أي علاقة، أدمنت الاستحمامات الطويلة والمعطرات والوحدة، ثم نسيت كل شيء في 2011. ببساطة لم تكن لي قضيةٌ سواي، تظاهرت ضد سيارات البيجو البيضاء وبواريد المبتزين القذرة وزواج العائلات وقرف الأزواج، وحبسي بعد طلاقي طوال ثلاث سنوات بحجة العفة.

كانت المواعدة عبر الإنترنت خطوةً أخرى لأتقبل جسدي، رغم تكرار الفشل الجنسي لعدة مرات، وتمثيلي بلوغ النشوة مراتٍ أكثر لأحتفظ بالرجل الذي يعجبني أحياناً، وأحياناً بسبب خجلي من عناد هذا الجسد الذي لا يستجيب لشيء. لا سُمر في قوائم المواعدة الخاصة بي، لا عرب، بكل حزم، لا أريد رجلاً من بلاد البواريد والبيجو، أريد واحداً من هؤلاء فارغي البال، تشغلهم هموم قططهم، وحرارة الأرض، ولا يعادون إلا اليمين المتطرف. لم أعد أحتمل قلوباً مثقلةً بقضايا كبرى، ولن يصمد قلبي أمام من فقد غالياً في الحرب والثورة.

أنا الآن في الثامنة والثلاثين، امرأة لاجئة سورية، أدمن المواعدة عبر الإنترنت، أفشل دائماً في بلوغ المتعة، وأنجح في تمثيلها. سيصاب أبي بأزمة قلبية إن عرف كيف أعيش، وستهيل أمي على وجهها العفيف عارَ ابنةٍ تمارس الجنس بلا زواج، وستحتقرني زميلاتي (اللاجئات) إن عرفن كم رجلاً واعدت، وسأصبح وجبةً سهلة لذوي القضبان الذين يقرؤون هذه المقابلة.
يراني بعض رجال التطبيق تجربةً استشراقية للحريم اللواتي يُجِدن الإمتاع، ويراني بعض اليساريين أو الخضر انتصاراً شخصياً للاعنصريتهم. وحدهم الوحيدون مثلي يفهمونني، لكننا حين نلتقي لا يعجب أحدنا الآخر للأسف.”

Der Krieg hat die Seelen schwarz gefärbt

Andrea Backhaus
Female Voices In Exile No. 5 / Juni 2021

الحرب سوّدت نفوسهم

أندريا باكهاوس
أصوات نسائية في المنفى الإصدار ٥ / حزيران ٢٠٢١

Vor ein paar Jahren habe ich einen jungen Künstler getroffen, er ist gerade nach Deutschland geflohen, in seiner Heimat Syrien war es zu gefährlich geworden. Das Assad-Regime ging gegen friedliche Demonstranten vor, verhaftete Menschen in den Straßen, ließ das Land immer weiter in einen zerstörerischen Konflikt gleiten. Der Künstler zeigte mir Werke von früher: gelbe und pinke Kleckse auf weißen Blättern, lebensfrohe abstrakte Malereien. Doch nun, in seinem deutschen Exil, war ihm seine Lebensfreude abhandengekommen. Seine neuen Werke, dunkle Ölbilder übersät mit schwarzen Tupfern, waren düstere Zeugnisse seiner inneren Verfassung. Der Krieg, sagte er, habe seine Seele schwarz gefärbt. Dieser Satz umschreibt das Grundgefühl vieler Syrerinnen und Syrer.

Seit fast neun Jahren wütet der Krieg in Syrien, nehmen Islamisten und Rebellen, vor allem aber die Schergen von Machthaber Baschar al-Assad, das Land auseinander. Assad und seine russischen und iranischen Unterstützer bombardieren Wohn- und Krankenhäuser, richten Kinder und Alte hin, foltern Frauen und Männer, lassen ganze Viertel aushungern – alles, um an der Macht zu bleiben.

Sie haben alles zurückgelassen
Mehr als 500.000 Menschen wurden im Kriegsverlauf getötet, mehr als elf Millionen Menschen sind geflohen, viele fliehen noch immer, vor allem in die Nachbarländer, nach Deutschland kommt nur ein Bruchteil. Wer es geschafft hat, den Bombardierungen zu entkommen, steht vor den Trümmern seiner Existenz: Viele haben bei ihrer Flucht nicht mehr als die Kleidung, die sie tragen, dabei, manche sind jahrelang unterwegs, bis sie an einen Ort kommen, an dem sie sich sicher fühlen, Deutschland etwa. Dort erst begreifen sie, was sie alles zurückgelassen haben, um zu überleben: ihre Familien, Freunde, Berufe, Häuser. Ihre Identität. Für viele ist es dieser Moment, in dem sich ihre Seelen schwarz färben.

Das Gefühl der Entwurzelung und der inneren Zerrissenheit teilen­ ­viele Geflüchtete. Sie müssen sich auf das Leben im Exil einlassen – und zugleich hinnehmen, dass das syrische Regime – weitgehend ungestraft – noch immer foltert, mordet und plündert.

Getötet in Assads Folterkellern
Wie schwer das zu ertragen ist, sehe ich an meiner Freundin Maryam. Maryam, die eigentlich anders heißt, ist vor ein paar Jahren von Syrien erst in die Türkei und dann nach Berlin geflohen. Wir sehen uns regelmäßig, trinken arabischen Kaffee, diskutieren über Rassismus und Politik, verabreden uns zu Lesungen. Und dann, immer mal wieder, verschwindet sie plötzlich; sie geht nicht ans Telefon und antwortet nicht auf Nachrichten. Wenn ich sie nach Tagen oder Wochen doch erreiche, berichtet sie mir meist von einem weiteren, verstörenden Vorfall: Ein Angehöriger wurde in Assads Folterkellern getötet, ein langjähriger Bekannter wurde erschossen, das Haus, in dem sie aufgewachsen ist, wurde von syrischen Soldaten niedergebrannt. Es wäre für die meisten Menschen schwer, mit nur einem dieser Vorkommnisse zurechtzukommen. Bei Menschen wie Maryam sind es ganze Reihen traumatischer Erlebnisse, die sie wieder und wieder erleben müssen.

Selbst wenn meine Freundinnen und Freunde Witze erzählen, etwa über die Verbohrtheit ihrer syrischen Verwandten, wenn sie Lieder der libanesischen Sängerin Fairuz pfeifen, wenn sie auf Geburtstagsfeiern klatschend tanzen, so umhüllt sie doch immer eine tiefe Melancholie. Was meine Freunde mit sich tragen, ist eine nicht sichtbare, doch immer spürbare Last.

Während in Deutschland alle über Integration reden – und viele damit Anpassung meinen –, und Politiker, Moderatorinnen und Firmenchefs darüber debattieren, wie wichtig Fortbildungen und Sprachunterricht seien, wie gut oder weniger gut sich Syrer, Irakerinnen oder Afghanen im Arbeitsmarkt vermitteln lassen, wie produktiv sie seien oder nicht (sie sind übrigens ziemlich produktiv), wird eines oft übersehen: Menschen im Exil tragen Wunden mit sich. Und mit ihrer Trauer und Verstörung sind sie allein.

Ich kenne keinen Syrer, keine Syrerin, der oder die nicht jeden Tag die Nachrichten aus Syrien verfolgt; momentan etwa über die Lage in Idlib, der letzten noch von Rebellen kontrollierten Provinz im Norden Syriens, die Assad wieder unter seine Kontrolle bekommen will. Viele meiner Bekannten haben Freunde oder Angehörige in Idlib. Vertrieben worden zu sein heißt, die Bilder aus der Heimat nie loszuwerden. Einige meiner syrischen Freunde sagen, es falle ihnen schwer, Deutsch zu lernen. Nicht nur, weil es eine schwierige Sprache ist, sondern weil sie in dem Moment, wo sie Deutsch als neue Sprache annehmen, auch anerkennen müssten, dass sie nie mehr die Person sein würden, die sie einst waren. Es heißt, Sprache sei der Schlüssel zu einer Kultur, das ist sicher richtig. Aber Sprache gibt auch Geborgenheit. Sie zu verlieren, ist existenziell.

Die konstante Verwirrung, die diese erforderlichen oder erzwungenen Anpassungen mit sich bringen, beschrieb die Philosophin Hannah Arendt in ihrem Essay Wir Flüchtlinge, in dem sie als Jüdin über das Leben im amerikanischen Exil nach der Schoah nachdenkt. „Weil uns der Mut fehlt, eine Veränderung unseres sozialen und rechtlichen Status zu erkämpfen, haben wir uns stattdessen entschieden, und zwar viele von uns, einen Identitätswechsel zu versuchen“, schreibt Arendt. Doch die eigene Identität zu leugnen, könne nicht gelingen, denn: „Unter der Oberfläche unseres ‚Optimismus‘ kann man unschwer die hoffnungslose Traurigkeit der Assimilanten ausmachen.“

Selbstdegradierung als Teil des Alltags
Die systematische Verfolgung der Juden in Europa damals und die Flucht aus Syrien, Irak oder Afghanistan heute entspringen einem anderen historischen und politischen Kontext. Doch teilen viele Menschen im Exil das Gefühl der Fremdheit, das sich dadurch verstärkt, dass ihnen unentwegt gesagt wird, was sie zu leisten haben, um in dieser Gesellschaft, die sie so offen empfangen habe, zu bestehen. Auch fühlen sich viele Geflüchtete durch sogenannte Erfolgsgeschichten anderer Geflüchteter unter Druck gesetzt; Fernsehberichte, in denen Ali oder Ahmed lächelnd syrische Spezialitäten ihrer Bäckerei in Mainz oder München in die Kameras halten und sagen, Deutschland biete ihnen wirklich viele Chancen. Ali und Ahmed waren in ihren früheren Leben vielleicht Anwälte oder Ärzte, aber das erwähnen sie nicht, sie möchten nicht undankbar erscheinen.

Das Gefühl, sich konstant selbst zu degradieren, ist für viele Syrerinnen auch Teil ihres deutschen Alltags: Etwa wenn sie sich durch die deutsche Behördensprache quälen oder wenn sie dagegen angehen, dass eingesessene Kollegen ständig für sie, die Flüchtlinge, sprechen, weil sie das vermeintlich selbst nicht so gut können. Oder wenn sie immer netter, fleißiger, verlässlicher sein müssen als die Kolleginnen, weil Unfreundlichkeit, Langsamkeit oder gar Wut von einigen Deutschen als kulturelles Defizit ausgelegt werden könnte.

Die Schuld, dem Krieg entkommen zu sein
Als Belastung kommt hinzu, dass sich viele Geflüchtete schuldig fühlen, weil sie dem Krieg entkommen sind. Weil sie es ins Ausland geschafft haben, während viele andere in schlammigen Lagern im Nirgendwo an der syrischen Grenze ausharren müssen. Schuldig, weil sie in einem Café sitzen können, während auf ihr Dorf wieder Fassbomben geworfen werden. Diese Schuld führt zu dem Gefühl, immer beweisen zu müssen, dass man das alles verdient – den Angehörigen, die zurückgeblieben sind, und der Gesellschaft, die einen aufgenommen hat.

Die aufnehmende Gesellschaft sollte versuchen, den Geflüchteten etwas von diesem Druck zu nehmen. Nicht nur braucht es deutlich mehr psychologische Beratungsmöglichkeiten in verschiedenen Sprachen, auch im persönlichen Miteinander braucht es mehr Verständnis. Man sollte den Menschen, die hierhergekommen sind, zuhören, sie unterstützen, für sie da sein. Akzeptieren, dass sie in ihrem eigenen Tempo in dieser Gesellschaft ankommen. Auch das bedeutet Integration: Toleranz und Respekt. In beide Richtungen.

Erstmals erschienen in ZEIT online am 1. September 2020

الكثير ممن هربوا من سوريا يعانون من آثار الحرب في منافيهم. على المجتمع المضيف إدراك ذلك والتوقف عن مطالبتهم بالتكيُّف فقط.

قبل بضعة أعوام التقيت فناناً شاباً كان قد وصل ألمانيا للتو، بعد أن هرب من وطنه سوريا بسبب المخاطر المحدقة به هناك. كان نظام الأسد يهجم على المتظاهرين السلميين ويعتقل الناس من الشوارع، جاعلاً البلد ينزلق إلى نزاع مدمِّر. عرض علي الفنان بعض أعماله القديمة، كانت عبارة عن نقط صفراء ووردية على ورق أبيض، تعبر عن فرحة الحياة بشكل مجرّد. لكنه فقدَ بهجته في منفاه الألماني، وبدت أعماله الزيتية الجديدة مليئة بنقط سوداء، لتحكي عن حالته الداخلية المظلمة. قال: “لقد سوّدت الحرب نفسي.” إنها جملة تصف شعوراً أساسياً لدى كثير من السوريات والسوريين.

منذ ما يقارب تسع سنوات تدور حرب في سوريا يذهب فيها البلد نحو الخراب نتيجة أفعال المسلحين الإسلاميين والثوار، ولكن قبل كل ذلك بسبب ما يرتكبه شبيحة بشار الأسد من دمار. يقصف الأسد ومؤيدوه الروس والإيرانيون المنازل والمشافي ويُعدمون أطفالاً وكباراً ويعذبون نساءً ورجالاً ويجوّعون مناطق كاملة بهدف واحد، هو بقاء الأسد في السلطة.

تركوا وراءهم كل شيء
قُتل في الحرب ما يزيد عن 500 ألف شخص وهرب أكثر من 11 مليون شخص، وما يزال العديد من السوريين يهربون، أكثرهم إلى الدول المجاورة لسوريا، ولم يصل ألمانيا سوى جزء صغير منهم. أما من نجحوا في الهروب من القصف، فيجدون حيواتهم مدمَّرة رغم ذلك، إذ إن لاجئين كثراً لم يأخذوا معهم عدا الثياب التي يرتدونها، ويتشرد بعضهم سنوات قبل أن يصلوا مكاناً يشعرون فيه بالأمان. منها ألمانيا مثلاً. وهناك فقط يدركون ما تركوا وراءهم في سبيل نجاتهم: عائلاتهم وأصدقاءهم وأعمالهم ومنازلهم، بل هويتهم! وعندها يشعر كثيرون منهم أن نفوسهم اسودّت…

يتقاسم ذلك الشعور بالاغتراب والتمزق الداخلي الكثير من اللاجئين، حينما يُفرض عليهم التأقلم مع حياتهم في المنفى، والتفرج على مواصلة النظام السوري في التعذيب والقتل والنهب – دون عقاب غالباً.

الموت في أقبية تعذيب الأسد
صديقتي مريم مثال على ذلك العناء الصعب. لقد هربت مريم (اسمها الحقيقي مختلف) منذ بضع سنوات من سوريا إلى تركيا، ثم إلى برلين. ألتقي معها بانتظام لنشرب قهوة عربية ونناقش قضايا كالعنصرية والسياسة أو لنزور أمسيات أدبية. ولكن من حين لآخر تختفي من الأنظار ولا ترد على المكالمات والرسائل النصية. وعندما ألتقيها بعد أيام أو أسابيع، تحكي لي غالباً عن حوادث طارئة، فإما أن قُتل أحد أقاربها في أقبية تعذيب الأسد، أو مات صديق قديم لها بالرصاص، أو أُحرق المنزل الذي تربّت فيه على يد جنود سوريين. من الصعب على معظم الناس أن يتعايشوا حتى مع واحدة من مثل تلك الكوارث، أما مريم وغيرها فيظلون يعيشون سلسلة طويلة من أحداث صادمة كتلك.

وحتى عندما يتندّر أصدقائي وصديقاتي على سبيل المثال عن تعنّت أقاربهم السوريين حين يصفّرون لحن أغنية لفيروز أو يرقصون ويصفّقون في حفل عيد ميلاد، تظل الكآبة تلفّهم. ما يثقل على أصدقائي هو عبء غير مرئي لكنه يلازمهم.

وبينما يتحدث الجميع في ألمانيا عن ضرورة اندماج اللاجئين – وكثير منهم يقصدون انصهارهم التام – ويتناقش الساسة والمذيعات وأصحاب الشركات في أهمية التأهيلات المهنية وتدريس اللغة الألمانية وحسن أو سوء استيعاب سوق العمل للسوريين أو العراقيين أو الأفغان ومدى إنتاجيتهم (العالية قطعاً!)، يتغافلون في ذات الوقت عن أمر هام، وهو أن المنفيين يحملون معهم جراحاً، وأنهم وحيدون في حزنهم وارتباكهم الدائم.

لا أعرف سورياً أو سورية لا تتابع أخبار سوريا كل يوم، حول الوضع في إدلب مثلاً، وهي آخر معقل تحت سيطرة الثوار في شمال سوريا والتي يسعى الأسد ليستعيدها، والكثير من معارفي السوريين لهم أصدقاء أو أقارب هناك. التهجير يعني عدم التخلص من الصور المرتبطة بالوطن. يشكو لي سوريون كثيرون صعوبتهم في تعلم اللغة الألمانية – ليس فقط لأنها لغة صعبة، بل أيضاً لأنه في اللحظة التي يقبلون فيها الألمانية كلغة جديدة لهم، كأنهم يعترفون في ذات الوقت أنهم لم يعودوا من كانوا من قبل. صحيح القول إن تعلُّم لغة هو مفتاح لثقافة، إلا أن اللغة الأم تمنح الأمان أيضاً، وخسارة تلك اللغة أمر وجودي.

هذا الارتباك الدائم الناتج عن طلب التكيُّف أو الإجبار عليه وصفته الفيلسوفة حنة آرندت في مقالها “نحن اللاجئون” الذي تفكر فيه كيهودية عن حياتها في المنفى الأمريكي بعد المحرقة، فكتبت: “لأنه تنقصنا الشجاعة لنناضل من أجل تغيير حالتنا الاجتماعية والقانونية قرر الكثير منا بدلاً من ذلك أن نحاول تغيير هوياتنا.” إلا أن إنكار هوية المرء محكوم بالفشل، كما تقول، لأنه “من تحت سطح تفاؤلنا المزعوم يسهل التعرف على الحزن اليائس لمن يحاول الانصهار.”

إذلال الذات كجزء من الحياة اليومية
هناك سياقات تاريخية وسياسية مختلفة لملاحقة اليهود المنهجية في أوروبا آنذاك، والهروب من سوريا أو العراق أو أفغانستان اليوم. إلا أن المشترك هو شعور الللاجئين بالغربة في المنفى، وهو شعور يتعاظم كلما قيل لهم ما المطلوب منهم ليصمدوا في المجتمع بعد أن استقبلهم بسعة صدر. كما أن الكثير منهم يشعرون بالضغط جراء ما يسمى بقصص نجاح غيرهم من اللاجئين، عندما يشاهدون في التلفزيون سورياً ما يدير محلاً للحلويات السورية ويقدمها أمام الكاميرا، شاكراً ألمانيا على الفرص العديدة التي قدمتها له. ربما كان نفس ذلك السوري في حياته السابقة محامياً أو طبيباً، لكنه لا يذكر ذلك، كيلا لا يبدو ناكراً للجميل.

شعور إذلال الذات الدائم يلازم الكثير من السوريات في حياتهم اليومية في ألمانيا أيضاً، عندما يتعذبون بلغة الإدارات الألمانية أو عندما يعترضون على أن من جاؤوا قبلهم من السوريين يتحدثون باسمهم، ليسهّلوا لهم المهمة، كما يزعمون. أو عندما يُنتظر منهم دائماً أن يكونوا ألطف وأكثر اجتهاداً وأمانة من زملائهم، لأن الأمر يُحسب عليهم ثقافياً من قبل الألمان إذا أبدوا شيئاً من الضجر أو البطء أو الغضب.

ذنب الفرار من الحرب
ما يزيد العبء على بعض اللاجئين شعورهم بالذنب لأنهم نجوا من الحرب في بلدهم. فقد وصلوا بر الأمان في الخارج، بينما يمكث غيرهم في مخيمات موحلة في أراضٍ مقفرة خارج الحدود السورية. يشعرون بالذنب إذا جلسوا في مقهى بينما تقع البراميل المتفجرة على قريتهم. ومن شأن ذلك الإحساس بالذنب أن يجعلهم يتصرفون دوماً على مبدأ “أنا أستحق ذلك” أمام أقاربهم في الوطن وأمام المجتمع المضيف.

من المفترض على مجتمعنا أن يخفف عن اللاجئين هذا الضغط. ليس المطلوب فقط تقديم المزيد من فرص المشورة النفسية بعدة لغات، إنما المطلوب أيضاً تفهُّم أكثر عند التعامل الشخصي معهم. ينبغي أن نستمع إلى من جاؤوا إلينا وأن ندعمهم ونساعدهم، كما يجب أن نقبل أن يتكيفوا مع المجتمع الجديد بالوتيرة التي تناسبهم. فمن معاني “الاندماج” التسامح والاحترام، بشرط أن يكون ذلك على أساس متبادل.

المقال منشور بالألمانية في Zeit online بتاريخ الأول من أيلول/ سبتمبر ٢٠٢٠

Geflüchtete Frauen und Mutterschaft

Nisren Habib
Female Voices In Exile No. 5 / Juni 2021

المرأة بين اللجوء والأمومة

نسرين حبيب
أصوات نسائية في المنفى الإصدار ٥ / حزيران ٢٠٢١

Viele Frauen, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihr Land verlassen mussten und in Ländern wie Deutschland landeten, erleben dort zum ersten Mal, was es heißt, Flüchtlinge zu sein – ein vorläufiger und doch auch dauerhafter Status.

Eine neue Umgebung, neue Gesichter, eine andere Sprache, ein spezieller amtlicher Status und ein Gefühl zwischen Angst und Sicherheit, Schwäche und Stärke: Die meisten betroffenen Frauen hatten nicht erwartet, dass die für sie neue Flüchtlingsidentität ihnen so anhaften würde! Viele von ihnen würden sie gerne ablegen und unter Beweis stellen, dass sie Teil der neuen Gesellschaft sein können. Andere nehmen sie an und verinnerlichen sie, und wieder andere Frauen sind entschlossen, sich ihre jeweils eigene Identität zu schaffen.

Und inmitten all dieser komplexen Veränderungen in ihrem Leben werden diese Frauen dann auch noch Mütter – sei es aus eigener Entscheidung oder nicht – und müssen dabei mit ihrer neuen Zuschreibung ebenso kämpfen wie mit nie gekannten Gefühlen, allerdings mit nur wenigen Mitteln, damit umzugehen: Ihre sozialen Kontakte sind begrenzt und die neue Sprache will einfach nicht zur Verständigung taugen. Sie sind Mütter in grenzüberschreitenden Familien – ihre eigenen Mütter, Väter, Großeltern und Geschwister sind oft noch im fernen Herkunftsland, ebenso die Freundinnen und Nachbarinnen von früher. Die Funktion als Mutter, die viele Frauen und Männer als gleichsam selbstverständlich für jede Frau ansehen, müssen sie so oder so übernehmen, ja sie sind geradezu dazu verpflichtet, diese mit größter Verantwortung zu versehen und dabei noch höchst zufrieden zu sein. Denn traditionellerweise wird eine Frau ab ihrer Geburt von ihrer Familie und der Gesellschaft sowie politisch, religiös und wirtschaft­lich darauf vorbereitet, Mutter zu werden. In der Migration ist sie jedoch mit ganz anderen Voraussetzungen für Mutterschaft konfrontiert.

Zur Erklärung: Ich selbst bin noch keine Mutter. Ich bin eine Migrantin, und viele Männer und Frauen erwarten auch von mir, dass ich eines Tages Mutter werde, und vielleicht erwarte ich es sogar von mir selbst. Seit ich in Deutschland bin, erlebe ich jedenfalls, wie manche meiner hierher geflüchteten syrischen Freundinnen zu Müttern werden – mit Partner oder ohne – und erlebe Ausschnitte aus ihrem Alltag, der oft von Ohnmacht, Angst, Erschöpfung und Einsamkeit geprägt ist. Ich habe bei meinen Recherchen viele syrische Mütter in mehreren deutschen Städten kennengelernt und ihnen zugehört. Vor allem habe ich mit ihnen über ihre Identität als Frauen gesprochen, die selbst wählen möchten, wer sie sein möchten und die darüber nachdenken, wie sie angesichts all ihrer hier neu erworbenen Identitäten dennoch sie selbst sein können. Viele von ihnen aber sind erschöpft, fühlen sich gefesselt und manche von ihnen sind dabei, sich selbst für lange Zeit aufzugeben. Sie unterliegen noch einem Mutterbild aus der Zeit, als sie noch in einem Land lebten, dessen Codes sie kannten, unterliegen im neuen Land aber Vorgaben, die gerade ihrem Flüchtlingsdasein geschuldet sind. Hier wird oft über sie hinweg entschieden, wie sie Frauen und Mütter zu sein haben, und ihnen und ihren Partnern wird vorgegeben, welche soziale und familiäre Rolle sie übernehmen sollen, wer von ihnen arbeiten geht, wer zu Hause bleibt, wer am Sprachkurs teilnimmt usw. Dazu kommen die Pflichten der Mutterschaft selbst, denen sie aufs Beste nachkommen möchten, um sich und ihrem Umfeld zu beweisen, dass sie trotz aller schwierigen Umstände, die sie nicht müde werden aufzuzählen, gute Mütter sind. Niemand nah oder fern soll sie für schwach oder nachlässig halten – auch sie selbst nicht.

Erstrebte und erzwungene Identität im Exil
Die Entscheidung zur ersten oder wiederholten Mutterschaft haben viele geflüchtete syrische Frauen in Deutschland selbst getroffen – neben vielen anderen Entscheidungen im Zusammenhang mit persönlicher Weiterentwicklung, einem erstrebten Abschluss oder der Aufnahme einer Arbeit. Viele dieser Frauen gaben mir gegenüber ihrem Wunsch Ausdruck, Mutter zu werden oder eine Familie zu gründen, um einen Anker im Leben zu haben und darauf aufbauend ihr Berufs- oder Arbeitsleben zu beginnen oder wiederaufzunehmen. In Syrien vermochten sie dies aufgrund von Krieg und Vertreibung nicht, weswegen sie es nun hier so gut sie können nachholen möchten. In einem Land wie Deutschland erscheint dies umso vielversprechender, als Kinder hier in vielfacher Weise versorgt und gefördert werden.

Aber die meisten dieser Frauen müssen feststellen, dass man in diesem Land ganz anders mit der Institution der Mutterschaft umgeht, zumal wenn es um Geflüchtete geht. Denn wie eine junge Frau Mutter wird und wie sie diese Rolle ausübt, hat auch viel damit zu tun, was das Arbeitsamt entscheidet und welche Asylpolitik praktiziert wird. Viele Frauen schilderten mir, dass sie wegen ihrer Schwangerschaft aufhören mussten zu arbeiten oder zum Deutschkurs zu gehen und dass dies auch nach der Entbindung für ein Jahr oder länger so blieb. Viele von ihnen versuchen die Ämter davon zu überzeugen, dass sie weiterhin Deutsch lernen könnten, aber die Behörden seien der Meinung, dass Schwangere beziehungsweise Mütter besser zu Hause bleiben, weswegen sie sich in dieser Zeit keine Fähigkeiten aneignen können, die ihrer Integration zugutekämen, die sie mit dem Land vertraut machen oder ihrer Selbstverwirklichung dienen könnten. Und so sitzen sie dann mit ihren Kindern in der Wohnung und spielen die perfekte Mutter­rolle, ohne dass – anders als in Syrien – ihr Umfeld sie dabei unterstützt. Sie können nur darauf hoffen, dass die Ämter ihnen hin und wieder etwas bewilligen. In Syrien, wo es kein System zur Unterstützung der Elternschaft wie in Deutschland gibt, gestaltet sich das Muttersein ganz anders. Dort versorgen alle Frauen der Familie, das soziale Umfeld und zuweilen auch verwandte Männer die Kinder mit – ein Bezugssystem, das auch in Afrika weit verbreitet ist und das die afroamerikanische Forscherin Patricia Hill Collins mit „Othermothering“ umschreibt.

All diese für geflüchtete junge Frauen geltenden Begleitumstände bringen viele von ihnen in einen Konflikt zwischen der Mutter, die sie gern sein möchten, aber nicht sein können, weil sie nur sehr begrenzt autonom entscheiden können, und der Frau, die persönlich vorankommen und sich Lebensziele setzen möchte. Die genannten Identitäten lassen sich zwar nicht scharf voneinander abgrenzen, aber die Asylpolitik schafft einen Gegensatz zwischen ihnen, obgleich diese sich in vielen Bereichen überschneiden und sich gegenseitig verstärken könnten. Doch das wird erschwert, wenn die betroffenen Frauen sich in vorgefertigte Identitäten fügen müssen, anstatt diese selbstbestimmt auszugestalten.

Eine solche Politik zwingt viele geflüchtete Frauen dazu, sich zwischen Mutterschaft im Privaten und einem Leben im öffentlichen Raum zu entscheiden, so als seien sie als Geflüchtete nicht in der Lage, beides zu vereinbaren, und unterstützt zugleich ihre männlichen Partner dabei, weiter Deutsch zu lernen, zu studieren oder eine Berufsausbildung zu machen, während die Frau sich nur um das Kind kümmern soll. Das verstärkt und reproduziert stereotype Genderrollen, schränkt ein partnerschaftliches Modell ein und bestätigt das Bild von der Frau, die in erster Linie für die Kinderpflege verantwortlich sein soll.

Dürfen in Deutschland nur Frauen, die nicht geflüchtet oder migriert sind, selbst entscheiden, wie sie ihr Leben als Frauen oder Mütter organisieren? Gibt es eine Grundannahme, dass geflüchtete Frauen weniger in der Lage sind als andere, Lebensentscheidungen zu treffen? Jede Frau sollte selbst über sich und ihr Leben bestimmen können, und auch Frauen, die sich zur Flucht gezwungen sahen, sollten in diesem Land alle Rechte haben und ihre Muttererfahrung sowie unterschiedliche Konzepte von Mutterschaft einbringen können. Die für Entscheidungen in der Asylpolitik Verantwortlichen sollten bei Maßnahmen, die die Lebensführung und Zukunft geflüchteter Mütter betreffen, diese miteinbeziehen, statt ihnen diese Bestimmungen einfach aufzuzwingen und davon auszugehen, sie würden schon damit zurechtkommen.

كثيراتٌ هنّ النساء اللواتي اضطررن إلى هجر بلدهنّ لأسباب عديدة ومختلفة وانتهى بهنّ المطاف في بلد مثل ألمانيا ليعشن لأول مرة أو لأكثر من مرة معنى أن يكنّ لاجئات بصفة تبدو مؤقتة ودائمة بنفس الوقت.

مكانٌ جديد، وجوه جديدة، لغة مختلفة، موقعية مختلفة ضمن الدوائر الاجتماعية، مشاعر مختلطة من الخوف، الأمان، الحنين، والضعف والقوة. هوية جديدة لم تتوقع معظم النساء أن تُفرض عليهنّ بتلك الفجاجة: هوية اللاجئة، الغريبة، المختلفة. تلك الهوية التي تعمل وستعمل الكثيرات على التخلص منها وإثبات أنهنّ قادرات على الانتماء إلى هذه المنظومة الجديدة، بينما ستتقبلها أخريات وسيجعلنها جزءاً من ذواتهنّ، وسترفضها العديدات ويصممن على صنع هوياتهنّ بأنفسهنّ.

ثمّ في خضمّ كل هذه التغيّرات المعقدة يصبحن أمهات بقرار ذاتي أو بدونه، وحيدات تقريباً في مواجهة هويةّ جديدة أخرى ومشاعر لم يختبرنها سابقاً، مع أدوات قليلة، علاقات اجتماعية محدودة، ولغة ترفض أن تطوع نفسها للتواصل. أمهات في عائلات عابرة للحدود، فمعظم أفراد العائلة الأكبر: الأم، الأب، الجدّة، الأخوة والأخوات، الصديقة، الجارة، ما زالوا يعيشون في تلك البلاد البعيدة. هويّة الأم، التي تعتبرها كثيرات وكثيرون، هوية “طبيعية” للمرأة، ستعرف كيف تتعامل معها أينما كانت وكيفما كانت، بل من واجبها أن تحسن التعامل معها بمسؤولية عالية ورضى تام، فالمرأة منذ ولادتها يتمّ تهيئتها أسرياً واجتماعيّاً وسياسيّاً ودينياً وحتى اقتصادياً كي تصبح أمّا. لكن، يبدو هذا الاعتبار والافتراض أبعد ما يكونان عن واقع المرأة الأم، وبشكل خاص عن واقع المرأة، الأم، المهاجرة.

لست أمّاً بعد، وأكتب هذا كي أشرح موقعيتي في كتابة هذا المقال. أنا امرأة ومهاجرة، يتوقع الكثيرون والكثيرات مني أنّ أصبح أمّاً، وقد أتوقع ذلك من نفسي، لكنني لست أمّاً. منذ أن قدمت إلى ألمانيا، وأنا أعيش بعض اللحظات من تجارب صديقاتي السوريات “اللاجئات” وهنّ يتحولن إلى أمّهات، مع شركاء أو بدون شركاء، عايشت جزءاً بسيطاً من أيامهنّ الطوياة المليئة بالعجز والخوف والإرهاق والوحدة. كما أنني خلال عملي البحثي قمت بمقابلة العديد من الأمهات السوريات في بعض المدن الألمانية، وكان واجبي كباحثة أن أقابلهنّ كأمهات ومهاجرات وأن أسمع تجاربهنّ وأحللها. لكنني مع معظمهنّ كنت أبحث عن هوية المرأة، هوية الذات التي تريد أن تختار من تكون، وأن تقرر كيف تكون امرأة وكياناً متكاملاً مع كل هذه الهويّات الجديدة، فأجدها متعبة، مكبّلة وأحياناً متجهة إلى إلغاء ذاتها ولو بشكل مؤقت. تحيط بهنّ قيود ذاكرة الأم التي كنّ يتمنين أن يعشنها في بلد يعرفن مفرداته، وقيود ظروف اللجوء والسياسات الجديدة التي تقرر عنهنّ كيف يكنّ نساء وأمهات، بل تقررعنهنّ وعن شركائهنّ الأدوار الاجتماعية والأسرية التي يجب أن يقمّن ويقوموا بها، من سيعمل، من سيبقى في المنزل ومن سيتعلم اللغة وما إلى ذلك من تفاصيل كثيرة. إضافة إلى ثقل واجبات الأمومة التي يسعين إلى ملاقاتها بأفضل الصور، كي يثبتن لأنفسهنّ ولمن حولهنّ أنهنّ أمهات جيدات على الرغم من كل الظروف الصعبة التي يعشنها والتي يترددن في ذكرها كي لا تعتبرهنّ بعض الدوائر القريبة أو البعيدة ضعيفات أو مقصرات في واجب الأمومة، وكي لا يرين أنفسهنّ في موقع المقصرات أيضاً.

صراعات الهويّات المرغوبة والمفروضة في ظلّ اللجوء
قد يكون قرار الأمومة الأولى أو المتكررة قراراً اتخذته العديدات من النساء السوريات الشابات اللاجئات في ألمانيا إلى جانب قرارات أو تطلعات أخرى تتعلق بتطوير الذات والحصول على شهادات علمية أو القيام بعمل ما. كثيرات من النساء عبّرن عن رغبتهنّ في أن يصبحن أمّهات أو يبدأن بتكوين عائلة قد تشكل عاملاً لاستقرارهنّ وتدفعهنّ للبدء أو إعادة بدء واستكمال مسيرتهنّ المهنية أو العلمية. هذه كانت خطتهنّ عندما كنّ في سوريا، ولم يستطعنّ القيام بها لسنوات بسبب ظروف الحرب والنزوح واللجوء، لذلك لديهنّ الرغبة والتصميم على تعويض أو ترميم بعض المخططات التي ما زال بالإمكان القيام بها. وفي بلد مثل ألمانيا تبدو مثل هذه الخطط واعدة خاصة بسبب وجود اهتمام واضح وعملي بصحة ومستقبل الأطفال من نواح متعددة ومتكاملة. إلّا أن ما صدمت به معظم الأمهات هو اختلاف التعاطي مع مؤسسة الأمومة في هذا البلد خاصة بوصفهنّ لاجئات. كيف ستصبح المرأة الشابة أمّاً وكيف ستمارس هذه الأمومة هو نمط حياة محكوم بقرارات وإجراءات مكتب العمل وسياسات اللجوء التي تفرض على المرأة حتى في أبسط التفاصيل كيفية قيامها بهذه الأمومة. على سبيل المثال وليس الحصر، ذكرت العديد من النساء أنهنّ بسبب حملهنّ قد أجبرن على التوقف عن الذهاب إلى مدرسة اللغة الألمانية وسيبقين على هذه الحال لسنة أو أكثر بعد الولادة، على الرغم من محاولات العديد من النساء إقناع الجهات المختصة أنهنّ قادرات على الاستمرار في تعلّم اللغة، لكن تجد المؤسسات المسؤولة أن من واجب النساء الحوامل أو الأمهات البقاء في المنزل وعدم القيام بفعاليات أخرى على صعيد تنمية المهارات والأدوات التي ستساعدهنّ على الاندماج والتأقلم أكثر مع هذا البلد الجديد ومجتمعاته وأنظمته كما ستساعدهنّ على تحقيق الذات. فوجدن أنفسهنّ وحيدات في المنزل مع أطفالهنّ، مضطّرات إلى التعامل مع مفردات وتفاصيل الأمومة المرهقة، دون أي عون من المحيط الاجتماعي كما كان الوضع سابقاً في سوريا، منتظرات للخدمات التي ستقدمها لهنّ مؤسسات الدولة المتخصصة. في بلد مثل سوريا، حيث لا توجد فيه أنظمة داعمة للأطفال والأمومة كما في ألمانيا، توجد فيه أساليب ومؤسسات وطرق مختلفة تخص الأمومة مثل المساعدة في أمومة الطفل من قبل نساء العائلة أو المحيط الأجتماعي وحتى بعض الرجال الأقارب أحياناً، هذا المفهوم الذي يوجد في الكثير من الدول الإفريقية أيضاً والذي تطلق عليه الباحثة النسوية الإفريقية الأمريكية باتريسيا هيل كولنز مصطلح Othermothering1
إن هذا المصطلح الذي يمكن ترجمته بالعربية „أمومة أطفال الأخريات أو الآخرين“ من كتاب black Feminist Thought فصل Black Women and Motherhood لبروفيسورة علم الاجتماع Patricia Hill Collins
.

إن كل هذه الظروف المحيطة بالمرأة الشابة اللاجئة جعل العديد من النساء في صراع ذاتي بين هويّة الأم التي يردن أن يعشنها، لكنها تلقي عليهنّ قيوداً تجعلهنّ غير قادرات على اتخاذ القرارات الذاتية المتعلقة بكينونتهنّ كنساء، وبين هويتهنّ كنساء يردن أن يكنّ، أن يعملنّ، أن يتقدّمن بخطوات ثابتة على الصعيد الذاتي، أن يقررن مسار حياتهنّ. لا أريد هنا أن أرسم خطوطاً فاصلة بين الهويّات، على العكس تماماً، فما أريد الإشارة إليه هنا هو أن سياسات اللجوء المفروضة على المرأة، الأم، اللاجئة هي التي تعزز الفصل بين هويّات كان يجب أن تتقاطع وتلتحم في مفاصل كثيرة وأن تنمي بعضها بعضاً، لكن كيف سيحدث ذلك إذا كانت المرأة في هذه الظروف تتلقى هذه الهويّات الجاهزة بدلاً من أن تصنعها وتطوّرها بقرارات وتجارب ذاتية؟

من ناحية أخرى، إن مثل هذه السياسات التي تجبر العديدات من النساء اللاجئات أن يخترن بين أمومة في الفضاء الخاص وبين كينونة في الفضاء العام وكأن المرأة اللاجئة غير قادرة على الجمع بينهما، بينما تدعم الشريك الرجل في استكمال خطواته العملية من تعلم لغة أو دراسة أومهنة في الوقت الذي تتجمد فيه فعاليات ونشاطات الشريكة المرأة إلا ما يتعلق بالاهتمام بطفلها أو طفلتها، إنما تعزز الأدوار الجندرية النمطية المفصولة بين المرأة والرجل وتعيد إنتاجها، وبالتالي تقلل من فرص حدوث أدوار تشاركية وتبادلية بينهما، بل تؤكد على أن المرأة هي المسؤولة الأولى عن رعاية طفلها أو طفلتها.

هل يحق فقط للمرأة التي لا تحمل صفة اللجوء أو الهجرة في ألمانيا أن تقرر بنفسها كيف سترسم خطة حياتها كإمرأة وأم؟ هل هناك افتراض مسبق أن النساء اللاجئات أقل قدرة على اتخاذ قرارات تتعلق بتفاصيل حياتهنّ؟ إن من حقّ كل امرأة أن تقرر ذاتها وحياتها، ومن حق كل امرأة اضطرت إلى اللجوء أن تستفيد من حقوق المرأة في هذا البلد كاملة وأن تضيف خبرتها السابقة عن الأمومة ومفاهيمها المختلفة إلى تجربتها في الأمومة هنا. وعلى صانعات وصانعي سياسات اللجوء إشراك النساء الأمهّات اللاجئات في تطوير الإجراءات التي تلمس تفاصيل حياتهنّ ومستقبلهنّ في الصميم وعدم الاكتفاء بإلقائها عليهنّ والإصرار على افتراض تكيّفهنّ معها.

Was macht die syrische Flüchtlingserfahrung besonders?

Nibal Alalu
Female Voices In Exile No. 5 / Juni 2021

في خصوصية حكاية اللجوء السورية

نبال العلو
أصوات نسائية في المنفى الإصدار ٥ / حزيران ٢٠٢١

Während meiner Vorbereitungen zur Konversationsprüfung im Deutschkurs stieß ich auf die Frage „Was sind deine Hobbies?“ Ich legte mir eine Antwort zurecht, lernte sie auswendig und bereitete mich darüber hinaus auf alle möglichen weiteren Hobbyfragen vor. Der Prüfungstag fiel allerdings auch mit dem letzten Kurstag an der Schule zusammen, und Letzteres wurde gefeiert. Ich verpflichtete mich dazu, Süßgebäck zuzubereiten, um dieses auf die Feier mitzubringen, die noch vor der Prüfung stattfand. Offenbar stieg mir das Lob der Versammelten bezüglich meiner Backkünste etwas zu Kopf, und ich änderte meine Pläne hinsichtlich der Prüfung. Ich dachte, warum sollte ich nicht Backen zur Liste meiner Hobbies hinzufügen?
Gedacht, getan, ich nannte, als die Frage gestellt wurde, Backen als eines meiner Hobbies, und die Dozentin fragte zurück: „Haben Sie auch einmal deutsche Backrezepte ausprobiert?“ Einfach mit Nein zu antworten schien mir nicht ausreichend zu sein, um den Test zu bestehen, zugleich war mein Deutsch aber auch nicht so ausgereift, dass es diplomatisch in solch einer Frage bestehen konnte. Nicht einmal der Frage auszuweichen war ich in der Lage, und so entschied ich mich für die erstbeste grammatisch korrekte Antwort, die mir in den Sinn kam, nämlich dass die arabischen Rezepte ja wohl lecker genug seien und ich deshalb keine Veranlassung sehe, auf deutsche zurückzugreifen. Meine Lehrerin war sichtlich bestürzt über meine Antwort, und noch heftiger fielen die Reaktionen meiner Mitlernenden aus, die meinten: „Was hast du dir dabei gedacht, die Deutschen so zu beleidigen?“ Eigentlich hatte ich nichts falsch gemacht. Aber Sprache kann trügerisch sein, und sie lässt ganz besonders jemanden wie mich, die in einem neuen Land eine neue Sprache lernt, schnell mal im Stich.
Am Nachmittag desselben Tages fuhr ich in Begleitung meiner Familie mit der U-Bahn nach Hause, und wir wurden Zeuge eines Streits eines jungen Paars, im Verlaufe dessen Schimpfworte im breitesten syrischen Dialekt fielen. Aus Neugier und Mitgefühl versuchte ich zu verstehen, worum es ging, konnte aber den Grund der Auseinandersetzung nicht nachvollziehen. Mir fiel nur auf, dass die junge Frau ihrem Begleiter, der seinerseits versuchte, sie zum Schweigen zu bringen, immer wieder sagte: „Was sollen die Deutschen von uns denken? Leute wie du bringen uns hier in Deutschland in Verruf!“

Zwei Ereignisse am selben Tag, und beide kreisten darum, dass wir in verschiedenen Welten leben: Hier die Deutschen, und da wir. Darum, dass Sprache und falsches Sprechen zu Missverständnissen führen können. Und darum, was die Deutschen von „uns“ erwarten beziehungsweise was wir annehmen, dass sie es von uns erwarten.
Ich entsann mich einer Vielzahl von ähnlichen Äußerungen anderer Flüchtlinge, die in ähnlichen Situationen Sorge darüber äußerten, welches Bild sie wohl bei den Deutschen abgeben. Eine Freundin von mir versucht sich in ihrem Wohnhaus immer besonders vorbildlich zu verhalten, und auch sie begründet dies immer mit den Deutschen: „Die Deutschen mögen keinen Lärm, und meine Familie und ich möchten sie nicht stören.“ Desgleichen eine Verwandte: Sie ist stolz darauf, mit Deutschen befreundet zu sein und riet mir einmal, mich nicht nur mit Arabern zu umgeben, denn das sei kein Beweis für eine gelungene Integration in unserer neuen Gesellschaft!
Nicht zu vergessen ist auch der verbreitete Drang, Erfolgsgeschichten von Geflüchteten vorzuweisen, die möglichst über die Presse den Weg in die deutsche Öffentlichkeit finden sollen. Bei alldem aber stellt sich auch die Frage danach, wer „wir“ eigentlich sind und wie wir zu sein haben. Nach welchem Maßstab wird das Verhalten eines Flüchtlings dahingehend beurteilt, dass es den Ruf von schon länger in Deutschland ansässigen Arabern beschädigt? Ich fand den ganzen Tag keine klare Antwort darauf. Viele Syrer denken oft tagelang darüber nach, wie sie es den Deutschen recht machen können, und es kommt dann meist doch anders, als sie dachten. Aber sie möchten nur zu gern Protagonisten von Erfolgsgeschichten sein und träumen davon, damit auf die Titelseiten deutscher Medien zu kommen und damit den Beweis anzutreten, dass die flüchtlingsfreundliche Politik Deutschland nicht vergebens war.

Am Abend dann hängen dieselben Geflüchteten wieder an ihren facebook­blauen Bildschirmen und tauschen die Sorgen des Tages gegen die Sorgen des Abends ein: Jetzt widmen sie sich wieder ihren Schuldgefühlen, weil sie sich in Sicherheit gebracht haben, sie aber viele andere, die in Syrien geblieben sind, nicht retten konnten und können. Blau ist das Exil am Abend, wenn es nicht gerade in den Farben anderer Apps schimmert, über die aus der Heimat berichtet wird. Und in langen Telefongesprächen lassen sie sich über alle Details des Alltags in der fernen Heimat berichten, denn viele Geflüchtete möchten dadurch der Leichtigkeit ihres Seins im Exil entgehen und wieder das Gewicht spüren, das sie verloren haben, als sie ihre Vergangenheit hinter sich ließen. Sie würden gern wieder an ihr voriges Leben in der Heimat anknüpfen.

Ich muss auch von meinem Nachbarn berichten, der ein Stockwerk über mir wohnt. Er hat jeweils die Hälfte seines Lebens, über zwanzig Jahre, im Irak und in Deutschland verbracht. Sein eigentliches Leben beginnt immer erst ab 20 Uhr, und wenn das Fenster offen ist, höre ich ihn unabsichtlich mit seiner Familie im Irak telefonieren. Er diskutiert mit ihnen dabei jedes Detail, beginnend mit der Frage, was sie heute zu Mittag gegessen hätten, bis hin zu seiner Meinung zu diesem oder jenen Mann, der seine jüngere Schwester heiraten will. Ich male mir aus, wie er im Irak wohl gelebt hat und dass er wohl der älteste Bruder in der Familie ist und alle ihn immer um Rat gefragt hätten. Und ich stelle mir vor, wie seine Mutter nach jedem Gespräch vor seinen jüngeren Geschwistern rechtfertigt, dass der Ältere, den sie kaum noch kennen, ihnen Vorschriften macht: „Euer Bruder ist im Ausland und er hat dadurch Lebenserfahrung, also hört auf seine Meinung!“
Mein Nachbar, so fantasiere ich, führt von Berlin aus seine Großer-­Bruder-Rolle weiter, zu der gehört, dass er jeden Abend pünktlich um acht zu Hause anruft und Entscheidungen trifft. Wer weiß, vielleicht schafft es ihm auch das Gewicht, das ihm hier fehlt?
Aber nicht nur ihm geht es so. Alle Geflüchteten kennen dieses Gefühl. Abends führt man in der Familie das Wort, und am nächsten Morgen läuft man durch Straßen, in denen man niemanden kennt, niemand fragt einen nach der Meinung, ja niemand hat auch nur die Zeit, sich in schlechtem Deutsch etwas anzuhören, dessen Inhalt sich ohnehin meist nicht erschließt, bis man schließlich auch selbst keine Lust mehr hat, etwas zu sagen, nur um gebeten zu werden, es doch bitte noch einmal, aber diesmal verständlich, zu wiederholen. Also schweigen die meisten Flüchtlinge und lächeln lieber ausdruckslos, als beim Sprechen nicht verstanden zu werden.

Ein Freund berichtete mir von einem ähnlichen Fall wie dem mit meinem irakischen Nachbarn. Er allerdings drohte seinem Nachbarn mit der Polizei, sollte er künftig nicht leiser mit seinen Angehörigen in Syrien telefonieren. (In den neunziger Jahren musste man in Syrien noch von der Zentrale aus telefonieren, und wenn jemand zu Hause einen Festnetzanschluss hatte, dann galt das als Zeichen von Wohlstand. Man machte auch Witze darüber, dass die Lautstärke des Anrufenden Aufschluss darüber gab, wohin sein Telefonat ging: War es ein Inlandsgespräch, wurde leise gesprochen, aber je weiter ins Ausland der Anruf ging, desto lauter musste man in den Hörer brüllen.) Jedenfalls ging mein Bekannter zu seinem Nachbarn und untersagte ihm Telefonate nach 22 Uhr. Schließlich kamen sie überein, dass der Anrufer zum Telefonieren in ein abgelegeneres Zimmer seiner Wohnung wechseln würde. Darauf verzichten konnte er nicht, denn tagsüber beschränkte sich sein Wortschatz meist auf ja oder nein.

Solche Geschichten verweisen darauf, dass Exilanten unabhängig von ihrer Herkunft viele Erfahrungen teilen. Ich habe trotzdem versucht herauszu­finden, ob die Syrer diesbezüglich nicht doch irgendwelche Besonderheiten hätten, aber bei all meinen Beobachtungen stieß ich auf das immer Gleiche, bis auf die Tatsache, dass wir Syrer als Letzte hier ankamen. Auch Hannah Arendt berichtete in „Wir Flüchtlinge“ bereits von den immer gleichen Tagen in der Fremde, an denen man sich so verhält, wie es von einem erwartet wird und ohne in „Verruf“ zu geraten, wie die junge Frau in der U-Bahn ihrem Begleiter vorgehalten hatte. Abends wie morgens fühlen wir uns gleichermaßen ohnmächtig, für uns ist die Zeit stehengeblieben.
Für die Syrer ist das seit 2011 der Fall, denn das war der historische Moment, in dem sie alleingelassen wurden. Wenn Syrer von früher sprechen, bleiben sie meist im Jahr 2011 stehen, und es kommt ihnen oft erst nach ein paar Momenten in den Sinn, dass seitdem zehn Jahre vergangen sind! Das ist womöglich das Einzige, was uns Syrer von anderen unterscheidet.
Bezüglich der Abende vor dem blauen Bildschirm, der stehengebliebenen Zeit und der zähen Fortschritte in ihrem neuen Leben spricht niemand mehr von Ambitionen, Erwartungen und vom verlorenen alten Leben. Nun ist jeder Syrer eine Insel und braucht Zeit, um sich in seiner neuen Realität zurechtzufinden.

In der Schule versuchte unsere Religionslehrerin immer, uns zu erklären, was es mit dem „barzach“, dem Zustand zwischen Leben und Tod auf sich hat. Sie vermochte kaum, das in unsere kleinen Köpfe zu bringen. Auch ich hatte Schwierigkeiten, es zu verstehen, und habe mir später immer Filme und Serien angesehen, die von einem Schwebezustand zwischen Leben und Tod handeln, in dem die Seele nicht zur Ruhe kommt. Jetzt, bei einem Vergleich mit dem Zustand der geflüchteten Syrer, verstehe ich es besser. Wir stecken in der Vergangenheit fest, kommen in der Realität nicht an und hängen irgendwo in der Mitte. Und weil das nicht einmal ein halbes Leben ist, retten wir uns in Erinnerungen, um unserer umherschwebenden Seele Ruhe zu verschaffen. Bleibt die Frage: Über was für eine Integration sollten wir angesichts des Beschriebenen sprechen?

أثناء تحضيري لامتحان المحادثة في اللغة الألمانية، كان هناك سؤال متعلق بالهوايات والحديث عنها، وكنت قد أعددت الإجابة مسبقاً وحفظتها عن ظهر قلب، وتدربت على جميع الاحتمالات الممكنة للأسئلة المتوقعة حول هذا الموضوع. لكن ما حدث في يوم الامتحان كان خارج الاحتمالات التي وضعتها، إذ تصادف يوم الامتحان مع يوم الاحتفال بنهاية الكورس، الأمر الذي أوجب علي أن أعد قالب حلوى لزملائي لنتشاركه معاً أثناء الاحتفال. نجاح قالب الحلوى والمديح الذي تلقيته من زملائي أصابني بشيء من الغرور، ودفعني لتغيير خطتي في الامتحان، فسألت نفسي: ما المانع من إضافة خبز الكيك كهواية جديدة إلى هواياتي؟ وبالفعل أضفتها، ليأتيني السؤال المفاجئ من معلمتي: هل جربت الوصفات الألمانية؟ تبدو الإجابة بكلمة “لا” غير مقنعة، ولن تضمن لي حد النجاح، بالإضافة إلى أن لغتي الألمانية بسيطة ولا تساعدني على الرد الدبلوماسي المعتاد في حوادث أو حوارات من هذا القبيل، أو حتى التحايل على الإجابة، لذلك اخترت أول إجابة صحيحة قواعدياً خطرت في بالي، وهي أن الوصفات العربية هي الأشهى فما حاجتي لتجريب وصفات ألمانية! إجابتي جاءت كالصاعقة على أذن معلمتي، وزملائي الذين بدت ردة فعلهم أشد استنكاراً من ردة فعل معلمتي. وبدؤوا بسؤالي: ما الذي فعلته؟ وليش زعلت الألمان منك؟ حقيقة أنا لم أفعل شيئاً سوى أن اللغة تخون في بعض الأحيان، وفي وضع مثل وضعي في بلدي الجديد اللغة تخون دائماً.
في عصر اليوم نفسه وفي طريق العودة إلى المنزل، تصادف وجودي وعائلتي في الـ U-Bahn بأن نشهد مشكلة في القطار بين شاب وفتاة، المشادة الكلامية باللغة العربية، وبسهولة نستطيع تمييز اللهجة السورية من خلال سيل الشتائم المألوفة لنا. الحنين والفضول مجتمعين دفعاني للتركيز لفهم ما يحدث، حقيقة لم أستطع فهم سبب المشكلة، لكن ما كان لافتاً أكثر من السبب هو تكرار جملة واحدة استخدمتها الفتاة الشابة لأكثر من مرة أمام محاولة الشاب لإسكاتها بقولها: فضحتونا أمام الألمان، أصلاً ما حدا فاضحنا عند الألمان ومخجلنا إلا أمثالك!

حادثتان في نفس اليوم حول فكرة واحدة مفادها أن الألمان على جانب ونحن على الجانب الآخر، فضيحة اللغة وأخطاؤها أم فضيحة الأفعال وتوقعاتها: ما الذي يتوقعه الألمان منا أو ما الذي نفترض أنهم يتوقعونه منا؟
أثارت هذه الأفكار في رأسي الكثير من مفردات وجمل يستخدمها اللاجئون في مواقف مشابهة في سياق حرصهم وقلقهم على صورتهم المتوقعة عند الألمان. إحدى صديقاتي التي تحرص في تفاصيلها اليومية على حسن التصرف الاجتماعي في البناء الذي تسكن فيه، وتكرر جملة تبرر فيها هذا الحرص: “اكتشفت أن الألمان لا يحبون الإزعاج وأنا وعائلتي نحرص على عدم إزعاجهم”. كذلك قريبة لي، كانت تفتخر بأن لديها صداقات مع الألمان، ونصحتني بالابتعاد عن إقامة علاقات صداقة مع العرب، في سياق حرصها على صورتها كشخص نجح في الاندماج في المجتمع الجديد.
ولا ننسى في هذا السياق السعي لإحراز النجاحات الكبيرة واللافتة، بحيث تعتمد كقصة نجاح ملهمة تتحدث عنها الصحف والمواقع الألمانية. أمام هذا الحرص يبقى السؤال: من نحن؟ وكيف يجب أن نكون؟ وما هو المقياس المعتمد حتى لا يفضح بعض اللاجئين الجدد بقية السوريين/ العرب المقيمين ممن سبقونا إلى ألمانيا؟
مع هذه الأسئلة التي لم أجد لها إجابات واضحة ومع كثير من التفاصيل الأخرى، أمضيت نهاري، كما تمضي نهارات السوريين وهم منشغلون وفي حيرة من أمرهم في إيجاد الطرق الأسرع لنيل رضى الألمان وحسن ظنهم، لتأتي المساءات على العكس تماماً. قد تبدو متشابهة أحياناً ومسترخية نسبياً اتجاه السعي لأن يصبحوا أبطال قصص النجاح، أو أن يتصدروا صفحات الجرائد الألمانية والمواقع الإخبارية التي تتحدث عن اللاجئين وعن اختلافهم وتميزهم، مؤكدة بذلك أن سياسات دعم اللاجئين لم تكن مخطئة عندما اتخذت خطوتها الداعمة للجوء.

مساء يلتصق اللاجئون بشاشاتهم الزرقاء، متناسين كل ما سبق وما حدث في صباحاتهم، فاللاجئ يخلع سعيه المحموم اتجاه جميع التفاصيل السابقة تلك، كمن يخلع ثياب عمله بعد يوم طويل، لتحل محلها مشاعر الذنب التي تسببها النجاة، ومشاعر الحزن الذي ينتج عن العجز وقلة والحيلة لإنقاذ من بقي عالقاً في سوريا.

تتخذ المنافي في كل مساء اللون الأزرق لوناً أساسياً، الأخبار والتفاصيل وتطبيقات الهواتف الذكية تضيف بقية الألوان. أما المكالمات الطويلة، فلها لون آخر مميز عن غيره، لون تفاصيل حياة من بقي هناك، التي يلتصق بها اللاجئون، وقد يجد البعض في هذه التفاصيل شيئاً من الثبات والثقل النوعي الذي يخلصهم من شعور الخفة، ويستعيدون بعض الوزن الذي فقدوه عندما اقتلعوا من ماضيهم، أو قد يجدون فيه امتداداً لحياتهم الماضية في بلدانهم الأم.
لا بد أن أذكر في هذا السياق جاري الذي يسكن في الطابق العلوي، والذي أمضى من حياته أكثر من عشرين عاماً في ألمانيا، ومثلها في العراق. كان لافتاً بالنسبة لي أن حياته الفعلية تبدأ بعد الثامنة مساء، كنت أستمع إليه بغير قصد، صوته الذي كان يدخل من نافذتي، كنت أستمتع بمكالمة الهاتف اليومية الطويلة تلك مع عائلته التي تعيش في العراق، حرصه على مناقشة كل صغيرة وكبيرة معهم، ابتداء من سؤاله: ماذا أكلتم اليوم على الغداء، وانتهاء بإبداء رأيه بعريس قد تقدم لأخته الصغرى. كنت مع بداية اتصالاته أسمح لمخيلتي برسم تصوراتها عن حياته هناك وشكل علاقته مع عائلته، فأجعله الأخ الأكبر في العائلة، وأن عائلته ترجع له في كل صغيرة وكبيرة.
كنت أسمح لخيالي وتصوراتي أن تذهب بعيداً وتصل إلى عائلته، وأسمع صوت والدته بعد كل اتصال تبرر لإخوته الصغار الذين باتوا يتململون من تدخل أخ لا يعرفونه، لتجيبهم قائلة: رأي أخوكم مهم جداً، كيف لا، وهو المغترب صاحب الخبرة في هذه الحياة! “فالسفر له فوائد سبعة”.
من جهته يبدو جاري في هذا السيناريو المتخيل متمسكاً بسلطة الأخ الأكبر ونفوذها من خلال حرصه على دقة موعد الاتصال مساء عند الثامنة، لعله يجد في ذلك مكاناً يخلصه من الشعور بالخفة الذي يعيشه.
ليس وحده من عرف ذاك الشعور، جميع اللاجئين يعرفونه، فالشخص نفسه صاحب الدور والمكانة في عائلته مساء، يجد نفسه صباحاً يمشي في شوارع لا يعرفه فيها أحد، لا أحد يهتم لرأيه، أو بمعنى أدق، لا أحد يملك الوقت ليمنحه إياه ويستمع لرأيه بلغة ركيكة تضيع الفكرة معها في أغلب الأحيان، و يشعر هو نفسه بالملل قبل مستمعه، من تكرار طلبات الإعادة والتوضيح لمرات ومرات. غالباً ما يفضل اللاجئون في مثل هذه الحالات الصمت، أو استبدال الجملة التي يريدون قولها بالابتسامة التي توحي بدورها بضياع المعنى.

يحدثني صديق لي عن مدى تشابه الحال بين جيرانه وجاري هذا، لكن موقفه يبدو مختلفاً تماماً عن موقفي، إذ يبدو ضجراً، وقد اتخذ قراره بإبلاغ الشرطة في حال عدم استجابة جاره لطلبه منه أن يخفض صوته في أثناء إجراء اتصالاته مع عائلته وأقاربه في سوريا. هذه الاتصالات التي يتندر السوريون ويلقون نكات كثيرة عنها: في تسعينات القرن الماضي، عندما كانت الاتصالات تجري في مؤسسة البريد وكان امتلاك بيت ما هاتفاً أرضياً علامة من علامات الرفاهية، كان الجميع يتفقون بأن هناك تناسباً طردياً بين طول المسافة وارتفاع الصوت، فالصوت ينخفض في الاتصالات الداخلية في المدن أو بين المحافظات السورية، ويعلو شيئاً فشيئاً كلما اتجهنا خارج سوريا. نتيجة لما حدث، اتجه صديقنا إلى جاره وأخبره بأنه ممنوع عليه استعمال الهاتف بعد العاشرة مساء. الجار وعده بأنه لن يجري اتصالاته من غرفة النوم ذات النافذة القريبة من نافذة صديقي، ولكنه سوف يجريها من الصالون.
هذه الإجابة التي تختصر نمط حياة غير قابل للتغيير، نمطاً قد يكون السبب الأساسي لاستمرار هذا الرجل في صباحاته التي قد يكون معظم الكلام فيها مقتصراً على كلمتين هما: نعم أو لا!

تشابه الجيران رغم اختلاف جنسياتهم واشتراكهم بالمنفى يضعني أمام فكرة أن الحال واحد لدى جميع اللاجئين أو من عاش تجربة المنافي. حاولت أن أبحث عن فكرة جديدة بهذا الخصوص، تميز السوريين في تجربتهم في منافيهم القسرية عن غيرهم، لأكتب عنها، لكني كنت دائماً أجد التكرار والتشابه الذي يصل إلى حد التطابق أحياناً، لولا اختلاف الزمن كمعيار في التوثيق، والذي هو العامل الوحيد الذي يؤكد اختلاف التجارب لكن المشهد واحد. ولعل الأبرز في تفاصيل هذا المشهد يبدو في سرد حنة أرندت في مقالها “نحن اللاجئين” الذي تبدو فيه الصباحات متشابهة في السعي ليكون الجميع ضمن جانب الإطار المتوقع أو الجانب الآخر من “الفضيحة” على حد تعبير تلك الشابة في حكايتنا. المساءات المليئة بالعجز متشابهة كذلك، والزمن المتوقف متشابه أيضاً.
لعل ما يميز السوريين وتجربتهم هو توقف الزمن عند 2011 (لحظتهم التاريخية الثابتة تجاه الخذلان الذي يعيشونه). فعندما يتحدث الكثير من اللاجئين السوريين عن الزمن، نجد الزمن متوقفاً لديهم ويحتاجون لبضع لحظات لاستدراك أنه قد مضت عشر سنوات على ذلك التاريخ.
لعله الشيء الوحيد الذي أجده لسرد تفاصيل الحكاية السورية في المنفى.
بالعودة إلى مساءاتهم مع شاشاتهم الزرقاء، والزمن المتوقف، التقدم البطيء في حياتهم الجديدة، يتوقف الحديث عن الإنجاز وعن السعي والتوقعات والحياة السابقة التي اقتلعوا منها، ويتحول السوريون إلى جزر منفصلة عن ماضيها، وبحاجة وقت للاتصال بواقعها الجديد.

في المرحلة الإعدادية حاولت معلمة التربية الدينية مراراً شرح عالم البرزخ وفكرة العالمين المنفصلين، لكنها لم تنجح في تبسيط الفكرة ومقاربتها لعقولنا الصغيرة. شغلني فهم هذه الفكرة كثيراً لفترة طويلة وشاهدت الكثير من الأفلام السينمائية والمسلسلات التي عالجت فكرة الأرواح العالقة بين عالمين وعدم وصولها للراحة. اليوم أصبح من السهل علي فهمها لدى مقاربتها مع وضع اللاجئين السوريين. نحن العالقين في الماضي والمنفصلين عن الواقع نعيش في عالم عالق في الوسط، لا يرقى إلى نصف حياة، يصبح حديث الذكريات فيها منقذاً ومسكناً للروح الهائمة. أمام هذا كله، ترى عن أي شكل من أشكال الاندماج يجب أن نتحدث؟

Meine Mama ist hier!

Hind Majalli
Female Voices In Exile No. 5 / Juni 2021

ماما هون!

هند مجلي
أصوات نسائية في المنفى الإصدار ٥ / حزيران ٢٠٢١

In Syrien genügte es in den achtziger Jahren, von Gefängnissen und Gefangenen zu sprechen, um selbst inhaftiert zu werden. Einmal hörte ich im Radio einen Oppositionellen von einer politischen Gefangenen namens Hind Qahwaji sprechen, die gefoltert werde. Ich nahm Anteil an ihrem Schicksal und wünschte mir, sie eines Tages kennenzulernen. Und ein paar Jahre später in den Neunzigern besuchte mich ein Freund in Begleitung einer Freundin, die er mir als ebenjene Hind Qahwaji vorstellte! Seither waren wir Freundinnen.
Auch mein Name ist Hind, und ich komme aus Deraa, der Wiege der syrischen Revolution. Für mich war es selbstverständlich, mich an den Demonstrationen und Sit-Ins zu beteiligen, die damals stattfanden, obgleich ich wusste, dass ich dabei verhaftet oder sogar erschossen werden konnte. Ich kam dann tatsächlich zweimal in Haft.

Dieses Datum werde ich nie vergessen: Es war der 25. April 2011. Schon einen Monat lang hatte es Demonstrationen und Proteste gegeben, als die Regimekräfte mit Panzern nach Deraa einrückten. Ich wurde festgenommen, als Dutzende Sicherheitsleute unsere Wohnung stürmten.
Mit einem Fahrzeug der Staatssicherheit wurde ich unter schärfster Bewachung nach Damaskus gebracht, das sind 110 Kilometer. Im Fahrzeug war ich von Maschinengewehren umgeben, und vor uns fuhr ein Bus voller Sicherheitsleute. Ich kam mir vor wie der schlimmste Verbrecher der Welt, oder als hätte ich allein die Aufstände in der gesamten arabischen Welt ausgelöst!
In Damaskus steckten sie mich in eine Einzelzelle von ein mal ein Meter Fläche, auf der sich zudem ein Stehklo und ein Wasserhahn befand, der unablässig lief. Ich musste mich zusammenkrümmen, um sitzen zu können, und zum Schlafen legte ich meinen Kopf auf meine Schuhe und legte meine Beine an der Wand hoch. Ich hörte die Schreie von anderen Häftlingen, die schrecklich gefoltert wurden und weinte, wenn sie ihnen die Köpfe an die Wand schlugen und dazu schrien: „Ihr wollt Freiheit, ihr Dreckskerle?“
Ich dachte an die, die schon vor mir in Haft gekommen waren. Manche von ihnen waren unter der Folter gestorben, andere wurden verrückt oder psychisch krank. Und ich dachte an Hind und andere, die stärker und entschlossener als zuvor aus dem Gefängnis kamen und beschloss, wie diese zu sein. Ich musste genauso durchhalten wie jene und die Haft als starke Frau verlassen!
Ich dachte an alles Mögliche. Ich versuchte mich an vergangene Ereignisse zu erinnern und daran, wann sie stattgefunden hatten, ich ging sie wieder und wieder durch, um sie festzuhalten, Hauptsache ich hielt meinen Verstand in Gang. Ich betrieb sogar Sport in meiner Minizelle. Aber ich hatte Glück und wurde nach zwölf Tagen wieder freigelassen.
Ein gutes Jahr später besuchte ich in Damaskus meine kranke Mutter, als mich meine Tochter ganz ängstlich anrief. „Mama“, sagte sie, „die Staatssicherheit ist bei mir im Haus!“ – „Ich komme zu dir“, sagte ich. Meine Mutter meinte, ich solle hierbleiben, es sei doch viel zu gefährlich, da jetzt hinzugehen. „Ich muss zu ihr gehen“, sagte ich. „Stell dir mal vor, du wärst an meiner Stelle, was würdest du tun? Sie ist meine Tochter!“
Als ich bei ihr ankam, sagten die Beamten: „Wir möchten Sie zum Verhör mitnehmen.“ Sie nahmen mich mit und ließen meine Tochter zurück.
Diesmal kam ich nicht in eine Einzelzelle, sondern wurde mit anderen Frauen zusammengesperrt, aber diese Haft war viel schlimmer als die erste. Denn in den Verhören drohten sie mir von Beginn an, meine Tochter zu verhaften. Ich konnte alles ertragen, nur nicht, dass sie mir meine Tochter ins Gefängnis steckten!
85 Tage blieb ich in Haft. Die meiste Zeit stand ich an der Zellentür und hörte weinend zu, was gefangene Frauen in den benachbarten Zellen sprachen. Ich versuchte mir alles zu merken, was ich mitbekam, auch Namen von Gefangenen und ihre Telefonnummern, um deren Angehörige zu informieren, falls ich je lebend hier herauskäme. Ich musste meine Zellengenossinnen oft um Ruhe bitten, wenn sie laut sprachen oder sangen, um besser hören zu können.

Am 4. Dezember 2012 hatte ich Alpträume. Ich sah meine Tochter auf einer Decke liegen wie die, auf denen wir in der Zelle schliefen. Ich zitterte und weinte. In einem anderen Traum sah ich sie durch den Korridor im Gefängnis laufen, und ihr Name stand auf den Wänden in der Toilette. Es war so schlimm, dass ich laut weinte und schrie: „Meine Tochter ist hier, ich weiß es, sie ist hier!“ Meine Mitgefangenen versuchten mich zu beruhigen und mir die Vorstellung auszureden, und Wärter, die mich schreien hörten, kamen und sagten: „Deine Tochter ist nicht hier, beruhig dich!“
Ich versuchte, den Gedanken wegzuschieben und setzte mich weiter weg von der Zellentür. Stattdessen legte ich meinen Kopf nun an die Wand zu unserer Nachbarzelle und versuchte auf diese Weise zu hören, was dort vor sich ging. Aßen sie, lachten sie, weinten sie? Schliefen sie oder waren sie wach? Aber es war jetzt sehr schwer, Gespräche aufzuschnappen.

Etwa einen Monat lang ging das so, bis mir der Ermittler eines Tages eröffnete, ich würde entlassen. Ich wollte vor Freude fliegen! Die ganze Zeit hatte ich nur auf meine Freiheit gewartet. Aber noch bevor ich mich freuen konnte, teilte mir der Ermittler mit: „Ihre Tochter ist jetzt hier in Haft, und wir werden sie hierbehalten.“ Ich verließ das Gefängnis, aber mein Herz und meine Seele blieben darin zurück.
Am 9. Januar 2013 kam ich im Rahmen eines Gefangenenaustausches frei. Auf der Gegenseite wurden 48 iranische Offiziere freigelassen. Mit mir wurde Kinda Zaour entlassen, wir verließen das Gefängnis gemeinsam. Unter den vielen Menschen, die uns draußen empfingen, waren Ruweida Kanaan und Khalid. Khalid bot mir an, mich mit seinem Auto nach Hause zu fahren.

Im Gefangenenbus, mit dem sie uns aus dem Knast herausgefahren hatten, erzählte mir eine andere Entlassene aus unserer Nachbarzelle, an deren Wand ich immer gelauscht hatte, dass meine Tochter mit ihr im Raum eingesperrt war! Sie war genau an dem Tag in Haft gekommen, als ich meine Alpträume hatte. Meine Tochter, so erfuhr ich, hatte wie ich immer den Kopf an die Wand gehalten und versucht, unsere Stimmen von nebenan zu hören. Und sie wusste, dass ich da war! Denn einmal erkannte sie meine Stimme, als ich mein Lieblingslied sang. Damals sei sie aufgesprungen und habe gerufen: „Mama! Meine Mama ist hier!“

بسوريا، بالثمانينات، إنك تحكي عن سجن أو عن سجناء فهذا سبب كافي ليحطوك بالسجن أنت كمان.
بتذكر إني مرة سمعت عراديو معارض للنظام أنه في بالسجن معتقلة سياسية عم تتعرض للتعذيب واسمها هند قهوجي. تعاطفت كتير معها وتمنيت أتعرف عليها يوماً ما. بعد كم سنة، بالتسعينات، زارني صديق ومعه صديقته وعرفني عليها: هاي هي هند قهوجي، ومن وقتها بلشت صداقتنا.
أنا كمان اسمي هند، وأنا من درعا، المدينة اللي انطلقت منها الثورة السورية. كان طبيعي كتير إني شارك بالمظاهرات والاعتصامات اللي صارت. شاركت وكنت عرفانة أنه الاعتقال ويمكن الموت برصاصة رح تكون النتيجة، واعتقلت مرتين.

مابنسى أبداً تاريخ هاليوم: 25 نيسان/ أبريل 2011. وبعد شهر تقريباً من المظاهرات والاعتصامات والاحتجاجات دخلت قوات النظام لدرعا بالدبابات لتقمع الثورة، وبهذا اليوم اعتقلوني، بعد ما داهم عناصر الأمن بيتي ، واللي كانوا بالعشرات.
أخدوني وقتها من درعا للشام بسيارة الأمن، يعني مسافة 110 كم، تحت حراسة أمنية شديدة. كانت الرشاشات محاوطتني بقلب السيارة، وقدام السيارة كان في باص مليان بعناصر الأمن. حسيت حالي أخطر مجرم بالعالم، أو إني أنا اللي سببت قيام كل الثورات بالوطن العربي!
بالشام حطوني بسجن انفرادي، زنزانة متر بمتر. جوا الزنزانة في تواليت تركي وحنفية ماء مفتوحة كل الوقت. كنت مضطرة أطوي حالي على بعضي لأقدر أقعد، ولما بدي نام كنت أعمل بوطي مخدة وأسند راسي عليه وأسند رجلي عالحيط.
صرت أسمع صرخات المعتقلين عم يتعرضوا للتعذيب الشديد، وأبكي لما يضربوا لهم راسهم بالحيط، ويقولوا: بدكم حرية يا عرصات؟!
وتذكرت المعتقلين اللي كانوا قبلي، واللي البعض منهم مات تحت التعذيب، أو طلع مجنون، أو طلع مريض نفسي. بنفس الوقت رجعت تذكرت هند والمعتقلين التانيين اللي طلعوا من السجن أقوى من الأول، وقلت لحالي: لازم كون متلهن، لازم أصمد متلهن، وأطلع من السجن قوية.
صرت فكر بكل شي، وأتذكر الأحداث اللي شفتها وأتذكر تواريخها، وأرجع عيدها وأحفظها، المهم أنه عقلي يبقى شغال.
حتى إني صرت ألعب رياضة بهالمكان الصغير. وكان حظي حلو وما طولت فترة اعتقالي، 12 يوم وطلعت.
بعد سنة وكم شهر، كنت بالشام عم زور أمي المريضة وأطمن على صحتها، لما اتصلت فيني بنتي وهي خايفة، وقالت لي: ماما، الأمن عندي بالبيت. قلتلها: أنا جاية لعندك، وصارت أمي تقلي: ما بيصير تروحي، خطر عليكي، وأنا قلها: لازم روح، هي بنتي، تخيلي حالك محلي، شو كنتي رح تساوي؟
لما وصلت لعند بنتي. قالولي عناصر الأمن: نحنا بدنا إياك أنت لتجي معنا على فرع التحقيق، وتركوا بنتي واعتقلوني.

وهالمرة ما حطوني بالمنفردة، كان اعتقالي بمهجع فيه معتقلات تانيات. بس هالمرة كان اعتقالي أصعب بكتير من المرة الأولى، لأنه من بداية التحقيق معي صاروا يهددوني باعتقال بنتي. فيني أتحمل أي شي، بس ما بتحمل أنه ياخدوا بنتي للسجن.
ضليت ٨٥ يوم وأنا أغالب الوقت واقفة عند باب المهجع، عم أبكي وأنا عم أسمع أصوات المعتقلين وقصصهن، كنت عم حاول أسمع كل شي وأحفظه، وحاول أحفظ أسماء المعتقلين وأرقام تلفوناتهن لحتى خبر أهلهم وطمنهم بحال طلعت عايشة من المعتقل، وكنت كتير أنزعج من المعتقلات لما يحكوا بصوت عالي، أو يغنوا، وكتير مرات طلبت منهن يسكتوا مشان أسمع منيح.

وبيوم 4 – 12 – 2012، صرت أحلم أحلام غريبة، كوابيس مرعبة؛ مرة شفت بنتي نايمة على بطانية متل بطانيات السجن اللي عم نام عليها، وقمت عم أرجف وأبكي. بالكابوس التاني شفت بنتي عم تمشي بكاريدور السجن، ووصلت معي أني صرت أتخيل اسمها مكتوب على حيط الحمامات، وما عاد أقدر أتحمل، انهرت وصرت أصرخ وأبكي بصوت عالي: بنتي هون، انا حاسة أنه بنتي هون. حاولوا المعتقلات اللي معي يهدوني ويبعدوني عن هالفكرة، وركضوا عناصر الأمن لما سمعوا صراخي وقالولي: بنتك مو هون، تطمني!
وحاولت شيل هالفكرة من راسي. بس من وقتها غيرت مكان وقفتي، تركت باب المهجع وصرت حط راسي على حيط غرفة السجينات اللي جنبنا، وصرت تابعهن كل الوقت شو عم يعملوا: عم ياكلوا، عم يضحكوا، عم يبكوا؟ نايمين أو فايقين؟ بس كان صعب أسمع أحاديثهن أو أميز أصواتهن.

بقيت على هالحالة شهر تقريباً، ليوم ناداني المحقق وبشرني بخبر الإفراج عني. كان لازم طير من الفرح لخبر حريتي اللي عم أنتظره كل الوقت، بس ما قدرت أفرح أبداً، لأن المحقق كمل كلامه وقال لي: بنتك معتقلة هون، ورح تضل عنا. طلعت من السجن، بس قلبي وروحي ظلوا جواته.
بتاريخ 9 -01 -2013 تم إطلاق سراحي، بعملية تبادل معتقلات مقابل ٤٨ ضابط إيراني، وكانت معي كندة زاعور بهذا اليوم، وطلعنا سوا.
من بين الناس الكتار اللي استقبلونا يومها كانت رويدة كنعان. كانت عم تنتظر مع خالد. وخالد وقتها عرض علي ليوصلني لبيتي بسيارته.

بالباص اللي ركبونا فيه بطلعتنا من السجن، خبرتني وحدة مفرج عنها كانت بالغرفة اللي جنبي واللي كنت وقف عند حيطها أنه بنتي كانت معها بنفس الغرفة، وأنها اعتقلت بتاريخ اليوم اللي شفت فيه الكوابيس المرعبة. وخبرتني أنه كمان بنتي كانت تحط راسها وتحاول تسمع أصوات المعتقلات اللي بغرفتنا، وعرفت أنه انا موجودة بهالمهجع لما قدرت تميز صوتي لما غنيت مرة أغنية كانت تعرف إني بحب غنيها، وكانت تصرخ وتنط وتقول للبنات: ماما هون … ماما هون!

Über das Gesetz und die politische Inhaftierung in Syria

Luna Watfa
Female Voices In Exile No. 5 / Juni 2021

عن القانون والاعتقال السياسي في سوريا

لونة وطفة
أصوات نسائية في المنفى الإصدار ٥ / حزيران ٢٠٢١

Seit Beginn der Revolution erlebten wir Syrer, wie friedliche Demons­trie­rende willkürlich erschossen wurden und man jederzeit festgenommen werden konnte, nur weil man ein Profil in irgendeinem sozialen Netzwerk hatte. Wie kommt es, dass in Syrien heute jeder erwartet, alles, was er oder sie tut, könnte als Grund dafür herhalten, ins Gefängnis gesteckt zu werden?

Ein Blick auf vierzig Jahre Assad-Herrschaft mit allen verbürgten Berichten ehemaliger Gefangener in Syrien liefert die Antwort. Seit vierzig Jahren steht Syrien für Tyrannei und Unterdrückung, und eine Unrechtsjustiz bedroht jeden, der es wagt, das Regime oder die in ihm grassierende Korruption auch nur flüsternd zu kritisieren. Ohne zu weit in die Vergangenheit vorzudringen genügt ein Schlaglicht auf die letzten Jahre, um zu sehen, wie jede zivile Aktivität, etwa zur Unterstützung Notleidender oder ein hier oder da geschriebenes Wort der Wahrheit zu einem Schuldspruch nach syrischem Gesetz wurde.

Seit dem Erlass Nr. 22 vom 26.7.2012 zur Einrichtung eines Terrorbekämpfungsgerichts ist die Liste einschlägiger Tatvorwürfe in Syrien immer länger geworden. Nothilfe leisten heißt vor diesem Gericht Terrorfinanzierung, Demonstrieren ist terroristische Betätigung, politische Meinungsäußerung oder Analyse heißt Hinarbeiten auf den Umsturz der staatlichen Ordnung und Parolen rufen heißt Verunglimpfung des Staates und Schwächung des Nationalgefühls. Die Liste ließe sich beliebig verlängern. Gleichzeitig aber war dieses Gericht nie in der Lage, eine Höchstdauer für die Ingewahrsam­nahme Verdächtiger zu benennen. Offenbar wollte man Kritik der internationalen Gemeinschaft vermeiden, wenn eine solche Haftdauer überschritten wird, und so blieb diese unbestimmt und viele Häftlinge wurden zu vergessenen Nummern, während andere nicht einmal den Luxus einer Nummer genießen, einfach weil ihre Gerichtsakte verlorengegangen ist. Jede Nothilfeaktion oder öffentliche Äußerung bedeutet in Syrien, dass man jederzeit verhaftet werden kann, und der Gedanke daran verheißt Horror, zumal seitdem der ehemalige Beamte „Caesar“ die Fotos von tausenden Gefangenen an die Öffentlichkeit gebracht hat, die unter Folter gestorben sind. Sie erschienen Mitte Januar 2014 – zwei Wochen vor meiner Verhaftung!

Ich hatte seit Beginn der Revolution ein wenig Nothilfe geleistet, mich öffentlich geäußert und Rechte eingefordert – mithin nicht mehr und nicht weniger als jeder andere Syrer mit einem Gewissen, der sich weigerte, vor der Angst zu kapitulieren. Ich hatte gesehen, wie Menschen aus ihren Wohnungen vertrieben wurden und in Decken gehüllt auf der Straße standen, wie Kinder verhungerten, ich habe vor Schmerz und Kränkung weinende Männer gesehen und Frauen, die Tag für Tag trauerten, als wäre es ihr rituelles Gebet, und ich habe die Särge von Menschen mitgetragen, die tags zuvor mit uns zusammen noch andere bestattet hatten.

Es war 10.30 Uhr am Mittwoch, dem 29. Januar 2014, als sie mir eine Falle stellten und mich festnahmen. Ich hatte Geld dabei, das den Eingeschlossenen in der Ghouta östlich von Damaskus zukommen sollte.

Ich schreibe dies nicht auf, um darüber zu berichten, was mir persönlich passiert ist, sondern um aufzuzeigen, wie in Syrien Geständnisse erpresst werden. Die schlimmste Art der Erpressung ist wohl die mit der Mutter­schaft, und unzählige syrische Frauen mussten wie ich dieses bittere Schicksal erfahren. Sie werden in Haft damit bedroht, dass man gegen ihre Kinder, ihre Geschwister oder ihre Eltern vorgehen würde.

Als wir zur Sicherheitsabteilung gebracht wurden, blieb ich zunächst ruhig und schwieg, was meinen Verhörer mehrfach aus der Fassung brachte. Nach einer Stunde, während der er vergeblich versucht hatte, mir ein Geständnis zu entlocken, sagte er: „Zwei Elektroschocks werden dich schon zum Sprechen bringen. Nehmt sie mit!“

Ich hatte die Augen verbunden, und ein Wärter zerrte mich an den Schultern aus dem Raum. Innerlich sagte ich mir: „Sei stark, zeig keine Schwäche unter der Folter.“ Der Weg zum Folterraum schien lang zu sein, und ich hatte Zeit, mir auszumalen, was mir alles bevorstehen könnte. Ich hatte seit Beginn der Revolution so viele Folterszenen gesehen, und mit jedem Mal war meine Entschlossenheit gewachsen, mich ihnen nicht zu ergeben. „Heb den Fuß und steig ein!“, befahl mir der Wärter, und mir wurde bewusst, dass ich kein Folterzimmer betrat, sondern in ein Auto stieg und dass sie mit mir in meine Wohnung fuhren. Mittlerweile war es nach 12 Uhr mittags.

Ich hatte weniger Angst davor, welche Beweise sie gegen mich fänden, als davor, was sie meinem Sohn antun würden, der um diese Zeit zu Hause war. Nichts wünschte ich mir während dieser finsteren Fahrt so sehr wie eine Möglichkeit, meinem Sohn zu sagen, er müsse fliehen. Irgendein Wunder musste geschehen! Dass er erst vierzehn Jahre alt war, würde sie nicht abschrecken, sie hatten schon viel Jüngere festgenommen. Ich wusste sonst recht genau, wie lange eine Fahrt zu mir nach Hause dauerte, aber diesmal kam es mir vor, als ob die Zeit sich dehnte.

Sie klopften „auf Sicherheitsart“ an die Tür, innen zögerte jemand aufzu­machen, zumal als er durch den Türspion gesehen hatte, dass da Leute standen, die Angst machten. „Sag ihm, er soll aufmachen“, tönte der Verhörer von vorhin. „Ansonsten …“ Die Drohungen waren so übel und niederträchtig, dass sie mir seither nicht aus dem Kopf gehen. Es ist heute noch so, als hätte ich sie eben erst gehört.

Sie nahmen alles mit, was ihnen in die Finger kam, sei es als Beweise oder als Diebesgut, und als ich noch immer schwieg, meinte der Ermittler: „Jetzt kooperierst du hoffentlich mit uns, damit wir die anderen auch festnehmen können.“ Als ich abstritt, dass es Mitstreiter gebe, gab er Befehl, meinen Sohn vor mir gehend abzuführen.

Die Panik im Blick meines Kindes und sein Betteln, als er gefesselt abgeführt wurde: „Mama, sag ihnen, dass ich nichts damit zu tun habe!“ nahmen mir alle Widerstandskraft. Wer könnte in so einer Lage standhalten? Was mir in diesem Moment einfiel, war, dem Geheimdienstoffizier alles an den Kopf zu werfen, woran ich mich aus meinem Jurastudium erinnerte: Dass sie sich an gesetzlich vorgeschriebene Abläufe zu halten hätten, dass sie eine Vorladung vorweisen müssten, dass sie keine Wohnung ohne Durchsuchungsbefehl betreten dürften, dass sie nicht einfach plündern dürften, nur um jemanden unter Druck zu setzen; was sie da täten, sei illegal … – „Wir sind das Gesetz“, gab er mit einem spöttischen Lächeln zurück, auf eine unumschränkte Autorität trauend.

„Mama, ich habe Angst, du darfst sowas nicht machen, die können uns schaden!“
„Hab keine Angst, wenn sie jemandem schaden wollen, dann mir, und ich steh das alleine durch.“

Solche Gespräche hatten wir vor meiner Verhaftung immer wieder geführt, mein Sohn und ich. Seine ängstlichen Blicke gingen mir nicht aus dem Kopf, und seine Worte stachen mir in die Brust, weil ich mein Versprechen, ihm würde nichts passieren, nicht hatte halten können.

In allen Haftzentren drohten sie mir immer wieder: „Sprich, oder wir foltern deinen Sohn vor deinen Augen!“ Und ich gestand Dinge, die ich wusste und Dinge, die ich nicht wusste, und ich versuchte, so schwere Straftaten zu gestehen, dass sie nicht mehr daran denken würden, noch andere Personen mit hineinzuziehen.

Dreizehn Monate lang blieb ich in Haft, danach erzählte mir mein Sohn: „Ich wurde drei Stunden lang in der Toilette eingesperrt und traute mich kaum zu atmen, so viel Angst hatte ich vor ihnen. Der Soldat hatte mich gewarnt, ich dürfe kein Geräusch machen, das du hören könntest. Danach konnte ich einen Monat lang nicht sprechen.“

Erst nach meiner Entlassung erfuhr ich, dass sie meinen Sohn wieder freigelassen hatten, und erst dann konnte ich alle meine Kinder wiedersehen. Politische Verhaftungen sind in Syrien, dem Land, aus dem ich komme, für Männer wie für Frauen eine systematische und unvorstellbare Vernichtung ihrer Menschlichkeit, ihrer Würde und ihrer Persönlichkeit. Für Frauen ist es natürlich noch schlimmer, denn was ihnen in der Haft alles passieren kann, ist grauenhaft. Und damit umzugehen ist enorm schwierig.

مع بداية الثورة السورية، عايش السوريون القتل الاعتباطي في مظاهراتهم السلمية، والاعتقال التعسفي لمجرد  أن يكون لأحدهم حسابٌ على شبكات التواصل الاجتماعية مثلاً. السؤال الذي يطرح نفسه هنا؛ ما الذي يدفع أحدنا للاعتقاد بأن ما يقوم به قد ينقلب عليه ليكون دليلاً يعرضه للاعتقال في سوريا؟

تكمن الإجابة على هذا السؤال في القراءة الواقعية لتاريخ الحكم الأسدي في سورية على مدى أربعين عاماً في حالات كثيرة وثقها التاريخ وسرديات المعتقلين. أربعون عاماً كانت عنواناً للاستبداد والقمع وكان القانون الجائر سيفاً مسلطاً على رقبة كل من تجرّأ وانتقد النظام الحاكم همساً أو جهراً أو تطرق لقضايا الفساد الذي ينخر فيه. وحتى لا نغرق في هذا التاريخ الطويل، يكفي أن نسلط الضوء على سنوات الثورة السورية لنرى كيف يمكن لأي نشاط مدني هدفه الإغاثة أو أي كلمة تكتب لتوضيح الحقيقة دون تزييف أن تتحول إلى دليل إدانة في القانون السوري.

منذ أن صدر المرسوم التشريعي رقم 22 بتاريخ 26.07.2012 القاضي بتشكيل محكمة مكافحة الإرهاب تعددت تسميات التهم تحت غطاء مكافحة الإرهاب، فالإغاثة تحولت لتمويل إرهاب في مسماها حسب المحكمة، المظاهرات: أعمال إرهابية، الآراء والتحليلات السياسية والفكرية: عملٌ منظمٌ يسعى لقلب الحكم، شعارات المظاهرات: النيل من هيبة الدولة وإضعاف الشعور القومي … الكثير من التهم التي لا حصر لها. لكن ورغم تلك التهم بقيت المحكمة عاجزة بشكل عام عن تحديد مدة الاعتقال التعسفي بشكل قانوني تجنباً لسخط المجتمع الدولي، بشكل مفضوح على الأقل، فاكتفت بالتوقيف غير المحدد، حتى أن بعض المعتقلين كانوا مجرد أرقام منسية، وبعضٌ آخر فقد رفاهية الرقم حتى بسبب ضياع ملفه في ديوان هذه المحكمة أو تلك.
تعلم يقيناً حينما تبدأ نشاطك الإغاثي أو الإعلامي في سوريا أنك معرّض للاعتقال في أية لحظة، ولا يمكن مع ذلك أن تمر فكرة الاعتقال في خاطرك دون أن تخلق زوبعة من الرعب، خاصة بعد أن سرَّب “قيصر” صور مئات المعتقلين ممن قضوا تحت التعذيب، حدث ذلك منتصف الشهر الأول من العام 2014، أي قبل اعتقالي بأسبوعين.

لم يكن ما مارسته خلال سني الثورة من عملٍ إغاثي أو إعلامي أو حقوقي يزيد أو ينقص عن أي سوري انقاد لضميره ورفض أن يستسلم للخوف، لا سيما بعد أن رأيتُ المهجرين من منازلهم ملتحفين عري الشوارع، أطفالاً يموتون جوعاً، رجالاً نال منهم القهر والذل حتى سكنت الدمعة أحداقهم، نسوة مارسن الحداد كالصلاة كل يوم، وآخرين شاركتُ في حملهم فوق الأكتاف نعوشاً كانوا في اليوم السابق يشاركوننا حمل نعوشٍ أخرى.

الساعة العاشرة والنصف صباحاً، يوم الأربعاء، في التاسع والعشرين من الشهر الأول للعام 2014، في هذا اليوم قاموا بإحكام كمينهم والقبض عليّ متلبسة مع مبلغ من المال كان يجب أن يصل إلى المحاصرين في الغوطة الشرقية.

لست هنا بصدد التحدث عن تجربة شخصية، بل أسعى لتسليط الضوء على حالة مستشرية لنزع الاعتراف. ابتزاز الأمومة في أقبح صورها، وكم من معتقلة تعرضت لهذا الخيار القاسي الذي عايشْتُه يومها، وكم هُددت كثيرات بأبنائهن أو إخوتهن أو أهلهن بما يمكن اعتباره حالة عامة عند اعتقال النساء.

كنت قد لازمت الصمت والهدوء منذ اللحظة الأولى، ما أخرج المحقق عن طوره مرات عدة لدى وصولنا للفرع الأمني وابتداء التحقيق ، بعد ساعة من المحاولة للحصول على اعتراف خاطبني قائلاً:  الآن؛ ضربتان من الكهرباء وتنطقين على الفور بكل شيء، خذوها!

جرّني العنصر من كتفي معصوبة العينين، ونفسي تحدثني بما عاهدتها: كوني صلبة ولا تضعفي تحت التعذيب. طويل هو الطريق  باتجاه غرفة التعذيب، وكثيرة تلك الخيالات التي تملؤه بصور التعذيب التي سبق وشاهدتها منذ بداية الثورة، ومع كل صورة تزداد قوتي وثقتي بعدم الاستكانة لهم.“ارفعي قدمك لتصعدي” أمرني العنصر، وبعد أن رفعت قدمي أدركت أن الدرب لم يصل بي إلى غرفة التعذيب، بل إلى سيارة، فأدركت أن وجهتهم هي منزلي. كانت الساعة قد تجاوزت الثانية عشر ظهراً.

لم تستحوذ علي فكرة الخوف من أدلة سيجدونها بقدر ما استحوذ علي التفكير بابني الموجود في المنزل الآن، في تلك الرحلة القاتمة كان كل ما أرجوه وسيلة للاتصال به ليهرب، أية وسيلة، أية معجزة قد تحدث الآن! لا أدري كيف، لكني أتمنى، فسني عمره الأربعة عشر لن تردع من قاموا باعتقال من هم أصغر منه سناً عن اعتقاله. أستطيع تقدير الوقت اللازم لبلوغ المنزل عادة، لكن في هذا اليوم خلتُ أن تلك المسافة قد استطالت وكأنها الأبد، وأن الوقت في غاية اللزوجة.

قرعٌ للباب بطريقة “أمنية”، أحدٌ ما في الداخل يتردد في فتح الباب بعد أن يرى من المنظار أشخاصاً تثير هيأتهم الهلع، يأتي أمر المحقق في هذه اللحظة لي أن قولي له أن يفتح الباب وإلا!! تفاصيل تحفر في ذاكرتك بكل قبحها وألمها ولاتملك سوى أن تحياها وكأنها تحدث الآن.

بعد أن أخذوا كل ما وقع تحت أيديهم سواء في سبيل النهب أو الإدانة، وإزاء صمتي المستمر أمام أفعالهم  قال لي المحقق ذاته: الآن ستتعاونين معنا لنمسك الباقين، وحين أنكرتُ وجود باقين أمر عناصره باقتياد ابني أمامي.

لم تبق في ذرة من صلابة بفعل نظرات الرعب التي ارتسمت على وجه طفلي، ورجاؤه حين أخذوه أمامي مكبلاً: “ماما قوليلهم أنو أنا مادخلني”. أيُّ جسارة ستصمد أمام موقف كهذا؟ في تلك اللحظة ألقيت في وجه الضابط كل ما تعلمته في كلية الحقوق عن الإجراءات القانونية المتبعة في اعتقال أي مشتبه به، من ضرورة وجود مذكرة إحضار وعدم جواز دخول منزله دون مذكرة تفتيش أو أخذ أي كان من المنزل في سبيل الضغط عليه لينهار أمامهم، وعن لا قانونية ممارساتهم …“أنا القانون” قالها وابتسامة ساخرة تعلو وجهه، وثقة استمدها من سلطة لا محدودة منحت له.

“ماما أنا خايف، لازم ما تشتغلي هالشغل يمكن يضرونا”
“ما تخاف ماما لما حدا بدهم يضروه حيكون أنا، وأنا بتحمل النتيجة لحالي”

كان هذا حواراً تكرر كثيراً بيني وبين طفلي في الفترة التي سبقت اعتقالي، وتأبى نظراته الخائفة التي تنشب أظفارها في ذاكرتي أن تمّحي لأشعر بوخز كلماته تلك، وبمرارة عجزي عن الوفاء بعهدي له.

في فترة وجودي في الأفرع الأمنية، كان التهديد الدائم: تكلمي أو نأتي بطفلك لنعذبه أمامك، مما أرغمني على الاعتراف بما أعلمه وما لا أعلمه، وقد حاولت جاهدة أن تكون التهم على قدر كبير من الأهمية لتذهب فكرة توريط الآخرين من حساباتهم.

”بقيت حبيس الحمام ثلاث ساعات لا أجرؤ حتى على التنفس بصوت مرتفع خوفاً من أن يعودوا كما هددني العسكري الذي حبسني هناك في حال أتيت بأي حركة قد تشعرين بها، ثم بقيت بعدها شهراً غير قادر على الكلام“، هكذا أخبرني طفلي بعد ثلاثة عشر شهراً من الاعتقال.

لم استطع معرفة إن كانوا حقاً اعتقلوا طفلي أم لا إلا بعد خروجي من الأفرع الأمنية، ولم أستطع رؤية أطفالي إلا بعد انتهاء مدة اعتقالي كاملة.

الاعتقال السياسي في البلد الذي جئت منه، سورية، هو بحد ذاته “بغض النظر عن جنس المعتقل” سحقٌ ممنهج لإنسانيته و كرامته و ذاته في أسوأ صورة يعجز الخيال عن تصورها، ولكن هذا التصور يغدو أكثر قبحاً حين يكون المعتقل أنثى، لكثرة الاحتمالات المفتوحة في اعتقالها وما قد تتعرض له، الأمر الذي يجعل تقبل الأمر والتعامل معه في غاية الصعوبة والتعقيد.

Integration

Needaa Amin
Female Voices In Exile No. 5 / Juni 2021

Integration

نداء أمين
أصوات نسائية في المنفى الإصدار ٥ / حزيران ٢٠٢١

Schon zwei Wochen nach meiner Ankunft in Berlin nahm ich an einem Kurs zum Erlernen der deutschen Sprach teil, um zu verstehen, was um mich herum vorgeht. Mich wunderte anfangs, dass mein Sachbearbeiter, der mir den Kurs vermittelte, ihn „Integrationskurs“ nannte. Ich fand das nett. Es klang genau wie das, was ich mir wünschte, denn ich wollte das Gefühl loswerden, ein bemitleidenswerter, analphabetischer Mensch, dem keine Chance gegeben wird, etwas zu lernen. Ich verstand ja kein Wort, das ich hörte oder sah, keinen Wegweiser, kein Straßenschild, kein „Eingang“ oder „Ausgang“ und keine Anzeigetafel am Gleis …
Ab der ersten Stunde hatte ich jedoch Angst, ich könnte die Prüfung nicht schaffen. Das Deutsche war so seltsam und so anders als das Arabische und Englische, und die Aussprache verlangte so viel Mühe! Ich musste mir regelrecht die Lippen verdrehen, um einen Vokal so auszusprechen, dass er mit zwei Punkten darauf anders klang als ohne. Dazu kam, dass ein „sch“ mal so und mal so geschrieben wird, dass zum Beispiel ein „s“ vor einem „p“ wie „sch“ klingt, dass aber ein „s“ wiederum in verschiedenen Formen und Aussprachen vorkommt. In Syrien sagen wir zu so etwas: „Es bricht mir den Kopf“.
Aber obgleich das Wort Integration so nett klang und aussah, konnte es mir meine Verzweiflung nicht nehmen. Vielmehr fühlte ich mich daran erinnert, wie ich in meinem Land Parolen auswendig lernen und nachsprechen musste, nur um in Frieden gelassen zu werden: „Einheit, Freiheit, Sozialismus!“ mussten wir jeden Tag rufen, wohl wissend, dass es das alles nicht gab, nicht in einem Staat, in dem Korruption gepflegt wurde, Freiheit verboten war und Linke und Oppositionelle in den Knast kamen.

Integration als Maßstab
Jeden Morgen tankte ich frische Energie wie ein Mädchen, das es eilig hat, in der Schule ihre Freunde zu treffen und neue Dinge zu lernen. Ich fand es schön, im Erwachsenenalter wieder in die Schule zu gehen, zumal Lernen im Alter das Gedächtnis in Schwung und einen selbst jung hält. Aber all das half mir nicht bei der Konzentration auf das Erlernen der Sprache. Mein Gedächtnis wollte scheinbar nichts aufnehmen. Ich konnte immer nur an meine Jahre des Leidens in Syrien denken, an die Tränen meiner Eltern, als sie mich verabschiedeten, an all das, was ich unfertig zurücklassen musste, an mein altes Leben.
Ich richtete mich aber immer wieder auf. Diese große Chance musste ich nutzen! Und tatsächlich schaffte ich die Prüfungen, arbeitete ehrenamtlich und nahm an berufsbildenden Maßnahmen teil. Aber so schön das alles war, ich blieb doch immer meiner Herkunft verhaftet und konnte nicht ans andere Ufer wechseln. Ich würde mich wohl nie so integrieren, wie es von mir verlangt wurde.

Letztlich war ich ja auch in meinem eigenen Land nie richtig „integriert“, denn nie konnte ich dort meine Ambitionen und meine Menschlichkeit verwirklichen, weil wir dort alle in dieselbe Form gezwungen wurden. Wir waren eine Herde, und der Hirte führte uns, wohin er wollte und konnte uns schlachten oder verkaufen, wann er wollte.
Wir hatten von einem neuen Leben in Syrien geträumt, von einem Leben in Vielfalt, von der Achtung anderer Meinungen, von Demokratie und von Gesetzen, die Frauen- und Kinderrechte berücksichtigen … So viele Träume füllten unsere Straßen und Plätze, und wir riefen Parolen für einen zivilen Staat.
Dazu kam, dass wir den Deutschen, aber auch anderen Arabern, immer wieder erklären mussten, dass wir keine Terroristen sind, dass das Einparteiensystem in Syrien uns keine Freiheit ließ, dass Hunderttausende eingesperrt wurden, dass die Luftwaffe des Regimes Schulen und Krankenhäuser bombardierte und dass deswegen Millionen Syrer ins Exil gezwungen wurden. Und auch deshalb wollten wir uns hier im Land der Freiheit aktiv integrieren und diesen Weg zusammen mit den Deutschen beschreiten.
Wenn ich mit deutschen Freunden spreche, vergleiche ich die Integration oft mit dem Wetter und sage: Es wird wärmer, wenn es weniger Bürokratie gibt.

Berlin fasziniert mich mit seiner Natur, seinen Seen und seinen Bäumen, und ich liebe die Vögel, die gar keine Angst vor Menschen haben. Aber immer wenn ich nach Hause komme, wird mir das Herz schwer und ich wünschte, ich wäre in meiner Wohnung in Syrien und könnte mich dort auf mein Sofa setzen. Immer wieder schmerzt es mich, mein altes Leben verloren zu haben.
Der schmerzhafte Gegensatz „hier und dort“ will einfach nicht weggehen, trotz aller Kurse und Programme, an denen ich teilnehme. Es ist schön hier, hier gibt es Frieden und Respekt für Menschen, aber meine Seele lebt noch immer dort. Wie soll ich nach fünfzig Jahren einfach umblättern und ein neues Kapitel namens „Integration“ aufschlagen? Fünfzig Jahre voller Freude und Trauer, fünfzig Jahre Kultur, Tradition und Erfahrungen. Es fällt mir schwer, all das mit einer erfolgreich bewältigten Integration aufzuwiegen.
Letztlich bleibt das Ziel ja die Integration in den Arbeitsmarkt. Durch Arbeit können wir uns verwirklichen, wir wollen tatkräftig sein, aber auch das ist alles andere als leicht. Nachdem man mich anfangs gelobt und mich ermutigt hatte, meine Zeit für das Lernen von Sprache und Fähigkeiten einzusetzen, lese ich nun immer wieder freundlich verpackte Absagen: „Vielen Dank, dass Sie sich für unsere Stelle beworben haben …“
Es stößt mich immer wieder darauf, dass ich die Bedingungen für meine Integration offenbar noch immer nicht erfülle.

بدون تردد، وخلال أسبوعين من وصولي برلين، التحقتُ بدورةِ لتعلم اللغة الألمانية كحاجةٍ ملحةٍ لفهم ما يدور حولي.
ولفتني عند حصولي من الموظف المسؤول على الموافقة المطلوبة تسميتها كورس الاندماج. كان اسماً لطيفاً يعبرُ بدقةٍ عن رغبتي في تبديدِ شعوري الجديد بأني كالإنسانِ الأمّي المسكين الذي لم يحظَ بفرصة التعلم.
لم أفهم أي كلمة تصادفني، أي شاخصة، أي اسم شارع، مخرج أو مدخل قطار..
منذ الدرس الأول كان صادماً لي ومقلقاً أني لن أستطيع اجتيازَ الامتحان المطلوب، اللغة غريبة فهي تختلف عن اللغة الإنجليزية وتحتاج لمرونةٍ في لفظِ حروف ٍصوتية، عليّ تدوير الشفاه بعناية لتخرجَ حرفاً يختلفُ قليلاً بوجود نقطتين في الأعلى، حرفُ الشين بعدةِ أشكال، وقد يشتركُ حرفان كالسين والباء ليكونَ شيناً، والسين أيضاً لها أشكال، وكما نقول بالمحكية في سوريا: “تسكر رأسي”.
لم تستطع كلمة “اندماج” اللطيفة شكلاً أن تخفف صدمتي ويأسي، بل أيقظت ذكرياتي القاسية عن وطني فيما يخص فرض الشعارات علينا وجعلنا نرددها لنحظى بحياة آمنة ولا نملك أن نرفض، شعارات لا تطبق على أرض الواقع “وحدة حرية إشتراكية”ً نرددها يومياً وبصوتٍ قوي لكن كلاً منها كان صعب التطبيق في دولةٍ ترعى الفساد وتمنع الحرية وتعتقل اليساريين والمعارضين.

“الاندماج” يعتبر معياراً أساسياً علينا تحقيقه:
في كل صباح كنت أشحنُ نفسي بطاقة طفلة شقيّة مستعجلة لتلاقي أصدقاءها وتتعلم أشياء جديدة في مدرستها. أحببتُ عودتي في هذه السن إلى مقاعد الدراسة، كما أنِّ التعلم في الكبر يقوي الذاكرة ويحمي من الشيخوخة.
لكنَّ ذلك لم يفد في تبديد حزني ومساعدتي في التركيز والتعلم، ذاكرتي حجبت عني كل شيء، عذاباتنا لسنوات ودموعُ أهلي يوم الوداع، أشيائي الباقية تنتظرني لأكمل إنجازها، لوحاتُ حياتنا وجلساتنا، كل شيء هناك بقي حياً في روحي.
لكن عليّ الوقوف ثانية وتحمل المسؤولية، إنها فرصة عظيمة عليّ الاستفادة منها وقد استطعتُ تجاوزَ الامتحانات المطلوبة وشاركتُ في أعمال تطوعية وتدريبات. كان ذلك رائعاً لكنني كنتُ أجدُ نفسي على ضفتي التي لن أستطيع تركها، وعليه فلن أكونَ مندمجة بالشكل المطلوب.
لقد سبق وكنت عاجزةٌ عن “الإندماج” في وطني لأنه لم يراِِع طموحاتي ولا إنسانيتي، فقد وضعنا في قالبٍ واحد، نمشي كالقطيع والراعي يأخذنا حيث يشاء، كما يملكُ الراعي حقَ الذبحِ أو البيع.
حلمنا بحياةٍ جديدة قائمة على التنوع واحترام الرأي الآخر، الديمقراطية، قوانين تنصفُ المرأة وتضمنُ حقوقَ الطفلِ … أحلامٌ كثيرةٌ ملأت ساحاتنا وشعارات صنعناها تنادي بدولة مدنية في سوريا.
وهنا كان علينا أيضاً تقديم الحقيقة الغائبة عن الرأي العام الألماني، وحتى الجاليات العربية، عن أننا لسنا إرهابيين، وأنّ نظام الحزب الواحد في سوريا منع عنا الحرية ووضع مئات الآلاف فيالسجون وقصف المدارس والمشافي بالطيران، مما جعل ملايين السوريين يعيشون في الشتات، لذلك تمنينا في بلاد الحرية أن نكونَ فاعلين في “الاندماج” ونتقدم نحن والألمان سوياً باتجاهه.
عندما أتحدثُ مع بعض الأصدقاء الألمان، أشّبهُ الاندماج كشعور بالطقس البارد وأنه سيكونُ أكثر دفئاً لو كانت البيروقراطية أقل.
تسحرني برلين الرائعة بطبيعتها وبحيراتها وأشجارها والطيور اللطيفة التي تمشي بجوار البشر دونَ خوف، لكني عندما أعودُ إلى بيتي يخفق قلبي وأتمنى لو كنتُ في بيتي الحقيقي في سوريا وعلى أريكتي التي أشتاقُ إليها، وهكذا تستيقظ حسرتي على العمرِ الذي مضى.
هذه المفارقة المؤلمة “هنا وهناك” لم تنفع معها كل التدريبات والبرامج، هنا الجمال والسلام واحترام الإنسان، أما روحي فهي هناك.
كيف لي أن أقلبَ خمسين سنه كصفحةٍ واحدة وأفتح بدلاً عنها صفحةً كُتبَ عليها “اندماج”؟
خمسونَ سنةٌ بكلِ ما فيها من أفراحٍ وأحزان، ثقافةٍ وإرثٍ وتعلّم وتجارب … سيكون صعباً عليّ معادلةُ كلَّ ذلك لأنجحَ في تجربةِ “الاندماج”.
في النهاية، يبقى الاندماجُ في سوقِ العمل هو الهدف. إنَّ العملَ هو طريقنا لتحقيقِ ذاتنا ونريدُ أن نكونَ فاعلين، لكنَّ تحقيقهُ ليس سهلاً، فبعدَ عباراتِ ِالمديحِ والتشجيعِ لقدرتي في استغلالِ الوقت بصورة جيدة في التعلم والتدريب، أسمعُ اعتذاراً لطيفاً: “شكراً على التقدم لهذه الوظيفة”!
وهكذا أعلمُ أنني لم أحقق شرط “الاندماج” بعد.

Wir atmen deutsche Luft – wir sind angekommen!

Maysaa Jaafar
Female Voices In Exile No. 5 / Juni 2021

“نحن نتنفس هواء ألمانياً..  نعم لقد وصلنا!”

ميساء سعيد
أصوات نسائية في المنفى الإصدار ٥ / حزيران ٢٠٢١

Im Wartesaal des Flughafens von Saloniki roch es nach Kaffee, Croissants und anderem Gebäck. Ein angenehmer Duft, aber das war auch das einzige, das uns tröstete, denn wir erlebten gerade unter höchster Anspannung die entscheidenden Momente unserer Flucht, vielleicht entscheidender als unsere Überfahrt in einem Boot nach Griechenland. Als wir diese überlebt hatten, glaubte ich, dass mich nie mehr etwas ängstigen würde, so schlimm war es gewesen. Aber nun zitterte ich schon wieder und hatte nicht weniger Angst als auf See.
Ich reiste mit Papieren, in denen ich nicht einmal meinen Namen hätte lesen können. Neben mir saß ein hübscher junger Mann mit brauner Haut und schwarzen Augen, die Zuversicht verströmten, und mit einem Herz, das alle meine Befürchtungen in sich aufnehmen wollte. Auch seinen Namen, den er auf dieser Reise hatte, kannte ich nicht, obgleich er mir doch so nahe war: Er war 24 Jahre alt und mein Sohn! Ich hätte seine gewohnte Nähe unbedingt gebraucht, aber jetzt waren wir offiziell Fremde, die Anweisungen des Schleppers (des Menschenhändlers) waren streng. Wir durften nicht miteinander sprechen. Ich hätte es so nötig gehabt, ihn sagen zu hören: „Alles wird gut.“ Die Zeit schien stehengeblieben zu sein. Wann würde unser Flug endlich auf der Anzeigetafel erscheinen? Tausendmal ging mir diese Frage durch den Kopf. Da, endlich! Unsere Flugnummer und die Angabe des Abfluggates. Wir begaben uns schweigend dorthin.
In wenigen Minuten würden wir entweder im Abflugbereich sitzen oder sie würden unsere Pässe als Fälschungen entlarven. Mit vor Sorge trockener Kehle malte ich mir ein erzwungenes Lächeln ins Gesicht. Die erste Kontrolleurin untersucht das Handgepäck meines Sohnes Asem. Er geht durch. Am liebsten würde ich ihm laut „Glückwunsch!“ zurufen und vor Freude weinen, denn seit langem haben wir immer nur aus Verzweiflung geweint. Die zweite Kontrolleurin öffnet meine Tasche und fragt mich, ob ich vielleicht Parfümfläschchen oder sonstige Flüssigkeiten dabei hätte. Mit einem selbstbewussten Lächeln, das der Himmel mir geschickt hat, sage ich: „Nein, nichts weiter.“ Vorwärts in den Abflugbereich!
Im Flugzeug fühlte ich mich langsam sicherer. Wir nahmen unsere Sitzplätze ein, die Besatzung und der Kapitän begrüßten uns und wünschten uns eine frohe und sichere Reise. Als hätte ich diese beiden Worte zum ersten Mal gehört, flüsterte ich sie immer wieder vor mich hin: „Froooooh und sicher!“ Ich musste lächeln, dass mich diese Worte so freuten, aber wann waren wir zuletzt in Sicherheit und froh gewesen? Und jetzt wünschte uns ein hübscher junger Pilot eine frohe und sichere Reise!

Das Flugzeug setzte auf, die Gangway wurde herangefahren. Mein Sohn lief hinter mir die Treppe herunter, ein paar Passagiere waren zwischen uns. Wir atmeten deutsche Luft, wir waren endlich da!
Wir nahmen uns ein Taxi zum Hauptbahnhof – wir hatten ja keine Ahnung, dass man da auch viel billiger hinkam. Noch bevor wir ins Taxi stiegen, entsorgten wir unsere Reisedokumente und durften jetzt wieder miteinander sprechen. Wir waren wieder Mutter und Sohn, und alle Ängste und Menschenhändler hatten wir hinter uns gelassen.

Wir brauchten ein Ticket nach Leipzig und betraten den Bahnhof. Aber erst einmal standen wir überwältigt da. Wir schauten nach oben: Züge. Wir schauten nach unten: Züge. So viele Ebenen, meine Kräfte schwanden und ich dachte: „Werde ich mich in diesem Land je zurechtfinden? Werde ich hier je alleine reisen können? Oder würde ich wie eine alte Frau auf Hilfe angewiesen sein?“
Asem kaufte die Tickets und wir warteten auf den Zug. Es war noch eine Stunde bis zur Abfahrt und ich konnte nicht mehr stehen. Ich setzte mich auf meinen Koffer und wollte schlafen und weinen. Obwohl mein Sohn bei mir war, fühlte ich mich plötzlich hilflos und am Ende. Ich wollte schon zu Boden fallen, da kam ein Engel – eine Frau in den Fünfzigern in weißer Hose und weißer Jacke über blauem Hemd. Sie war sympathisch und zugewandt und sie roch so gut, dass ich meine Kräfte wiedergewann. Sie fragte uns, wo wir hinfahren und wo wir herkommen. Sie hatte gespürt, dass wir Hilfe brauchten. Dann sagte sie: „Es tut mir leid für Sie, aber Ihr Zug fährt heute auf einem anderen Gleis ab.“

Heute, nach vier Jahren in Deutschland, haben wir hier Freunde und ein neues Leben. Wir haben Deutsch gelernt, können uns verständigen und kein Ort macht uns mehr Angst. Der Berliner Hauptbahnhof, der mich so eingeschüchtert hatte, gefällt mir heute, und ich bin stolz, zu diesem wunderbaren neuen Land zu gehören!

انتشرت رائحة القهوة والكرواسان والمخبوزات في فضاء بهو قاعة الانتظار في مطار سالونيك، لتكون الشيء الإيجابي الوحيد مقابل التوتر الذي كنا نعيشه في ساعات أشد حسماً من تلك التي تجاوزناها عندما عبرنا إلى اليونان بحراً. بعد أن نجونا من تلك الرحلة، ظننت أنه لم يعد هناك ما يخيفني، فبهذه الرحلة عرفت الخوف حتى ذروته، لكن أنا الآن أرتعد وأشعر بخوف لا يقل عما شعرت به في رحلة البحر. كيف لا وأنا المسافرة بأوراق واسم لم أستطع حتى قراءته. بجانبي يجلس شاب أسمر جميل بعينين سوداوين تنشران الطمأنينة، وقلب يتسع لكل مخاوفي لم أكن أعرف اسمه الذي يحمله في هذه الرحلة رغم أنه كان أقرب لقلبي من قرب بياض العين لسوادها، أنه ابني البالغ من العمر ٢٤ عاماً، نعم كنت بأمس الحاجة لوقوفه المعتاد بجانبي لكن نحن الآن غريبان، أوامر المهرب (تاجر الأرواح) كانت صارمة، لا نستطيع أن نتحدث لبعضنا في أشد لحظات حاجتي لكلامه وسماعه يقول: سيكون كل شي على ما يرام. ظل الوقت يسير ببطيء وكأن ساعة الكون قد تعطلت. متى تظهر رحلتنا على الشاشة؟ سؤال تكرر في رأسي ألف مرة خلال ساعة. ها هي الآن أمام عيني، أقرأ أنه رقم رحلتنا والبوابة، نتجه أخيراً. الآن خلال دقائق إما أن نعبر بسلام أو أن الكونترول يكتشف وثائق سفرنا ذات الأسماء التي لم نستطع قراءتها أصلاً. ازداد قلقي وجفاف حلقي، وظلت ابتسامة رسمتها على وجهي عنوة. تفتش الموظفة الأولى حقيبة ابني عاصم ويتجه للبوابة بسلام. وددت أن أقول له: مبروك بصوت عال، أن أترك لنفسي عنان التعبير، أن أبكي فرحاً، فنحن منذ زمن نبكي قهراً لا فرحاً. الآن تفتح الموظفة الثانية حقيبتي وتطرح بعض الأسئلة عما إذا كنت أحمل عبوات عطر أو غيره من السوائل، أجيبها بثقة وابتسامة كانت معونة لي من السماء: لا هذا كل شيء. البوابة أخيراً!
على متن الطائرة بدأ الإحساس التدريجي بالأمان، جلسنا في مقاعدنا وتحدث الكابتن وطاقم الطائرة مرحبين بالركاب ومتمنين للجميع رحلة آمنة وسعيدة. رحت أردد الكلمتين كأنهما مفردات جديدة أتعرف إليها الآن فقط: آآآمنة سعيييدة آآآآمنة وسعيييدة…

ابتسمت في نفس سائلة، هذا كثير علينا؟؟ منذ متى لم نكن بأمان أو سعداء؟ والآن يتمنى لنا الكابتن الشاب ذو الوجه الحسن رحلة آمنة وسعيدة، وعدت أكررها …
هبطت الطائرة أخيراً ونزلت السلم. كان ابني ينزل خلفي، يفصلنا بعض الأشخاص. ها نحن نتنفس هواء ألمانياً، نعم لقد وصلنا!
استقلينا تاكسي من المطار إلى محطة القطار، لجهلنا بالمدينة وإمكانية التنقل الرخيص. وصلنا محطة القطار في برلين ويا لهول المشهد، صار بإمكاننا طبعاً أن نتحدث مع بعضنا، فقد عدنا سوياً هنا، تخلصنا من الرعب وتاجر الأرواح، ورمينا وثائق السفر قبل أن نركب التاكسي، عدنا أماً وابناً.

دخلنا المحطة لنشتري بطاقة قطار نحو لايبزغ، وقفنا لحطات ليست قليلة ننظر نحو الأعلى، نرى قطارات، ننظر للأسفل فنرى قطارات، عدة طبقات هنا خارت قواي ورحت أتساءل: هل سأندمج يوماً ما في هذا المكان؟ هل سأستطيع أن أسافر يوماً ما وحدي؟ أم أنني صرت بحاجة لمن يساعدني كعاجزة في بلد غريب؟ اشترى عاصم البطاقات وها نحن بانتظار ساعة الانطلاق. بقيت ساعة من الوقت، لكن لم أعد أحتمل الوقوف، فجلست فوق حقيبتي أغالب رغبة في النوم والبكاء، شعرت بالعجز رغم وجود ابني ودعمه لكن هذه المرة انتهيت. قبل أن أنهار كلياً، رأيت ملاكاً؛ امرأة خمسينية تلبس بنطالاً أبيض وسترة بيضاء تحتها قميص سماوي. كانت جميلة ومتعاطفة النظرات، وكانت رائحتها اللطيفة السبب في استعادة طاقتي بعد أن تلاشت. وأخيراً سألتنا عن وجهتنا ومن أين نحن، وكان شعورها يدلها إلى أننا بجاجة سؤالها. قالت بكل لطف: آسفة جداً من أجلكما، لكن هناك تغيير اليوم في أماكن انطلاق القطارت ويجب أن تذهبوا للرصيف الآخر.

اليوم بعد مرور أربع سنوات على وجودنا في ألمانيا، صار لدينا أصدقاء وحياة جديدة، وبعد أن تمكنا من تعلم اللغة والتواصل لم تعد للأماكن رهبة، تحول ذلك المشهد في محطة القطارات في برلين من مشهد مرعب إلى مثار لإعجابي وفخري بانتمائي لهذا الوطن الجديد الرائع!

Der Sieg

Rajaa Maen
Female Voices In Exile No. 5 / Juni 2021

انتصرنا!

رجاء معن
أصوات نسائية في المنفى الإصدار ٥ / حزيران ٢٠٢١

Soweit ich mich erinnern kann, habe ich nur einmal in meinem Leben Krieg gespielt. Ich war vielleicht zehn Jahre alt und ging mit ein paar anderen Mädchen meines Alters in den Obstgarten, um in einem Korb Zuckeräpfel zu sammeln. So nannten wir die kleine Sorte von Äpfeln, die man unter den Bäumen aufsammeln konnte.
Wir liefen durch das Tal am Rande des Dorfes in Richtung Obstgarten und trafen dort auf andere mit uns verwandte Kinder, Mädchen und Jungs. Wir beschlossen, alle zusammen zu gehen.
Aber wie jedes Mal begannen wir uns zu streiten, und so teilten wir uns in zwei Gruppen. Meine blieb bei den Apfelbäumen, die andere nahm an der anderen Seite des Flusses unter einem großen Nussbaum Aufstellung, von dem auf beide Ufer und ins Wasser hinein Walnüsse herabfielen.
Erst bewarfen wir uns mit angefaulten Äpfeln, die auf dem Boden lagen, aber weil sie so verschrumpelt waren, taten sie auch nicht ernsthaft weh, wenn jemand getroffen wurde. Aber wir feuerten uns auf beiden Seiten immer lauter zum Kampf an, und so nahm einer der Jungs von der Gegenseite irgendwann eine dicke grüne Walnuß und warf sie in unsere Richtung. Ich bekam sie voll ins linke Auge!
Das ist jetzt viele Jahre her, aber den Schmerz von damals habe ich nie vergessen. Ich glaubte, mein Auge würde gleich herausfallen, ich hielt mir eine Hand darauf und fiel zu Boden. Alle wollten, dass ich die Hand wegnehme, aber ich hatte Angst, dass ich dann mein Auge verlöre. Ich muss ziemlich laut geschrien haben und alle standen um mich herum, so dass es den anderen mulmig wurde und sie sich davontrollten.
Ein Mädchen rannte ins Dorf und teilte meiner Mutter mit, ich hätte ein Auge verloren. Als ich nach Hause kam, war meine arme Mutter völlig aufgelöst. Sie hatte einerseits Angst um mein Auge und andererseits Sorge darum, dass sich wohl später kein Mann fände, der ein einäugiges Mädchen haben wollte. Als sie dann sah, dass meinem Auge doch nicht viel passiert war, schalt sie mich, dass ich entgegen ihren Anweisungen wieder mit den Jungs gespielt hatte. „Aber Gott sei Dank haben wir gewonnen!“, hörte ich mich sagen. „Wie bitte?“, fragte meine Mutter. „Du wurdest als einzige verletzt und sprichst von Sieg?“ „Ja, wir haben gewonnen, denn als ich getroffen wurde, sind die anderen alle weggelaufen! Also haben wir gewonnen.“
Meine Mutter schüttelte den Kopf und dachte sich: „Was für ein stures Kind!“ Und am Abend erzählte sie alles meinem Vater, und auch er schüttelte den Kopf, als er es hörte und auch er fand, dass er eine dickköpfige Tochter hatte.

Heute steht kein einziger Apfelbaum mehr dort, wo unser Obstgarten war, und auch kein Nussbaum, und der Fluss ist schon lange ausgetrocknet. Geblieben ist nur meine Gewissheit, dass wir damals gewonnen haben!

 

لا اذكر اني مارست لعبة الحرب يوماً إلا مرة واحدة.
كنت في العاشرة تقريباً، وذهبت أنا ومجموعة من الفتيات من عمري تقريباًإلى البستان لنأتي بسلة من التفاح السكري، ذلك التفاح صغير الحجم الذي يتساقط الكثير منه تحت الشجرة.
في الطريق إلى البستان الذي كان يقع في الوادي المجاور للضيعة، التقينا بمجموعة أخرى من البنات والصبيان من أقاربنا وقررنا أن نذهب معاً.
وكما في كل المرات دار نقاش حاد وتحول إلى شجار، انقسمنا إلى فريقين، احتفظ فريقي بمكانه في بستان التفاح وذهب الفريق الآخر للجهة المقابلة للنهر الذي يجاور بستاننا وتظلله شجرة جوز كبيرة تسقط ثمارها على طرفي النهر وفي مياهه أحياناً.
أذكر أننا كنا نتراشق بحبات التفاح المتساقطة والذابلة تحت الشجر، ولأنها ذابلة كان وجعها خفيفاً ومقبولاً.
لكن عندما احتدت المعركة وحمي وطيسها تحت تأثير هتافات التشجيع وصرخات الحماس، التقط أحد الأولاد من الفريق الآخر حبة جوز خضراء من الأرض و رماها باتجاهنا، وكانت من نصيب عيني اليسرى، ورغم مرور الكثير الكثير من السنوات ما زلت أذكر ألمها، شعرت أن عيني ستقفز من وجهي، وضعت يدي على عيني وارتميت أرضاً، ورغم طلب الجمبع مني أن أرفع يدي عن عيني إلا أني لم أرفعها، خوفاً من أن تقفز خارجاً.
يبدو أن صرخة الألم كانت قوية والتفاف الفريق حولي قد أفزع الفريق الثاني ففروا هاربين.
إحدى الفتيات ركضت لتخبر أمي أن عين ابنتها قلعت، ولذلك عندما عدت إلى البيت وجدت أمي بحالة من الهلع يرثى لها، خوفاً على عيني من جهة وخوفاً ألا تجد لي في المستقبل عريساً يرضى بفتاة بعين مقلوعة. لكنها عندما رأتني واطمأنت أن عيني سليمة بدأت بتأنيبي ولومي لأني العب مع الصبيان وأني خالفت تعاليمها، لكني وجدت نفسي أقول لها: لكن الحمد لله أننا انتصرنا. ابتسمت أمي وسألتني: إذا كنت أنت المصابة الوحيدة، فكيف انتصرتِ!
نعم، انتصرنا لأن الفريق الآخر عندما أصبت أنا، ترك مكانه وهرب، وهذا يعني أنهم هزموا ونحن انتصرنا. لوحت أمي برأسها يميناً وشمالاً مرددة في سرها: ما أعند هذه الفتاة! وفي المساء كررت نفس الكلام أمام أبي الذي لوُح برأسه مثل أمي عندما علم بالحادثة مستاءً من أن لديه فتاة بهذا الرأس الكبير.
الآن وبعد كل هذه السنين، لم يبقَ من ذاك البستان أي شجرة تفاح سكري، ولا شجرة جوز عملاقة، ولا نهر لانه جف منذ زمن. كل ما بقي حتى الآن هو قناعتي بأننا انتصرنا.

Syrien hat sich und uns verändert

Sawsan Ahmad
Female Voices In Exile No. 5 / Juni 2021

سوريا اللي تغيرت كتير وغيرتنا

سوسن أحمد
أصوات نسائية في المنفى الإصدار ٥ / حزيران ٢٠٢١

„Syrien“, sage ich immer wieder, wenn mir dein Bild in den Sinn kommt, das mir immer fremder wird und auf dem so viele herumgetrampelt sind, ohne deine Schönheit, deine Authentizität und deine Geschichte zu würdigen, und ohne Achtung für die Farben, die wir selbst dem Land gegeben haben …

Syrien, ich habe deine Zärtlichkeit immer gespürt, es war die Zuneigung einer Mutter, die sich um ihre Kinder kümmert. Und ja, irgendwie waren wir dort alle Geschwister (auch wenn es nicht immer so ausgesehen hat). Wir waren Geschwister, und wann immer jemand Hilfe gebraucht hat, hat uns nichts davon abgehalten, sie uns gegenseitig anzubieten, ohne dass uns eine Konfession, Religion oder Anschauung davon abgehalten hätte. Selbst in Vierteln, in denen alle Konfessionen gemischt lebten, waren dennoch alle Nachbarn und mochten sich.

Was ist nur passiert, dass wir Geschwister wie Josef und seine Brüder wurden und jeder dem anderen mit Verrat nachstellt? Selbst als wir noch in Syrien waren, im Schoß unserer Mutter sozusagen, sickerte die Entfremdung in uns ein. Woher kam in Syrien plötzlich all diese Bitternis, und wohin war der freundliche Umgang entschwunden? War es unsere eigene Schuld? Waren wir zu aufsässigen Kindern geworden, die nur noch ihren eigenen Vorteil suchten? Mit einem Mal kümmerte es niemanden mehr, wenn ein Kind hungrig war, und die Mutter blieb gleichgültig, wenn ihren Kindern kalt war!
Das Letzte, was ich erwartet hätte, war, dass ich mich in meinem eigenen Land fremd und ängstlich fühlen würde! Immer wieder denke ich: Sind wirklich nur das Regime und die ihm hörige Sicherheitsmafia schuld daran? Nicht nur die, denke ich dann, wir alle haben dazu beigetragen. Wir haben es zugelassen, dass fremde Mächte unsere Geschwister manipulierten und wir haben es Willensschwachen erlaubt, uns herumzuschubsen.

Ein lieber Freund sagte einmal zu mir: „Heimat ist unbezahlbar.“ Ich habe damals nicht viel darüber nachgedacht, aber heute kommt mir dieser Satz immer wieder in den Sinn. Wir leben noch immer im Land, und trotzdem fühlen wir uns weder sicher noch zugehörig, ja selbst unseren Dialekt verlernen wir langsam … Manchmal sage ich zu Freunden in dem Landesteil, in den ich flüchten musste: „Ich werde euren Dialekt lernen, vielleicht gebt ihr mir dann die hiesige Staatsbürgerschaft!“ Sie lachen dann und ich lache mit, aber innerlich schmerzt es mich sehr. Denn ich brauche eine Nationalität, ich brauche eine Zugehörigkeit, und beides gibt es in Syrien heute nicht mehr.

سوريا..
أكتر اسم بناديه وأنا عم فكر بصورتك اللي تغيرت كتير علي، وقسيوا عليها كتير بدون ما يقدروا جمالها وأصالتها وتاريخها، والألوان اللي كنا عاملينها كلنا فيها…

كنت دائماً حس بمحبتها، وبحنان بيشبه حنان أي أم بتوزع محبتها على ولادها. إي، كنا كلنا كلنا إخوة (حتى لو ظاهرياً) بس كنا كلنا إخوة. وكنا وقت حدا يحتاج حدا بشي شخصي، ما كان في شي يردنا عن المساعدة، لا طائفة ولا دين ولا معتقد. ياما كنا نفوت على حارات فيها من كل الطوائف، الكل جيران والكل بيحبوا بعضن.

شو اللي صار لحتى الإخوة صاروا إخوة يوسف، والشاطر بدو يطعن أخوه ويغدر فيه؟ الغربة سكنت ضلوعنا ونحن لساتنا جوا البلد (جوا حضن أمنا) … من وين سوريا جابت كل هالأسى، ليش هيك حرمتنا حنيتها؟ ولا يا ترى نحن اللي صرنا ولاد عاقين، وكل واحد منا راكض ورا مصالحه؟ ما عاد حدا منا عم يعرف معنى طفل جوعان ولا أم عم تبكي لأنه ولادها بردانين!

وآخر شي كنت أتوقعه أني صير ببلدي غريبة وخايفة. أوقات كتير بيخطر على بالي أنه معقول النظام والمافيا الأمنية التابعة الو هني السبب؟ برجع بقول لحالي: لا مو هو وحده السبب الأساسي، نحن كمان كان إلنا إيد كبيرة بالقصص. نحن اللي سمحنا أنه الأيد الغريبة تنمد عل إخواتنا وسمحنا لكل واحد نفسه ضعيفة يلعب فينا متل ما بدو.

في شخص عزيز علي كتير قال لي مرة: الوطن كتير غالي. وقتها ما كتير فكرت بالكلمة، بس هلأ كتير بتخطر على بالي، أنه مع أننا لساتنا بالبلد بس نحن فاقدين أماننا وانتمائنا وشوي شوي عم ننسى حتى لهجتنا…

بتعرفوا، أوقات بقول لرفقاتي من المحافظة اللي أنا نازحة عليها: رح أحفظ لهجتكن مشان تعطوني الجنسية تبعتكن. هني بيضحكوا وأنا ظاهرياً بضحك، بس الحقيقة أنا كتير بكون موجوعة من جوا، لأنه فعلاً أنا بحاجة جنسية وانتماء، وبسوريا اليوم هدول الشغلتين مو موجودين!

Impressum

Female Voices In Exile No. 5 / Juni 2021

Impressum

أصوات نسائية في المنفى الإصدار ٥ / حزيران ٢٠٢١

Die Texte entstanden in Workshops von Women for Common Spaces e.V., die 2021 online stattfanden.

Deutsche Übersetzung
Günther Orth

Redaktion
Yasmine Merei

Mitarbeit
Susanne Partoll

Fotos
Arden

Gestaltung
Daniel Wiesmann
Milena Soubiran
Jule Erner

Druck
Gallery Print

Herausgeberin
Yasmine Merei, Women for Common Spaces e.V.

Nr. 5
Erste Auflage Juni 2021

Die Veröffentlichung, Verwertung und Verwendung der Texte und Bilder ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Women for Common Spaces e.V. und der Autorinnen urheberrechtswidrig und strafbar. Das gilt auch für Vervielfältigungen mit elektronischen Systemen.

Women for Common Spaces e.V. dankt Berlin Mondiale, Kulturnetzwerk Neukölln, The Day After (Istanbul), Harmoon Center for Contemporary Studies (Doha) und International Media Support (Kopenhagen).

Seit Juli 2020 wird Women for Common Spaces e.V. gefördert aus Mitteln der Senatsver­waltung für Integration, Arbeit und Soziales im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms.

Kontakt und Info zu künftigen Workshops
Facebook.com/women4commonspaces
info@womenforcommonspaces.org

Spendenkonto
Bank für Sozialwirtschaft, IBAN DE75 1002 0500 00016674 01

Team und Ehrenamtliche
Yasmine Merei, Susanne Partoll, Raghad Al Shik, Needaa Asaid, Uruba Kneifati

Vorstand Verein
Valantina Sbahi, Anja Schmalfuß

 

جميع حقوق النشر واستخدام النصوص والصور دون الحصول على موافقة كتابية مسبقة من «نساء من أجل مساحات مشتركة» والمؤلفين يعتبر غير قانوني ويعاقب عليه القانون. ينطبق ذلك أيضاً على النسخ والترجمة والمعالجة باستخدام الأنظمة الإلكترونية.


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